(25-06-2022, 11:55)Rosenzweig schrieb: Spielen mit Gedanken, sie verdrehen und plappern wie beim Kaffeeklatsch und verurteilend über Menschen sprechen. Ebenso wie auf einem Reißbrett unwissend und ohne Respekt mit den Bedeutungen der Begriffe herumspielend, wie es ein unwissendes Kind mit einem Abakus täte in der Meinung, nur die Methodik des Abakus' könne Wahrheit liefern.
Gibt es irgendwo in diesem pompoesen Ausfall ein Argument, abgesehen von dem Argumentum ad hominem? Nein? Hast Du Angst vor schwierigen Fragen, oder was sollen diese staendigen Vergleiche mit "unwissenden Kindern"? Du hattest Dich schon gegen die Wortspiele in der Bibel gewehrt. Fragen zu stellen ist fuer Dich auch kindisch. Kein Wunder, dass Deine Argumentation nirgendwo hinfuehrt.
(25-06-2022, 11:55)Rosenzweig schrieb: Was auch immer aufgezählt und behauptet wird, plappere ich nicht nach, denn es muss mir nachgewiesen sein. Ich würde also niemals nachplappern, Platon sei ein großer Denker gewesen. Gerade hier verlangst du von mir etwas, was du selber ablehnst: Glaube!
Na, diese Aussage ist wenigstens amuesant. Dass Platon ein grosser Denker war, muss nun wirklich nur jemandem nachgewiesen werden, der ueberhaupt keine Ahnung von Philosophie hat. Ist aber freundlich von Dir, das noch mal ausdruecklich zu bestaetigen. Warum redest Du also ueber philosophische Fragen? Ah richtig, tust Du ja gar nicht. Du bist zu beschaeftigt mit ad hominem Argumenten. Inhaltlich kommt von Dir zu meinen gemachten Einwaenden zu Deinen Ausfuehrungen naemlich rein gar nichts.
Anzuerkennen, dass Platon ein grosser Denker war, ergibt sich aus den vielen Beitraegen, die er zu den Grundlagen der abendlaendischen Zivilisation geleistet hat. Dabei heisst das, wie gesagt, nicht, dass man seine Positionen einfach gutheisst. Dass ich nicht gerade ein Fan seiner Ideenlehre bin, ist wohl vielen hier bewusst. Das aendert nichts daran, dass er sich nicht schon zu den Problemen, ueber die wir beide uns gerade unterhalten haben, geaeeussert hat, wie von mir bereits angemerkt.
(25-06-2022, 11:55)Rosenzweig schrieb: Das Gefühl zu negieren, tiefere Seelensprache zu fürchten und stattdessen in eine "Abakuslogik" zu flüchten, zerreißt den Menschen.
Gott entspricht einem Gefühl, das Unendlichkeit empfindet. Dieser ist nicht mit der Reißbrettmathematik beizukommen, doch wird gerne aufgebläht dargestellt, als dass sie mit der tief empfundenen Unendlichkeit Gottes Berechnungen anstellen könnte.
Oh, dass Du, wenn Du nur auf Deine eigene innere Stimme hoerst, Dich nicht mit laestigen Gegenpositionen zu Deinen beschaeftigen musst (mal angenommen, Du leidest nicht unter Schizophrenie) wird sicherlich niemand hier bestreiten. Nur, was bringt es? Zufriedenheit? Vielleicht. Irgendeine nuetzliche Aussage fuer Andere? Sicherlich nicht.
Gut, deutlicher kannst Du uns nicht sagen, dass Du gar nicht gewillt bist, ueber solche Fragen zu diskutieren. Ist vermerkt.