08-12-2019, 10:42
(07-12-2019, 00:16)Ekkard schrieb: Aus atheistischer Sicht christlicher Prägung und aus Sicht unserer Denkgewohnheiten muss „Gott“ wirken. Anderenfalls ist die Begriffsbildung leer. Somit kommen zwei Wirkungskonzepte in FrageWas wohl eine atheistische Sicht christlicher Prägung sein könnte?
- physikalisch – kosmisch
- psychologisch – sozial
Die physikalische Seite beinhaltet z. B. die vielen Regelkreise, die insbesondere unsere Biosphäre ausmachen. Diesen „Gott“ kann man nicht „anbeten“, sondern man muss ihn bzw. seine Wirkungen beachten nach dem Prinzip von Ursache (Störung) und Wirkung.
Die psychologische Seite zeigt sich am Gruppenverhalten. Unser Bewusstsein schaltet sich mit Anderen zu einer Einheit zusammen, z. B. bei Demonstrationen. Dieser „Gott“ aber ist abhängig von der menschlichen Gruppendynamik. Was also "beten" wir (unsere/meine Gruppe, Religionsgemeinschaft, Sekte, ...) an?
Gott ist Geist und somit ist auch seine Art zu wirken geistiger Natur. Geist ist aber lediglich eine sehr viel höherer Grad der Schwingung derselben 'Materie' wie die uns bekannte. Somit ist Gottes Wirkungsweise sowohl psychologisch als auch physikalisch - es ist eine Frage der Schwingung.