Beitrag # 38
Ja, das denke ich auch. Der Mensch verehrt nicht die Natur, er fürchtet sich vor ihr (Stürme, Hagel, Lawinen, Überschwemmung, Seuchen, Heuschrecken, Blitze) und sucht eine Macht, die stärker ist als die Natur, die Herr der Natur ist
Jesus gebot am See Genezareth dem Wind zu schweigen
Der Mensch betet niemals die Natur an, denn sie ist oft feindlich. Der Mensch sucht Gott als Verbündeten im Kampf gegen die unerbittliche Natur. Diesen fleht er nun an, Regen zu schicken oder den Orkan zu beenden der das Boot bedroht
Ich denke auch, daß das zutrifft. Gruppendynamische Effekte sind dem Gläubigen egal. Er sieht sich selten als Stück der Masse, sondern ganz im Gegenteil als einzelnes bevorzugtes Individuum, bevorzugt daß es einen direkten Draht zu Gott hat.
Noah überlebte mit seiner Familie, Lot überlebte mit seiner Familie
Es gibt auch andere gefährliche und schädliche Vehikel. Von den rücksichtslosen Radfahrern auf den Bürgersteigen die sich zwischen gebrechlichen Alten und zappeligen Kleinkindern den Weg bahnen, über die kleinen und leichten Geschoße mit 150 PS die mit Tempo 230 über die Autobahn düsen und nicht reagieren können bis zu den Myriaden Verkehrsflugzeugen die Millionen Gelangweilte zu fernen Stränden führen
Und zu den Gläubigen ist zu sagen, daß ich Dir weitgehend zustimme - sie beten für sich und ihre Familie - aber das was in Indien passiert, ist ihnen egal - wenn Gott nicht will, daß die Menschen dort verhungern, kann er das ja beenden ohne daß man ihn hier in Mitteleuropa darum bitten müßte
(18-12-2019, 23:13)Gundi schrieb:(18-12-2019, 22:50)Ekkard schrieb: Wir haben bisher festgestellt, dass es keinen Sinn hat, physikalisch-kosmische Systemeigenschaften zu verehren oder anzubeten. Aber kann das, was Gläubige rituell tun nicht doch genau diese Systemeigenschaften beeinflussen wollen? Beispiel: Um Regen oder gute Ernten zu bitten.
Das ist wohl zweifelsohne so. Nur betet der Gläubige dann eben nicht die kausal funktionierenden Systemeigenschaften an, sondern . . . Gott, der die Macht hat, die Systemeigenschaften außer Kraft zu setzen.
Ja, das denke ich auch. Der Mensch verehrt nicht die Natur, er fürchtet sich vor ihr (Stürme, Hagel, Lawinen, Überschwemmung, Seuchen, Heuschrecken, Blitze) und sucht eine Macht, die stärker ist als die Natur, die Herr der Natur ist
Jesus gebot am See Genezareth dem Wind zu schweigen
Der Mensch betet niemals die Natur an, denn sie ist oft feindlich. Der Mensch sucht Gott als Verbündeten im Kampf gegen die unerbittliche Natur. Diesen fleht er nun an, Regen zu schicken oder den Orkan zu beenden der das Boot bedroht
(18-12-2019, 23:13)Gundi schrieb:(18-12-2019, 22:50)Ekkard schrieb: Ich denke, dass Verehrung oder Gebet eher gruppendynamische Effekte auf die Menschen selbst hat.
( . . . )
(18-12-2019, 22:50)Ekkard schrieb: Danach kann es eigentlich nicht darum gehen, beispielsweise um Regen zu bitten,
Darum geht es aber primär bei den meisten Gläubigen. Früher war es der Regen, heute ist es das Überstehen einer Krankheit oder dass das eigene Kind einen guten Klassenlehrer bekommt.
Ich denke auch, daß das zutrifft. Gruppendynamische Effekte sind dem Gläubigen egal. Er sieht sich selten als Stück der Masse, sondern ganz im Gegenteil als einzelnes bevorzugtes Individuum, bevorzugt daß es einen direkten Draht zu Gott hat.
Noah überlebte mit seiner Familie, Lot überlebte mit seiner Familie
(18-12-2019, 23:13)Gundi schrieb:(18-12-2019, 22:50)Ekkard schrieb: sondern um Ideen, die Wirtschaftsweise anzupassen oder ungerechte Strukturen aufzuarbeiten.
Ich glaube kaum, dass das die primäre Intention von Gebet der meisten Gläubigen ist. Und das meine ich völlig wertungsfrei. Wir alle drehen uns in erster Linie um uns selbst (und eventuell noch die nächsten Angehörigen) und nicht um das große Weltgeschehen.
Wäre es anders, hätten wir weniger SUVs auf den Straßen . . .
Es gibt auch andere gefährliche und schädliche Vehikel. Von den rücksichtslosen Radfahrern auf den Bürgersteigen die sich zwischen gebrechlichen Alten und zappeligen Kleinkindern den Weg bahnen, über die kleinen und leichten Geschoße mit 150 PS die mit Tempo 230 über die Autobahn düsen und nicht reagieren können bis zu den Myriaden Verkehrsflugzeugen die Millionen Gelangweilte zu fernen Stränden führen
Und zu den Gläubigen ist zu sagen, daß ich Dir weitgehend zustimme - sie beten für sich und ihre Familie - aber das was in Indien passiert, ist ihnen egal - wenn Gott nicht will, daß die Menschen dort verhungern, kann er das ja beenden ohne daß man ihn hier in Mitteleuropa darum bitten müßte