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Was könnte „Gott“ sein?
(18-06-2022, 16:41)Geobacter schrieb: "ICH bin ICH der ich bin", spricht der Herr. Ganz nach dem Bilde seines Schöpfers.

Und die Frage ist, wie das gemeint ist, warum er das sagt.

Jeder kann sagen: Auch ich bin, der ich bin. Ich bin bzw. ich habe damit neben meinem allzu Menschlichen ein Göttliches.
(18-06-2022, 14:41)Reklov schrieb:
(18-06-2022, 10:34)Rosenzweig schrieb:
(17-06-2022, 15:24)Reklov schrieb: Es bleibt also nur eine Bewegung - hin zur Wahrheit. - Sobald die Bewegung aufhört, ist nur noch Unwahrheit, die sich gerne als historische Autorität darstellt [Bild: icon_exclaim.gif]

Die Suche nach WAHRHEIT (für viele das Wort "Gott") bleibt also zunächst eine Suche nach Klarheit im Ganzen, ...

Bewegung ist ein Stichwort, das dem erstarrten Stehenbleiben entgegensteht. Durch Bewegung lässt sich die Erfahrung machen, dass sein Horizont beschränkt, aber auch erweiterbar ist. Bewegung hat aber auch ihren Nachteil in einer Überbeweglichkeit, sie findet keine Ordnung, keinen Rahmen und überwuchert mit einem Chaos. Beiden Extremen fehlt der regelnde Rhythmus.

Bewegung ist die Mitte zwischen Erstarrung und Überbeweglichkeit. Auf der Suche nach Wahrheit, findet sich ihr Weg als den der Mitte im Zusammenhang mit dem regelnden Rhythmus. 

Wie in der Musik der Rhythmus Grundlage ist, der sie lebendig und fruchtbar macht, so kann er das Leben befruchten. Es ist dann wie ein Tanz zur Musik des Lebens und trägt den Menschen in eine Schau über das Alltägliche, Weltliche und seinen Konflikten.

... als Gitarrenlehrer weiß ich gut über Musik bescheid! Religionsfantasien liegen aber noch mal auf einer anderen Ebene.

Hier ist jeder Form des Glaubens das Tor weit geöffnet!

Jeaja bekommt z.B. vom Herrn zu hören: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, ..."

Das klingt für mich schon mal etwas überlegter und nicht so glaubenseifrig auf relig. Texte ausgerichtet.

Gruß von Reklov

Ich habe keine Ahnung, was mir das sagen soll. Ich habe mehr den Eindruck, dass du gar nicht verstanden hast, was ich nicht nur dir als Musiklehrer vermitteln wollte, denn das Prinzip kann jeder verstehen, er muss sich nur auf die Gedankengänge einlassen, wie man sich auf ein Musikstück hörend und nachempfindend einlässt. 
Mit all dem hängt eng zusammen, was in der Tiefenpsychologie über die Polarität von Neurosen und Psychosen bekannt ist und in der Apokalypse auffordernd polarisierend gesagt wird: Seid heiß oder kalt. - Vermitteln trägt auch eine ganz ähnliche oder gar gleiche Bedeutung wie jene Mitte.
(18-06-2022, 20:27)petronius schrieb:
(16-06-2022, 11:48)Rosenzweig schrieb: Ich weiß, worauf du hinaus willst bzw. was du meinst

Das tust du ganz offensichtlich nicht

Zitat:Es geht mir aber zunächst um die biblische Aussage, dass Gott gut sei

geschrieben aber hast du etwas anderes - dass nur Gott gut sei

Zitat:Was du meinst, sind unsere weltlichen Probleme

nein, ich meine deine probleme, die aus besagter Äußerung zwingend folgen

Du musst schon richtig lesen, was ich schreibe.
(18-06-2022, 21:30)petronius schrieb: Welchen platz, Welche Funktion hat "Gott" dann noch und überhaupt?

Wozu ist er gut, was soll er uns kümmern?

Ist ein Bauer oder überhaupt ein Mensch in großer Not, so wendet er sich an das Höchste, das ist doch ohne Absicht des Bestechens ganz natürlich. Die Not kann als schlechte Ernte und dergleichen dennoch wirklich werden. Warum? Weil darin für uns unsichtbare Gesetzmäßigkeiten wirken, die als Karma bezeichnet werden. Dennoch würde ich nicht sagen, dass es generell keine Lösung gäbe, aber das liegt in höheren Händen. - Manchmal ist die Schicksalsführung knallhart und manchmal führt sie unerwartet zu anderen Wegen. 

Der Blick dafür, wozu er da ist, muss geübt sein, sonst bleibt man blind. Das seriöse Studium über Karma wäre neben der Veredelung einiger Charaktereigenschaften ein solcher Augenöffner. 

vgl.: Rudolf Steiner, Wiederverkörperung und Karma und ihre Bedeutung für die Kultur der Gegenwart
(19-06-2022, 10:29)Rosenzweig schrieb:
(18-06-2022, 21:30)petronius schrieb: Welchen platz, Welche Funktion hat "Gott" dann noch und überhaupt?

Wozu ist er gut, was soll er uns kümmern?

Ist ein Bauer oder überhaupt ein Mensch in großer Not, so wendet er sich an das Höchste

aber wenn das doch vergeblich ist, wie reklov schreibt?


liest du eigentlich, worauf zu antworten du vorgibst?



Zitat:Weil darin für uns unsichtbare Gesetzmäßigkeiten wirken

wenn es gesetzmaßigkeiten sind, können diese nicht unsichtbar sein. gesetzmäßiges erkennt man ja am immer gleich beobachtbaren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(19-06-2022, 10:10)Rosenzweig schrieb: Du musst schon richtig lesen, was ich schreibe.

ich?

du hast in beitrag 42 glasklar geschrieben

Alles mögliche kann in der Welt als gut bezeichnet werden, doch damit wird etwas im weltlichen und umgangssprachlichen Sinne als gut bezeichnet. Hier ist "gut" aber im religiösen Sinne gemeint und da ist nur eines wirklich gut, was als "Gott" bezeichnet wird

wenn du im nachhinein gemeint haben willst, daß dein mysteriöses "religiöses gut" etwas völlig anderes bedeuten soll als das "im weltlichen und umgangssprachlichen Sinne", dann hättest du das sofort klarstellen und definieren sollen

was soll denn nun dein "religiöses gut" sein und bedeuten, wenn nicht gut?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(19-06-2022, 09:58)Rosenzweig schrieb:
(18-06-2022, 16:41)Geobacter schrieb: "ICH bin ICH der ich bin", spricht der Herr. Ganz nach dem Bilde seines Schöpfers.

Und die Frage ist, wie das gemeint ist, warum er das sagt.

Jeder kann sagen: Auch ich bin, der ich bin. Ich bin bzw. ich habe damit neben meinem allzu Menschlichen ein Göttliches.

Hallo zusammen,

... wie ich lesen konnte, ist diese bekannte Bibel-Stelle (wie so viele andere Bibelzeilen auch) nicht korrekt übersetzt worden. Korrekter übersetzt, soll das Althebräische so lauten: "Ich bin, als der ich da einst sein werde... "

Dieser Wortlaut klingt nicht nur anders, sondern deutet "sinngemäß" an, dass "Gott" dem Moses auf dessen neugierige Frage antwortete, der "Gottesbegriff" werde sich im Bewusstsein der Menschen (über lange Epochen hinweg!) stets verändern, obwohl "Gott" selbst unverändert bleibt!

Auch M. Luther soll, nach Aussagen mancher Sprachwissenschaftler, die Bibel nicht "fehlerfrei" ins Deutsche übersetzt haben, da er sich hauptsächlich an der lat. VULGATA und an griech. Schriften orientierte, das Althebräische jedoch nicht beherrschte. Dies wäre jedoch für eine sinngemäß gute Übersetzung des ALTEN TESTAMENTS nötig gewesen, da viele Worte im Althebräischen bis zu 7 Unterbedeutungen haben.

Gruß von Reklov
(19-06-2022, 12:23)petronius schrieb: was soll denn nun dein "religiöses gut" sein und bedeuten, wenn nicht gut?

Das finde selber raus.
(19-06-2022, 19:15)Reklov schrieb:
(19-06-2022, 09:58)Rosenzweig schrieb:
(18-06-2022, 16:41)Geobacter schrieb: "ICH bin ICH der ich bin", spricht der Herr. Ganz nach dem Bilde seines Schöpfers.

Und die Frage ist, wie das gemeint ist, warum er das sagt.

Jeder kann sagen: Auch ich bin, der ich bin. Ich bin bzw. ich habe damit neben meinem allzu Menschlichen ein Göttliches.

Korrekter übersetzt, soll das Althebräische so lauten: "Ich bin, als der ich da einst sein werde... "

Dieser Wortlaut klingt nicht nur anders, sondern deutet "sinngemäß" an, dass "Gott" dem Moses auf dessen neugierige Frage antwortete, der "Gottesbegriff" werde sich im Bewusstsein der Menschen (über lange Epochen hinweg!) stets verändern, obwohl "Gott" selbst unverändert bleibt!

Zuerst Präsens und dann das Future. Was soll das meinen?

Die Aussage als ein Verändern des Ich würde sich ja nicht nur auf den Menschen beziehen, sondern auch auf seine göttlichen Schöpfer, die übrigens ja nicht "Gott" sind, sondern die Elohim.
(15-06-2022, 15:46)petronius schrieb: mach dir das mit rosenzweig aus. er behauptet ja, daß nur gott gut sei - ergo muß alles sonst schlecht sein

simple logik - überfordert dich das?

Hallo petronius,

... Logik ist, wenn sie auf dem Gebiet der Transzendenz angewendet wird, eben alles andere als "simpel"!
Auch die mathematische Logik muss ja zunächst mal mühsam erlernt werden, setzt zudem gewisse Eignungen voraus.
Das sieht man ja bereits daran, dass Du lediglich "Geschwurbel" in der Theosophie erkennen kannst, damit also ähnlich überfordert bist, wie ein Unkundiger beim Betrachten einer komplizierten techn. Konstruktionszeichnung, auf welcher er "nur" Linien sieht, die er nicht recht zuordnen kann, also mehr als "Gekritzel" auffasst. Icon_frown

Zudem blendest Du völlig aus, dass es nicht nur "gut" und "böse" (schwarz und weiß) gibt, sondern auch viele sog. Grautöne, welche in vielen Abstufungen dazwischen liegen!
Der Mensch (das wollte Jesus wohl sagen) kann nicht absolut "gut" sein, weil er nun mal den bekannten menschlichen Makel hat, welcher sich bei jeder Person auf versch. Weise bemerkbar macht!

Zitat:petronius
ja, dann geh doch in den keller und häng dich auf!
bei hornbach haben sie grad stricke im angebot

will sagen: entweder du meinst ernst, was du hier schreibst - dann sei auch konsequent
oder du willst nur larmoyant herumlabern - das braucht dann aber kein menschh

... ein gläubiger Mensch nimmt sich nicht das Leben, welches ihm "geschenkt" wurde. Solch ein Vorschlag kann also nur von einem Atheisten kommen! Icon_frown

Ernst meine ich, dass der Umweltschutz z.B. verhindern muss, dass weiterhin Unmengen von Plastiktüten/Verpackungen verwendet werden oder dass tonnenweise chem. schwer abbaubare Stoffe in Flüssen und später im Meer landen.
Darunter zählen z.B. tonnenweise Nagellack-Reste, deren Gifte die Umwelt schwer belasten!

Als 8-free bezeichnet der Hersteller diese Nagellacke, die ohne Triphenyl Phosphate, Toluol, Kolophonium, Campher, Phthalate, Parabene, Silikone und halogenorganische Verbindungen auskommen und zudem vegan sind. Sie sind relativ preisgünstig für einen schadstoffarmen Nagellack.

Gruß von Reklov
(19-06-2022, 19:25)Rosenzweig schrieb:
(19-06-2022, 19:15)Reklov schrieb:
(19-06-2022, 09:58)Rosenzweig schrieb:
(18-06-2022, 16:41)Geobacter schrieb: "ICH bin ICH der ich bin", spricht der Herr. Ganz nach dem Bilde seines Schöpfers.

Und die Frage ist, wie das gemeint ist, warum er das sagt.

Jeder kann sagen: Auch ich bin, der ich bin. Ich bin bzw. ich habe damit neben meinem allzu Menschlichen ein Göttliches.

Korrekter übersetzt, soll das Althebräische so lauten: "Ich bin, als der ich da einst sein werde... "

Dieser Wortlaut klingt nicht nur anders, sondern deutet "sinngemäß" an, dass "Gott" dem Moses auf dessen neugierige Frage antwortete, der "Gottesbegriff" werde sich im Bewusstsein der Menschen (über lange Epochen hinweg!) stets verändern, obwohl "Gott" selbst unverändert bleibt!

Zuerst Präsens und dann das Future. Was soll das meinen?

Die Aussage als ein Verändern des Ich würde sich ja nicht nur auf den Menschen beziehen, sondern auch auf seine göttlichen Schöpfer, die übrigens ja nicht "Gott" sind, sondern die Elohim.

... falsch aufgefasst! Die Aussage bezieht sich lediglich auf den Menschen und seine sich ändernde "Auffassung von Gott".

Wer oder was und auf welche Weise aber den Schöpfungsprozess einleitete, kann keiner sagen, denn was vor dem Ur-Knall war, ist unbekannt!
Von Elohim (in der hebräischen Bibel – dem Tanach – die Bezeichnung für „Gott“), wird aber in der GENESIS bei der Erschaffung des Menschen nur in der Einzahl gesprochen!?

Ob zudem auch noch mächtige Engelwesen am Schöpfungsprozess teilgenommen haben (könnten), bleibt also lediglich der menschlichen Fantasie und den damit verbundenen Glaubensvorstellungen überlassen. Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(19-06-2022, 19:20)Rosenzweig schrieb:
(19-06-2022, 12:23)petronius schrieb: was soll denn nun dein "religiöses gut" sein und bedeuten, wenn nicht gut?

Das finde selber raus.

du kannst deinem schwurbel also selber keinen sinn verleihen

q.e.d.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-06-2022, 12:36)petronius schrieb:
(19-06-2022, 19:20)Rosenzweig schrieb:
(19-06-2022, 12:23)petronius schrieb: was soll denn nun dein "religiöses gut" sein und bedeuten, wenn nicht gut?

Das finde selber raus.

du kannst deinem schwurbel also selber keinen sinn verleihen

q.e.d.

Werde selber tätig. 

Übe dich im Zuhören!
(19-06-2022, 20:46)Reklov schrieb:
(19-06-2022, 19:25)Rosenzweig schrieb:
(19-06-2022, 19:15)Reklov schrieb:
(19-06-2022, 09:58)Rosenzweig schrieb:
(18-06-2022, 16:41)Geobacter schrieb: "ICH bin ICH der ich bin", spricht der Herr. Ganz nach dem Bilde seines Schöpfers.

Und die Frage ist, wie das gemeint ist, warum er das sagt.

Jeder kann sagen: Auch ich bin, der ich bin. Ich bin bzw. ich habe damit neben meinem allzu Menschlichen ein Göttliches.

Korrekter übersetzt, soll das Althebräische so lauten: "Ich bin, als der ich da einst sein werde... "

Dieser Wortlaut klingt nicht nur anders, sondern deutet "sinngemäß" an, dass "Gott" dem Moses auf dessen neugierige Frage antwortete, der "Gottesbegriff" werde sich im Bewusstsein der Menschen (über lange Epochen hinweg!) stets verändern, obwohl "Gott" selbst unverändert bleibt!

Zuerst Präsens und dann das Future. Was soll das meinen?

Die Aussage als ein Verändern des Ich würde sich ja nicht nur auf den Menschen beziehen, sondern auch auf seine göttlichen Schöpfer, die übrigens ja nicht "Gott" sind, sondern die Elohim.

... falsch aufgefasst! Die Aussage bezieht sich lediglich auf den Menschen und seine sich ändernde "Auffassung von Gott".

Wer oder was und auf welche Weise aber den Schöpfungsprozess einleitete, kann keiner sagen, denn was vor dem Ur-Knall war, ist unbekannt!
Von Elohim (in der hebräischen Bibel – dem Tanach – die Bezeichnung für „Gott“), wird aber in der GENESIS bei der Erschaffung des Menschen nur in der Einzahl gesprochen!?

Ob zudem auch noch mächtige Engelwesen am Schöpfungsprozess teilgenommen haben (könnten), bleibt also lediglich der menschlichen Fantasie und den damit verbundenen Glaubensvorstellungen überlassen.

An der Aussage ist klar herauszulesen, dass Mensch und Elohim sich verändern. 

Vom Urknall steht nichts in der Bibel.

Manchmal werden die Elohim als "Gott" bezeichnet.

Die Elohim sagen: Lasset uns den Menschen machen.
(19-06-2022, 20:30)Reklov schrieb:
(15-06-2022, 15:46)petronius schrieb: mach dir das mit rosenzweig aus. er behauptet ja, daß nur gott gut sei - ergo muß alles sonst schlecht sein

simple logik - überfordert dich das?

Logik ist, wenn sie auf dem Gebiet der Transzendenz angewendet wird, eben alles andere als "simpel"!
Auch die mathematische Logik muss ja zunächst mal mühsam erlernt werden, setzt zudem gewisse Eignungen voraus

soweit ich mich erinnere, war logik stoff für die unterstufe. wenn dir also das schon mühe bereitet hat...

logik ist simpel - einfache regeln, ausnahmslos und auf alle aussagen anzuwenden:

-Jede Aussage hat genau einen von zwei Wahrheitswerten, die meist als wahr und falsch bezeichnet werden
-Der Wahrheitswert einer zusammengesetzten Aussage ist eindeutig durch die Wahrheitswerte ihrer Teilaussagen und die Art, wie diese zusammengesetzt sind, bestimmt


das gilt natürlich auch für aussagen zu deiner mysteriösen "transzendenz"

Zitat:Das sieht man ja bereits daran, dass Du lediglich "Geschwurbel" in der Theosophie erkennen kannst, damit also ähnlich überfordert bist

überfordert bist du, deiner "Theosophie" konsistenz, plausibilität oder auch nur widerspruchsfreiheit in sich selbst zu verleihen - geschwurbel eben, intellektuell klingen wollendes pathos ohne sinn 

Zitat:Zudem blendest Du völlig aus, dass es nicht nur "gut" und "böse" (schwarz und weiß) gibt, sondern auch viele sog. Grautöne, welche in vielen Abstufungen dazwischen liegen!

dann ersetze - im sinne der logik - "schlecht" durch "nicht gut". so wie "falsch" ja auch nur bedeutet "nicht wahr"

rosenzweig zufolge ist alles außer gott "nicht gut", deinem glauben an den schöpfergott entsprechend also dessen schöpfung "nicht gut". wird wohl doch an deines schöpfergottes unerforschlichem sadismus liegen, nichts gutes geschaffen zu haben, obwohl er als allmächtiger das doch gekonnt hätte

Zitat:Der Mensch (das wollte Jesus wohl sagen) kann nicht absolut "gut" sein, weil er nun mal den bekannten menschlichen Makel hat, welcher sich bei jeder Person auf versch. Weise bemerkbar macht!

nicht schummeln - das relativierende "absolut" hast du seben frei erfunden eingefügt. ob und was jesus also sagen wollte - er hat nicht gesagt, was du ihm hier unterschiebst

Zitat:
Zitat:petronius
ja, dann geh doch in den keller und häng dich auf!
bei hornbach haben sie grad stricke im angebot

will sagen: entweder du meinst ernst, was du hier schreibst - dann sei auch konsequent
oder du willst nur larmoyant herumlabern - das braucht dann aber kein menschh

... ein gläubiger Mensch nimmt sich nicht das Leben, welches ihm "geschenkt" wurde

aber er beklagt sich darüber? daß er als eine art ungeziefer erschaffen wurde, um die welt zu plagen?

warum soll das besser sein, diese undankbarkeit angesichts des "geschenks"?

entweder du nimmst ernst, was du gesagt hast - dann ist es deine verdammte pflicht und verantwortung, die welt von deiner schädlichen existenz zu befreien. oder aber du bist dankbar für dein leben als schädling

realiter ist es doch viel einfacher, sehen wir der sache mal ehrlich ins auge: dein lamento über den schädling mensch ist doch nur koketterie, in wahrheit empfindest du dich kein bißchen als ungeziefer, sondern willst für deine bescheidenheit und weitsicht im sinne der verantwortung für die rest-natur auf die schulter geklopft bekommen

Zitat:Ernst meine ich, dass der Umweltschutz z.B. verhindern muss, dass weiterhin Unmengen von Plastiktüten/Verpackungen verwendet werden

dann laber nicht weinerlich herum - machs einfach!

ich z.b. verwende gar keinen nagellack

und sehe mich nicht als ausschließlich "nicht gut", sondern mit potenzial zum guten - welches zu realisieren ich mich verpflichtet fühle
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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