(15-01-2020, 23:12)Ekkard schrieb:(15-01-2020, 22:27)Holmes schrieb: Ich finde da ist die Frage schon so gestellt, als wüsste man sofort was die Menschen mit Gott meinen.Hm? Im wesentlichen ist das meine Darstellung.
(15-01-2020, 22:27)Holmes schrieb: ... wieso probiert man auch Gott in einem naturwissenschaftlichen Sinne zu verstehen, wenn die Religionen in einer Zeit entstanden sind, in der es keine Naturwissenschaften gab und auch keine Methode dafür gab naturwissenschaftlich zu denken?Das liegt an mir! Aber ich denke, ich bin darin nicht allein. Ich meine, man kann naturwissenschaftliche Zusammenhänge nicht einfach ignorieren. Die biblischen Mythen unterstellen Zusammenhänge, die so nicht stimmen oder ersichtlich falsch sind.
Wie genau kann die Bibel überhaupt naturwissenschaftliche Zusammenhänge falsch darstellen, wenn sie keine machen kann, weil es die naturwissenschaftliche Methode noch gar nicht gab? Natürlich muss man naturwissenschaftliche Zusammenhänge nicht ignorieren, aber das macht die Bibel doch nur, wenn man annimmt, dass in der Bibel wissenschaftliche Tatsachen stehen würden? Die Menschen waren damals aber nicht mit naturwissenschaftlichen Tatsachen beschäftigt, sondern damit unsere Gesellschaft zu organisieren. Die Frage wie man sich verhalten soll, war damals einfach erheblich wichtiger, als was wirklich ist.