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Ist bisher nur ein Mensch in den Himmel gekommen?
Das NT spricht in vielen Versen davon, dass Jesu Jünger erst bei seiner Wiederkunft in den Himmel geholt werden. Das würde bedeuten, dass bislang kein Christ in den Himmel gekommen ist. Jetzt mal so eine Überlegung::Elia darf in den Himmel und Petrus und die anderen nicht?

MfG Rixbib
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(14-05-2020, 13:37)Rixbib schrieb: Jetzt mal so eine Überlegung::Elia darf in den Himmel und Petrus und die anderen nicht?

Doch, in biblischen Legenden/Maerchen* ist alles moeglich.   Davon lebt die ganze Bibel ja. 

Beispiele: Die Frau aus der Rippe des Mannes, ein Paradies ohne Suende, ein ganzes Pharaonenheer ersaeuft im Meer, Hunderttausende ziehen Monate durch die Wüste, Brot fällt vom Himmel, Gott spricht aus brennendem Dornbusch, eine Jungfrau kriegt ein Kind ohne männliche Beteiligung, ein Prophet weckt Tote auf, macht Blinde sehend, Lahme gehend - und keinen Geschichtsschreiber interessiert das. Dann wird selbiger getötet, verschwindet aber klammheimlich aus seinem Grab und erscheint nach Tagen seinen Freunden lebend wieder -  nachdem er zuvor durch die geschlossene Wand marschiert ist. Und zum Schluss fährt er vor etlichen Zuschauern in die Wolken des Himmels auf. 

Und weil sie nicht gestorben sind, so leben diese (Maerchen) noch heute. 


*Legenden sind Verwandte des Maerchens. In ihnen werden historische Ereignisse durch spaetere Hinzufuegungen erhöht und/oder verfälscht (Duden).

MfG 
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Lukas 3

Es war im 15. Regierungsjahr von Kaiser Tiberius. Pontius Pilatus verwaltete als Statthalter die Provinz Judäa; Herodes[1] herrschte über Galiläa, sein Bruder Philippus über Ituräa und Trachonitis, und Lysanias regierte in Abilene; 2 Hannas und später Kaiphas waren die Hohenpriester. In dieser Zeit sprach Gott zu Johannes, dem Sohn von Zacharias, der in der Wüste lebte

Merkwürdig, klingt gar nicht nach Märchenbuch und nach es war einmal

MfG Rixbib
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(17-05-2020, 16:52)Rixbib schrieb: Lukas 3

Es war im 15. Regierungsjahr von Kaiser Tiberius. Pontius Pilatus verwaltete als Statthalter die Provinz Judäa; Herodes[1] herrschte über Galiläa, sein Bruder Philippus über Ituräa und Trachonitis, und Lysanias regierte in Abilene; 2 Hannas und später Kaiphas waren die Hohenpriester. In dieser Zeit sprach Gott zu Johannes, dem Sohn von Zacharias, der in der Wüste lebte

Merkwürdig, klingt gar nicht nach Märchenbuch und nach es war einmal

MfG  Rixbib

Wenn man sich die Kariere-Geschichte des Tiberius mal etwas genauer anschaut und ein bisschen nachrechnet, zeigt sich aber trotzdem, dass es sich wohl eher doch nur um eine Art Sage handelt. Zwar gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen einer Sage/Legende und einem Märchen, weil in Sagen-Märchen wirklich exisiternede Örtlichkeiten  und manchmal auch geschichtlich real existierende Persöslichkeiten eingearbeitet werden, aber ganz so genau  braucht man das auch nicht zu nehmen..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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inwiefern ?
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(17-05-2020, 16:52)Rixbib schrieb: Lukas 3

Es war im 15. Regierungsjahr von Kaiser Tiberius. Pontius Pilatus verwaltete als Statthalter die Provinz Judäa; Herodes[1] herrschte über Galiläa, sein Bruder Philippus über Ituräa und Trachonitis, und Lysanias regierte in Abilene; 2 Hannas und später Kaiphas waren die Hohenpriester. In dieser Zeit sprach Gott zu Johannes, dem Sohn von Zacharias, der in der Wüste lebte

Merkwürdig, klingt gar nicht nach Märchenbuch und nach es war einmal

MfG  Rixbib

Auch erfundene Geschichten leben davon, dass man sie mit Details aus dem wahren Leben anreichert, um den Leser besser einzubinden. Dass die Datierungen im Lukas-Evangelium mit dem Matthaeus-Evangelium unvereinbar sind, sollte allgemein bekannt sein. Wobei Johannes ja durchaus auch bei Josephus als historische Figur beschrieben wird. Im Gegensatz zu Jesus war Johannes ihm ein paar Worte aus seinem Leben wert. Dass das Lukas-Evangelium mit vielen Details aus den Werken des Josephus angereichert wurde, ist eine unter Theologen durchaus weitverbreitete Idee.

Bei derartigen Argumenten kommt mir immer die Frage, ob Leute, die mit ihm arbeiten, noch nie einen Roman gesehen haben.
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(17-05-2020, 17:35)Rixbib schrieb: inwiefern ?

tja, Rixbix...

Schon mal darüber nachgedacht, dass es  realistisch gesehen gar nicht möglich sein kann, dass sich in der Bibel immer exakte Überlieferungen des Wortlauts zwischen Gott und den in den heiligen Szenen dargestellten Protagonisten finden?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Der genaue Wortlaut schien nicht so wichtig zu sein, dass erkennt man an dem Gebrauch der Septuaginta bei den ersten Christen
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(17-05-2020, 17:58)Rixbib schrieb: Der genaue Wortlaut schien nicht so wichtig zu sein, dass erkennt man an dem Gebrauch der Septuaginta bei den ersten Christen

Offensichtlich wohl doch, wenn man sich die Vorstellungen der heute lebenden Bibelgläubigen so anschaut.
Und auch damals muss es vor allem der Wortlaut gewesen sein, der die ersten Christen beeindruckte, Was denn sonst? Gottes Wille ohne Wortlaut?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Rixbib schrieb:Diese Frage stelle ich mal zur Diskussion. Als Bibel Vers gebe ich Johannes 3:13 an
Es ist noch nie jemand zum Himmel hinaufgestiegen außer dem Menschensohn, der vom Himmel herab auf die Erde gekommen ist

Der Menschsohn reicht dafür auch nicht.
Prüfet alles, das Gute behaltet!
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