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Universum >>Theorien<<
#31
@ Shadaik: Es gibt Sensoren, die empfindlich genug sind, einzelne Photonen zu detektieren. Das ist also nicht das Problem.

Es ist wenig da, das das Licht aufhalten würde, insofern kommt alles Licht durchs All. Das "undurchsichtige Universum" gebinnt ja sehr abrupt. Bei den Entfernungen wäre eher zu erwarten, dass es sehr allmählich abnimmt und einen flüssigen Übergang zeigt, tut es aber anscheinend nicht.
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#32
Hm, hier kommt der PUnkt an dem ich mir dringend je ein sehr dickes Buch über Physik und Astronomnie besorgen sollte. 8)

Spock schrieb:Bei den Entfernungen wäre eher zu erwarten, dass es sehr allmählich abnimmt und einen flüssigen Übergang zeigt, tut es aber anscheinend nicht.
Das allerdings ist sehr interessant.
Auch unter dem Aspekt, dass das Licht sich nicht nur im Raum, sondern selbstverständlich auch vorwärts in der Zeit bewegt. Wir könnten es bei diesem abrupten Übergang also sowohl mit einem materiellen Phänomen als auch mit einem zu einem bestimmten Zeitpunkt geschehenen Ereignis zu tun haben.

Zitat:Es gibt Sensoren, die empfindlich genug sind, einzelne Photonen zu detektieren. Das ist also nicht das Problem.
Das Photon muss nur noch den Sensor treffen und richtig zugeordnet werden. Photonen gehören doch zu den Leptonen, oder?

Zitat:Es ist wenig da, das das Licht aufhalten würde, insofern kommt alles Licht durchs All
Ich sehe da jede Menge Sterne, Galaxien, Nebel, Wolken, Planeten etc.
Über 15 Mia. LJ wird da wohl so einiges an Licht "steckenbleiben" oder einfach überdeckt.
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#33
Shadaik schrieb:Das allerdings ist sehr interessant.
Auch unter dem Aspekt, dass das Licht sich nicht nur im Raum, sondern selbstverständlich auch vorwärts in der Zeit bewegt. Wir könnten es bei diesem abrupten Übergang also sowohl mit einem materiellen Phänomen als auch mit einem zu einem bestimmten Zeitpunkt geschehenen Ereignis zu tun haben.
Hrmpf, du weißt genau, wie ich das gemeint habe. Ich sprach ja auch nicht von abrupt, sondern von sehr abrupt, will sagen, dafür, dass das Licht so lange durchgehalten hat, geht da auf einmal nüscht mehr. Wie sonst willst du dir das erklären, wenn nicht dadurch, dass die Dichte auf einmal zu hoch wird?

Shadaik schrieb:Das Photon muss nur noch den Sensor treffen und richtig zugeordnet werden. Photonen gehören doch zu den Leptonen, oder?
Nö, die bilden eine eigene Gruppe. Leptonen und Baryonen besitzen eine Ruhemasse. Das tun Photonen nicht.

Shadaik schrieb:Ich sehe da jede Menge Sterne, Galaxien, Nebel, Wolken, Planeten etc.
Über 15 Mia. LJ wird da wohl so einiges an Licht "steckenbleiben" oder einfach überdeckt.
Die dunkle Materie hält es offensichtlich nicht auf und die leuchtende Materie macht das, was uns schon ihr Name verrät: Sie leuchtet. Natürlich nimmt die Lichtintensität ab, aber das eben fast rein dadurch, dass es sich ja in 3 Dimensionen ausbreitet und nicht nur in einer. darum sagte ich ja auch, dass das Licht relativ abrupt nicht mehr durchkommt.
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#34
Ich darf/muss dich leider davon in Kenntnis setzen, dass ich leider nicht weiß, wie abrupt "sehr abrupt" denn nun ist.

Meine Aussage, dies könne verschiedene Ursachen haben gilt weiterhin.
Höhere Dichte, Änderung einer Naturkonstante in dem der Übergangszone entsprechenden Zeitraum etc.

Aber: Wenn die Materiedichte bei uns höher ist, würde das nicht der Theorie vom inflationären UNiversum widersprechen? Denn da wir ja mit der Entfernung auch in die Vergangenheit blicken müsste die Materiekonzentration doch mit zunehmender Entfernung höher werden, nicht niedriger?
Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?
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#35
Du hast das schon richtig verstanden (zumindest teilweise) Natürlich ist die Dichte gemittelt im Universum überall gleich, wenn du Galaxien und Zwischenräume mischt. Wir sehen aber nicht, wie es jetzt in 14 Mrd. Lichtjahren Entfernung aussieht, sondern wie es dort vor 14 Mrd Lichtjahren aussah. Damals war dort in der Tat die Dichte größer, als sie heute hier ist.

Dass das Universum aber erstmal mit zunehmender Entfernung von der Erde "weniger Dicht" wird, liegt an der Gravitation der Erde, des Sonnensystems, der Milchstraße, der lokalen Gruppe und der Supergruppe, innerhalb derer sich die Materie ja aufeinander zubewegt. Erst außerhalb davon macht sich die Expansion des Universums bemerkbar und erst da zeigt sich die Rotverschiebung.

Wenn du ein Loch in die Erde bohrst, wird es ja (im Sommer) zunächst auch kälter, bis du dann tief genug bist, um im geothermischen Gradienten zu sein.

Nicht anders verhält es sich auch im Universum
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