16-06-2022, 11:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-06-2022, 11:51 von Rosenzweig.)
(15-06-2022, 14:09)petronius schrieb:(15-06-2022, 11:47)Rosenzweig schrieb: Hier ist "gut" aber im religiösen Sinne gemeint und da ist nur eines wirklich gut, was als "Gott" bezeichnet wird
also "im religiösen Sinne" ist alles schei...., ähhh, schlecht?
sag mal, rosenzweig - glaubst du an den schöpfergott? denn der hätte dann ja nur schei...., ähhh, schlechtes erschaffen
Ich weiß, worauf du hinaus willst bzw. was du meinst. Es geht mir aber zunächst um die biblische Aussage, dass Gott gut sei, wovon ich einmal ausgehe, dass sie wahr ist.
Das Adjektiv gut hat es bei näherer Betrachtung nämlich in sich. Es lässt sich nur steigern, indem es die Grundform ändert in "besser" und "am besten". Es besteht in der Sprache eine Hemmung, an dem göttlichen "gut" Änderungen vorzunehmen. Da in weltlichen Verhältnissen etwas, das dort als gut gilt noch besser sein kann, verändert es die Grundform, somit kann das göttliche "gut" unantastbar bleiben kann und bleibt somit nicht steigerbar.
Was du meinst, sind unsere weltlichen Probleme, sie können sich sogar nach unten hin steigern in schlecht, schlechter und am schlechtesten. Hat der liebe Gott das so für uns gemacht? Ist er etwa pervers? Ich gehe nicht davon aus, sondern davon, dass in der Menschheitsgeschichte etwas passiert ist, das von der göttlichen Harmonie abgedriftet ist - die Folge sehen wir heute. Wer aber genau hinschaut, sieht auch, dass der liebe Gott trotzdem weiter aktiv ist.