(04-01-2020, 21:20)Gundi schrieb:(02-01-2020, 12:12)Suchender schrieb: Z.B. an 2(a+b)=2a+2b erkenne ich nichts Ästhetisches, sehe ich aber beispielweise in den nächtlichen Weltraum, dann sehe ich eine Kreation des Weltenschöpfers, wie es meine physischen Augen erlauben.
Das Ästhetische an der Mathematik kann zum einen deren Komplexität und Genauigkeit sein. Aber auch die Tatsache, dass sich der "nächtliche Weltraum" damit wesentlich feiner bestaunen lässt und seine Regeln und Gesetzmäßigkeiten aufzeigt.
Genau. Auch unserem Sinn fuer Symmetrie, den Goldenen Schnitt, etc., gibt sie einen formalen Ausdruck. Oder Planetenbahnen, die Muster schreiben. Irgendwann war es Mode, sich Ausschnitte aus der Mandelbrot-Menge an die Wand zu haengen, weil deren Visualisierung einfach als schoen empfunden wird (siehe hier). Dass mathematische Visualisierungen in Kunstmuseen haengen, ist da nur folgerichtig.