Beitrag # 113
Beitrag # 117
Hallo 'Ulan' - es ist sehr richtig was Du schreibst!
Man denke an ein Segelschiff des Jahres 700 das von Zypern Richtung Italien aufbrach.
Es war eine abenteuerliche Fahrt ins Ungewisse.
Es konnte passieren, daß einen Tag nach der Abfahrt eine wochenlange Flaute begann, und das Schiff nicht weiterkam: das mitgeführte Trinkwasser wurde bald faul und dann auch noch knapp, die Essensvorräte verdarben rasch durch die Wärme und Feuchtigkeit, das Brot wurde schimmelig - die Besatzung durstete, verdurstete, hungerte, verhungerte, wurde krank
Oder es konnte ein Orkan das Schiff versenken
Eine Fahrt über das Meer war ein unkalkulierbares Risiko. Niemand wußte wie das Wetter morgen war.
Wäre dem Kapitän eine Wettervorhersage zur Verfügung gestanden, dann hätte er gewartet. Das Schiff hätte im sicheren Hafen die Flaute oder den Orkan abgewartet.
Heute ist es dank Wettersatelliten, dazugehörigen Wetterstationen, Rechenprogrammen und Funkübertragung möglich, das Seewetter ziemlich sicher etwa drei Tage grob vorauszuberechnen.
Ist nicht viel, aber dennoch eine gewaltige Errungenschaft !
Schiffskapitäne früherer Zeiten wären sehr froh gewesen, wenn sie das gehabt hätten
(31-12-2019, 19:26)Sinai schrieb:(31-12-2019, 19:11)Suchender schrieb:Adamea schrieb:Gott ist eine Weltformel.
Weltformel, was nur für ein Begriff!
Ein Begriff des Wunschdenkens
Es ist ja ein alter Menschheitstraum, das Wetter ein halbes Jahr vorausberechnen zu können.
Dies wäre eine enorme Hilfe für die Landwirtschaft - sie könnte entscheiden ob sie lieber Salat oder Getreide anbauen sollte. Eine enorme Hilfe für den Tourismus (an dem hängen Myriaden von Reisebüros, Fluglinien, Beherbergungsindustrien samt ihren schlechtbezahlten Arbeitsplätzen) und für die Konsumenten bei ihrer Urlaubsplanung. Eine enorme Hilfe für die Dritte Welt (Dürregebiete wie die Sahelzone, Überschwemmungsgebiete wie das Gangestal, gefährdete Tsunamigebiete)
Beitrag # 117
(01-01-2020, 13:16)Ulan schrieb:(01-01-2020, 12:03)Suchender schrieb: Ob das ein Menschheitstraum ist? Jedenfalls tut der moderne Mensch für gewöhnlich gerne so, dass s e i n mathematisches Denken, das von allen früheren Menschen Angestrebte wäre.
Wie kommst Du auf solch eine Aussage, und wer behauptet so etwas? Dass wir gerne das Wetter voraussagen wuerden, ist doch jetzt keine strittige Aussage, wenn man die massiven Vorteile betrachtet; uebrigens gerade fuer den nicht ganz so modernen Menschen, der sein Essen nicht aus dem Supermarkt holt.
Hallo 'Ulan' - es ist sehr richtig was Du schreibst!
Man denke an ein Segelschiff des Jahres 700 das von Zypern Richtung Italien aufbrach.
Es war eine abenteuerliche Fahrt ins Ungewisse.
Es konnte passieren, daß einen Tag nach der Abfahrt eine wochenlange Flaute begann, und das Schiff nicht weiterkam: das mitgeführte Trinkwasser wurde bald faul und dann auch noch knapp, die Essensvorräte verdarben rasch durch die Wärme und Feuchtigkeit, das Brot wurde schimmelig - die Besatzung durstete, verdurstete, hungerte, verhungerte, wurde krank
Oder es konnte ein Orkan das Schiff versenken
Eine Fahrt über das Meer war ein unkalkulierbares Risiko. Niemand wußte wie das Wetter morgen war.
Wäre dem Kapitän eine Wettervorhersage zur Verfügung gestanden, dann hätte er gewartet. Das Schiff hätte im sicheren Hafen die Flaute oder den Orkan abgewartet.
Heute ist es dank Wettersatelliten, dazugehörigen Wetterstationen, Rechenprogrammen und Funkübertragung möglich, das Seewetter ziemlich sicher etwa drei Tage grob vorauszuberechnen.
Ist nicht viel, aber dennoch eine gewaltige Errungenschaft !
Schiffskapitäne früherer Zeiten wären sehr froh gewesen, wenn sie das gehabt hätten