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Woher die Mittel zur Krisenbekämpfung nehmen ?
#31
(13-04-2020, 23:46)Ekkard schrieb: Die Staaten geben mehrere hundert Milliarden bis in die Billionen pro Land an finanziellen Hilfen aus, um ganze Branchen zu retten. Diese Hilfen werden derzeit durch staatliche Anleihen finanziert. D. h. das Geld muss verzinst und abgestottert werden - irgendwann.

Wie, erfahren wir est nach der Wahl. Die Kosten der zweiten Welle kommen noch dazu.

MfG
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#32
Beitrag #1
(13-04-2020, 23:05)Sinai schrieb: Die Pandemie (weltweite Seuche) ist ein großes Problem. Ein Gesundheits- und auch ein finanzielles Problem. In China, in den USA (sehr stark
in New York), in Europa

Die europäischen Finanzminister sagten, daß sie den europäischen Unternehmern helfen wollen

Woher sollen nun diese Mittel kommen ?

Ein allgemeingültiges "Patentrezept" für alle Staaten der EU kann es nicht geben, da jeder Staat andere Maßnahmen setzte.

In Tschechien wurde der gesamte Tourismus stillgelegt. Der gesamte Milliardenschwere Ostertourismus nach Prag wurde abgesagt

In Schweden geht hingegen das Leben weiter wie wenn nichts gewesen wäre, alle Hotels geöffnet, die Kindergärten offen !


Beitrag #2
(13-04-2020, 23:46)Ekkard schrieb: Richtig! Der wirtschaftliche Shutdown droht, uns allen viel Geld zu kosten. Warum?

Die Staaten geben mehrere hundert Milliarden bis in die Billionen pro Land an finanziellen Hilfen aus, um ganze Branchen zu retten. Diese Hilfen werden derzeit durch staatliche Anleihen finanziert. D. h. das Geld muss verzinst und abgestottert werden - irgendwann.

Das Problem ist, dass das Geld teilweise gar nicht ausgegeben wird. Außer für den täglichen Bedarf wird weniger Geld ausgegeben u. a. für Fahrten, Reisen, Restaurantbesuche, Friseure.
Also bleibt das Geld im Moment da, wo es sich gerade befindet. Stattdessen muss der (jeweilige) Staat jene Branchen mit Geld versorgen, die eine Ware oder Dienstleistung (z. B. Flugzeuge, Busse) vorhalten derzeit aber nicht in der Lage sind, damit ihren Lebensunterhalt zu generieren.
Daran schließen sich viele Fragen an:
- Ist das Finanzierungkonzept Kapitalmarkt/Zins und Tilgung von Staats wegen angemessen?
- Ist es ausreichend?
- Werden vor allem Einzelunternehmer hinreichend berücksichtigt?
- Wäre eine Sondersteuer wie s. Z. der "Soli" sinnvoll, um die Staatskassen (und damit uns alle) von einer allzu hohen Zinslast zu entlasten?
- Was können wir Einzelnen, deren Einkommen einigermaßen gesichert ist, tun, um besonders gebeutelte Dienstleister zu erhalten? (Während und v. a. nach der Krise)
- Soziale Gesichtspunkte?


Das ist wirklich ein großes Thema - soziologisch - rechtlich - wirtschaftlich

Ein multidisziplinäres Thema das wegen seiner Vielschichtigkeit innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens schwer bis unmöglich zu beantworten ist. Expertenkongresse hinken hier der rasant dynamischen Entwicklung ständig leicht hinterher. Planung für die Zukunft wäre aber wünschenswert.
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#33
(28-09-2020, 00:07)Sinai schrieb: Beitrag #1

Ein multidisziplinäres Thema das wegen seiner Vielschichtigkeit innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens schwer bis unmöglich zu beantworten ist. ...

Planung für die Zukunft wäre aber wünschenswert.

Wie kann man für die "Zukunft planen", wenn das Thema angesichts der gebotenen Eile  "schwer bis unmöglich" zu beantworten ist?
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#34
(13-04-2020, 23:46)Ekkard schrieb: Richtig! Der wirtschaftliche Shutdown droht, uns allen viel Geld zu kosten. Warum?

Die Staaten geben mehrere hundert Milliarden bis in die Billionen pro Land an finanziellen Hilfen aus, um ganze Branchen zu retten. Diese Hilfen werden derzeit durch staatliche Anleihen finanziert. D. h. das Geld muss verzinst und abgestottert werden - irgendwann.

Daran schließen sich viele Fragen an:
- Ist das Finanzierungkonzept Kapitalmarkt/Zins und Tilgung von Staats wegen angemessen?
- Ist es ausreichend?
- Werden vor allem Einzelunternehmer hinreichend berücksichtigt?
- Wäre eine Sondersteuer wie s. Z. der "Soli" sinnvoll, um die Staatskassen (und damit uns alle) von einer allzu hohen Zinslast zu entlasten?
- Was können wir Einzelnen, deren Einkommen einigermaßen gesichert ist, tun, um besonders gebeutelte Dienstleister zu erhalten? (Während und v. a. nach der Krise)
- Soziale Gesichtspunkte?

Es lohnt sich, all diese Fragen aus dem Frühjahr jetzt bei der zweiten noch schlimmeren Welle nochmal hervorzukramen.

MfG
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