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aus "selektive Bibelauslegung"
#31
Die ganze, abgetrennte Diskussion hier zeigt sehr deutlich, dass Eingriffe in Ökosysteme (jüngstes Beispiel Aralsee) sehr bedenkenswerte Folgen haben können.
Großprojekte dieser Art werden offenbar nie zuende gedacht. Erst jahrzehntelange, leidvolle Erfahrungen führen manchmal zu Umdenken. Die Nebenwirkungen werden häufig vergessen. Leute, die auf die Folgen aufmerksam machen woll(t)en werden kaltgestellt.
Heilige Einfalt errette uns!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#32
Kurzfristiger Profit schlaegt halt immer langfristige Verluste in Risikoabwaegungen. Noch schwieriger wird's in den Faellen, wo die Leidtragenden sowieso eher Andere sind als diejenigen, die die Profite einstreichen. Insofern ist das Problem, zumindest hier, wohl eher Egoismus. Aber die christliche Botschaft, auch an den Naechsten zu denken, ist ja selbst unter Christen nicht immer salonfaehig.
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#33
Hier sind aber gar keine Christen beteiligt - sondern historisch Stalinisten und aktuell Moslems.


In der Großregion zwischen Kaukasus und Wüste Gobi sind ja allerlei Akteure vertreten - sogar Israel !

Israels Vernunftehe mit Aserbaidschan
derstandard.at
vor 18 Stunden
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#34
(07-10-2020, 23:13)Ekkard schrieb: Großprojekte dieser Art werden offenbar nie zuende gedacht.


Auch beim Bau des Panamakanals gab es leidvolle Erfahrungen
"In der Bauzeit von 1881 bis 1889 starben bei dem Bau 22.000 Arbeiter (7,5 Menschenleben pro Tag)" Panamakanal - Wikipedia

Und dennoch bereut kein Amerikaner und auch sonst kein Mensch auf der Welt, daß dieses Großprojekt gebaut wurde

Das ist sehr schlimm und eigentlich unethisch - aber so sind nun mal die Menschen !
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#35
(08-10-2020, 00:11)Sinai schrieb: Hier sind aber gar keine Christen beteiligt - sondern historisch Stalinisten und aktuell Moslems.

Ich hatte auch nirgendwo impliziert, Du waerst aus Zentralasien.
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#36
(07-10-2020, 23:32)Ulan schrieb:  Aber die christliche Botschaft, auch an den Naechsten zu denken, ist ja selbst unter Christen nicht immer salonfaehig.

Das mag zwar am Aralsee nicht relevant sein, wie hier festgestellt wird:

Zitat:Sinai schrieb: Hier sind gar keine Christen beteiligt - sondern .. Stalinisten und aktuell Moslems

Diese Aussage wird jedoch schon im nächsten Beitrag relativiert:

Zitat:Sinai schreibt: Auch beim Bau des Panamakanals gab es leidvolle Erfahrungen (22.000 Arbeiter starben)

Bei den 35.000 Arbeitern aus der Karibik handelt es sich wg. der "christlichen Zwangsbekehrungen" wohl ausschließlich um Katholiken und Evangelische (je nach der Religion der Inseleroberer aus Europa). Wäre die Gefährdung der weitaus überwiegenden Arbeiter  vorher richtig eingeschätzt gewesen, wäre das Gebot christlicher Nächstenliebe unter Glaubensgenossen (egal ob weiß oder schwarz) sträflich missachtet worden. Nein, so leicht kann man das Christentum nicht "salonfähig" machen.

Zitat:Sinai schreibt: Das ist schlimm und eigentlich unethisch - aber so sind nun mal die Menschen

Zur Ehrenrettung "der Menschen" muss man allerdings sagen, dass nicht Unfälle die hohe Zahl der Toten erklären sondern das Gelbfieber, das aus Unwissenheit nicht erkannt wurde.  Es wurde durch eine Mücke massenhaft übertragen. Die Amerikaner waren es, die es später dort bei den Kanalarbeiten entdeckten und weitgehend zurückdrängen konnten.

Vorsatz oder Leichtsinn waren nicht die Ursache. (Es waren übrigens noch  8000 mehr Tote als aus Wikipedia abgelesen.)
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#37
Leider waren es 8217 mehr Tote
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