Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Was könnte „Gott“ sein?
"Erfuellte Prophezeiungen" sind im Nachhinein zurechtgedeutet.
Bestensfalls 'erfüllen' sich Beschreibungen halbwegs bekannter Wirkungszusammenhänge.
Sinai schrieb:Aber die Möglichkeit, das Wetter drei Tage vorhersagen zu können, ist eine große Errungenschaft für die Menschheit !

Ich bleibe neutral in der Beurteilung zwischen damals und heute, was die Wettervorhersage betrifft. Und es hat auch nichts mehr mit der Frage des Threads zu tun, denn zu sehr ist der Hochmut der heutigen Menschheit ihr eingeprägt, sodass die große Errungenschaft sich auf das Technische bezieht und es wie ein Gott gehuldigt wird.

Der heutige Gott besteht aus den Errungenschaften des Technologischen.
Prüfet alles, das Gute behaltet!
Ulan schrieb:Oder er weiss mehr darueber als Du. Kommt vor.

Dann lehre es, wenn der andere weniger weiß als du.

Z.B. an 2(a+b)=2a+2b erkenne ich nichts Ästhetisches, sehe ich aber beispielweise in den nächtlichen Weltraum, dann sehe ich eine Kreation des Weltenschöpfers, wie es meine physischen Augen erlauben.

Ulan schrieb:
Suchender schrieb:Suche du die Begründung selber, indem du Neutralität übst.
Gut. Ich nehme zur Kenntnis, dass Du anscheinend nur so vor Dich hinredest. Deine Aussagen waren unsinnig genug.

Das ich dir diesen Eindruck mache, liegt daran, sich in meine Gedanken nicht hineinzudenken zu wollen.


Ulan schrieb:Deine Aussagen waren unsinnig genug.

Die Verwendung des Plural ist so vernichtend wie die einer Atombombe.


Suchender schrieb:Suche du die Begründung selber, indem du Neutralität übst.
Ulan schrieb:Gut. Ich nehme zur Kenntnis, dass Du anscheinend nur so vor Dich hinredest.

Durch Opposition verliert sich der notwendige Ernst zur Übung der Neutralität.
Prüfet alles, das Gute behaltet!
Sinai schrieb:Hallo 'Adamea' -
zu Deiner spannenden Idee von einer Weltformel
"Den deutschen Begriff „Weltformel“ prägte bereits 1872 Emil du Bois-Reymond in seiner Rede „Über die Grenzen des Naturerkennens“ im Sinne einer, seiner Meinung nach nicht realisierbaren, vollständigen mathematischen Beschreibung der Welt."
Weltformel - Wikipedia ...

Adamea hat die Freiheit, mit dem Begriff der „Weltformel“ anders umzugehen als es Wikipedia vorgibt. Adamea macht mir sehr den Eindruck, damit universal, bewusstseinserweiternd und kreativer umzugehen, als es bei einem eingeschränktem Bewusstsein eines Mathematikgläubigen der Fall ist, der meint, nur Mathematik könne zuständig für eine „Weltformel“ sein.

Hier kommt zum Tragen, was ich schon Ulan mitgeteilt habe, sich nicht in Gedanken eines anderen hineindenken zu wollen.



Adamea sagt Ähnliches aus:

Adamea schrieb:Weitere Begrenzungen: Mangelnder Wille und mangelnde Vorstellungskraft/Fantasie.
Prüfet alles, das Gute behaltet!
Mustafa schrieb:"Erfuellte Prophezeiungen" sind im Nachhinein zurechtgedeutet.

"Zurechtdeutung" ist die Gefahr, wenn dem nicht durch stetige Übung in Neutralität entgegnet wird.
Prüfet alles, das Gute behaltet!
(02-01-2020, 12:12)Suchender schrieb: Dann lehre es, wenn der andere weniger weiß als du.
[...]
Das ich dir diesen Eindruck mache, liegt daran, sich in meine Gedanken nicht hineinzudenken zu wollen.

Ich wollte Dir nur etwas von Deiner eigenen Medizin geben. So ist das halt, wenn jemand Aussagen macht, diese aber selbst auf Nachfrage nicht ausfuehren mag.

Ich habe schon versucht, mich in Deine Gedanken hineinzudenken, sie erschienen mir aber, wie gesagt, als unsinnig. Daher die Nachfrage; die Du dann nicht beantworten wolltest. Dass bei solchen Austaeuschen nichts herauskommt, ist klar.

(02-01-2020, 12:53)Suchender schrieb: Hier kommt zum Tragen, was ich schon Ulan mitgeteilt habe, sich nicht in Gedanken eines anderen hineindenken zu wollen. 

Vielleicht solltest Du kurz innehalten und verstehen, dass wir schon oefter festgestellt haben, dass Adameas Gedanken haeufig inkonsistent sind. Ausserdem dient die subjektive Neudefinition etablierter Begriffe nur der Konfusion und erschwert die Kommunikation.
@ Ulan #135 

Vielen Dank für deine umfänglichen Ausführungen. Mir ist bekannt, dass die Vorhersagen in Ezekiel bezüglich Tyrus nicht oder zumindestens nicht vollständig eingetroffen sind und dass das später auch eingeräumt wird. Ich hatte auf diesen Artikelhingewiesen, um zu zeigen, dass es auch andere Auffassungen gibt. Das heißt aber nicht, dass ich grundsätzlich mit den Ausführungen darin  einverstanden bin. Das gilt übrigens auch für andere Verweise,  die ich hier schon getätigt habe und vielleicht noch tätigen werde. 

Mich hätte aber interessiert, ob und gegebenenfalls mit welchen Argumenten/Fakten/Tatsachen man die darin enthaltenen Hinweise auf den Werdegang der Juden widerlegen kann. 

Auf andere Äußerungen von dir in Bezug auf mich,  komme ich zu einem späteren Zeitpunkt zurück, da ich derzeit mich um andere Dinge kümmern muss.

Viele Grüße 
Herbert
PS: ich habe von meinem Handy aus geschrieben und da können Fehler drin sein, weil der Text auf dem Handy für mich schwer lesbar ist,  weil relativ klein.
.
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
(02-01-2020, 01:48)Mustafa #136 schrieb: "Erfuellte Prophezeiungen" sind im Nachhinein zurechtgedeutet.
Bestensfalls 'erfüllen' sich Beschreibungen halbwegs bekannter Wirkungszusammenhänge.

Vorstehendes ist nur eine bloße Behauptung und durch nichts belegt, geschweige denn, bewiesen. 

Im übrigen liegt es in der Natur der Sache, dass man Prophezeiungen nur im Nachhinein auf Erfüllung kontrollieren/prüfen kann.

Viele Grüße 
Herbert
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
Ich habe bis jetzt noch keine Prophezeiung gesehen, die nicht entweder so vage war, dass man fast alles darauf deuten kann, oder die nicht nach dem Event, das sie vorhersagte, geschrieben wurde.

Die sogenannten Buecher Mose werden im allgemeinen in die persische Zeit datiert, oder manchmal in die des babylonischen Exils. Die Evangelien datieren fast alle nach 70. Das Buch Daniel ist auch ein Beispiel fuer eine misslungene Prophezeiung (es ist dieses offensichtliche Versagen der Prophezeiung, die erst zu dem Recyceln fuer christliche Zwecke gefuehrt hat). Ich habe bis jetzt noch kein Beispiel einer eingetroffenen Prophezeiung gesehen, wo die Details wenigstens halbwegs stimmen. Dabei sollte, statistisch gesehen, wenigstens die eine oder andere Prophezeiung rein zufaellig eintreffen.

Das Recyclen von Prophezeiungen hat dabei Methode. Das macht statistisch Sinn: man kramt die Prophezeiung so lange hervor, bis sie endlich bei irgendetwas eintrifft. Bei einer unendlichen Zahl von Versuchen klappt's halt irgendwann. Die Daniel-Prophezeiung ist dabei das bekannteste Beispiel. Im Prinzip ist das ja die recycelte Prophezeiung von Jeremia ueber die Zerstoerung und den Wiederaufbau des Tempels, handelte also von der Dauer der Babylonischen Gefangenschaft (so ist das auch am Anfang des Buch Daniels noch zu verstehen). Dies wurde dann in die uns bekannte Prophezeiung ueber die Zeit der Ermordung des Hohepriesters Onias III. und der Entweihung des Tempels durch Antiochus IV. Epiphanes verwandelt, unter Umwandlung von Jeremias Jahren in "Jahrwochen". Da die Prophezeiung fehlschlug, gibt's seither diese nie enden wollende Flut an Umdeutungen.

Die Ankuendigung Jesu bei Jesaja dagegen faellt in die Kategorie, dass nichts so richtig passt, um es auf Jesus Christus deuten zu koennen. Wie bei der Daniel-Prophezeiung sieht die juedische Auslegung des Buches natuerlich komplett anders aus, als das im Christentum der Fall ist. Und diese Sache mit dem "Immanuel" kam mir schon als Kind ausgesprochen unsinnig vor. Dazu kommt dann noch geschicktes Verschieben von Kapitelgrenzen, damit offensichtliche Zusammenhaenge nicht ganz so offensichtlich werden.

Viele andere sogenannte "Prophezeiungen" beziehen sich, wenn man nicht nur die Einzelsaetze herauspickt, auch ganz offensichtlich auf vollkommen andere Vorgaenge, ohne dass man da irgendwie spekulieren muesste. Am Ende bleibt dann nichts mehr uebrig.

Trotzdem ist das alles historisch fuer das Christentum gesehen hoch interessant. Die Buecher Daniel oder Jesaja waren fuer die Entstehung des Christentums enorm wichtig, und Paulus hat ja selbst angemerkt, dass er Christus in den Schriften gefunden hatte. Und das ist dann letztendlich auch eine Antwort auf die Threadfrage.
(08-12-2019, 16:04)Geobacter schrieb:
(08-12-2019, 10:42)Farius schrieb: Gott ist Geist und somit ist auch seine Art zu wirken geistiger Natur. Geist ist aber lediglich eine sehr viel höherer Grad der Schwingung derselben 'Materie' wie die uns bekannte. Somit ist Gottes Wirkungsweise sowohl psychologisch als auch physikalisch - es ist eine Frage der Schwingung.

Lassen sich diese Schwingungen auch physikalisch empfangen? Oder woher weiß @Farius von solchen Schwingungen, die angeblich jenseits des Erkenn- und Erfahrbaren stattfinden sollen?
Sorry der späten Antwort wegen, ich war gesundheitlich nicht in der Lage.
Die moderne Physik bestätigt doch, dass es Materie im eigentlichen Sinne gar nicht gibt, sondern dass nur Schwingungen vorhanden sind. Somit für die Physiker durchaus mess- und erfahrbare Schwingungen.
Für mich ist auch der Segen Gottes, die Kraft Gottes, die ich oft im Gebet verspüre, diesen Schwingungen oder vielleicht auch Energien zuzuweisen. Dann könnte ich hier noch Erscheinungen von Engeln erwähnen, die meines Erachtens wie Gott Geist sind und ihre Schwingung soweit verdichtet oder verlangsamt haben, dass das menschliche Auge sie haben wahrnehmen können.
Ulan schrieb:Vielleicht solltest Du kurz innehalten und verstehen, dass wir schon oefter festgestellt haben, dass Adameas Gedanken haeufig inkonsistent sind. Ausserdem dient die subjektive Neudefinition etablierter Begriffe nur der Konfusion und erschwert die Kommunikation.

"Etablierte Begriffe" dienen lediglich einer Erstarrung und Konfusion, welche nicht über den Horizont schauen will. - Finde die richtigen etablierten Begriffe!
Prüfet alles, das Gute behaltet!
(03-01-2020, 12:37)Suchender schrieb: "Etablierte Begriffe" dienen lediglich einer Erstarrung . . .

Ja und nein. (Hier geht es um den Begriff einer "Weltformel")
Etablierte Begriffe sind in Diskussionen einerseits erforderlich da man sonst vom Hundertsten ins Tausendste kommt, allerdings wenn man einen konkreten Begriff diskutiert, darf man sich nicht hinter dem Schutzwall "Etablierter Begriff" verstecken.
(02-01-2020, 17:04)Ulan #144 schrieb: ..., und Paulus hat ja selbst angemerkt, dass er Christus in den Schriften gefunden hatte. Und das ist dann letztendlich auch eine Antwort auf die Threadfrage.

In welcher Bibeltextstelle hat Paulus selbst angemerkt, dass er Christus in in den Schriften gefunden hat?

Viele Grüße
Herbert
.
Vorsicht: Lesen, was verständlich geschrieben ist, gefährdet die Dummheit.
(03-01-2020, 12:37)Suchender schrieb: "Etablierte Begriffe" dienen lediglich einer Erstarrung und Konfusion, welche nicht über den Horizont schauen will. - Finde die richtigen etablierten Begriffe!

Na, dann will ich Euch beide nicht bei der Suche nach Erstarrung und Konfusion aufhalten. Viel Spass!
(03-01-2020, 13:43)Herbert schrieb: In welcher Bibeltextstelle hat Paulus selbst angemerkt, dass er Christus in in den Schriften gefunden hat?

Der erste Korintherbrief ist fuer grundsaetzliche Fragen immer eine gute Quelle (alle Zitate nach der Eineheitsuebersetzung):

1Kor 15:
"3 Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, 4 und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,..."

Diese Formulierung ist, mit Verlaub, merkwuerdig, wenn man von einem kuerzlichen Ereignis redet. Zum Begriff "Schrift" ist anzumerken, dass Paulus sehr haeufig aus dem Tanach zitiert, aber nie aus irgendeinem uns bekannten Evangelium, weshalb man ausschliesst, dass diese gemeint sein koennten. Das laesst den Schluss zu, dass auch an dieser Stelle der Tanach gemeint ist.

Röm 16:
"25 Dem aber, der die Macht hat, euch Kraft zu geben - gemäß meinem Evangelium und der Botschaft von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung jenes Geheimnisses, das seit ewigen Zeiten unausgesprochen war, 26 jetzt aber nach dem Willen des ewigen Gottes offenbart und durch prophetische Schriften kundgemacht wurde, um alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen..."

Auch das erinnert daran, dass er ein Geheimnis im Tanach entdeckt hat. Ungewoehnlich ist das Vorgehen nicht, da auch Philon von Alexandrien oder die Schreiber der Pescher in Qumran exakt so verfahren sind.

Dies ist weniger klar, und die Uebersetzer haben da gewisse Schwierigkeiten:
Gal 3:
"1 Ihr unvernünftigen Galater, wer hat euch verblendet? Ist euch Jesus Christus nicht deutlich als der Gekreuzigte vor Augen gestellt worden?"

Andere Uebersetzungen sprechen von "gemalt worden", aber es kann wohl auch heissen "in der Vergangenheit geschrieben worden".

Letztlich macht er immer wieder klar, wo er die Autoritaet sieht:

1Kor 4:
"6 Brüder und Schwestern, ich habe das auf mich und Apollos bezogen, und zwar euretwegen, damit ihr an uns lernt: Nicht über das hinaus, was in der Schrift steht..."

Seine Lehre geht nicht ueber die Schrift hinaus.


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Warum lässt Gott sowas zu? APOSH 291 20722 20-04-2024, 18:56
Letzter Beitrag: Ekkard
  Gott existiert nicht! nobody 157 7767 18-03-2024, 16:24
Letzter Beitrag: nobody
  Gott/Götter - heute eine soziale Aufgabe? Ekkard 10 5346 30-10-2021, 00:00
Letzter Beitrag: Sinai

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste