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Sterbehilfe, das gute und letzte Geschäft mit dem Leben.
#1
Das Geschäft mit dem Tod beendet das Geschäft mit dem Leben der Menschen.
WER etwas gegen Sterbehilfe, dem Geschäft mit dem Tod hat, hat ANGST um sein Geschäft mit dem Leben.
Nur wenn der Mensch am Leben ist, kann man ein Geschäft mit dem Menschen machen.
Weil der Mensch …
Wünsche und Bedürfnisse hat z.B. Reisen, Theater, Essen gehen, schöne Dinge usw., …
notwendige Dinge zum Leben braucht z.B. Nahrung, Wohnung, Auto, Waschmaschine, sonstige Geräte, PC, Kleidung usw., …
und weil der Mensch Angst hat, gibt es das Versicherungsgeschäft und notarielle Geschäfte.
Es ist WAHR, mit dem Menschen kann man richtig gut Geld verdienen, ein großes Geschäft machen. ABER eben nur solange der Mensch lebendig ist. Wenn der Mensch tot ist, ist kein Geschäft mehr möglich. Wem stört das?
Der Tod des Menschen stört (u.a.) alle Menschen, die durch die Lebendigkeit des Menschen Geschäfte machen, denn möglich ist das nur solange der Mensch lebt.
Letztes Geschäft ist unerwünscht, darum verweigert man dem Mensch das letztes Mittel, das letzte Geschäft.

Wenn der Mensch nur noch mit Schmerzmittel sediert werden muss, hat kein lebendiges/bewegtes Leben mehr.
Schmerzmittel kosten Geld, damit kann man ein Geschäft machen. Es bringt mehr Geld/Gewinn ein, wenn man mehrere Mittel verkauft als nur ein Mittel.
Zum Sterben reicht ein einziger Geschäftsakt, denn es wird nur 1x ein Mittel gebraucht.
Das Geschäft mit dem Tod ist kein großes Geschäft.
Das Geschäft mit dem Leben ist ein großes Geschäft.
Das Geschäft mit den Dingen, dem Erlebbaren, den Ängsten, den Bedürfnissen, den Notwendigkeiten umfasst eine zeitlich längere Periode, so kann man da aus logischen Gründen mehr Geld machen.
Die aktive Sterbehilfe ist der Gegenpol zur aktiven Lebenserhaltungshilfe.
Ärzte die heilen und Ärzte die beim Sterben behilflich sind bilden zusammen eine gemeinsame Kraft. Die Kraft des Heilens und der Erlösung.
Leben erhaltene und Leben beendende Ärzte gleichen sich aus. Doch derzeit existiert der eine Gegenpol nicht, darum gibt es hier kein Gleichgewicht der Kräfte.
Alles hat SEIN Gegenteil/Gegenpol/Gegenstück. Positivform und Negativform. = Polarität.
Ausgleich, Balance, Gleichgewicht, Harmonie bedingt, dass beide Pole existieren.
Polaritäten müssen oft erst „erschaffen“, ermöglicht WERDEN. Vor allem in allem, was der Mensch erfunden hat. Die Medizin ist eine Errungenschaft wissenschaftlichem Denken, darum ist hier etwas künstliches da und dieses existierende Künstliche verlangt nach seinem Gegenteil (die Sterbehilfe-Medizin), dies ist Bedingung um das Gleichgewicht der Kräfte zu ermöglichen und zu erhalten.
(((Alles hat 2 Seiten. = Dualität.)))

Sterbehilfe kann an die Organspende gekoppelt werden.

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#2
(25-02-2020, 14:31)Adamea schrieb: Der Tod des Menschen stört (u.a.) alle Menschen, die durch die Lebendigkeit des Menschen Geschäfte machen, denn möglich ist das nur solange der Mensch lebt.


Aber auch der Tod eines Menschen ist ein großes Geschäft !

Da werden die Erben reich.

Notare kassieren viel Geld bei der Abwicklung der Erbschaft; dann werden Bestattungsunternehmen reich
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#3
Ich lass das Geschäftliche mal weg, und denk laut über das nach, was ich da in der Zeitung gelesen hab.
V.a. die Argumentation der Bischöfe... die sind natürlich dagegen.

Obwohl, auch da die geschäftliche Frage des Regensburger Bischofs: "Sollen alte und kranke Menschen ihren Platz räumen, um Kosten zu sparen?" Das wurde dann natürlich auch gleich als Überschrift genutzt, was aber die Motivation der Kläger ins Lächerliche zieht - es entscheidet ja nicht der Heimleiter, sondern der Betroffene, ob er sich räumen lassen will. Daher Polemik, wie ich finde, abgehakt.

Dann Stefan Oster aus Passau: ein weiterer Schritt zum Verständnis von Selbstbestimmung, die die eigenen Wurzeln abschneidet. Ein dramatischer Verstoß dagegen, dass Gott der alleinige Herr über Leben und Tod ist.

Hmm, immer diese Sache mit dem Schöpfergott, in Fragen der Abtreibung ja auch. Aber Schöpfergott ist nunmal Schöpfergott, da ist nichts zu machen, und so lehnt sich der Rechtgläube über Leben und Tod hinaus und weiß ganz genau, was dem lieben Gott so lieb ist. 
Ganz anders könnte man mal ganz pragmatisch aufs Leben schauen, und darauf, um was es bei der Religion geht, und das ist nunmal leider Transformation. Ein wirklich religiöser Mensch will sich verändern (das definier ich jetzt einfach mal so). Verändern. Erlösung. Neugeburt. Das hat jetzt mit dem Schöpfergott gar nicht mehr so viel zu tun, der ja nur den Körper geschöpfert hat (glaub ich), und den muss jeder Geschöpferte auch wieder abgeben, da kommste nicht aus.
Nehmen wir mal einen Dementen. Die Definition von Demenz ist doch, dass Tote laufen können(?), hab ich gehört. Veränderung ist da in jedem Fall nicht mehr möglich... Wenn also der Regensburger Bischof sich nicht in seinen guten Tagen um Bewusstheit bemüht, und dann im betagten Alter, das Kirchenmänner ja zu erreichen pflegen, in unbewusste Dämmerlichkeit abgleitet und nicht mehr weiß wie er heißt, ganz zu schweigen von dem, wer sein Schöpfergott gleich nochmal war, dann wären die Pflegekosten möglicherweise wirklich bei Kirche-in-Not besser aufgehoben. (Das muss man ja auch mal sagen dürfen)

Jetzt ist es aber nicht so, dass es keine authentischen Beispiele aus dem christlichen Kulturkreis geben würde, die durch ihr bewundernswertes Annehmen des Todesleidens diese ganze Dogmatisiererei zur Sprengung bringen könnten. So wie die heilige Schreiner Nandl. Überlegen... Christus hat bis zum Ende bereitwillig gelitten, ein Christ ist jemand der in der Nachfolge Christi steht, und wenn dann schweres Leiden auf ihn zukommt... jagenau! Dann sollte ein "Christ" doch alles daransetzen, dieses Leiden zu seiner Transformation zu nutzen. Überlegen... Leidensannahme provoziert Bewusstheit, nötigt zu einer Nicht-Identifikation mit dem Körper, kann ermöglichen freudig zu Leiden... Also nochmal zum Oster (also wie er's wohl nicht gemeint hat): Nicht gleich selbstbestimmt Morphiumkekse schnabbern, sondern den Wille des Herrn über Leben und Tod erfüllen! Das wär doch mal eine gute Argumentation eines authentischen Kirchenmannes, weil Bischof = Stellvertreter Christi. Jaja, ein Leben ohne Dogmen ist nicht sinnlos! Neinein, im Gegenteil!

Aber wahrscheinlich hab ich das bloß wieder nicht richtig verstanden. Das "Dein Wille geschehe" ist möglicherweise ein ganz praktischer und undogmatischer Grundsatz. Ein ganz hohes Ideal aber wieder, ganz schwierig aber eigentlich, das wirklich durchzuziehen. Jetzt ist dieses Sterbehilfe-Urteil da, "Dein Wille geschehe". Nein stopp, nicht hier. Och ist das kompliziert!

"Ich bin der Überzeugung, dass sich die Verfassungsrichter ... dieser Verantwortung vor Gott entledigt haben." Der Oster... Jetzt is aber auch mal wieder gut hier! Jetzt sag ich dir mal was, Oster! GOD IS A GERMAN!! Yes, was Gott nämlich in Wirklichkeit will, ist Qualität, und nicht Quantität - der allerliebste Gott will eigentlich Menschen, die so ganz nah an Ihm dran sind, und nicht einen riesigen Haufen von verweltlichten Hamperern, zu denen man auch viel zu viele gesellschaftsparagraphierte Bischöfe zu rechnen hat. Ein immenser gesellschaftlicher Verreckungsdruck könne sich entwickeln, sagt der Regensburger. Jamei, aber ein immenser Druck hin zu praktischer Spiritualität, Gottverwirklichung, Selbsterkenntis, da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, Vorderholzer! Jetzt könnt ihr noch Euren Missbrauchsskandal aufarbeiten, und euch gegen Abtreibung einsetzen, und dann noch synodale Eier legen, damit die Hennen dann auch mal was zu tun haben. Is doch wahr!
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#4
Zur Sterbehilfe muß schon einmal gesagt sein, daß todkranke Patienten im Altersheim immer wieder wochenlang Schlaftabletten horten und riesige Mengen ansammeln für den Tag X

Und wenn der Leidensdruck zu groß wird, schlucken sie dann diesen Vorrat, um sich das Leben zu nehmen.
Dabei wird das Atemzentrum des Gehirns ausgeschaltet, ein stundenlanger schrecklicher Todeskampf ist die Folge - der Mensch erstickt qualvoll. Er wird blau und nach stundenlangem röcheln tritt der Tod ein. All das ist allgemein bekannt und es soll nicht versucht werden, das zu verheimlichen

Um nun dem Selbstmordkandidaten einen schmerzlosen Tod in Würde zu ermöglichen, beschloß das deutsche Höchstgericht, daß dies straflos möglich ist. Wie kommen denn Ärzte dazu, immer mit einem Fuß im Kriminal zu stehen ?
Jedes Leben geht zu Ende und es ist eine Tat der Humanität, den Tod zu erleichtern

Bis jetzt war es ja so, daß Krebspatienten im Endstadium oft eine beschwerliche und für sie qualvolle Flugreise in die Schweiz unternahmen, wo ihnen ein schmerzloser Tod ermöglicht wurde.

Um nicht den Zeitpunkt zu verpassen (zu krank für eine Fernreise) sahen sich viele Krebspatienten gezwungen, v o r z e i t i g in die Schweiz zu reisen. Eine schlimme Notlage
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#5
(29-02-2020, 19:38)eddyman schrieb: ...Obwohl, auch da die geschäftliche Frage des Regensburger Bischofs: "Sollen alte und kranke Menschen ihren Platz räumen, um Kosten zu sparen?"...
Das Vermögen der Menschen geht aber auch für ihre Pflege drauf. Sollen die Menschen bis auf den letzten Cent alles Geld und dann ihre Häuschen, für eine Pflege aufbrauchen müssen, die sie nicht wollen, weil sie kein Leben leben erleben wollen, bei dem sie ans Bett gefesselt sind? Ich will vorher lieber sterben.

(29-02-2020, 19:38)eddyman schrieb: Dann Stefan Oster aus Passau: ein weiterer Schritt zum Verständnis von Selbstbestimmung, die die eigenen Wurzeln abschneidet. Ein dramatischer Verstoß dagegen, dass Gott der alleinige Herr über Leben und Tod ist.
Gott bestimmt nicht ABSOLUT über alles, weil er den Menschen Bewusstsein und freien Willen gegeben hat, damit er selbstbestimmt sein kann. Gott ist damit immer noch alleiniger Herr über Leben und Tod, weil Gott Leben und Tod ermöglicht hat, also erschaffen hat.

Gott kann kein Gegner der Sterbehilfe sein, im Gegenteil.
Geht man davon aus, dass Gott hochgradig intelligent ist, also sozusagen Allwissend ist, dann weiß Gott freilich, dass ALLE Lebensverlängernden Maßnahmen bereits ein Eingriff in den Zeitplan sind UND die Sterbehilfe diesen Eingriff entgegenwirkt.

Wenn man davon ausgeht, dass es Gott gibt und Gott bestimmt hat, wie lange das Leben des Menschen ist, dann liegt schon lange vor der Sterbehilfe ein Verstoß gegen den Willen Gottes vor. Die Sterbehilfe muss dann sogar sein, weil sie das Geschäft mit den schwachen Körpern beendet.
Gott hat den Menschen zum freien Willen auch einen gewissen Spielraum gegeben. Der Spielraum darf nicht überschritten werden.
Der Mensch, muss vorher bestimmen dürfen, wie sein Lebensende erlebt wird. Die Kirche hat kein Recht zu bestimmen wann der Mensch sterben darf und wann nicht! Die Kirchen haben Gott nicht verstanden.

Die Sterbehilfe ist also auch aus der Sicht der Kirche und Gottes (logischer Weise) ein Muss, weil die meisten Menschen bereits lebensverlängernden Maßnahmen bekommen, z.B. wären alle Diabetiker schon längst tot. Wer also zu Lebenszeit schon lebensverlängernde Medizin bekommen hat, müsste, der Grundlogik nach und der katholischen Logik nach, Sterbehilfe bekommen, weil der Zeitplan Gottes ja schon überschritten wurde. Falls also der Papst oder seine Bischöfe durch Medikamente noch am Leben sind, sollten sie wissen, dass Gott sie schon längst zu sich gerufen hat, sie aber auch den göttlichen Spielraum nutzen dürfen, jedoch nicht bis zum bitteren Ende leben sollen.

Lebensverlängernde Maßnahmen sind okay, sofern sie noch sinnvoll sind. Das bedeutet lebensverlängernde Maßnahmen dürfen kein pharmazeutisches Geschäft sein. Gott will nicht, dass das leidvolle Leben von kranke Menschen erhalten wird.
Gott erlaubt lebensverlängernde Maßnahmen und die Sterbehilfe und Gott ist Menschen die sich umbringen nicht böse.

Alleiniger Herr über die Art und Weise des Todes ist Gott nicht, sonst hätte er den Menschen den freien Willen nicht gegeben.
Gott ist eben nur der Erschaffer und darum der Herr über Leben und Tod.

Der Mensch wird geboren = Gott ist Herr über das Leben, also ist er Herr über die Evolution.
Der Mensch lebt nicht ewig = Gott ist Herr über den Tod.
Der TOD steht jedem Lebenen bevor. = Gott bestimmtes.
Darum ist Gott der Herr über den Tod.
Über den Zeitpunkt bestimmt Gott nicht. Darum darf es Mediziner geben, die den Tod bringen (vor allem, weil sie das Leben ja bereits verlängern).
Das ewige lebendige Leben beinhaltet den irdischen Tod.

Gott bestimmt nicht über die Verwendung des freien den Willen. Die Selbsttötung ist kein Vergehen aber die Tötung des Nächsten gegen den freien Willen des Nächsten ist ein Vergehen. Im Umkehrschluss ist das Nichttöten auf Verlangen unterlassene Hilfeleistung. Der Sterbewunsch stellt sich bei leidvollem Leben ein, wiel keine Seele geboren wird um zu leiden!

Gott will die Einhaltung des Maßes. Jedes Übermaß und/oder Untermaß ist gegen den Willen Gottes.
Gott will das Gleichgewicht erhalten, welches ein Dauerbewegungsspiel ist.
Die Dualität und die Polarität (incl. deren Funktionen) ist das lebendige Leben, ist lebendiges Gott.
Alles hat seine Gegenfunktion. Demzufolge muss zur Errungenschaft der Medizin, das Gegenstück, die Sterbehilfe hinzu.

Gott als der Herr über Leben und Tod (allem was ist, war und sein wird), würde sich niemals selbst Widersacher sein. Gott kann sich selbst nicht widersprechen. Also muss es da eine göttliche Logik geben, die die Gegensätze vereint. Dichotomie (oder wie das genannt wird). Das ist die logische Vereinigung der Gegensätze. (So würde ich das nennen.)

(29-02-2020, 19:38)eddyman schrieb: ...Ganz anders könnte man mal ganz pragmatisch aufs Leben schauen, und darauf, um was es bei der Religion geht, und das ist nunmal leider Transformation. Ein wirklich religiöser Mensch will sich verändern (das definier ich jetzt einfach mal so). Verändern. Erlösung. Neugeburt. Das hat jetzt mit dem Schöpfergott gar nicht mehr so viel zu tun, der ja nur den Körper geschöpfert hat (glaub ich), und den muss jeder Geschöpferte auch wieder abgeben, da kommste nicht aus.
Lieber eddyman, kannst du mir bitte erklären, was Religion mit Transformation meinen und wie das geht?
Transformation meint m.W. ja Umformung, Umwandlung, Umgestaltung, Übertragung.
Demzufolge muss es da eine Art Funktion oder Anwendungsformel geben, wie man das macht.
Was wissen die Religiösen da?

Und lieber eddyman, der Schöpfergott hat doch nicht nur den Körper erschaffen. Hast du vergessen, dass Gott auch seinen Odem, seinen Heiligen Geist in die Geschöpfe/Körper eingegeben hat?
Was glaubst du warum hat Gott seinem Odem in die Körper? Wenn der Schöpfergott was macht, muss doch jede seiner Bewegungen einen Sinn haben. Und wenn Gott seinen Geist einbläst, dann hat der Geist im Körper seinen Sinn.
Was wenn die Transformation den Heiligen Geist (Odem) betrifft?
Dann hinken die Religionen und vor allem die Katholiken der Transformation ein gewaltiges Stück hinterher und ich könnte versuchen ihnen bei der Transformation der göttlichen Logik zu helfen.

Die Körper die den Odem empfangen haben, sind dann also sozusagen göttliche Empfangsstationen mit Resonanzfunktion zum Zwecke der Transformation der göttlichen Daten, die in die Materie übertragen werden sollen, damit die Manifestierung des lebendigen Gottes erfolgen kann.

Wenn das verstanden wurde, ist die schwerste Arbeit erledigt und die Menschen müssen nur noch im Sinne Gottes mitdenken, damit sich Gott auf Erden auch weiterhin bewegen und erhalten kann.

Ohne göttliche Logik wird es auch nichts mit der Transformation.
Logik ist das Merkmal der Wahrheit. Also Gott.
Logisch denkende sind Gott näher als Gläubige die das Denken allein den Bischöfen überlassen. Gott ist IN JEDEM Menschen, also nicht nur im Papst und Bischöfen.
Wenn die Bischöfe die einfache Gott-Logik ablehnen oder sich gegen diese Grundlogik stellen und Widersacher der Logik sind, dann steht ihnen Gott zwar bei, aber kann ihnen nich thelfen, weil sie ja auch ihren freien Willen haben. Gott leidet unter ihnen.

Transformation meint, Sätze in den anderen Sinn bringen können. Wer kann das von euch?

(29-02-2020, 19:38)eddyman schrieb: ... Christus hat bis zum Ende bereitwillig gelitten, ein Christ ist jemand der in der Nachfolge Christi steht, und wenn dann schweres Leiden auf ihn zukommt... jagenau! Dann sollte ein "Christ" doch alles daransetzen, dieses Leiden zu seiner Transformation zu nutzen. ..
Christus hat gelitten, weil die Menschen ihn ans Kreuz genagelt haben.
Das Leid Christus ist also ein von außen kommendes Leid. Die Menschen fügten ihm Leid zu.
Christus war körperlich gesund, also von innen, von ihm selbst aus gesehen, heil, also gesund = von innen kam das Leid nicht.

Das Leid Christus ist also kein krankheitsbedingtes Leiden, so wie es die Menschen haben, die Sterbehilfe wollen. Das bedeutet, dass das Leid der Schwerkranken keine Transformation ermöglichen kann. Das funktioniert nicht.

Es ist Unsinn, die Menschen leiden zu lassen, nur weil man dem Irrtum aufsitzt, dass ein schwer Kranker der Transformation dient. Im Gegenteil, die Transformation funktioniert nur mit intakten Gehirnen.

Christus hat WEGEN menschlicher Dummheit und Hass/Missgunst gelitten und ist zudem schmerzvoll gestorben.
Das Leid Christi bestand aus Verspottung, Diffamierung, Beleidigung bis hin zum schlimmsten Fall, den Kreuzes Tod. Die Mehrheit der Menschen waren zu dumm und einige hassten Christus.
Der Ursprung des Leid Christi war Hass und/oder Dummheit der Menschen.
Hass und Dummheit waren die Beweggründe der Mörder. Sterbehilfe ist kein Mord aus Hass und Dummheit.
Da ist also eine andere Mordbewegung.
Christus wurde verspottet, diffamiert, beleidigt und ans Kreuz genagelt. Heutzutage werden die Menschen nicht mehr gekreuzigt, aber sie werden ins Kreuzverhör gebracht und rhetorisch gekreuzigt und in ihrer Meinung z.B. Sterbewunsch manipuliert.

Ein Nachfolger Christi muss also bereit sein, sich im Notfall den Bosheiten der Menschen auszuliefern und darunter zu leiden. Das ist ein psychisches Leiden.
Der Leidensweg einer Kommunikation ist einer der Transformationswege.
Die vollständige Transformation, bedingt auch den guten Wege. Den Weg OHNE Beleidigung, Diffamierung, Kreuzigung usw.,.
Um die Menschen von der Dummheit zu befreien/erlösen, müssen Vernünftige ihr Leben riskieren und im schlimmsten Fall sterben sie bei dem Versuch Vernunft in die Welt zu bringen.

(29-02-2020, 19:38)eddyman schrieb: Aber wahrscheinlich hab ich das bloß wieder nicht richtig verstanden. Das "Dein Wille geschehe" ist möglicherweise ein ganz praktischer und undogmatischer Grundsatz. Ein ganz hohes Ideal aber wieder, ganz schwierig aber eigentlich, das wirklich durchzuziehen. Jetzt ist dieses Sterbehilfe-Urteil da, "Dein Wille geschehe". Nein stopp, nicht hier. Och ist das kompliziert!
Der Wille Gottes und der Wille des Menschen ist der Selbe. Darum ist alles im Grunde ganz leicht.
Der Mensch hat nur so viele weitere Wünsche und will diese erfüllt WISSEN. Und so macht der Mensch sich willentlich (freiwillig) auf einen Wunsch nach dem anderen zu erfüllen. Viele Wünsche verdunkelt, den wahren Wunsch. So ist der Eine nur mit Logik und Vernunft zu erkennen. Die vielen Wünsche bilden den verdunkelnden Schleier der sich über den Einen gelegt hat, den Wunsch, der ein gemeinsamer Wunsch ist. ALLE Menschen wollen/wünschen/streben/verlangen, dass es ihnen zumindest GUT ergeht.
Alle sind dazu berufen, den Schleier der Wünsche aufzuheben und mitzuhelfen, den einen Wunsch zu dienen/erfüllen, doch nur wenige tun es tatsächlich. Das ist z.B. im Staatssystem, den Religionssystemen und diversen Organisationen zu sehen/erkennen.
Gott WILL DAS es ALLEN Menschen GUT geht und ergeht.
ALLE Menschen wollen dass es ihnen GUT geht und ergeht.
Gott will SEHEN = WISSEN, dass es allen Menschen GUT geht und ergeht.
1 Blick auf die Erde und Gott kann wissen, dass zu viele Menschen UNTER IHRES Gleichen leiden. Und das war noch nicht einmal alles Leid das er SOFORT sehen kann, denn auch die Erde leidet inzwischen unter den Menschen. Um das zu wissen, muss Gott nur die Wasser der Erde ansehen. (Viel Plastik ist im Meer.)
Gott muss und will nicht jede Tat aller Menschen sehen, Gott ist ja nicht dumm, also wirft Gott einfach nur 1 Auge auf die Erde.

Würden alle Menschen wollen, dass es allen Menschen gut ergeht, dann würden MEHR Menschen dazu beitragen und dann sähe es auf Erden ANDERS aus! Und so würde es auch mir wieder gut gehen.
Gott ist bei jedem Menschen. = Ich bin bei Gott. = Gott sieht durch mich die Erde, weil ich sehe und erlebe, dass in Deutschland Armut wächst.
Kirchen und Humanisten und Atheisten denken unvollständig und unlogisch über Gott, denn sie missachten die GRUND-LEGENDE Logik.
Ich hoffe euch allen dort draußen geht und ergeht es bestens.
Wenn mein Leben so weiter geht wie bisher und ich immer noch keinen Erfolg miterleben/mitansehen kann, also erlebbare Beweise dafür bekomme, dass Vernunft und Logik endlich in der Welt (vor allem der Politik) angekommen ist, und ich gleichzeitig auch noch verarmen muss, dann bleibt mir schmerzlicher Weise weiterhin nur die Hoffnung. Ich habe heute schon Angst davor mit dieser Hoffnung sterben zu müssen.
Was IST Leiden? ANGST ist auch Leid.
Wenn ich heute schon wissen könnte, dass nie auch nur 1 Mensch versteht was ich verstanden habe, dann würde ich heute schon sterben wollen, weil ich dann ja wüsste, dass meine Mühe keinen SINN macht. Aber ich weiß das nicht. Gott sei Dank!? Also bleibt mir nur die Hoffnung gefolgt von der Angst.
Einem Menschen dem nur die Hoffnung bleibt und gleichzeitig Angst haben muss, dem geht es nicht gut.

Gläubige, die auf der Erde kein gutes Leben hatten, haben Hoffnung auf ein besseres Leben nach dem Tod. Atheisten, die kein gutes Leben haben und denken, dass sie nur ein Leben haben, was haben die? Angst?
Gibt es eigentlich verarmte Atheisten?
Die Kirchen haben versagt. Die Freimaurer haben versagt. Die Atheisten haben versagt. Die Politiker haben versagt. Es wird Zeit dass ALLE Verantwortlichen zur Grund-Logik kommen, DAMIT sie endlich vernünftig denken und handeln können, auf dass die Erde eine besseres Bild aufweist/zeigen kann, welches Gott sagen lassen kann: Das Werk des Menschen ist seines gleich ein gutes Menschenwerk.

Nicht zu Wissen was kommt, aber sich vorstellen zu können, dass es so kommen kann, weil die Möglichkeit besteht, ist der Nährboden der Hoffnung.
Die Wissenschaft wird nie alles wissen, denn das Nichtwissen können, ist Teil der Gesamtfunktion.

(29-02-2020, 19:38)eddyman schrieb: Ein immenser gesellschaftlicher Verreckungsdruck könne sich entwickeln, sagt der Regensburger.
Wenn die Kirchen und die Politiker ihre Aufgabe richtig erfüllen würden, dann wollen die gesunden Menschen nicht sterben und die Angehörigen von Kranken drängen ihre Kranken nicht zum sterben, dann kann sich auch kein Verreckungsdruck entwickeln.
Die Aufgabe eines jeden Menschen (incl. Kirchenleute) ist, die Welt zu einem gerechten, fairen Umgang miteinander zu bringen. Also keine Ausbeutung, keine Missbräuche.
Alle oder zumindest die Mehrheit muss alles unterlassen was sich früher oder später für den Nächsten böse/schlecht auswirken kann oder könnte. Gleichzeitig müssen alle oder zumindest die Mehrheit alles verbessern, was sich früher oder später für den Nächsten böse/schlecht auswirken kann oder könnte.

Viele Menschen, die den Mensch beim Sterben begleiten, denken, dass der Mensch seinen Sterbewunsch verliert und doch weiter leben will. Aber was passiert da wirklich mit diesem Menschen, der sterben wollte und dann seine Meinung ändert?

Ich weiß, dass ich nicht mehr leben will, sowie ich nicht mehr klar denken kann. Ich weiß auch, dass wenn ich nicht mehr klar denken kann, ich auch nicht mehr wissen kann, dass ich so nicht leben will. Darum muss ich dass ja VORHER bestimmen und festlegen dürfen.

Wenn der Mensch seinen Zustand gedanklich nicht mehr bewusst bewerten kann, weil sein Denken/Bewusstsein nicht mehr voll da, dann ist er automatisch mit seinem Zustand zufrieden und will nicht mehr sterben. Das Bewusstsein gleicht sich dem Zustand an.
Wenn das Denken nicht mehr voll funktionsfähig ist, ist automatisch auch das Bewusstsein eingeschränkt. Demzufolge kann der Mensch aus funktional logischen Gründen nicht mehr sterben wollen. Der Wille trotzdem weiter zu leben kommt aus einem völlig anderen Zustand (Situation/Lage/Perspektive) und ist nicht mit dem Willen vergleichbar, der bei voll funktionierendem Denken/Bewusstsein gegeben ist.
Der Mensch will also weiter leben wollen, weil er sein Leben aktuell nicht anders kennt. Freilich will der Mensch dann nicht mehr sterben, weil ja sein Bewusstsein im Verhältnis zu seiner Lage steht. Mit der sinkende Fähigkeit des Denkens, sinkt das Verlangen/Bedürfnis. Die Zufriedenheit stellt sich also nur ein, weil man nicht mehr alles denken kann.

Man könnte also auch sagen, dass das pharmazeutische Geschäft den körperlichen Zerfall ausnutzt. Die Lebendigkeit wird durch den körperlichen Zerfall stückweise reduziert und so ist der Mensch stückweise mit weniger zufrieden. Diese Zufriedenheit nutzt der Pharmaindustrie.
Weil das Bewusstsein sinkt, muss man also schon vorher eine Entscheidung treffen und darum wollen auch viele Menschen vorentscheiden und sich so dieses Schicksal vorweg zu nehmen/vorzugreifen. Dieses Recht auf eine Vorentscheidung über sich selbst, muss jeder Mensch bekommen.
Wer keine reduzierte Lebendigkeit erleben will (auch wenn er weiß, dass er sich dann darüber nicht bewusst sein kann und es ihm dann egal sein wird), muss die Freiheit haben, sich RECHTZEITIG dagegen zu entscheiden!
Dies bedingt die vorzeitige = rechtzeitige Festlegung seines Willens und die Sterbehilfe. Wem heute schon bewusst ist, dass er diesen Zustand nicht erleben will, dem muss dies möglich gemacht werden.
So manche schlechte Bedingungen lassen sich, je nach Bewusstseinszustand, den Rest des Lebens aushalten, aber eben nicht alle. Und man will nicht, wenn man das vorher weiß, was passiert! Das Vorwissen MUSS berücksichtigt werden.

Es ist auch möglich, dass ein Körper völlig bewegungsunfähig ist aber der Verstand noch voll da ist und die Ärzte nur denken, dass der Mensch nicht mehr klar denken kann. Ist ein Mensch mit seinem Denken und Bewusstsein in einem untauglichen Körper gefangen, dann leidet er unter seine Mitmenschen, die nicht erkennen, dass sein Geisteszustand noch da ist. Diese Vorstellung ist für mich extrem grausam. Hingegen ein Mensch der wirklich nichts mehr mit seinem Verstand anfangen kann, hat da noch ein besseres Schicksal, weil er ja nichts mehr verstehen kann. Aber der, bei dem nur die Körperfunktionen zerstört sind, der bekommt sein Elend mit und wenn er Pech hat sogar Jahrelang. So ein Schicksal, will ich vermeiden dürfen.
Schlechte Bedingungen, die nicht zum Tod führen, muss man gezwungenermaßen aushalten. Wenn da keiner da ist, der den Menschen erlöst, hat der Mensch heutzutage keine andere Möglichkeit mehr als den Leidensweg auszuhalten. Menschen haben sich zu jeder Zeit selbst umgebracht. Doch genau dass ist durch die gute Versorgung heutzutage NICHT MEHR MÖGLICH. Die gute Versorgung hat IHR Nachteil (das negative Nebenprodukt. Alles hat seinen Gegenspieler (Gegenpol) und alles hat 2 Seiten).

Wir wollen medizinisch versorgt sein, aber diese Versorgung ist bereits all zu oft eine Überversorgung und so zögert die Medizin auch das Sterben hinaus. Die Medizin sollte das Leben nur dann verlängern, wenn der Körper nicht in seinem Übermaß geschädigt ist und die Menschen müssen im Vorfeld selbst mitbestimmen können, ab welchen Grad sie einmal sterben wollen. Die Medizin steht m.E. auch in der Pflicht das Gegenteil von Lebenserhaltung zu tun. Der Arzt muss nur darauf achten, ob der Weg wirklich ein Leidensweg ist. Allein aus finanziellen Gründen sterben zu wollen, fällt nicht unter einen Leidensweg, sondern sind die Folge mangelnder Ausführung politischer Verantwortung.

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#6
Adamea schrieb:Gott kann kein Gegner der Sterbehilfe sein, im Gegenteil.

Wer weiß schon, was Gott im Detail so will. Ich würde sagen, dass wenn Er etwas unbedingt will, dann, dass Menschen möglichst nahe an Ihm dran sind, Ihm hingegeben, über Ihn sinnierend, Ihn erkennen wollend. Wenn Gott etwas will, dann das. Ich glaube nicht, dass Ihn der Körper besonders interessiert, ich meine, dem Ewigen ist der einfach zu vergänglich...

Adamea schrieb:Lieber eddyman, kannst du mir bitte erklären, was Religion mit Transformation meinen und wie das geht?
Transformation meint m.W. ja Umformung, Umwandlung, Umgestaltung, Übertragung.

Wenn das nicht der Kern der Religion ist, was dann? Es geht um Erlösung, Befreiung, Erleuchtung, Erwachen, Bewusstwerdung unserer wahren Natur, gleichzusetzen mit Gotteserkenntis, ... Aber eben genau davon hör ich von den Kirchenvertretern so wenig.
Für diesen Prozess kann Leiden eine gewisse Rolle spielen...

Adamea schrieb:Logik ist das Merkmal der Wahrheit. Also Gott.

Würde lieber sagen, eine von der Wahrheit durchdrungene Vernunft.

Adamea schrieb:Das Leid Christus ist also kein krankheitsbedingtes Leiden, so wie es die Menschen haben, die Sterbehilfe wollen. Das bedeutet, dass das Leid der Schwerkranken keine Transformation ermöglichen kann. Das funktioniert nicht.

Das Symbol des Christentums ist das Kreuz. Christus definiert seinen Schüler als jemanden, der sein Kreuz trägt und hinter ihm hergeht. Ansonsten ist man nach Seiner Definition kein "Christ".
Hier finden sich zwei Aspekte, und ich meine es ist sehr wichtig, das zu verstehen.
Einmal geht es um Nicht-Identifikation mit dem Kreuz. Man "macht" ja im Grunde genommen nichts damit, außer es zu tragen, was eh da ist. Die Augen sind nicht auf das Kreuz, sondern auf das göttliche Vorbild gerichtet, der vorausgeht.
Der andere Aspekt ist die Annahme des Kreuzes. Man darf es nicht von der Schulter werfen.
Aus dieser inneren Haltung, die sich aus den zwei Aspekten ergibt, vollzieht sich eine Transformation. Die angesammelte unbewusste Substanz (Sünde, Karma) wird aufgelöst, und die Bindung an diese Welt nimmt immer mehr ab.
Dieser Prozess gilt immer, und natürlich auch in der letzten Lebenszeit. Vielleicht gerade dann, es ist die letzte Möglichkeit, dieses Leben für das innere Wachstum zu nutzen. (Ich muss nicht extra erwähnen, dass es nicht darum geht, irgendjemanden leiden zu lassen. Aber die Menschen sollten dazu ermutigt werden, und eben genau das würde ich sagen wäre die Aufgabe der Bischöfe!)
Das meine ich sehr sehr praktisch. Aus meiner Erfahrung kann man Schmerzen wirklich nutzen, genauer gesagt, die Intensität die sie erzeugen. Mit ihrer Hilfe kann vieles an die Oberfläche kommen, was sonst vielleicht verschüttet geblieben wäre.
Ich hoffe, ich konnte die Richtung klar machen. Und wie gesagt, lebende Vorbilder dafür, auf die man sich berufen könnte, gibt es im christlichen Kontext zuhauf.
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#7
(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb:
Adamea schrieb:Gott kann kein Gegner der Sterbehilfe sein, im Gegenteil.
Wer weiß schon, was Gott im Detail so will.
Was Gott im Detail will und ob der Mensch dies genau weiß oder wissen könnte, war nicht das Ziel meiner Aussage.
Meine Aussage ist m.E. die logische Schlussfolgerung eines neutralem Denken zu dem was die Religiösen denken.
Die Kirche denkt/meint, dass die Länge des Lebens von Gott bestimmt ist und deshalb die Sterbehilfe nicht sein darf.
Nimmt man nun diese Meinung oder Behauptung ohne diese nach richtig oder falsch zu bewerten und beachtet zudem was tatsächlich passiert (also Realität ist), komme ich zu dem Ergebnis, dass Gott die Sterbehilfe befürworten muss, weil der Mensch seine Lebenslänge bereits bestimmt, indem er sich durch die Medizin helfen lässt, welche das Leben erhält und zu verlängert.
ALSO: Aussage der Kirchen + Tatsache/Realität + Logik = Gott bestimmt nicht, der Mensch bestimmt die Lebenslänge.
= Gott kann nichts gegen Sterbehilfe haben.
Grund: Der Mensch befolgt den „Willen“ Gottes bereits vor dem sterbenskranksein nicht und zieht zumindest sein Verlängern/„Vergehen“ nicht auch noch unnötig in die Länge, indem der Mensch langsam dahinsirbt.

Die Kirchen können dennoch sagen, dass Gott über die Lebenslänge bestimmt, da kein Mensch auf Erden ewig lebt, sondern der Tod gewiss ist. Die Gewissheit des Todes ist also das was Gott bestimmt hat. Die Länge hat Gott nur in einer relativen Länge bestimmt, weil der Mensch ja auf jeden Fall stirbt.
Letzten Endes ist die Lebenslänge imm noch von Gott bestimmt, da das irdische Leben endlich ist.

Das irdische Leben an sich, kann eines von vielen Leben innerhalb eines ewigen Lebens sein. Dann hat sowohl Gott als auch die biblische Schlange recht, da Gott zu Adam und Eva sagte, dass sie sterben werden und meinte damit den irdischen Tod und die Schlange bezog sich auf die Gesamtfunktion des Lebens.

Die Kirchen würden sich unlogisch Verhalten, wenn sie an ihrer Meinung festhalten. Die Kirchen missachtet offensichtlich wichtige Fakten/Tatsachen/der GANZEN Wahrheit. Die Kirchen müssen logischer denken, wenn sie als Institution überleben wollen, weil ihre „Schäfchen“ logisch denken können. Mit mehr Logik im Glaubenskonstrukt kann die Kirche gerettet werden, sowie jedes System sich mit Logik retten lässt.

(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb: Ich würde sagen, dass wenn Er etwas unbedingt will, dann, dass Menschen möglichst nahe an Ihm dran sind, Ihm hingegeben, über Ihn sinnierend, Ihn erkennen wollend.
Ja, wer nah bei Gott ist, erkennt was zu tun ist. Alle die nicht nah an der Wahrheit/Logik/Gott sein wollen, erkennen nicht was zu tun ist.
Wer die Logik erkennt (über ihr sinniert, sich ihr hingibt, erkennt Gott/die Wahrheit.
Gott will, dass der Mensch sich seines Verstandes bedient und auf die Wahrheit/Logik/Gott kommt, also Gott findet.
Wer das jahrelang macht, merkt irgednwann, dass er sagen kann „Ich und Gott sind Eins“. So wie Jesus, das von sich selbst sagen konnte. Das blöde ist, das kann man aus logischen Gründen nicht beweisen und im schlimmsten Fall wird man gekreuzigt.
(Dreifalltigkeit der Fälle: DER beste Fall. DER schlimmste Fall. DIE Fälle dazwischen mit ihren Stufen und jeweiliger Nähe zum Besten und Schglimmsten Fall.)

Wenn man zu seiner eigenen Situation sagen kann, dass es Gott wohl auch so ergehen muss, dann ist man Gott sehr nahe. Wie im Himmel so auf Erden:
Wer in der gleichen Situation/Lage ist, versteht den Nächsten, der in der gleichen Situation/Lage ist und hat logisch auch den gleichen Willen. Man könnte sagen: „Sein Wille ist mein Wille.“

JEDER der eine schmerzliche Lage erlebt will, dass sie besser wird. = Alle haben den gleichen Wunsch/Willen.
Sucht man sich den besten Wunsch/Willen, den es geben kann, dann kommt man darauf, dass es nur einen Wunsch/Willen gibt. Den Willen, dass es ALLEN Menschen zumindest gut ergeht. Das ist ein alle Vereindender Wille, also muss dieser Wille auch Gottes Wille sein. Selbst wenn es keinen Gott gibt, so wäre es das Beste dies so anzunehmen. Denn nur wenn der Mensch an Gott glaubt, ist da etwas höherstehendes als der Mensch und so muss der Mensch sich mit mehr Ehrfurcht an das „FÜR ALLE GUT“ halten.
Das Grundproblem der Menschheit ist, dass über dem Menschen kein anderes stärkeres Lebewesen steht. (Darum gibt es auf Erden Ausbeutung und Leid.) Da der Mensch an der Spitze der Nahrungskette steht und kein Feind hat, muss man ein stärkeres Wesen über den Menschen stellen. Diese Rolle spielt/übernimmt Gott. OB es Gott gibt oder nicht, ist also nicht die erste Frage und nicht die wichtigste Frage. Denn Gott ist auch als reine IDEE, die BESTE IDEE, die die Menschheit haben kann. Wenn Gott dann doch existiert ist es einfach nur besser als erwartet.

(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb: Wenn Gott etwas will, dann das. Ich glaube nicht, dass Ihn der Körper besonders interessiert, ich meine, dem Ewigen ist der einfach zu vergänglich...
Ich glaube der Körper ist insofern für Gott wichtig, da sich Gott als Mensch manifestiert und sich durch uns verkörpert. Gott also sowohl Geistiges ist also auch Materie (Mensch) wurde. Durch das Denkvermögen (Gehirnmaterie) wird der Geist Gottes auf ERden bewegt. Denken erschafft den lebendigen Gott und sorgt für die Lebendigkeit des Gottes/des Heiligen Geistes.
= Sterbenskranke Menschen können Gott nicht mehr Transformieren.

(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb:
Adamea schrieb:Lieber eddyman, kannst du mir bitte erklären, was Religion mit Transformation meinen und wie das geht?
Transformation meint m.W. ja Umformung, Umwandlung, Umgestaltung, Übertragung.
Wenn das nicht der Kern der Religion ist, was dann? Es geht um Erlösung, Befreiung, Erleuchtung, Erwachen, Bewusstwerdung unserer wahren Natur, gleichzusetzen mit Gotteserkenntis, ... Aber eben genau davon hör ich von den Kirchenvertretern so wenig.
Für diesen Prozess kann Leiden eine gewisse Rolle spielen...
Kannst du mir Beispiele nennen? Allein durch Schmerz kann das ja nicht stattfinden dürfen.

(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb:
Adamea schrieb:Logik ist das Merkmal der Wahrheit. Also Gott.
Würde lieber sagen, eine von der Wahrheit durchdrungene Vernunft.

Eine von Wahrheit durchdrungene Vernunft ist doch eine Vernunft die der Logik folgt.

Würde Wahrheit keine Logik liefern, wie kann man sie dann je erkennen?
Wahrheit und Logik sind Eins.
Oder noch mal anders gesagt, Logik ist das Gewicht der Wahrheit.
Spricht man die Logik an, dann gibt der Vernünftige dem nach, weil er ALS Vernünftiger die Logik einer Sache nicht widerlegen würde. Also lässt sich sagen, dass Logik das Gewichtige ist, das Mächtige, dem man als Wahrheitliebender (Gottliebender) nicht widersprechen/widersagen kann.
Widersacher der Wahrheit sind gegen Logik. Widersacher sind Falschdenker, Unvernünftige, nicht Mitdenkende.
Um vernünftig denken zu können, braucht man die Wahrheit/Logik einer Sache, also darf man sich dem nicht verweigern, verwehren, ablehnend gegenüberstehen. Das Gegebene, die Grundlagen der ganzen Sache gehören untrennbar zur Sache und müssen erkannt und angewendet werden. Das bilden die Fakten der Warheit die man zum logisch denken braucht und zum vernünftig sein braucht.

Die erste Logik, also das Grund-Logische, was jedes Kind wissen/sehen kann und deshalb sofort die Wahrheit sagen kann, muss jedem Erwachsenen automatisch auch klar sein.
Allerdings sträuben sich so manche Menschen gegen die Wahrheit/Logik und darum ist die Welt im Ungleichgewicht.
Die einfache kinderleichte Logik ist eine grundlegende Wahrheit. Das steht indirekt (= versteckt) in der Bibel: „Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich.“ Gott MUSS also kinderleicht zu verstehen sein, also darf Gott nicht kompliziert sein.
Wahrheit liefert Logik und Logik liefert Wahrheit.
Wer sagen will „Gott ist die Wahrheit“, der kann auch sagen Gott ist die Logik.
Ich persönlich sage, dass Gott eine logische Weltformel ist, die alles Mögliche wahr werden lässt und darum eine bestimmte Funktion und damit Herangehensweise vorhanden ist. Ohne der Beachtung der Funktion kann keine richtige Herangehensweise stattfinden. Freilich kann dann das Werden verhindert werden und so bleibt das Eine oder Andere (ggf sogar das Beste), nur eine Idee. Eine reine Idee ist etwas, dass nicht in Materie verwirklicht wurde. ..oder kann man dazu auch transformiert sagen?

(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb: Das Symbol des Christentums ist das Kreuz. Christus definiert seinen Schüler als jemanden, der sein Kreuz trägt und hinter ihm hergeht. Ansonsten ist man nach Seiner Definition kein "Christ".
Hier finden sich zwei Aspekte, und ich meine es ist sehr wichtig, das zu verstehen.
Einmal geht es um Nicht-Identifikation mit dem Kreuz. Man "macht" ja im Grunde genommen nichts damit, außer es zu tragen, was eh da ist. Die Augen sind nicht auf das Kreuz, sondern auf das göttliche Vorbild gerichtet, der vorausgeht.
Der andere Aspekt ist die Annahme des Kreuzes. Man darf es nicht von der Schulter werfen.
Aus dieser inneren Haltung, die sich aus den zwei Aspekten ergibt, vollzieht sich eine Transformation. Die angesammelte unbewusste Substanz (Sünde, Karma) wird aufgelöst, und die Bindung an diese Welt nimmt immer mehr ab.

Ist mit Kreuz das Schicksal gemeint? Haben die beiden Begriffe den selben Wortsinn?
Welche Rolle spielt der Kreuzweg mit seinen 14 Stationen?

Wenn mit Kreuz das Schicksal gemeint ist, dann ist ein Christ, ein Mensch, der sich mit dem Schicksal identifiziert, indem er alles was in seinem Leben kommt annimmt, sich dem Gegebenen hingibt und sozusagen jede Lebenssituation meistert.

Meint die Nicht-Identifikation mit dem Kreuz, das Sich vom Schicksal/Leben/Kreuz treiben lassen? Man "macht" ja im Grunde genommen nichts damit (dem Kreuz/Schicksal/Leben), außer es (das Leben/Schicksal/Kreuz) zu tragen (zu erleben). Also das Kreuz/Schicksal/Leben ist ja sowieso da. Man gibt sich allem was kommt hin und vertraut dabei auf Gott. Man lässt alles auf sich zukommen, weil das Leben/Kreuz/Schicksal immer da ist und dies das lebendige Leben in Freud und Leid sind und Freud und Leid beinhaltet.

Die Annahme des Kreuzes/Schicksals, meint dann , auch den Schmerz/Leid „freudig“ anzunehmen und nicht nur das Erfreuliche. Alles Gegebene wird angenommen. Das ist dann die Identifikation mit dem Kreuz?

Könnte man das Verweigern des Kreuzes als Anti-Identifikation sehen?
Ich suche immer nach dem Dritten, darum frage ich dich, ob die Anti-Identifikation eine dritte Sache ist.
Um mein Denken zu erklären:
Im Begriff „Nicht“ sehe ich die „Null/Leere“.
Im Begriff „Anti“ sehe ich das Minus, also ein weniger als Null/Nichts/Leere.
Das „Plus“ sehe ich in der Annahme des Kreuzes.
Das Plus + die Null/Nichts/Leere + das Minus, bilden zusammen eine Dreiheit.
(Im Radio hörte ich dazu ein lustiges Beispiel: „Wenn in einem Raum 3 Personen sind und 4 Personen diesen Raum verlassen, dann muss eine Person wieder hinein, damit der Raum leer ist.“)
Ich sehe, dass alles in einer Dreifaltigkeit ist und alles eine Dreifaltigkeit hat und ist. Daher suche ich immer, also auch in diesem Fall, nach dem Dritten. Eine „Sache“ hat immer Drei, darum ist eine Sache erst ganz, wenn Drei beisammen sind.

Kannst du meinem Gedanken gedanklich mitverfolgen und sagen, ob es sein kann, dass es auch die Anti-Identifikation geben kann, welche nur kein Teil der Transformation ist?

(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb: Dieser Prozess gilt immer, und natürlich auch in der letzten Lebenszeit. Vielleicht gerade dann, es ist die letzte Möglichkeit, dieses Leben für das innere Wachstum zu nutzen. (Ich muss nicht extra erwähnen, dass es nicht darum geht, irgendjemanden leiden zu lassen. Aber die Menschen sollten dazu ermutigt werden, und eben genau das würde ich sagen wäre die Aufgabe der Bischöfe!)
Das meine ich sehr sehr praktisch.
Christus wurde an einem Tag (Freitag) gekreuzigt, so dass er früher als die anderen Gekreuzigten vom Kreuz genommen wurden. Jesus musste nicht solange am Kreuz leiden, wie ursprünglich üblich war. Zudem hatte Jesus ein Betäubungsmittel bekommen (so sagt man). Er hatte also seine Helfer, die in den Essig ein Betäubungsmittel gaben und welches ihm mit einem Schwamm gereicht wurde.
Damit hatte man Christus doch auch beim Sterben geholfen. Warum also wird den Menschen in ihrer letzten Lebenszeit nicht auch mit einem Mittel geholfen?

Das innere Wachstum bedingt den klaren Verstand, welcher zur letzten Lebenszeit nicht mehr vorhanden ist. Selbst Jesus sagte: „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen.“ Wie erklären die Kirchen diese Aussage?
Meiner Deutung nach ist Gott der Verstand. Das bedeutet, dass der Heilige Geist Gottes schon vorangegangen ist und der Mensch, dem seinen Verstand/Geist verlassen hat, dessen Seele so schnell wie möglich Gott nachkommen/nachfolgen soll, welches das "In den Himmel aufsteigen" ist.

(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb: Aus meiner Erfahrung kann man Schmerzen wirklich nutzen, genauer gesagt, die Intensität die sie erzeugen. Mit ihrer Hilfe kann vieles an die Oberfläche kommen, was sonst vielleicht verschüttet geblieben wäre.
Gibst du mir Bitte ein paar Beispiele, von dem was an die Oberfläche kommen kann und ohne Schmerzen verschüttet wäre?

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#8
Das sind umfangreiche Beiträge, wo ich eine Druckfunktion einfordern würde  Icon_smile
(07-03-2020, 15:10)Adamea schrieb: Die Kirchen würden sich unlogisch Verhalten, wenn sie an ihrer Meinung festhalten. Die Kirchen missachtet offensichtlich wichtige Fakten/Tatsachen/der GANZEN Wahrheit. Die Kirchen müssen logischer denken, wenn sie als Institution überleben wollen, weil ihre „Schäfchen“ logisch denken können. Mit mehr Logik im Glaubenskonstrukt kann die Kirche gerettet werden, sowie jedes System sich mit Logik retten lässt.

Wie soll ich sagen, Wahrheit hat eher was vertikales, wogegen Logik eher horizontal ist (?). Das Wort "Vernunft" erscheint mir diese beiden zu verbinden...

Adamea schrieb:Gott will, dass der Mensch sich seines Verstandes bedient und auf die Wahrheit/Logik/Gott kommt, also Gott findet.

Die Unterscheidung relativ/absolut wird nicht zugrundegelegt. Der eine Gott kann mit dem dualistischen Verstand nicht erkannt werden.
Ein Beharren auf der Logik kann auch Ausdruck eines Sicherheitsstrebens sein, mit der Gefahr einer Überbetonung des Intellekts (aus Sicht der Religion).

Adamea schrieb:JEDER der eine schmerzliche Lage erlebt will, dass sie besser wird. = Alle haben den gleichen Wunsch/Willen.
Sucht man sich den besten Wunsch/Willen, den es geben kann, dann kommt man darauf, dass es nur einen Wunsch/Willen gibt. Den Willen, dass es ALLEN Menschen zumindest gut ergeht.

Auch hier wieder, Relativität (gut-böse) wird mit dem Absoluten gleichgesetzt, der jenseits von gut und böse ist. Ist schön humanistisch, die Religion geht aber (sollte zumindest) darüber hinaus.

Adamea schrieb:Gott also sowohl Geistiges ist also auch Materie (Mensch) wurde.

Schon wieder Icon_wink Wenn das Unvergängliche (Gott) zum Vergänglichen (Materie) wird, dann ist Es ja nicht mehr unvergänglich. Kann also (logischerweise Icon_wink ) nicht sein.
Das meinte ich, Logik ist eher horizontal, es fehlt die Ausrichtung nach oben.

Adamea schrieb:Wahrheit und Logik sind Eins.
Oder noch mal anders gesagt, Logik ist das Gewicht der Wahrheit.

Auch Christus hat gegen die Pharisäer logisch argumentiert. Logik ist gut, wenn sie "das Gewicht der Wahrheit" ist, sie kann aber auch missbraucht werden, insofern man genügend Spitzfindigkeit mitbringt.

Zu deiner "Dreifaltigkeit" aus minus, neutral, und plus... ich habe versucht, den für mich essentiellsten Ausspruch Jesu auszulegen. Letztlich ist das eine praktische Angelegenheit, daher will ich das gar nicht weiter theoretisch zerpflücken.

Adamea schrieb:
(05-03-2020, 13:38)eddyman schrieb: Aus meiner Erfahrung kann man Schmerzen wirklich nutzen, genauer gesagt, die Intensität die sie erzeugen. Mit ihrer Hilfe kann vieles an die Oberfläche kommen, was sonst vielleicht verschüttet geblieben wäre.
Gibst du mir Bitte ein paar Beispiele, von dem was an die Oberfläche kommen kann und ohne Schmerzen verschüttet wäre?

Weiß gar nicht, ob ich für diese konkreten "Schlacken des Geistes" immer einen Namen finden könnte. Und es würde auch nicht viel bringen, wenn ich jetzt sozusagen aus meinem unbewussten Nähkästchen plaudern würde. Ich kann nur sagen, was auch mir mal gesagt wurde, und was sich in der Praxis bestätigt hat, dass also (ein nicht-identifiziertes ertragen von) Schmerzen eine starke Stellschraube sein können, um innerliche Hindernisse aufzulösen.
Nur ich nehme an, dass wenn ich das einem Bischof erzählen würde, dann würden bei ihm sofort wieder die Selbsterlösungs-Alarmglocken angehen, und das geht nicht, das muss schon der liebe Gott machen, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist, wann es zeitlich seiner Gnade entspricht, am besten nach dem Tod, ja Reich Gottes und so, dann muss ich mich nicht plagen. Eine rein oberflächliche Frömmelei, und so argumentieren sie auch.
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#9
(07-03-2020, 16:15)eddyman schrieb: Das sind umfangreiche Beiträge, wo ich eine Druckfunktion einfordern würde  Icon_smile

Was meinst du mit Druckfunktion einfordern?

(07-03-2020, 16:15)eddyman schrieb: Der eine Gott kann mit dem dualistischen Verstand nicht erkannt werden.

Doch, ich habe Gott durch Dualität und Polarität verstanden und erkenne Gott überall. (Das kann ich nur sehr schwer einem anderen erklären.)

(07-03-2020, 16:15)eddyman schrieb:
Adamea schrieb:JEDER der eine schmerzliche Lage erlebt will, dass sie besser wird. = Alle haben den gleichen Wunsch/Willen.
Sucht man sich den besten Wunsch/Willen, den es geben kann, dann kommt man darauf, dass es nur einen Wunsch/Willen gibt. Den Willen, dass es ALLEN Menschen zumindest gut ergeht.

Auch hier wieder, Relativität (gut-böse) wird mit dem Absoluten gleichgesetzt, der jenseits von gut und böse ist. Ist schön humanistisch, die Religion geht aber (sollte zumindest) darüber hinaus.

Ich bin nur in den Gedanken hinein, dass ein Gott ALLE Menschen liebt und von daher auch für alle Menschen zumindest das Gute will UND keines Falls das Böse, und zwar für keinen einzigen Menschen.

Du meinst, dass Gut und Böse relativ sind, weil das Gute auch das Böse erschafft und umgedreht das Böse das Gute erschafft?
Gut und Böse ist m.E. einerseits relativ (ungenau) zu erkennen, aber andererseits auch sehr genau zu erkennen. Jeder kann wissen was auf jeden Fall absolut böse/schlecht/falsch ist. Würden die Menschen wenigstens das was sie mit Sicherheit als böse erkannt haben, weg lassen, würde das ausreichen und es gäbe auf Erden schon deutlich weniger Leid.

Gut und böse ergeben in ihrem Zusammenspiel das Beste, das Lebendige. Lebendigkeit lebt von Spannungen und existieren durch 2 Extreme. Erlebnisse geben der Lebendigkeit ihren Wert/Qualität. Das Absolute ermöglichte die Lebendigkeit. Also ja, das Absolute ist mehr als gut und böse und deshalb jenseits von gut und böse.
Ich sehe nicht nur Gut und Böse, sondern auch das Beste (oder anders gesagt, das Hochgradige/Heilige). Gut und Böse sind also nur 2 Wertmaße. Das Bessere ist der dritte und höchste Wert.
„Das Bessere ist des Guten Feind.“ (Zitat von Voltair.)

Viele Gut-Böse-Situationen können nur durch Versuch und Irrtum erkannt werden, aber viele Situationen kann man sofort in ihrem Wert (gut/böse/neutral/bestens = optimal) erkennen. Alle Situationen auf der Erde werden vom Mensch erschaffen und wirken aufeinander/ineinander ein.
Wir leben (meint nur die Erhaltung) und erleben und lassen erleben.
Dass man alle Lebenssituationen perfekt gestalten kann ist eine Seltenheit, aber eine bösartige/ungerechte Gestaltung kann jeder vermeiden, um zumindest keinen Schaden/Leid anzurichten. Handlungen lösen immer etwas aus (gut/böse/neutral), nur im besten Fall, kommt Perfektion für alle zustande.
Jeder Mensch ist in der Grundeinstellung ein guter Mensch.
Kein Mensch wird als böser Mensch geboren.
Kein Mensch ist der beste Mensch.

(07-03-2020, 16:15)eddyman schrieb:
Adamea schrieb:Gott also sowohl Geistiges ist also auch Materie (Mensch) wurde.

Schon wieder Icon_wink Wenn das Unvergängliche (Gott) zum Vergänglichen (Materie) wird, dann ist Es ja nicht mehr unvergänglich. Kann also (logischerweise Icon_wink ) nicht sein.
Das meinte ich, Logik ist eher horizontal, es fehlt die Ausrichtung nach oben.

Innerhalb des Unvergänglichen ist das Vergängliche.
Das Gott ist im Großen und Ganzen unvergänglich und hat die Fähigkeit in das Zeitliche/Vergängliche zu gehen.
Für mich geht Logik in jede Richtung und ist verwoben, also ist sie rund und deutlich mehr als nur horizontal oder nach oben und unten.

(07-03-2020, 16:15)eddyman schrieb: Auch Christus hat gegen die Pharisäer logisch argumentiert. Logik ist gut, wenn sie "das Gewicht der Wahrheit" ist, sie kann aber auch missbraucht werden, insofern man genügend Spitzfindigkeit mitbringt.

Die Logik habe ich in dieses Thema gebracht, weil die Kirchen sagen, dass die Lebenslänge von Gott bestimmt sei. Wenn man das logisch weiter denkt, muss man dazu zählen/bedenken, dass das Leben zu Lebenszeit bereits verlängert wird und die Sterbehilfe, dieser Verlängerung durch den Mensch ein Ende gibt, mit dem Gott einverstanden sein muss.

Zu dem von dir gesagten und zur Logik:
Wenn Logik missbraucht wird, dann handelt es sich doch um Spitzfindigkeit. Was man mit bringen muss ist Fantasie und Weitblick.
Wer nicht alles Logische erkennt, findet bald ein Ende und kann nicht mehr spitzfindig sein.

Böse Menschen missbrauchen Logik und erdenken sich Ideen, die nicht für alle Menschen gut sind. Gute Menschen gebrauchen Logik für Ideen, die in ihrem Grund/Basis für ALLE gut sind und Allgemeingültigkeit bekommen können.
Jede Form des Missbrauch/Ausbeutung, sei dies
körperlich (Arbeitskraft/K),
geistig (Denken/Wissen/G) und
seelisch (Hilfsbereitschaft/Ideen/S),
widerspricht der Logik der Nächstenliebe.

Logik macht den einen oder anderen blind und den einen oder anderen macht sie sehend.
Logik ist das Gewicht der Wahrheit und alles hat 2 Seiten, darum hat ein Gegner auch logische Argumente.

Liebe Grüße

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#10
(11-03-2020, 18:45)Adamea schrieb: Gut und Böse sind also nur 2 Wertmaße. Das Bessere ist der dritte und höchste Wert.

Ja, das heißt doch, dass sich ein Dreieck ergibt, die beiden dualistischen (irgendwie zwillinghaften) Größen wie hier gut und böse, werden durch eine übergeordnete Wahrheit ersetzt ("transzendiert" ist und bleibt ein furchtbares Wort). Und um diese übergeordnete Wahrheit sollte es in der Religion gehen. Wenn also Christus in der Bergpredigt von "Gerechtigkeit" spricht, dann meint Er damit höchstwahrscheinlich nicht die relative, sondern die absolute Ebene.
Wenn Christus am Kreuz hängt, und seinen Peinigern vergibt, dann ist das die Demonstration des übergeordneten Standpunkts schlechthin. In diesem Moment der "göttlichen Gerechtigkeit" gibt es kein Gut und Böse, kein gerecht und ungerecht, kein Opfer und Täter mehr.

(11-03-2020, 18:45)Adamea schrieb: Die Logik habe ich in dieses Thema gebracht, weil die Kirchen sagen, dass die Lebenslänge von Gott bestimmt sei. Wenn man das logisch weiter denkt, muss man dazu zählen/bedenken, dass das Leben zu Lebenszeit bereits verlängert wird und die Sterbehilfe, dieser Verlängerung durch den Mensch ein Ende gibt, mit dem Gott einverstanden sein muss.

Das kannst Du schon einwenden, da bin ich aber nicht ganz bei Dir, weil der übergeordnete Standpunkt fehlt, und so bleibt es eine "horizontale" Logelei.
Das Dogma eines Schöpfergottes bleibt weiterhin zugrundegelegt. Laut den Bischöfen ist dieser "Herr über Leben und Tod". Der übergeordnete Standpunkt der Religion ist aber, dass es etwas gibt, das nie geboren wurde und deswegen auch nicht sterben kann. (Was um Himmels Willen demonstriert Christus denn mit Seinem Wiedererscheinen nach dem "Tod"?!) Ein angeblich von Gott geschaffener Körper, der Geburt und Tod unterliegt, kann also gar nicht maßgeblicher Gegenstand religiöser Überlegungen zu diesem Thema sein. Und das ist eben genau das, was unsere kleingeistigen Herrn Bischöfe völlig übersehen, und so in aller Öffentlichkeit das, worum es in der Religion geht, so furchtbar schlecht und unreflektiert und halbgar und vernebelt darstellen.

In Asien finde ich die Darstellung viel substantieller, weil eben zwischen Relativ und Absolut unterschieden wird. In Indien mag es üblich gewesen sein, dass wenn einer alt ist und findet dass er genug gelebt hat und der Körper eh nicht mehr viel taugt, dann geht er halt in den Wald. In dem Alter, drei Tage ohne Essen, und das wars, Körper und Seele trennen sich, und weiter gehts, kein Schöpfergott-Blödsinn.
(Eine Zusammenstellung über den Tod in der indischen Kultur habe ich hier versucht: +http://www.kleine-spirituelle-seite.de/files/template/pdf/tod_in_der_indischen_kultur-sadhguru.pdf )
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#11
(11-03-2020, 20:10)eddyman schrieb:
(11-03-2020, 18:45)Adamea schrieb: Gut und Böse sind also nur 2 Wertmaße. Das Bessere ist der dritte und höchste Wert.
Ja, das heißt doch, dass sich ein Dreieck ergibt, die beiden dualistischen (irgendwie zwillinghaften) Größen wie hier gut und böse, werden durch eine übergeordnete Wahrheit ersetzt ("transzendiert" ist und bleibt ein furchtbares Wort). Und um diese übergeordnete Wahrheit sollte es in der Religion gehen.

Das Dreieck ist das Symbol der Wahrheit? Echt? Warum, wie kommt man auf diese Idee? Welcher Gedanke steht dahinter?
Das passt m.E. nicht, würde ich der Wahrheit ein Symbol geben dürfen, dann würde ich eine Kugel wählen.
Ein Kreis tut es auch, da ein Kreis ja das Spiegelbild einer Kugel ist.
Eine Kugel fühlt sich für mich deutlich göttlicher, mächtiger und über alles stehender an als ein Dreieck, welches ohne Drei Ecken nicht existieren würde. Aber eine Kugel/Kreis existiert ohne Ecken, da kann sich sozusagen der „Teufel“ nicht verstecken. Die Kugelform entsteht aus einem einzigen Punkt und dem Radius.
Die Kugel hat die Drei in ihrem Mittelpunkt, dem Radius (der den Innenraum bildet) und ihrer Oberfläche/Umfang. Des weiteren ist sie im Raum. Das Pi symbolisiert m.E. den Spielraum, die Freiheit, also die Lebendigkeit, den Fortschritt, das Vorangehen, die Bewegung, denn alles lebt von Abweichung.

Gott/das Abslute ist die Form, die lebendige Form, das bedeutet 3D.
Die Wahrheit ist 3D, weil Körper und Formen keine 2D Cartoons sind.
Stell dir ein 2D Dreieck vor, du kannst nicht aus jeder Perspektive wissen ob das Dreieck ein dreieckiges (mit 4 Ecken) oder viereckiges Dreieck (mit 5 Ecken) IST. Die Wahrheit ist bei dieser Form also deutlich schwerer zu erkennen, als bei der Form der Kugel. Die Kugel selbst täuscht von keiner einzigen Seite. Wenn es zur Täuschung kommt, dann nur durch die äußeren Umstände z.B. Entfernung und Größen-Ordnungen. Wenn die Kugel größer ist als der Betrachter ist, ist er deshalb zu klein, um auf ihr Ganzes blicken zu können und sieht daher die Kugel als Scheibe/Kreis, also in 2D.
Überall wo der Überblick nicht möglich ist, fehlt der Blick auf das Ganze und es entsteht Täuschung.

Die Kugel ist aus jeder Richtung/Perspektive formgleich. Egal wie man die Kugel dreht, sie ist in ihrer Form gleich. Die Kugel zeigt sich also jedem als das was sie ist, da sie keine täuschenden Ecken hat. Hingegen ist bei einem Dreieck immer ein anderes Schattenbild zu sehen. Jede Perspektive liefert eine anderes Erscheinung/Bild und wer nicht auf das Ganze sehen kann, wird automatisch getäuscht. Auf der Kugel aber, ist allzeit überall verlass.
Ein Punkt ist die Kleinform eines Kreises (ein Sandkorn das der großen Kugel). = Wie im Großen so im Kleinen.“ <--Das ist eine extrem wichtige Formel. Sie scheint banal/profan, aber das ist diese Formel nicht. Der Kugel ist es egal ob sie groß oder klein ist. Sie IST Kugel. Das Sein ändert sich mit der Größe nicht.

Das 2D Dreieck ist m.E. mehr das Symbol für den Menschen, denn wenn der Mensch sich breitbeinig hinstellt und dabei seine Arme bequem hängen lässt, ein Dreieck bildet und wenn sich mehrere Menschen aufeinander stellen (Artistik), dann können sie ein größeres Dreieck bilden, unten stehen mehr Menschen als oben an der Spitze.
Ein Dreieck ist als Form entweder 2D oder eine der 2 3D-Pyramidenformen.
Stelle dir vor das 2D Dreieck hätte keine Spitze, sondern eine Kugel als Abschließendes, dann würde das 2D Schattenbild einem Schlüsselloch gleichen, man könnte darin symbolisch auch einen Menschen mit einem Heiligenschein sehen (okay das ist etwas grob gesehen).
Der Kreis/die Scheibe könnte das göttliche Bewusstsein des Menschen symbolisieren. In Wahrheit ist der Mensch ja mehr als sein Körper, da der Mensch Bewusstsein hat.

Wahrheit und Gerechtigkeit versteckt sich nicht in Ecken, darum ist die Kugel/Kreis m.E. passender als Symbol für das Absolute, die Wahrheit, das Göttliche, das Überall, die Dreiheit/Dreifaltigkeit, die Gleichheit. Der Kreis/Kugel ist die einzige Form die über Gleichförmigkeit verfügt.
Die Kugel ist eine Form, die durch fehlenden Ecken einfach ist.

Die übergeordnete Wahrheit ist die Mitte der Dualität, dort ist die Göttliche Dichotomie. In der Mitte liegt die Wahrheit die beiden Seiten recht gibt, da beides wahr ist, beide wahr haben. So liegt die beste Lösung, für jedes „Problem“ in der Mitte und es gibt im Grunde kein Problem. Man muss die Mitte nur finden, sie existiert und muss daher nicht erschaffen werden, den sie ist erschaffen.

Der Mensch ist eine Dreifaltigkeit (Körper + Geist + Seele/Prägung/Psyche/Datenträger). Der Geist ist eine Dreifaltigkeit, da das Denken zu 1ner Sache 3x gedacht werden kann (m.E. muss/soll, da alles die drei Kategorien hat und das Ganze bildet). Um sich über die ganze Sache bewusst sein zu können, muss man ihre 3 Kategorien beachten, denn erst dann, weiß man um die ganze Sache besser Bescheid.
Ganz so wie es in der Bibel steht (die lese ich zwar nicht, aber so viel weiß ich): Wenn Drei beisammen sind, so bin ich Mitten unter euch. Das bedeutet doch, dass die Wahrheit durch 3 erst entsteht und da ist und dass sie in der Mitte liegt. Die Wahrheit ist 1ne 3heit. Wer nicht wirklich alle 3 Teile erkennt, hat die Wahrheit automatisch nicht.
Das Gott/das Absolute steht über allem und ist vom Mensch nicht in seinem Ganzen zu fassen/erblicken, aber jeder, der sucht, kann das Maß der Drei überall finden. Das Absolute/Gott/Wahrheit zeigt sich überall durch das eine Maß, welches die Formel für alles ist, war und sein wird.

(11-03-2020, 20:10)eddyman schrieb: Wenn also Christus in der Bergpredigt von "Gerechtigkeit" spricht, dann meint Er damit höchstwahrscheinlich nicht die relative, sondern die absolute Ebene.

Das Absolute ist die Dreifaltigkeit, die eine Formel ist. Sie ist allzeit überall, in allem und zwar mit oder ohne Menschheit.
UM Gerechtigkeit auf Erden bringen und erhalten zu können, braucht es diese Formel, die zuerst erkannt, dann eingeübt = im eigenem Selbst verinnerlichen und dann angewendet werden muss.

Würden die Menschen nach der göttliche Logik denken, gäbe es weniger menschliche Dummheit. Die Relativität wäre dann kein Problem mehr, weil dann ja die absolute Logik das erste Wort hat. Gibt man der Logk die Macht, wäre viel Unvernunft und Dummheit nicht mehr möglich.

Was sagt Christus denn in der Bergpredigt über die Gerechtigkeit? Ich habe das leider vergessen. So weit ich mich an die Bergpredigt erinnern kann, ist die nicht besonders klar und deutlich formuliert, wie soll es denn da zur Gerechtigkeit kommen können? Gerechtigkeit bedingt als erstes ja die Klarheit der Situation. Also auch das Verständnis der Situation.
Gerechtigkeit bedingt jedoch etwas mehr als die drei Seiten/Kategorien zu erkennen, denn das mit den 3 "Seiten" ist auch wieder nur ein Teil des ganzen Wissens. Es reich nicht nur die 2 Seiten und das Verbindende zu erkennen.
Die Dreifaltigkeit ist ein in sich selbst verschachteltes Grundmaß des Lebendigen.

(11-03-2020, 20:10)eddyman schrieb: Wenn Christus am Kreuz hängt, und seinen Peinigern vergibt, dann ist das die Demonstration des übergeordneten Standpunkts schlechthin. In diesem Moment der "göttlichen Gerechtigkeit" gibt es kein Gut und Böse, kein gerecht und ungerecht, kein Opfer und Täter mehr.

Christus vergibt seinen Peinigern weil er wusste, dass seine Peiniger nicht wissen was sie tun.
Christus hatte ja das übergeordnete Wissen/Standpunkt.
Göttlichen Gerechtigkeit ist, zu wissen was der andere überhaupt wissen kann und was nicht.
Wissen ist neutral und fragt nicht nach gut und böse.

Jesus Christus hat laut Bibel die Menschheit von Sünden erlöst, damit ist bestimmt die Dummheit durch Unwissenheit gemeint und soll uns sagen, dass Dummheit aus Unwissenheit keine Sünde ist, also vor Gott keine Sünde ist. Gott als ein Allwissender vorgestellt, weiß ja genau, was Unwissenheit und menschliche Dummheit alles anstellen kann. Dummheit kann man nicht ausmerzen. Kaum ist einer zur Vernunft gekommen, kommt schon der Nächstren dem sie fehlt. Jesus hat sich für die Vernunft (die das Gegenteil von Dummheit ist) aufgeopfert. Er war im Sinne/Auftrag der Logik und Vernunft (Gott) unterwegs, denn auf Erden soll Intelligenz und Vernunft sein und vorherrschen.
Aber so ist es nun mal, wer in der Minderheit ist, hatte keine Chance gegen die dumme Mehrheit.
Jesus ist das Opfer der Unvernunft anderer, die in der Überzahl waren. Jesus trug das Kreuz, dass man ihm auferlegt hat. Jesus und jeder der mit ungerechten, unvernünftigen Menschen zu tun hat, hat ein schweres Los/Schicksal/Kreuz zu tragen.

Jesus Christus hat den Menschen besseres Wissen gebracht.
Wissen erlöst von SündenU/Dummheiten, die aus Unwissenheit entstehen.
Wissen verpflichtet und erschafft Gerechtigkeit. Wissen zu missachten erschafft Ungerechtigkeit.
Die Erlösung der Dummheit kommt durch Wissen, also durch Bewusstsein. Logik macht bewusst.
Jesus Christus ist das Symbol für einen bewussten Menschen, sozusagen der Sohn von Logik/Wissen/Wahrheit/Gott/dem Absoluten, welches nötig ist, um Gerechtigkeit zu bringen.

(11-03-2020, 20:10)eddyman schrieb: Der übergeordnete Standpunkt der Religion ist aber, dass es etwas gibt, das nie geboren wurde und deswegen auch nicht sterben kann.

Mit „geboren“ meinst du erschaffen? Mit „Etwas“ meint du die Seele?
die Seele kann nicht geboren werden, werden, weil sie ist, war und sein wird. Die Seele wechselt nur die Zustände zwischen irdischem Sein und nicht irdischem Sein. Das ist ihre Bewwegung.

Ich kann sagen, dass es etwas gibt, was nie geboren werden kann, da es in allem was ist, schon ist.
Dann gibt es einiges, dass kann nicht geboren werden, weil etwas anderes geboren wurde (das eine schließt das Andere automatisch aus). Und dann gibt es noch so einiges, dass kann nicht geboren werden weil keiner daran denkt und es zur Welt bringt. Und dann gibt es noch das was eigentlich nicht geboren wrden soll, also nicht kommen soll, darf, muss, aber der Mensch bringt es ständig in der Welt hervor/gebiert es.
Im Grunde ist es so, dass nicht absolut alles geboren werden/entstehen kann, da es zu viel für die Erde ist. Das Feld aller Ideen und Form ist viel zu voll, um alles allein nur auf dieser Erden werden zu lassen.
Gott/das Absolute ist grenzenlos = nicht begrenzt, aber die Erde ist begrenzt in Fläche und Lebenszeit.

(11-03-2020, 20:10)eddyman schrieb: (Was um Himmels Willen demonstriert Christus denn mit Seinem Wiedererscheinen nach dem "Tod"?!) Ein angeblich von Gott geschaffener Körper, der Geburt und Tod unterliegt, kann also gar nicht maßgeblicher Gegenstand religiöser Überlegungen zu diesem Thema sein.

Was Jesus mit der Wiederauferstehung demonstriert? Wahrscheinlich die Auferstehung der reinen Vernunft, die durch die Verwendung des Verstandes und der Logik erst zustande kommen kann, also sozusagen aus Logik geboren wird.

Der Körper ist durch die Evolution entstanden. Die Evolution hat ihre Ideen vom Absoluten und sie achtet allzeit überall auf die göttliche Formel. Des weiteren entwickelt die Evolution nach Bedarf. Das bedeutet, dass die Evolution ihre Entwicklungen nach der Jetztzeit orientiert. Was da ist und keinen Nutzen mehr hat ode rnicht benutzt wird, wird mit der Zeit zurückgebildet oder umgebildet. Die Evolution hat das Gehirn entwickelt und weiterentwickelt, damit die Vernunft = Heiliger Geist/Gott in jedem Wesen/Tempel einen Thron/Sitzplatz hat. Allerdings muss der Mensch sein Gehirn benutzten um viele göttliche Ideen empfangen zu können und damit die Evolution das Gehirn eher weiter entwickelt als zurück bildet.

Liebe Grüße

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#12
Nun, wir sind wohl etwas ab vom Thema Icon_wink
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#13
(16-03-2020, 19:30)Adamea schrieb: Die Evolution hat ihre Ideen vom Absoluten und sie achtet allzeit überall auf die göttliche Formel.

Die Evolution hat keinerlei Ziel. Sie hat erst recht keine "Ideen", denn Evolution ist einfach ein Wort fuer das Hin und Her zweier sehr simpler Mechanismen.
Solche absurden Ideen geistern halt bei Leuten rum, die nicht mal ansatzweise wissen, wovon sie eigentlich reden.

Zurueck zur Sterbehilfe bitte.
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#14
einige beitrage sind derart religiös fundamentalistisch geprägt, dass man der meinung sein könnte, wir leben in einer theokratie, wo die kirche das letzte wort hat. erfreulicherweise hat die kirchte das machtmonopol  an den staat abtreten müssen. dabei ist die gefühlte  mächtigkeit  der institutionen als moralische instanz geblieben. nach wie vor dürfen  die kirchen in deutschland überall mitreden, und sie tun es, selbst dort, wo sie von der sache nichts verstehen. weltweit hat die katholische kirche immer wieder  versucht, durch anbindung an den  faschismus dem land katholische moralgesetze aufzudrängen. (siehe franco spanien).
viele menschen sind davon überzeugt, dass sterbehilfe der einzige weg ist, das leben würdig zu beenden, auch wenn sterbehilfe von religiösen fundamentalisten und der katholischen kirche  abgelehnt wird. viele liberale denker und humanisten  sind jedoch dafür.
das wort sterbehilfe ist insofern problematisch, als es die vermittlung eines dritten bedarf. diese 3. person hat eine schwere moralische last zu tragen. der beistand muss ein aussenstehender sein, am besten ein arzt. es wäre wohl unerträglich, einem geliebten menschen zum tod zu verhelfen.
in allen ländern der erde beenden ärzte  das leben todkranker. sie tun es aus verschiedenen  gründen, zumeist heimlich.
.
eigentlich ist es es fast kriminell, um hilfe beim suizid zu bitten. man sollte sich die entsprechende medikamente rechtzeitig besorgen, wie sie z.b. von erfahrenen  holändischen organisatonen empfohlen werden.
gibt es das recht auf sterben, z.b.bei sehr fortgeschrittenen alter?
krankheit, not schmerz,können auch für junge menschen gründe sein sich umzubringen.
suizid ist in hochentwickelten ländern am meisten  verbreitet. er tritt am häufigsten bei den  gebildeten und  und gutverdienden auf.
ohne tod gibt es kein leben. der tod ist nicht der feind des lebens sondern sein begleiter.
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#15
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingung
Beim Leben ist es nicht viel anders..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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