25-06-2022, 11:55
(24-06-2022, 11:49)Ulan schrieb: Nun, ich zaehle Platon, Aristoteles oder Hilbert ... sicherlich unter die grossen Denker, ...
... Du hast selbst betont, dass Gott "das Gute" ist, in einem absoluten Sinne, und es einen Bereich ausserhalb Gottes, wie z.B. "das Schlechte", gibt. Gott ist also in Deinem Weltbild unendlich, aber nicht allumfassend. Als solcher ist Dein unendlicher Gott trotzdem nur eine Teilmenge. Zu einer Teilmenge kann immer etwas addiert werden, oder sie waere endlich.
Aber ich sehe schon, Du redest Dich auf deine ominoese "Seelensprache" heraus. Ist das die innere Stimme, die einem "Vergiss die Logik! Gib Dich ganz Deinem Glauben hin!" sagt?
Spielen mit Gedanken, sie verdrehen und plappern wie beim Kaffeeklatsch und verurteilend über Menschen sprechen. Ebenso wie auf einem Reißbrett unwissend und ohne Respekt mit den Bedeutungen der Begriffe herumspielend, wie es ein unwissendes Kind mit einem Abakus täte in der Meinung, nur die Methodik des Abakus' könne Wahrheit liefern.
Was auch immer aufgezählt und behauptet wird, plappere ich nicht nach, denn es muss mir nachgewiesen sein. Ich würde also niemals nachplappern, Platon sei ein großer Denker gewesen. Gerade hier verlangst du von mir etwas, was du selber ablehnst: Glaube!
Das Gefühl zu negieren, tiefere Seelensprache zu fürchten und stattdessen in eine "Abakuslogik" zu flüchten, zerreißt den Menschen.
Gott entspricht einem Gefühl, das Unendlichkeit empfindet. Dieser ist nicht mit der Reißbrettmathematik beizukommen, doch wird gerne aufgebläht dargestellt, als dass sie mit der tief empfundenen Unendlichkeit Gottes Berechnungen anstellen könnte.