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Warum laeßt Gott dies zu?
#16
Nagarjuna schrieb:
Shadaik schrieb:Ich sehe das Problem nicht. Es ist überal nur von möglichen Flutwellen die Rede, nicht von 10 Meter hohen, tatsächlich bestätigtermaßen existierenden Tsunamis.
Ich sehe auch keines, darum habe ich es auch nicht bewertet. :wink:

() Nagarjuna
*hier fehlt ein peinlich-smiley*
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#17
Shadaik schrieb:Ich sehe das Problem nicht. Es ist überal nur von möglichen Flutwellen die Rede, nicht von 10 Meter hohen,
tatsächlich bestätigtermaßen existierenden Tsunamis.
Einen Hinweis auf die bloße Möglichkeit einer Flutwelle herauszugeben ist in etwa so sinnvoll wie ein Schild
an jedem Baum anzubringen, er könne umstürzen.
Nun, wenn man erst darauf wartet bestätigt zu bekommen, ob tatsächlich eine Tsunami im Anrollen ist,
und ob sie wirklich 10, oder vielleicht nur 6 Meter hoch ist, dann kann man sich ein internat. Warnzentrum
und Alarmpläne sparen - dann genügt es wirklich, alle 500 m an jedem Strand ein Schild aufzustellen
Zitat:Vorsicht!
Sie halten sich hier auf eigene Gefahr auf.
Im Schnitt kommt alle 700 Jahre eine Tsunami vorbei...

:? qilin
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#18
Hallo!

So viel mir bekannt ist, ist es nicht möglich, mit Sicherheit zu sagen,
daß tatsächlich und auf jeden Fall ein Tsunami kommt.

Da wär ich dafür, lieber ein mal zu viel zu warnen

als irgendein Risiko einzugehen.

Ich habe aber auch von anderen Möglichkeiten wie zum Beispiel Schutzmaueren gelesen, oder irre ich mich da?

LG Gerhard
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#19
Chiang Mai - Im Zuge der Katastrophe sollen sich nach einem Bericht der "Bangkok Post" Elefanten als Retter bewährt haben: In Khao Lak haben acht speziell zum Reiten abgerichtete Dickhäuter das Erdbeben und die darauf folgende Flutwelle gespürt und durch ihre Schreie und ihr ungewöhnliches Verhalten die Menschen gewarnt. Als die Tiere schließlich nicht mehr zu halten waren und in Richtung der rettenden Hügel lostrabten, brachten sie so auf ihren Rücken ein Dutzend Touristen in Sicherheit.

Elefanten spielen in Thailand seit jeher eine besondere Rolle - so auch nach der Flutkatastrophe. Derzeit sind in der am stärksten betroffenen Provinz Phang Nga sechs Arbeitselefanten eingesetzt. Sie sollen die Aufräumungsarbeiten dort unterstützen, wo schwere Maschinen nicht zum Einsatz gebracht werden können. Dabei laufen sie allerdings selbst Gefahr, in den Schlammmassen stecken zu bleiben. (APA)

und das hat eine leserin geschrieben
**********************************

Nicht spüren - sondern riechen
Die Tiere können, die durch die unterirdischen Vorgänge erzeugten chemischen Vorgänge, riechen und reagieren mit auffälligigem Verhalten.
Diese Reaktion wurde bis vor ca. 60 Jahren in China zu einem Flächendeckenden Alarmsystem ausgebaut, indem in jedem Dorf "Beobachter" zur Meldung von auffälligem Tierverhalten in eine Zentrale beauftragt waren. Die Opferzahl aufgrund von Erdbeben ging daraufhin sehr stark zurück. Das System gibt es in China immer noch aber in den politischen Ereignissen der letzten Jahrzehnte ist die zentrale Erfassung abhanden gekommen.

********************
also gott hat sehr wohl für uns gesorgt , nur die menschen sind zu blöd um auf ihn zu hören und erfinden noch dazu religionen die behaupten tiere haben keine seele und sind bloß fressen auf vier beine das noch nicht tot ist ( siehe christentum ) ! war ein hauptgrund für mich um aus der kirche auszutreten......

grüße
waldnymphe
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#20
Teil 1:
Vorbemerkungen

Obwohl die Untersuchungen auf diesen Seiten zum Teil aus den 80iger Jahren sind, bleibt doch bei näherem hinsehen ihre Aktuallität erhalten. Tourismus-Industrie und Touristen suchen nach den letzten Paradiesen dieser Erde, die es dann zu erobern und zu vermarkten gilt. Sind sie dann erst einmal gefunden, erobert, und von vielen besucht, werden die nächsten Paradiese gesucht. Doch soviele gibt es nicht mehr auf dem blauen Planeten. Touristen werden sensibler für die ökologischen Probleme der Zielländer und und reagieren entsprechend darauf. Sanfter oder alternativer Tourismus findet sich immer noch zu selten bei den Anbietern. Einige kleinere Anbieter und Kommunen bewegen sich weg vom Massentourismus und hin zu einem sanften umweltverträglichen Tourismus, was gut für die Ökölogie aber weniger gut für die Ökonomie der betroffenen Unternehmen ist. Die Einheimischen, die Umwelt und die Zufriedenheit der Kunden werden ihnen dies langfristig danken.
J. Scherer, Januar 2001
1. Ansätze in der infrastrukturellen Freizeitentwicklung
1.1. Einführung

Durch die Öffnung der Grenzen zwischen Ost- und Westeuropa, durch die Einführung des Europäischen Binnenmarktes 1993, durch immer mehr frei verfügbares Einkommen für mehr Freizeit und Erholung und durch das stark anwachsende Bedürfnis nach Naturerleben wird der Tourismus in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach weiter wachsen - und mit ihm möglicherweise auch die Belastung für Natur und Umwelt zu und in den Urlaubsregionen.

Doch bereits heute werden von den Urlaubsgästen in den Zielgebieten immer mehr Umweltprobleme bemerkt und als störend empfunden. Wie sehr die Umweltbelastungen immer mehr in das Blickfeld der Urlauber rücken, zeigen die Ergebnisse aus den Reiseanalysen von 1985 und 89 des Starnberger Studienkreises für Tourismus. Während 1985 knapp 30% der Reisenden in ihren Urlaubsgebieten auf Umweltprobleme wie abgestorbene Bäume, Müll, Verkehrslärm, Verbauung der Landschaft etc. stießen, waren es 1989 fast 60%.

Daß die Tourismus - Industrie mit der Umwelt nicht immer pfleglich umgeht, zeigt sich leider in fast allen Urlaubsgebieten. Doch wo Raubbau an der Natur getrieben wird, rächt diese sich früher oder später mit direkten und indirekten Folgen.

Die Touristiker bekommen die Rechnung für eine zerstörte Umwelt sogar schneller präsentiert als andere Branchen, denn mit der kaputten Umwelt zerstört der Tourismus sein Kapital. Dieser Gedanke lag den Tourismusmanagern lange Zeit fern, denn Natur und Landschaft schienen im Überfluß zur Verfügung zu stehen. Noch heute gibt man sich gerne der Illusion hin, es gäbe noch viele unberührte Gebiete zu entdecken und zu erschließen, und lockt die Kundschaft mit der Aussicht auf "Natur pur".

Fehler, die in einem Land gemacht wurden, wiederholen sich in anderen Regionen.

Kurzfristiges Gewinnstreben ist leider noch immer stark verbreitet, wird sich aber - so makaber dies klingen mag - dank Umweltkatastrophen wie Algenpest, Baumsterben, Sehundsterben, mit Bakterien verseuchten Stränden und ähnlichem in Zukunft nicht mehr halten lassen.

Hier einige Exemplarische Beispiele für weltweit immer mehr zunehmende Umweltschäden:
1.2. Wasserverschwendung und -verschmutzung

- Wasserverschmutzung durch Fäkalien, sonstige Abfälle und Teer-Rückstände, ebenso die Verschmutzung der Badestrände und an Landschaft und einheimischen Baustil unangetastet z.T. strandnahe Bebauung (Bettensilos); Verbauung von Landschaft und Natur;

- Algen und Tang;

- gigantische Wasserverschwendung in wasserarmen Regionen durch Touristen, die oft die Existenz der dort lebenden Menschen gefährden oder sogar vernichten. Bsp. "Rotel-Tours" wird Rücksichtslosigkeit vorgeworfen: Das rollende Hotel (Motto: "Dem Abenteuer auf der Spur") ist in so manchen Oasen der Sahara mehr gefürchtet als ein Heuschreckenschwarm. Während kurzer Rast mietet die Reiseleitung zwei Zimmer, in denen dann vierzig Leute duschen und die Wasservorräte trockenlegen

- ein anderes Beispiel: Urfa in der Osttürkei. Hotels sind mit Wasseranschluss versehen, während große Teile der Bevölkerung Trinkwasser aus Tankwagen erhalten!

1.3. Umweltschäden in der Luft (durch Flugzeuge)

- je Kilogramm verbranntem Kerosin entstehen 3,2 Kg Kohlendioxid und 1,25 Kg Wasserdampf; jährlich werden durch Flugzeuge 140 Mill. Tonnen Kerosin verbraucht!

- durch die Verbrennung entstehendes Stickoxid zerstört die Ozonschicht oberhalb 15 km;

- Wasserdampf läßt die Sonnenwärme herein, die Wärmerückstrahlung nicht gleichermaßen hinaus. Folge: Treibhauseffekt, Erd- und dadurch Wassererwärmung, Schmelzen der Polarmeere.

- Es gibt über die Auswirkungen der Luftfahrt auf die Umwelt zuwenig Untersuchungen (Lufthansa-Jahrbuch);

1.4. Umweltschäden im Gebirge

- In der Flut der Touristenströme drohen die Alpen (von den Karawanken im Osten bis zu den Pyrenäen im Westen) unterzugehen.

In den Urlaubsregionen Europas werden in den nächsten Jahren ca. 30 - 40 Mio. Besucher aus den ehemaligen Ostblockstaaten erwartet, die vor allem in die Berge drängen.

Folgen:

- kurzzeitige Steigerung des Verkehr- und Landschaftsverbrauchs;

- Staus auf Straßen, an Liften und Überfüllung der Pisten und Hotels;

- Preisanstieg als Mittel der touristischen Begrenzung;

- Umweltschäden durch Trekking im Gebirge, z. B. in sog. Dritten Welt - Ländern;

- Lawinen- und Murengefahr durch Bodenerosionen;

1.5. Tourismus und Menschenrechte

"Sind die Touristen nur nicht informiert, oder ist es ihnen egal, ob sie in Länder reisen, in denen die Menschenrechte verletzt werden?" (FAZ 14.03.91 Reisen Verpflichtet nicht. Zu einer Podiumsdiskussion "Tourismus contra Menschenrechte")

Problem:

Menschenrechtsverletzungen sind durch Medien und Publikationen von AI bekannt, werden in Reiseliteratur selten bis gar nicht angesprochen, von Reiseleitern manchmal, von einheimischen Reiseleitern gar nicht oder verzerrt dargestellt. So erlebt bei einer Reise durch die Osttürkei 1990: Genozid an den dort früher lebenden Armeniern, Unterdrückung von Sprache und Kultur, Kampf gegen die Kurden, Folter politischer Häftlinge;

- Tourismus als Devisenbringer für den Krieg gegen einzelne Volksstämme;

- zwangsweise Umsiedlungen, die Einheimische aus ihren angestammte Gebiete zugunsten von Touristen verdrängen;

- Verführung der Kinder zum Betteln;

- Sex-Tourismus und AIDS;

- reißerische und menschenverachtende Darstellungen von Einheimischen auf Hochglanzprospekte der Tourismusindustrie; Quelle: "Paradies erschlossen - Grün kaputt"

2. Wachsende Sensibilität für Umweltprobleme in Urlaubsregionen

Ergebnisse der Reiseanalyse von 1989 des Studienkreises für Tourismus in Starnberg:

- 1985 bemerkten 3 von 10 bundesdeutschen Touristen Umweltprobleme während ihrem Urlaub

- 1988/89 waren es bereits 60 %

- Ursachen für die Steigerung: einerseits die gestiegene Umweltsensibilität, andererseits sind die oft durch den Tourismus mit verursachten Schäden wie dreckige Strände, schmutziges Meerwasser, verbaute Landschaft etc. mittlerweile unübersehbar geworden.

- 80% waren der Ansicht, daß in den meisten Urlaubsgebieten der Tourismus zu starken Belastungen von Einheimischen, Natur und Umwelt beiträgt (aus Reiseanalyse 1987, Sonderfrage)

- die Schuld daran geben sie:

den Verantwortlichen in den Zielgebieten;

den Reiseveranstaltern und Reisebüros;

den Touristen selbst.



- 76% sind der Meinung, daß die Touristen selbst zuwenig auf die sozialen und ökologischen Probleme achten, die sie verursachen.

- 66% machen die Reiseveranstalter und Reisebüros für die durch Tourismus entstandenen Probleme verantwortlich.

- 56% sind der Meinung, die Urlaubsgebiete selbst kümmerten sich zuwenig um die Erhaltung von Natur und Umwelt.

- 84% meinen, wenn in einem Urlaubsgebiet die Natur zerstört ist, sollte man sich ein intaktes Gebiet aussuchen.

Die vorgenannten Ergebnisse verdeutlichen, daß der Zustand der Umwelt in den Urlaubsgebieten für viele Touristen ein immer wichtigeres Kriterium wird, um sich für oder gegen ein bestimmtes Urlaubsziel auszusprechen.

Eine andere Untersuchung des StfT Starnberg beschäftigte sich mit der Frage, wieviele Bundesbürger sich für umwelt- und sozialverträglichen Tourismus interessieren.

- mehr als 90% sind der Meinung, Natur und Umwelt sollten im Urlaubsgebiet möglichst schonen, selbst wenn die Einheimischen dies nicht tun.

- mehr als 90% sind der Meinung, daß die Sitten, Gebräuche und Gefühle der Einheimischen zu respektieren seien.

- Über 80% meinen, man solle sich auf einer Urlaubsreise Zeit lassen, die gemachten Eindrücke zu verarbeiten, auch wenn dadurch ein Programmpunkt ausfällt.

- 64% würden auf das eigene Auto bei der ein oder anderen Reise verzichten, wenn die "öffentlichen Verkehrsmittel zum/im Urlaubsgebiet schneller, billiger, bequemer wären.

- 47% wären bereit, sich im Urlaub mehr anzupassen und auf gewohnten Lebensstil und Komfort zu verzichten.

- 20% der Bundesbürger ab 14 (10 Mio.) und 20% der Urlaubsreisenden (6 Mio.) Können als sanftes Potential angesehen werden, da sie uneingeschränkt diese Meinung vertraten.

*********************************************

soviel zum wert des tourismus für umwelt und einheimische.......

grüße
waldnymphe
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#21
Hallo Waldnymphe!

Das mit der Frage, warum die Tiere, in diesem Fall Elefanten, das merken würde ich damit begründen, das diese Tiere noch ihre Instinkte haben, die uns Menschen verlorgengeangen sind oder die wir nie hatten, weil wir sie nicht benötigen/brauchen/brauchten. Hier auf Gott zurückzugreifen scheint mir ein wenig zu hoch gegriffen.

Das das Umweltbewußtsein von Touristen zunimmt ist ja durchaus eine Positive Entwicklung.
Gut das der Bericht das nicht verschweigt.

Sei noch anzumerken, daß gerade der Tourist durch sein eigenes Kaufverhalten von Reisen die Beste möglichkeit hat, auf das Angebot Einfluß zu nehmen.

Gerade im Bezug auf die Knappheit von Trinkwasser wird meines Erachtens viel zu wenig auf die Möglichkeit zurückgegriffen, Meerwasser zu entsalzen und somit das kostbare Gut zu schonen. Filtersystheme werden immer effizienter und kostengünstiger.

Wenn Tourismus jedoch das einzige Umweltproblem wäre, dann bin ich mir Sicher, würde es der Umwelt wesentlich besser gehen.

Mich würde jetzt doch die Frage Interessieren, wie diese ganzen Zahlen zu Stande kommen.

Wurden repräsentative Befragungen in Deutschland und unter Reiseteilnehmern durchgeführt? Wie kommen die anderen Zahlen zu Stande. Diese Fragen werden nur in den Wenigsten Fällen in diesem Text beantwortet. Wenn ich so etwas lese kommen schon gewissen Zweifel.

Sicherlich soll und kann gerade im Bezug auf Umwelt noch einiges getan werden, ich sehe jedoch nicht die möglichkeit, diese Probleme durch Politik der Herkunftsländer der Touristen zu lösen. Ich bin letztes Jahr bei meinen Urlaubsreisen mit dem Fahrrad unterwegs gewesen.

LG Gerhard

Ein kleiner Hinweis zur Moderation: Da das Thema jetzt ein politisches, wirtschaftliches und soziales Thema geworden ist folgt eine Verschiebung in Politik und Soziales. Das entspricht der vorgesehenen Verfahrensweise.
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#22
Gerhard schrieb:So viel mir bekannt ist, ist es nicht möglich, mit Sicherheit zu sagen,
daß tatsächlich und auf jeden Fall ein Tsunami kommt.
Die Warnsysteme im Pazifik sind in der Lage, einen existierenden Tsunami auf offener See zu messen und somit Alarm zu schlagen, bevor er auf Land trifft. In - ich glaube - 90% der Fälle richtig.

Zitat:Da wär ich dafür, lieber ein mal zu viel zu warnen
Wie qilin schrieb kommen Tsunamis in bedrohlicher Größe dort sehr selten vor. Zu viele Warnungen untergraben das Vertrauen in das Warnsystem und irgendwann nimmt niemand mehr die Warnungen ernst.

Zitat:Ich habe aber auch von anderen Möglichkeiten wie zum Beispiel Schutzmaueren gelesen, oder irre ich mich da?
Ja. Viele Leute sind ertrunken, weil die Schutzmauern das Wasser nicht zurück ins Meer haben fließen lassen.
Ob es ohne Mauern allerdings nicht noch mehr Opfer gegeben hätte kann ich nicht sagen.
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#23
Ich bin neu hier im Forum und das Thema berührt mich als Christen natürlich auch, habe eure Beiträge bisher überflogen und demnach bleibt es ein Mysterium, warum Gott diese Dinge zuläßt.

Hatte nicht Jesus die Macht über Naturgewalten?

Hatte Gott nicht in der Vergangenheit, Naturgewalten dazu gebraucht um Gerichte über die Menschheit zu bringen, wie in den Tagen Noah z.B.

Wenn Gott also Macht über Naturgewalten haben muss, da er ja ihr Schöpfer ist, warum läßt er sie dann zu?

Schuld daran ist die Entscheidung der Menschen ganz zu Anfang, als sie sich dafür entschieden selbst wie Gott zu sein und zu bestimmen was gut und was böse für sie sei. Damals im Garten Eden übertraten sie Gottes Gebot und zeigten somit, daß sie ihre eigenen WEge gehen wollten, ohne ihn. Sie selbst würden wie Gott sein. Gott respektierte den freien Willen der Menschen, den er ihnen ja bewußt gegeben hatte. Nur die Zeit konnte zeigen, ob sie ohne seine Hilf alleine so gut zurecht kommen würden. Diese Zeit sollten sie bekommen und so nahm die Menschheit ihren unglücklichen Verlauf, ein Leben ohne Gott.

Wer aber in Wirklichkeit hinter all dem steckte wird deutlich wenn wir den Bericht
im Bibelbuch Hiob lesen Kap. 1: 6-12 heißt es:

Und es geschah eines Tages, da kamen die Söhne Gottes, um sich vor dem HERRN einzufinden. Und auch der Satan kam in ihrer Mitte. 7 Und der HERR sprach zum Satan: Woher kommst du? Und der Satan antwortete dem HERRN und sagte: Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandern auf ihr. 8 Und der HERR sprach zum Satan: Hast du acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es gibt keinen wie ihn auf Erden - ein Mann, so rechtschaffen und redlich , der Gott fürchtet und das Böse meidet! 9 Und der Satan antwortete dem HERRN und sagte: Ist Hiob etwa umsonst so gottesfürchtig? 10 Hast du selbst nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, rings umhegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und sein Besitz hat sich im Land ausgebreitet. 11 Strecke jedoch nur einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat, ob er dir nicht ins Angesicht flucht ! 12 Da sprach der HERR zum Satan: Siehe, alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn selbst strecke deine Hand nicht aus! Und der Satan ging vom Angesicht des HERRN fort.

Daraus geht deutlich hervor, daß hier Hiobs Motive Gott zu dienen in Frage gestellt wurden, er würde Gott nur solange treu sein wie es Vorteile für ihn bringen würde.

Beachtenswert ist auch, daß Satan Gott hier auffordert aktiv etwas gegen Hiob zu unternehmen, Gott das aber ncith tut, sondern Satan gestattet Hiob zu prüfen.

Also warum Gott heute soviel zuläßt hat somit zwei Gründe, erstens wollten die Menschen ohne ihn auskommen, selbst sein wie Gott, unabhängig von seinem Rat leben.

Zweitens behauptete Satan bei Hiob, Menschen würden nur dann zu ihm halten, wenn es mit unmittelbaren persönlichen Vorteilen für sie verbunden wäre.

Um das zu klären, hat Gott Zeit eingeräumt, jedoch hat er schon früh auf ein Mittel hingewiesen, alle Dinge mit sich wieder zu versöhnen, aber bis dahin heißt es treu bleiben denn in Math. 24:13 heißt es nach der Rev. Elberfelder:
13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.

Gruß
Elisa
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#24
Damals Sodom und Gomorrha,
Heute Südasien...
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#25
Geht spielen.

Die Erbsünde wurde doch mW durch Jesu vergeben? demnach dürfte es keine Bestrafungen mehr geben.
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#26
XYZ schrieb:Damals Sodom und Gomorrha,
Heute Südasien...
Christen sollten sich hüten,
derartige Vergleich anzustellen.

Es zeugt von einer unangemessenen Überheblichkeit.
Niemand weiß hier,
warum eine Katastrophe sich ereignet hat
und sollte sich seine Spekulationen sparen.

Shadaik hat völlig Recht,
dass Elisas Konstruktionen eines Zusammenhangs für Juden, Christen und Muslime,
die ja ihre Sünden von Gott vergeben bekommen, überholt sind.

Elisa hat Hiob außerdem intensiv missverstanden:
Das Buch ist eine spätjüdische Literatur, die der Frage nachgeht, warum auch vor Gott Gerechte leiden müssen (Theodizee-Frage).

Diese Frage ist nur interessant,
wenn der Leidende auch wirklich keinerlei Schuld trägt.
Hiob leidet als Gerechter!
Und die Pointe des Buches ist gerade,
dass er Gottes Pläne nicht durchschaut,
sie als ungerecht empfindet,
ihm aber am Ende dennoch vertraut.

Das gerade ist die Antwort, die uns etwas sagt:
Wir wissen alle nicht, warum wir leiden und Unheil ertragen müssen,
auch wenn wir das gottgefälligste Leben führen,
aber wir können Gott dennoch vertrauen,
denn alles, was geschieht,
kann uns nicht von ihm trennen und wird in seinen Plänen einen Sinn haben.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#27
hallo gerhard

du schreibst...

Das mit der Frage, warum die Tiere, in diesem Fall Elefanten, das merken würde ich damit begründen, das diese Tiere noch ihre Instinkte haben, die uns Menschen verlorgengeangen sind oder die wir nie hatten, weil wir sie nicht benötigen/brauchen/brauchten. Hier auf Gott zurückzugreifen scheint mir ein wenig zu hoch gegriffen.
********************************************

warum soll man nicht auf gott zurückgreifen , es sind ja seine geschöpfe und seine schöpfung denen er diese besondere wahrnehmung gegeben hat !
würde der mensch sich nicht besser ( es ist alles zu seinem gebrauch und nur für ihn erschaffen worden ) vorkommen , als die gesammte schöpfung/natur , dann würde er solchen dingen mehr aufmerksamkeit schenken und daraus etwas lernen , aber er hat den anschluß an die schöpfung/natur verloren und steht außerhalb von ihr , darum ist kein verstehen mehr möglich , genauso wie er gott irgendwo draußen im himmel getrennt von der schöpfung/natur sucht und nicht in ihr , drum ist der mensch von natur und gott ( geistig ) getrennt , obwohl alles eine einheit bildet und dadurch läuft alles schief !
das ist zwar ein animistisches weltbild , aber heute weiß man , daß alles mit allem zusammenhängt und nichts getrennt voneinander existiert.....

grüße
waldnympfe
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#28
Es ist allgemein bekannt, was da hinten in der Ecke Tag und Nacht getrieben wird!Das Rotlichtmilieu, wo Kinder die Hauptrolle spielen!Die Überlebenden sind die "Unschuldigen",alles andere wurde "gesäubert". Damals Sodom und Gomorrha, heute Südostasien.
Shadaik:"Die Erbsünde wurde doch mW durch Jesu vergeben?(...) " So ein Schwachsinn!Ein einziger Mensch hat für die gesamte Menschheit gebüßt, was dann auch heißen würde, daß jeder Mensch eine Freikarte für jede Sünde hat?!?!?!Das ist doch absoluter Bullshit, Jesus als Vorwand zu nehmen und jede mögliche Scheiße zu machen.
Jeder muss sich selbst vor Gott verantworten, niemand sonst!
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#29
Mäßige bitte deinen Ton.
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#30
XYZ schrieb:...Das ist doch absoluter Bullshit, Jesus als Vorwand zu nehmen und jede mögliche Scheiße zu machen.
Das gilt für deinen Text, XYZ,
in dem du nichts begriffen hast.

Niemand hat hier Straffreiheit für Schuld und Sünde behauptet,
aber ob ein Unglück wie die Flutkatastrophe eine Strafe für Sünden ist,
weißt du kleines Würstchen wohl kaum,
auch wenn du vor höchstrichterlicher Selbstgefälligkeit zu platzen scheinst.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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