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Warum haben die Elefanten so große Ohren ? (zum Thema "Evolutionstheorie")
#16
Sinai schrieb:Warum haben die Elefanten so große Ohren ?

Ich habe mit einem Bibelfundamentalisten darüber diskutiert. Seine Meinung:
"Das stammt aus dem Paradies. Damit sie Gottes Wort besser hören können und dann mit dem Rüssel für die anderen Tiere hinausposaunen"

Ich habe zuerst darüber gelächelt. Doch dann dachte ich nach. So absurd ist diese Meinung gar nicht, sie ist eigentlich ziemlich stimmig.

Denn welchen anderen Grund könnte es für diese auffallend großen Riesenohren geben ? 

Ich würde sagen - der Grund liegt darin, dass Gott Humor hat.
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#17
Zitat:Jeder weiß, daß es Beispiele gibt, die die Evolutionstheorie unterstützen (die langen Hälse der Giraffen)
Deshalb sehen die trotzdem lustig aus. Gott kann Schönheit, Größe, Erhabenheit, Zweckmäßigkeit, Humorvolles, Gigantisches, Geheimnisvolles, Nützliches, Geschmackvolles etc. miteinander kombinieren. Gleichzeitig verkörpern diese Kreaturen natürlich alle gewisse Attribute, die in Ihm sind. Aber der Künstler bleibt doch auch immer ganz anders als sein Werk - darüber stehend. Aber entscheidend: durch Christus ist Er auch Teil davon geworden.
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#18
(16-10-2019, 22:00)Burkl schrieb:
Sinai schrieb:Warum haben die Elefanten so große Ohren ?

Ich habe mit einem Bibelfundamentalisten darüber diskutiert. Seine Meinung:
"Das stammt aus dem Paradies. Damit sie Gottes Wort besser hören können und dann mit dem Rüssel für die anderen Tiere hinausposaunen"

Ich habe zuerst darüber gelächelt. Doch dann dachte ich nach. So absurd ist diese Meinung gar nicht, sie ist eigentlich ziemlich stimmig.

Denn welchen anderen Grund könnte es für diese auffallend großen Riesenohren geben ?

Ich würde sagen - der Grund liegt darin, dass Gott Humor hat.


Das ist eine sehr liebe - und auch humorvolle - Antwort Icon_smile
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#19
Und wie ueblich, ist Gott fuer jeden das, was er in ihm sehen will. Das zeigt uns mal wieder, dass Gott vom Menschen geschaffen wurde, nicht umgekehrt.

Fuer die Evolutionstheorie sind solcherlei Gedankenspiele vollkommen unerheblich.
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#20
(16-10-2019, 22:15)Ulan schrieb: Und wie ueblich, ist Gott fuer jeden das, was er in ihm sehen will. Das zeigt uns mal wieder, dass Gott vom Menschen geschaffen wurde, nicht umgekehrt.

Fuer die Evolutionstheorie sind solcherlei Gedankenspiele vollkommen unerheblich.


Und für Gott und seine Anhänger sind Gedankenspielereien wie die Evolutionstheorie offensichtlich vollkommen unerheblich

Eine Patt-Stellung. Sinnlos weiterzuspielen
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#21
Nur dass Evolution halt beweisbar stattfindet. Ein angebliches Patt gibt es also nicht.
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#22
(16-10-2019, 22:24)Ulan schrieb: Nur dass Evolution halt beweisbar stattfindet.


. . . beweisbar . . .

Warum sind dann Kanarivögel gelb ? Damit sie von den Raubtieren und Raubvögeln leichter gefangen werden ? Icon_cheesygrin

Warum haben sie kein Tarnkleid ?

Die knallgelbe (kanarigelbe) Farbe ist doch reiner Übermut
und erfüllt keinen praktischen Zweck

Auch für die Paarung ist das unnötig - um gleiche Sippen herauszufinden, könnten auch gedämpfte Farben (grau, braun, schilfgrün, moosgrün, schlamm, sandfarben etc) dienen. Und um Sexualpartner zu sehen, braucht es auch kein Gelb. Beim Paarungstanz sind tanzende Vögel auch so zu sehen

Es gibt ja auch keine knallgelben Hasen und keine knallroten Mäuse . . . Icon_cheesygrin

Die Vogeleltern sind durch ihre blöde Farbe extrem gefährdet - und damit auch ihre Brut
Wenn die Vogeleltern von Raubtieren geschlagen werden, verhungern auch die Jungen
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#23
Was sollen solche bloeden Fragen?

Die Frage ist doch schon mal grundsaetzlich falsch gedacht. Ein Beweis, dass Evolution stattfindet, heisst nicht, dass jede x-beliebige, spezifische Frage beantwortet koennen werden muss. Man muss nur beweisen, dass irgendwelche Lebewesen evolvieren, und das ist passiert.

Trotzdem werde ich Deine Frage beantworten:

A: Kanarienvoegel sind gelb, weil Menschen sie so gezuechtet haben. Die Art, aus der Kanarienvoegel gezuechtet wurden, der Kanarengirlitz, ist weitaus weniger auffaellig, wobei sie auch einen ausgepraegten Geschlechtsdimorphismus aufweist, also Weibchen. wie erwartet, noch besser getarnt sind.


Du solltest Dir wirklich mal angewoehnen, strukturiert zu denken.
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#24
Hallo 'Burkl'

Ein Elephant schaut ja wirklich lustig aus. Diese riesigen übergroßen Ohrmuscheln und dieser lange Rüssel schauen wirklich übermütig, lustig und etwas keck aus.

Gott wollte halt ein lustiges Tier in seinem Tiergarten haben


--


Vorteile in einer behaupteten "Evolution" bringen derartige unpraktische Körperteile sicher nicht. Das ist doch extrem gefährlich, solche übermäßig große Ohrmuscheln. Schauen zwar schön (Geschmacksfrage) aber jedenfalls lustig aus, sind aber gefährlich . . . haben sie so große Ohren, damit sich die Tiger besser darin verbeißen können ??

Der Rüssel damit sie besser trinken können und besser Wasser verspritzen können und besser posaunen können ?
Lächerlich
Auch Kühe können weit schreien (muhen) ohne einen langen Rüssel zu haben. Und trinken können sie auch Icon_smile
Ich sah ein Video wo ein junger Elefant Wasser aus einem naturtrüben Fluß trinkt und auf einmal hat ihn ein Krokodil am Rüssel und zieht ihn ins Wasser wo dann drei andere Krokodile über ihn herfallen

Derartige Spielereien sind eine große Gefahr für den Träger und ein "Vorteil" ist nicht erkennbar

Beispiel rote oder gelbe Wellensittiche oder Kanarivögel
Sinnvoll wäre ja eine gedeckte Farbe (mattgrau, holzbraun, laubgrün) - aber diese auffälligen Farben machen den Träger zum Opfer von Raubvögeln, Raubkatzen, Schlangen . . .
Weit sichtbar in der Natur

Ein brauner Vogel der ruhig auf einem Ast sitzt und schläft ist eigentlich unsichtbar
Ein gelber Vogel jedoch ist auf 50 Meter sichtbar

Und man komme mir nicht mit der Ausrede, daß die gelbe Farbe bei der Paarung helfe. Tanzende Vögel sind auch ohne Signalfarbe zu sehen

Das Ganze ist eben ein Zeichen, daß der Schöpfer Humor hat

Anmerkung: Als der Schöpfer das Paradies schuf, gab es noch keine räuberischen Tiere
(Soferne man hier der Bibel folgt - wenn man die Bibel ablehnt ist ohnehin jedes reden darüber sinnlos)

Erst nach dem Sündenfall des Menschen begannen auch die Tiere, räuberisch zu sein

Nun waren übergroße Ohren, lange Rüssel, buntes Gefieder ein Nachteil !

Aber leider änderte sich das nicht (weil es keine Evolution gibt) und daher rennen viele Tiere nach wie vor mit unvorteilhaften Eigenschaften herum

Ich will jetzt keineswegs eine Lanze für die Wahrheit der biblischen Schöpfung brechen (ich war nicht dabei und kann auch nur lesen was in der Genesis geschrieben steht) aber es ist auch nicht meine Intention, eine Lanze für die Wahrheit der Evolutions-Theorie zu brechen - aber ich habe damit begonnen, Argumente abzuwägen
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#25
(16-10-2019, 23:08)Ulan schrieb: Was sollen solche bloeden Fragen?

Herr Moderator, Du bist übermüdet und solltest Dir Ruhe gönnen
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#26
Ich weiss gar nicht, warum Du ueberhaupt versuchst, ueber Wissenschaft zu diskutieren. Du hast doch von Biologie absolut null Ahnung, wie Du nie muede wirst, allen anderen Forenusern ein ums andere Mal wieder zu beweisen.

Deine Aneinanderreihung von, sagen wir es freundlich, erheiternden Aussagen ist doch komplett laecherlich. Zumindest amuesiert es etwas, auch wenn es im Prinzip schade ist, erkennen zu muessen, dass es Leute wie Dich tatsaechlich gibt.

Es ist heute nur so, dass bildungsferne Schichten ueberall ihren Muell im Internet verbreiten. Das wird uebrigens fuer die Wissenschaften zum Problem. Ein Standard-Artikel von heute griff das Thema auf:
*https://www.derstandard.at/story/2000109935980/warum-das-vertrauen-in-die-wissenschaft-gesunken-ist

Der Artikel zeigt auf Leute wie Dich, die halt ueberhaupt nichts von der Materie verstehen, aber nicht muede werden, ihren Unsinn zu verbreiten, weil sie gar nicht erkennen koennen, wie wenig sie wirklich wissen.
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#27
@Ulan & Sinai

Vielleicht ist es auch der Fehler die Glaubenssicht auf die Lebewesen und die rational-wissenschaftliche zueinander im Gegensatz zu sehen und nicht als komplementär.

Warum kann nicht ein bestimmtes physiologisches Merkmal (sagen wir eine Pfauenfeder) mit einer erkennbaren Anpassung an die Umwelt-Rahmenbedingungen zusammenhängen und gleichzeitig durch seine faszinierende Schönheit auf Gott hindeuten?
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#28
@Burkl: Ich habe kein Problem damit, wenn jemand in der Welt um sich herum Schoenheit erkennt und dies als Ziel irgendeines Schoepfers ansieht. Auch wenn ich denke, dass so eine Ansicht ein wenig das Wirken menschlicher Psyche uebersieht, ist es erst mal schlicht eine positive Einstellung der Welt, die uns umgibt, gegenueber. Du hast vielleicht gemerkt, dass die meisten unserer Differenzen welche des Bezugsrahmens sind; ich interpretiere Beobachtungen der Welt in einem anderen Zusammenhang, der halt wissenschaftlich gepraegt ist. Das ist erst mal in vielen Faellen kompatibel. Mein vehementer Widerspruch wird dann geweckt, wenn es um Sachaussagen geht.

Dieser Beitrag da oben von Sinai (#24) strotzt nur so von eindeutig falschen Behauptungen zur Sache. Er faengt schon damit an, dass er Evolution prinzipiell missversteht - ein Fehler, den er ohne viel Aufwand ausraeumen koennte - und das fuehrt dazu, dass manchmal schon relativ kurze Saetze gleich mehrere objektive Denkfehler enthalten. Sich an der Welt zu erfreuen, stoert niemanden. Wie gesagt, die Annahme eines Schoepfers ist bei keiner seiner Beobachtungen notwendig, aber irgendwelche Zusatzueberlegungen sind prinzipiell wenig angreifbar, und an so etwas "arbeite ich mich auch nicht ab". Was stoert, sind diese staendigen, sachlich vollkommen falschen Aussagen zur Biologie, ueber die er ganz offensichtlich keinerlei Kenntnis hat, aber trotzdem seine Urteile ausspuckt. Es ist zum Fremdschaemen.

Er koennte vielleicht oefter mal Fragen an diese Welt stellen und seltener urteilen, ohne sich zu informieren. Das wuerde schon viel helfen. Sich an Elefanten und Kanarienvoegeln zu erfreuen, stoert dann niemanden.

Apropos Elefant, da gibt's doch die wunderschoene Parabel zu den blinden Maennern und dem Elefanten. Die gibt's in vielen Varianten und passt sehr schoen zu dem Gedanken, den Du ausgedrueckt hast. Wissenschaftler (die meisten jedenfalls) wissen sehr genau, dass wir immer nur einen kleinen Teil des Ganzen sehen. Im Gegensatz zum Alltag muss man sich in der Wissenschaft den eigenen Fehlern dauernd stellen und wird mit ihnen staendig konfrontiert, so dass einem immer wieder bewusst wird, wie wenig man doch weiss. Dieses Bewusstsein ist, glaube ich, bei uns immer da. Allerdings muss man anscheinend erst mal eine Menge wissen, um zu erkennen, wie wenig man doch weiss. Das beschreibt der Dunning-Kruger-Effekt; der mag zwar in seiner Anwendung im populaeren Diskurs umstritten sein, aber manchmal erkennt man ihn halt doch.
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#29
(17-10-2019, 06:22)Burkl schrieb: @Ulan & Sinai

Vielleicht ist es auch der Fehler die Glaubenssicht auf die Lebewesen und die rational-wissenschaftliche zueinander im Gegensatz zu sehen und nicht als komplementär.

"Fehler" sind nie vielleicht nur Fehler. Und Fehler sind auch keine Komplementär-Pauschale.
Wenn DU deine eigene Glaubensvorstellung für eine Maxime des Absoluten hältst, dann müssen sich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, welche deiner Glaubensvorstellung widersprechen, diesem Absolutheitsanspruch unter ordnen.
Wenn dann auch noch hinzu kommt, dass deine Glaubensvorstellung mit einem Missionierungsauftrag verknüpft ist.. dann hast du ein Problem mit dem du alleine klar kommen musst.. Deine eigene "Sicht der Dinge" heißt "absolut" und nicht Komplementär.
Es ist zwar verständlich, dass du in deiner Position den Seh-Fehler immer nur bei den anderen siehst, und man deswegen meist nachsichtig und peinlich berührt darüber hinwegsieht.. aber so wie es ausschaut: *https://www.derstandard.at/story/2000109935980/warum-das-vertrauen-in-die-wissenschaft-gesunken-ist

ist das wohl der eigentliche Fehler, den wir da alle machen.




(17-10-2019, 06:22)Burkl schrieb: Warum kann nicht ein bestimmtes physiologisches Merkmal (sagen wir eine Pfauenfeder) mit einer erkennbaren Anpassung an die Umwelt-Rahmenbedingungen zusammenhängen und gleichzeitig durch seine faszinierende Schönheit auf Gott hindeuten?
Die Natur ist weder schön noch hässlich.. Schön oder nicht schön liegt allein im Auge und Empfinden des Betrachters. Die Pfauenfeder ist eine Strategie des Wettbewerbes um Lebensraum, Ressourcen und Fortpflanzung. Und sie dient auch dazu, Raubtiere wie Füchse Marder und Wildkatzen zu erschrecken und von der Brut des Pfauen fern zu halten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#30
(16-10-2019, 22:00)Burkl schrieb:
Sinai schrieb:Warum haben die Elefanten so große Ohren ?
Ich würde sagen - der Grund liegt darin, dass Gott Humor hat.

Sagen darf man das gerne.. aber wahr ist es trotzdem nicht und also gelogen.

Elefanten haben keine Schweißdrüsen. Sie sind groß und ihr Stoffwechsel produziert eine Menge Wärme. Wie bei unsere Zellen, funktionieren auch die Zellen der Elefanten nur innerhalb sehr enger Temperaturgrenzen... und wenn der Körper des Elefanten überhitzt, gehen seine Körperzellen in nur sehr kurzer Zeit kaputt. Damit das nicht geschieht, haben Elefanten große Radiato(h)ren, welchen die Kühlerradiatoren unserer "Luxuskarossen" vom Prinzip her sehr ähneln..

Das Blut der Elefanten wird in den von "Mirriaden" Gefäsen durchästelten Riesenohren auf die ideale Soll-Temperatur herunter gekühlt, welche die Zellen ihrer Organe vor Überhitzung schützt.

Nun hätte Gott die Elefanten ja auch etwas kleiner machen können, und ihnen dafür hübschere Ohren verpassen.

Aber kleine Elefanten mit hübschen Ohren haben in Gegenden mit sehr hungrigen Raubtieren und wenigen Möglichkeit sich vor diesen Raubtieren zu verstecken, sehr schlechte Überlebenschancen...

Interessant bei alledem ist auch noch, dass Elefanten welche in sehr heißen Gegenden unserer Erdenkugel ums tägliche überleben kämpfen und sich dabei bei oft mehrere Hundert Kilometer von einem ausgetrockneten Wasserloch zum nächsten durchschlagen müssen, deutlich größere Ohren und Stoßzähne haben, als jene Elefanten die in bewaldeten Gebieten leben..

Und weil das tatsächlich so ist, halte ich es nicht für besonders klug zu meinen, oder gar zu glauben, ein Gott habe die Schönheit der Natur nur für unsere Augen gemacht. Und wenn ich auch sonst ganz genau weis, dass niemand selbst schuld daran ist, dass Gott ihm zu wenige Verstand mit auf den Weg gegeben hat.. bin ich mir in diesem Fall doch nicht ganz sicher.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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