(15-06-2022, 11:47)Rosenzweig schrieb:(14-06-2022, 15:56)Rosenzweig schrieb: "Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott." Markus 10.18
Nimmt man die Aussage ernst, dann stellt sich die Frage nach dem "gut". Alles mögliche kann in der Welt als gut bezeichnet werden, doch damit wird etwas im weltlichen und umgangssprachlichen Sinne als gut bezeichnet. Hier ist "gut" aber im religiösen Sinne gemeint und da ist nur eines wirklich gut, was als "Gott" bezeichnet wird.
Hier wird religiös als gut bezeichnet, ganz in deinem eigenen weltlichen Anspruch bezüglich Sinnhaftigkeit.
Vom Glanz eines schönen Scheines (Urteil des Beobachter, nach dessen Stimmungslage), hinter welchem sich jede Sekunde aber-Millionen Tragödien unter den Geschöpfen abspielen, auf einen guten und gerechten Gott zu schließen.. ist eigentlich wohl eher als dumm, ignorant und realitätsblind zu bezeichnen.
(in der Gegenwart unser guten Zeit, die damals als Gott zum erstenmal entdeckt wurde, wohl nicht so gut war.)
Und natürlich strebt der Beobachter immer nach einer bestmöglichen Stimmungslage. Gott = Glaube und wenn die eigene Körperchemie als Wirkungsgrundlage des hl. Placeboeffektes dahingehend Glückshormone ausschüttet.. fühlt sich dass im Moment halt immer gut an. https://www.scinexx.de/dossier/der-placebo-effekt/
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........