15-12-2019, 22:37
(15-12-2019, 16:30)Gundi schrieb: Verstehe nicht, wie das gehen soll, wenn sich der Gläubige über seine subjektive Füllung dieses Begriffes bewusst ist. Erscheint mir sehr infantil, sich einen imaginären Freund zu erschaffen, um dessen Nichtexistenz außerhalb des Subjektes auch noch zu wissen und dennoch daraus Kraft zu gewinnen.
Im Grunde funktioniert doch jede gesellschaftliche 'Idee' so.
Anstand, Zusammenhalt, Menschenwürde, Demokratie, usw., zu solchen Dingen kann man sich auch bekennen, wenn man weiß, dass es um menschliche Vorstellungen geht.
Ich sehe das bei 'Gott' nicht viel anders, naürlich geht es da um menschliche Vorstellungen.
Aber wenn man mit den Vorstellungen nichts anfangen kann, und keinen persönlichen Bezug dazu hat, braucht man den Begriff natürlich auch nicht unbedingt.