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Was könnte „Gott“ sein?
(04-01-2020, 23:51)Ulan schrieb: Mal abgesehen davon ist der wahrscheinlich dahinter steckende Gedanke, nehme ich mal an, gar nicht so weit entfernt von der Definition, die Ekkard benutzt, oder nicht?

Ja, könnte man durchaus so sehen mit einer Einschränkung, dass ich darüber hinaus überzeugt bin,  dass es noch mehr gibt als vorstehendes. 

Viele Grüße
Herbert Viele 
 .
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
Adamea schrieb:Die Welt ist nicht allein nur mathematisch beschreibbar.

Die Welt ist mathematisch nur abstrakt beschreibbar und nur begrenzt auf die Naturerscheinungen. Aus spiritueller Sicht ist Seelisches und Geistiges damit nicht beschreibbar.

Aus spiritueller Sicht wird der Mensch und seine Beziehung zum Göttlichen verständlich, wenn z.B. das hinduistische siebenteilige System - vom physischen Leib angefangen bis zu Atman, das sich in anderen widerspiegelt -, spirituell studiert und dabei an sich selbst seelisch und geistig gearbeitet wird.
Prüfet alles, das Gute behaltet!
(02-01-2020, 13:05)Ulan schrieb: Vielleicht solltest Du kurz innehalten und verstehen, dass wir schon oefter festgestellt haben, dass Adameas Gedanken haeufig inkonsistent sind. Ausserdem dient die subjektive Neudefinition etablierter Begriffe nur der Konfusion und erschwert die Kommunikation.
Was sind inkonsistente Gedanken, die Formulierung erschwer mir die Kommunikation.
Meinst du nicht haltbare Gedanken?
Falls du das meisnt, müsstest du meine Gedanken erst völlig richtig verstehen, bevor du dein Urteil über meine Gedanken sprichtst.

Der Formulierung (=Formgebung) einer völlig neuen Idee, stehen noch keine eigenen etablierten Begriffe zur Verfügung, sondern hier muss man sich mit den alten Begriffen zufriedengeben.

Ich schreibe frei und kreativ mit allen Begriffen, die MIR einfallen und dem SINN NACH passend oder ähnlich sind. Das öffnet sozusagen das Tor zum Reich der Ideen.
Neulich hörte ich im Radio, dass es das kreative Schreiben gibt. Ich wusste nicht, dass es das gibt, keiner sagte es mir und lange hörte ich davon nichts. Ich habe das kreative Schreiben SELBST entdeckt, ich bin nur nicht die Erste, die es entdeckt hat! Ich habe es nur AUCH entdeckt.

Alle Begriffe, die zum gedachen Sinn passen oder zu diesem eine große Ähnlichkeit haben/vorzuweisen haben stehen zur Verfügung. Nicht alle Möglichkeit zu nutzen ist eine Begrenzung.
Die Selbstbegrenzung des Denkers besteht darin Begriffe willentlich nicht zu verwenden.
Die Freiheit des Denkens entsteht, wenn der Denker/in es sich erlaubt alle Begriffe zu verwenden.
Die Freiheit des Denkens wird beschränkt, wenn NICHT ALLE Begriffe verwendet werden.
Alle möglichen/passenden Begriffe zu verwenden gibt dem Denker erst die Denkfreiheit, also die Freiheit des Denkens und liefert MEHR Ideen als wenn man sich mit Begriffen eingrenzt, also nur etablierte Begriffe verwendet/sucht.
Das Gehirn arbeitet im Normalfall völlig FREI. Nur das Ich grenzt die Arbeit/Funktion des Denkens ein.

(06-01-2020, 14:29)Suchender schrieb:
Adamea schrieb:Die Welt ist nicht allein nur mathematisch beschreibbar.

Die Welt ist mathematisch nur abstrakt beschreibbar und nur begrenzt auf die Naturerscheinungen. Aus spiritueller Sicht ist Seelisches und Geistiges damit nicht beschreibbar.

Ja. Das Meiste ist erlebbar, besonders das Seelische und Geistige.

(06-01-2020, 14:29)Suchender schrieb: Aus spiritueller Sicht wird der Mensch und seine Beziehung zum Göttlichen verständlich, wenn z.B. das hinduistische siebenteilige System - vom physischen Leib angefangen bis zu Atman, das sich in anderen widerspiegelt -, spirituell studiert und dabei an sich selbst seelisch und geistig gearbeitet wird.
Ich finde, dass sich die spirituelle Sicht und die mathematische (logische) Sicht ergänzen können.
Die Beziehung zum Göttlichen kann auch über die Kausalität verständlich werden.
Immerhin hat der in der Bibel vorgestellte Gott die Welt der Reihe nach erschaffen und das ist doch ein Merkmal der Kausalität. Kettenreaktionen sind ja ein "der Rehe nach".
Gott hat sozusagen die ersten Kettenreaktionen verursacht.
Na ja zumindest ich kann mir sagen, dass Gott zuerst die Kausaltität erschaffen hat und dann den Menschen.
Den ersten Menschen hat Gott (laut Bibel) zuerst aus Lehm gemacht und bei Eva hat er aus dem ersten Erschaffenen etwas genommen um das Zweite (Eva) zu erschaffen. Also auch wieder eine Kausalität.
Aber man sagt auch, dass Gott vor Adam Lilith erschaffen wurde. Also hat er 3 Geschlechter erschaffen.
Warscheinlich war ihm Litih zu undefiniert für sein Vorhaben, also für seine ideale Ideeverwirklichung nicht gut genug.

(04-01-2020, 23:41)Ulan schrieb: ... Auch unserem Sinn fuer Symmetrie, den Goldenen Schnitt, etc., gibt sie einen formalen Ausdruck. ...

These, Antithese und Synthese sind auch ein goldener Schnitt.

(04-01-2020, 21:16)Gundi schrieb:
(30-12-2019, 15:40)Adamea schrieb: Gott setzt die Systemeigenschaften nicht außer Kraft. Er ist das System.
Kann man als Pantheist natürlich so sehen.
Vielleicht bin ich pantastisch aber Panteist bin ich, so weit ich weiß, nicht.

(04-01-2020, 21:15)Gundi schrieb:
(29-12-2019, 23:40)Herbert schrieb: Ich dagegen behaupte, dass es den Gott der Bibel aus zwei einfachen Gründen sehr wohl gibt: Zweifellos gibt es Geist und gibt es Liebe und als solches wird der Gott der Bibel definiert. 

Geist und Liebe gibt es zweifellos? Das hängt doch sehr stark von der Definition ab. "Liebe" ist lediglich der Begriff für ein Gefühl und "Geist" kann alles mögliche sein. Für ersteres brauchen wir Gott nicht und zweiteres ist ob seiner Unschärfe imho ungeeignet für irgendwelche Erklärungen.
Liebe ist der höchstmögliche WERT.
Geist kann den höchstmöglichen Wert tragen. (Kann = muss nicht = kann also auch niederwertig sein.)

Liebe kommt durch Handlungen zum Ausdruck und Geist durch das Denken.
Sowie man aufhört ist beides nicht real gegeben/vorhanden/da und bleibt solange weg bis man wieder damit anfängt.
Ach ja, der ewige Anfang.
"Am A.. ...und hat unter uns gewohnt."
Liebe ist eine körperliche Sache deren ein guter Geist beiwohnt und Geist ist eine Kommuniaktionsangelegenheit der Liebe beiwohnen sollte.

(27-12-2019, 21:09)Ekkard schrieb: ...Gott kann nur etwas oder jemand sein, der zuverlässig (berechenbar) wirkt. Und das sind entweder Naturgesetze (in ihrer Gesamtheit) oder überindividuelle Vorstellungen insbesondere von Gläubigen.
Gott ist rein Geistiger Natur.

Also stellt sich die Frage nach welchem Naturgesetz das Bewusstsein funktioniert.
Gibt es dazu schon entgültige wissenschaftliche Ergebnisse?
Oder gibt es da zumindest vorläufige Erkenntnisse?
Oder hat mann sich der Frage noch nicht würdig genug angenommen/zugewendet?

(02-01-2020, 15:56)Herbert schrieb:
(02-01-2020, 01:48)Mustafa #136 schrieb: "Erfuellte Prophezeiungen" sind im Nachhinein zurechtgedeutet.
Bestensfalls 'erfüllen' sich Beschreibungen halbwegs bekannter Wirkungszusammenhänge.
...
Im übrigen liegt es in der Natur der Sache, dass man Prophezeiungen nur im Nachhinein auf Erfüllung kontrollieren/prüfen kann.

Erfüllung kontrollieren/prüfen? Was ist dass denn?
Eine Prophezeihung sagt doch was passiert und wenn etwas so eintrifft wie gesagt wurde, sind da doch "handfeste" Fakten, die zu überprüfen lächerlich wären. Das wäre ja so als würde man ein richtiges Rechenerergebnis nicht wahrhaben wollen und sich ewig mit dem Prüfen aufhalten nur damit eine Bestätigung nicht stattfinden kann.

Kausalitäten sind Ereignissketten deren zeitlicher Prozess des Werdens, von Menschen nur bedingt rechtzeitig erkannt werden kann.
Prophezeiungen sind deren mögliche Ergebnisse.
Erfüllte Propezeiungen sind feststehende Endergebnisse, die von der aktuellen Situation bestätigt werden, also Ergebnisse die unverleugbar vorliegen, weil etwas soooo weit gekommen ist

Prophezeiungen sind m.E. sowas wie Ergebnisse/Prognose aus logischen Überlegungen.
Ergebnisse, zu denen es nur kommen kann, weil diese möglich sind, aber in der Zukunft nicht so eintreffen müssen, wie sie im Heute vorherzusagen/vorherzusehen möglich sind.
Alles was möglich ist kann sich erfüllen, muss aber nicht.
Alles was in einer Wahrscheinlichkeit liegt, muss auch als Möglichkeit real gegeben sein (oder zukünftig noch werden können).
Möglichkeiten können vom Mensch erschaffen werden.

Kausalitäten, die nicht rechtzeitig erkannt wurde oder ignoriert wurde oder deren Erkennungszeichen von Natur aus schwammig/versteckt, verborgen/verschleiert sind und nicht von allen Menschen vorhersehbar sind, bilden einen Risiko-Faktor, der ein X-Faktor/Unbekanntes ist. Denn, um Ereignisse rechtzeitig in andere Wege zu führen oder den Verlauf nicht zu stören, muss man wissen was werden soll und wa snicht werden soll.
Soll/darf/muss es sein oder soll/darf/muss es nicht sein, dass ist die Frage die sich Menschen stellen müssen, wenn sie Kausalitäten verhindern wollen und wenn sie es können, können sie es tun.

Ob Menschen die Kausalitäten und ihre Abläufe/Wege/Prozesse incl. allem dazu Notwendigen, erkennen ist die eine Sache.
Wie viele Menschen und wer/welcher Mensch wie viele Fakten einer Kausalität erkennt, ist eine weitere Sache.
Ob der oder die, die eine Kausalität erkannt haben die Kausalprozesse aufhalten, fördern oder nicht, ist eine weitere Sache und ob die Kausalzusammenhängeerkennende dabei weitere Kausalitäten auslösen/hervorbringen oder nicht, ist wieder eine andere Sache und in erster Linie ist dies eine Frage der persönlichen und menschlichen Macht.

Am Ende ist es eine Frage der Macht welche Kausalitäten in der Welt wirken und das Leben aller bestimmen.

Im Grunde leben wir in einer einzigen Kausalität und alle sind miteinander verbunden. Darum wissen wir nie, welche Kausalität die andere plötzlich kreuzt und stört oder befördert oder weitere Kausalitäten auslöst.
Der Faktor „X“ (= das Unbekannte) ist immer da und wirkt mit, entweder plötzlich oder erst mit der Zeit.
Also spielt auch der Zeit-Faktor eine wichtige Rolle, weil Kausalität Werden ist und Werden immer ein zeitliches Ereignis ist. Da alles Werden irgendwo ist, spielt auch der Ort eine Rolle.
Der Ort-Faktor spielt auch seine Rolle, weil Kausalitäten die äußeren örtlichen Umstände zum Werden brauchen oder die Äußerlichkeiten das Werden beeinflussen/beeinträchtigen.
Somit werden Kausalitäten sozusagen von den 3 Faktoren X und O und Z bestimmt. (= Lustig ich denke da jetzt an die Drei Könige/3 Faktoren.)
Der Mensch kann demzufolge vorhersehen und prophezeien, dies kann er mehr oder weniger gut.
Mehr als gut = Bestens = Höchstmögliches Zutreffen.
Weniger als gut = Schlecht = Niedrigstes Zutreffen.
Die Qualität der Propheten bestimmt die Trefferquote.
Dem Besten eilt guter Ruf voraus. Dem Schlechten Unkenrufe.

In Kausalitäten kann eingegriffen werden und es können Kausalitäten hervorgerufen werden.
Alles was ist steht zur Verfügung. Das was noch ist (aber werden kann), kann werden und steht dann erst zur Verfügung.
Alles was unmöglich ist, kann nicht werden und steht damit auch nicht zur Verfügung.
Wem oder was ständig störende Steine in den Weg geworfen wird, versucht ständig und ggf ewig und ggf vergeblich zum Ende seiner Kausalität zu kommen.
Wem oder was, verhindert den bestmöglichen Verlauf einer Kausalität?
Kausalitäten können, in den bestmöglichen Verlauf gebracht/geführt werden.
„Lieber Gott führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den bösen/blöden Kausalketten, vor allem von jenen bösen, die verursacht von bösen Menschen sind. (z.B. Kriegslustige Idioten)
Gott sende deinen Heiligen Geist zu allen logisch Denkenden, auf dass sie die Blinden (die Falschdenker) zur Logik führen.
Denn dein ist das Reich der Kausalität, Logik und Vernunft. Amen.

Menschen, die weniger logisch denken als andere Menschen, erkennen weniger Kausalitäten.
Wenn es im Vorfeld nicht möglich war zu erkennen, so ist man spätestens mit der Zeit im Nachhinein schlauer.
Die besten Propheten können nicht alle Endergebnisse des Werdens (= das zu Prophezeiende) mit 100% Treffsicherheit vorhersehen.
Vieles kann man nur rückwirkend erkennen und für die Zukunft wissen, um es spätestens dann besser zu machen.
Logik hilft und wirkt erst bei Anwendung.
Die größten Dummheiten der Menschheit müssen nicht wiederholt werden, wenn zumindest das Logische erkannt wird.

Handlungs-Kausalitäten können eingeübt werden und dadurch schneller verlaufen.
Nebenfrage: Kann ein PC-Programm Kausalitätsketten kennenlernen und wird der Prozess des Programmes dann schneller und kommt somit schneller zum Ergebnis/Ziel?
Kausalitäten, die genug Zeit hatten, sind weit gelaufen/verlaufen/weitläufiger.
(Ich denke schon wieder an die 3 Könige, na ja die sind ja auch weit gelaufen, gell.)
Wenn eine Kausalität das erste Mal entdeckt wird, dann steht die Frage da, wie lange die schon gelaufen ist und ob die je fertig wird (irgendwann abgelaufen ist) und welche Strecke sie dabei zurückgelegt hat und wie viel davon heute noch sichtbar sein kann oder ist UND ob es Nebenwirkungen gegeben hat, und wenn ja wie viele und welche?
Geist und Gedanken sind flüchtig wie Ätherisches Öl.
Rauch verzieht sich.
Situationen vergehen.
Vieles hinterlässt nur Spuren.

(30-12-2019, 16:10)Sinai schrieb: Beitrag # 85
(28-12-2019, 13:03)Adamea schrieb: Gott ist eine Weltformel.

Was meinst Du mit dieser Behauptung ?


(30-12-2019, 16:23)Ulan schrieb: Adamea ist Pantheistin.


(30-12-2019, 17:17)Sinai schrieb: Hallo 'Ulan' - Du vermutest, daß 'Adamea' eine Pantheistin sei. Ob das zutreffend ist, möge sie selbst beantworten.

Und mich interessiert die Antwort von 'Adamea' auf meine Frage. Damit ich weiß, was sie meint.


(30-12-2019, 17:38)Ulan schrieb: Solche Bemerkungen sind ueberfluessig. Ob Dich meine Meinung dazu interessiert oder nicht, interessiert mich wiederum nicht; ich sage sie trotzdem.


(06-01-2020, 16:26)Adamea schrieb: Vielleicht bin ich pantastisch aber Panteist bin ich, so weit ich weiß, nicht.


. . . habe ich vermutet
(06-01-2020, 16:01)Adamea schrieb:
(02-01-2020, 13:05)Ulan schrieb: Vielleicht solltest Du kurz innehalten und verstehen, dass wir schon oefter festgestellt haben, dass Adameas Gedanken haeufig inkonsistent sind. Ausserdem dient die subjektive Neudefinition etablierter Begriffe nur der Konfusion und erschwert die Kommunikation.
Was sind inkonsistente Gedanken, die Formulierung erschwer mir die Kommunikation.
Meinst du nicht haltbare Gedanken?
Falls du das meisnt, müsstest du meine Gedanken erst völlig richtig verstehen, bevor du dein Urteil über meine Gedanken sprichtst.

Der Formulierung (=Formgebung) einer völlig neuen Idee, stehen noch keine eigenen etablierten Begriffe zur Verfügung, sondern hier muss man sich mit den alten Begriffen zufriedengeben.

Das ist so erst einmal eine Aussage, der ich zustimme. Nichtsdestotrotz gehoert bei einer Umdeutung eines Begriffs eine Definition dazu. Um mehr ging's hier nicht. Dass die Formulierung von neuen Gedanken erst einmal schwierig sein kann, weiss ich selbst. Zum Glueck gibt uns unsere Sprache da genuegend Werkzeuge an die Hand.
(06-01-2020, 16:45)Adamea schrieb: Gott ist rein Geistiger Natur.
Das ist doch nichts weiter als ein unbegründetes Glaubensbekenntnis. Woher willst du das wissen. Ich hatte ja den Thread gestartet, gerade weil es lauter Bekenntnisse zu den religiösen Entitäten (Personen, Dinge, Geschichten) gibt, aber niemand in der Lage zu sein scheint, einen Gott als notwendige Folge von irgendwas einzuführen. Es muss ja gar kein Beweis sein, sondern nur eine logische Folge, ausgehend von plausiblen Annahmen.

Die plausibelste Annahme ist eben: kein Gott, sondern bestenfalls gescheite soziale Regeln. Eine weitere plausible Annahme wäre, dass Gott der Ausfluss gesellschaftlichen Zusammenlebens ist. Das ist übrigens eine sehr gefährliche Annahme. Denn eine Massenhysterie wie derzeit im Irak kann katastrophale Folgen haben insbesondere dann, wenn ihr "Geist" religös überhöht wird.

(06-01-2020, 16:45)Adamea schrieb: Also stellt sich die Frage nach welchem Naturgesetz das Bewusstsein funktioniert.
Gibt es dazu schon entgültige wissenschaftliche Ergebnisse?
Oder gibt es da zumindest vorläufige Erkenntnisse?
Oder hat mann sich der Frage noch nicht würdig genug angenommen/zugewendet?
Natürlich gibt es dazu massenhaft Untersuchungen. Entscheidend ist nicht die Funktion des Einzelnen, sondern das Funktionieren unserer (menschlichen) Gesellschaften. Und die funktionieren leider nicht einwandfrei. Oder sie funktionieren einwandfrei, weil sie z. B. Kriege vom Zaun brechen, wenn die Bevölkerungsdichte zu hoch wird. Die Ergebnisse sind aber nicht wünschenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(07-01-2020, 23:58)Ekkard schrieb: . . . aber niemand in der Lage zu sein scheint, einen Gott als notwendige Folge von irgendwas einzuführen.

Das will aber auch kein Mensch. Kein Gläubiger sieht Gott als Folge von irgendwas
(08-01-2020, 00:11)Sinai schrieb:
(07-01-2020, 23:58)Ekkard schrieb: . . . aber niemand in der Lage zu sein scheint, einen Gott als notwendige Folge von irgendwas einzuführen.

Das will aber auch kein Mensch. Kein Gläubiger sieht Gott als Folge von irgendwas

Da war etwas anderes gemeint, als Dir vorschwebt. Es ging darum, dass bestimmte Beobachtungen zwingend die Annahme der Existenz Gottes zur Folge haben wuerden. Solche Beobachtungen gibt es nicht.
Gott ist nicht die Folge von irgendetwas, sondern
könnte vielmehr die Voraussetzung für intelligentes (vernünftiges) handeln und (zusammen)leben sein,
was dann zu schöpferischen fortschrittlichen Leistungen (auch durch den Menschen) führt.
Sonach kann Gott nicht berechenbar sein, weil eben Leben und Fortschritt nicht von vornherein berechenbar ist. Es bedarf dazu einer hinreichenden Kreativität, die nicht voraussehbar ist.
.
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.


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