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Gästezahl
#1
... und andere Angaben unserer Forensoftware

(12-04-2020, 19:32)Davut schrieb: Ich hätte aber noch eine () Frage zum Forum. Die User-Zahl der Aktiven hält sich doch sehr in Grenzen. Sie unterliegt, wie ich in mehreren älteren Threads gesehen habe, auch (einer) hohen Fluktuation, ...

Sind denn wenigsten die aktuellen Gästezahlen echt? Sonst liefe es ja darauf hinaus, dass man sich nur "unter uns Pastorentöchtern" unterhielte. Das wäre schade. Die Themen sind nämlich gut, auch die alten zum Nachlesen.

Ich habe die Gäste-Fluktuation schon länger beobachtet. Mir ist nicht aufgefallen, dass die Forenzugriffe übertrieben wären. Viele Gäste kommen über Suchmaschinen. Das macht die Forensoftware automatisch, wenn man dies zulässt. Aber es ist nicht einfach, die Angaben nachzukontrollieren. Man kann sich als Administrator zwar alle Zugriffe und deren Statistik angeben lassen, aber da etwas heraus zu lesen, ist ein mühsames Geschäft.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#2
Mich wundert es auch ein bisschen, dass die Zahl der aktiven User eher überschaubar ist. Vielleicht sind Religion und ähnliche Themen nicht für viele Menschen dermaßen interessant, dass sie sich extra in einem forum anmelden. Die Anzahl an Gästen ist demgegenüber ja doch recht hoch. Auch denke ich, dass gläubige sich eventuell eher spezielle Foren suchen, die sich thematisch stärker mit der eigenen Religion befassen. Und philosophisch Interessierte sind vielleicht eher in Philosophieforen aktiv. Religion als Gesamtthema ist dann nur für wenige interessant genug. Auch die Interessen der aktiven User bei uns sind ja nicht einheitlich, was man an den jeweiligen Aktivitäten in den einzelnen unterforen gut sehen kann.
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#3
Die Ausrichtung dieses Forums ist religionstheoretisch und -historisch; zumindest sind das meine Interessen, und solche Themen dominieren hier halt. Das finden aber nur die wenigsten Leute interessant, da dazu im Prinzip eine ganze Menge Hintergrundwissen gehoert, das man als "Normalmensch" (also Nicht-Theologe) weder an der Schule noch danach als Lerninhalt serviert bekommt. Am ehesten ist noch ein Kontakt mit Autoren wie Küng und Heinemann zu erwarten. Praktisch gelebte Religion wird woanders diskutiert, und das ist wohl das, was den meisten Glaeubigen eher am Herzen liegt.
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#4
(12-04-2020, 22:15)Gundi schrieb: Mich wundert es auch ein bisschen, dass die Zahl der aktiven User eher überschaubar ist.

Heutzutage sind besonders solche Foren gefragt, in denen man auf möglichst viele "begeisterte" Anhänger aller möglichen Verschwörungstheorien trifft. In diesen intellektuell besonders seichten Mystery-Foren finden  heutzutage die wirklich großen "Tages-Weltmeisterschaften" im Bull-shit-Slalom, im Bull-shit-Riesentorlauf und der Bull-shit-Abfahrt statt.

All jenen Dis-Qualififizierten, welche meist zuweit "Rechts" am Tor vorbeigefahren sind.. egal ob in böswilliger und gehässiger Absicht, oder einfach nur zu blöd waren das richtige Wedeln mit den richtigen Worten zu erlernen... und die jetzt alle auf der Suche nach einer neuen Kampfarena sind.. ist das Glände hier...etwas zu steil.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#5
Die Frage ist halt: Was wollen wir, die User, Moderatoren und der Admin sein? Viele Zugriffe bedeuten nicht unbedingt Qualität.

Mir persönlich sind "viele Beiträge", deren Inhalt sich auf Panik, Esoterik, Verschwörung, finstere Mächte und Ähnliches beziehen, günstigstenfalls lästig.

Ähnlich empfinde ich Beiträgen gegenüber, die die nachgewiesene Realität leugnen mit dem Hinweis: Das steht so nicht in der Bibel!
Meine Gegenfrage: Wie denn auch. Vieles weiß man erst seit relativ kurzer Zeit, das aber sehr genau.

Mein Eindruck ist, dass unsere User und vielleicht unsere Gäste eigentlich auf der Suche nach Gewissheiten sind, seien sie religiöser oder philosophischer Natur. Sie kommen schlecht zurecht mit der Relativität und der ständigen Vorläufigkeit dessen, was man weltanschaulich über sie einigermaßen vernünftig aussagen kann.

Sollen wir uns deshalb mehr Zurückhaltung auferlegen, um mehr User anzuziehen? Aber wo soll die Grenze sein, ab der wir "Unsinn" als solchen entlarven (um mit Carl Sagan in "Der Drache in meiner Garage" zu sprechen)?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
(13-04-2020, 11:39)Ekkard schrieb: Die Frage ist halt: Was wollen wir, die User, Moderatoren und der Admin sein? Viele Zugriffe bedeuten nicht unbedingt Qualität.

Mir persönlich sind "viele Beiträge", deren Inhalt sich auf Panik, Esoterik, Verschwörung, finstere Mächte und Ähnliches beziehen, günstigstenfalls lästig.

Ich sehe das aus auch so.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#7
(13-04-2020, 11:39)Ekkard schrieb: Mir persönlich sind "viele Beiträge", deren Inhalt sich auf Panik, Esoterik, Verschwörung, finstere Mächte und Ähnliches beziehen, günstigstenfalls lästig.

Wobei Esoterik halt, egal, was wir persoenlich davon halten, schon ein offizielles Thema dieses Forums mit ihrem eigenem Unterforum ist. Sie macht ja mittlerweile auch einen Grossteil der Glaubensaktivitaet im deutschen Raum aus. Das giilt auch fuer "finstere Maechte", sofern das jetzt nicht politisch oder oekonomisch gemeint ist.
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#8
(13-04-2020, 11:39)Ekkard schrieb: Die Frage ist halt: Was wollen wir, die User, Moderatoren und der Admin sein? Viele Zugriffe bedeuten nicht unbedingt Qualität.

edi meint:
ich vertrete eine ähnliche meinung.
mir persönlich ist ein intelligenter religiöser fundamentalist lieber als ein dummer atheist der seine meinung nicht begründen kann.
der frühere katholische theologe horst herrrman  formuliert dies besonders  treffend:
ein praktischer, stummer atheismus ist  tag für tag  unerklärt auf dem vormarsch. zu beginn des 21. jhdts hat sich  ein praktischer atheismus zur mehrheitsposition entwickelt. so gehören viele christen nominell den den kirchen an, glauben aber weder an die glaubensinhalte des christentums, sofern diese ihnen überhaupt bekannt sind, noch richten sie ihr leben danach aus.
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#9
(13-04-2020, 22:13)edi schrieb: . . . noch richten sie ihr leben danach aus.


Wie soll denn das überhaupt möglich sein?
Feindesliebe . . . dazu ist vielleicht 1 Promille der Christen bereit. Wenn man das wirklich zur Voraussetzung machen würde, dann würden 999 von 1000 Christen austreten. Will das Christentum das ?

Da wäre das Christentum ja schön blöd - sich selbst zu ruinieren


----------------


Das Christentum muß sich die Frage stellen: will es eine ohnmächtige Splittergruppe von Sektenfanatikern werden oder will es zahlenmäßig groß sein und dann dadurch im Wege der heutigen Demokratie die Gesetzgebung beherrschen
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#10
(13-04-2020, 22:13)edi schrieb: edi meint:
ich vertrete eine ähnliche meinung.
mir persönlich ist ein intelligenter religiöser fundamentalist lieber als ein dummer atheist der seine meinung nicht begründen kann.
der frühere katholische theologe horst herrrman  formuliert dies besonders  treffend:
ein praktischer, stummer atheismus ist  tag für tag  unerklärt auf dem vormarsch. zu beginn des 21. jhdts hat sich  ein praktischer atheismus zur mehrheitsposition entwickelt. so gehören viele christen nominell den den kirchen an, glauben aber weder an die glaubensinhalte des christentums, sofern diese ihnen überhaupt bekannt sind, noch richten sie ihr leben danach aus.

Sorry edy..aber das klingt jetzt fast so, als ob du uns bisher verschwiegen hast, ein Mitglied irgend einer fundamentalistischen Psychosekte zu sein, das jetzt erst mal über die Missstände  der falschen großen Religionen aufklären will, um dann der großen Schar der katholisch "Verunsicherten"  den einzig richtigen Heils-Ausweg vor zu schlagen. Icon_smile

Humor ist.... wenn man trotzdem lacht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#11
(13-04-2020, 11:39)Ekkard schrieb: Die Frage ist halt: Was wollen wir, die User, Moderatoren und der Admin sein? Viele Zugriffe bedeuten nicht unbedingt Qualität.

 

Für mich ist ein solches Forum eine "Zugewinngemeinschaft". Man investiert - und profitiert. Solange dieses Verhältnis ausgewogen ist, bleibt man gern. 

Vor knapp 2 Wochen hat mich z.B. nur die Frage hierher geführt, was es mit Paulus dunklen Wüstenjahren nach Damaskus auf sich hat. Das war mein Introitus  hier.  Ein sehr nützlicher Literaturhinweis vom Moderator war das greifbare Ergebnis. Er reichte mir, egal ob wir 100 oder zehn Gäste haben. Ich bin dann geblieben, weil ich auch mal die alten Threads nachgelesen habe.

Was mich allerdings  wundert ist die "geschlossene Gesellschaft", in der wir hier diskutieren. Ich habe es mal despektierlich an "uns paar Hanseln" festgemacht. Ist aber so. Die 10 Finger zweier Hände reichen aus, um die wenigen  Diskutanten aufzuzählen. Da wären ein paar Meinungen mehr nicht schlecht.

MfG
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#12
(13-04-2020, 11:39)Ekkard schrieb: Sollen wir uns deshalb mehr Zurückhaltung auferlegen, um mehr User anzuziehen? Aber wo soll die Grenze sein, ab der wir "Unsinn" als solchen entlarven (um mit Carl Sagan in "Der Drache in meiner Garage" zu sprechen)?

Mit ""Unsinn"" meinst Du eben auch Religion, weswegen ich schon seit jeher den Namen dieses Forums bemängelt habe.
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#13
(14-04-2020, 14:50)eddyman schrieb: Mit ""Unsinn"" meinst Du eben auch Religion, weswegen ich schon seit jeher den Namen dieses Forums bemängelt habe.

Nun, wir reden hier aber halt nun einmal ueber fast nichts anderes als Religion, so dass dieser Einwand schon seit jeher unberechtigt war.
Mal ganz abgesehen davon, dass auch Deine Charakterisierung von Ekkards Haltung sachlich falsch ist. Das, was Du kritisieren moechtest, ist doch etwas ganz Anderes.
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#14
(14-04-2020, 14:50)eddyman schrieb: Mit ""Unsinn"" meinst Du eben auch Religion, weswegen ich schon seit jeher den Namen dieses Forums bemängelt habe.
Das war ein Zitatwort aus einem Buch von Carl Sagan. Und ich bin mir sicher, noch nie Religion pauschal als Unsinn bezeichnet zu haben.

Aber natürlich tritt "Unsinn" immer dort auf, wo "Wörtlich-Nehmer" entgegen unserem Weltwissen Dinge behaupten, die einfach nicht stimmen können und mit Sicherheit nur unter der Prämisse des Weltwissens von vor 2000 Jahren betrachtet werden müssen - oder eben metaphorisch.
Da fällt es mir sehr schwer, die Tastatur still zu halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#15
(13-04-2020, 23:04)Geobacter schrieb: Sorry edy..aber das klingt jetzt fast so, als ob du uns bisher verschwiegen hast, ein Mitglied irgend einer fundamentalistischen Psychosekte zu sein, das jetzt erst mal über die Missstände  der falschen großen Religionen aufklären will, um dann der großen Schar der katholisch "Verunsicherten"  den einzig richtigen Heils-Ausweg vor zu schlagen. Icon_smile
edi meint:
es is mir rätsehaft  wie man zu solchen schlussfolgerungen kommen kann!
aus meinen  beiträgen kann du eine solche schlussfolgerung nicht herauslesen
aus meiner sicht gibt es weder eine richtige noch eine falsche religion, da alle gleich falsch sind!
das schliesst aber eine gewisse fairness  nicht aus, wie z.b. bei den zeugen jehovas oder bei den evangelikalen im 3. reich.
egal ob religiös oder nicht religiös, man sollte ohne scheuklappen durch das leben gehen,  und da kann eine fundamentalistische  ideologie  oder religion hinderlich sein!
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