"Auf die Straße gehen" ist wohl die schärfste und aufdringlichste Form der politischen Artikulation.
Absolut unfair, da gleichheitswidrig
"Auf die Straße gehen" können nur Leute in einem bestimmten Alter. Kinder, Alte und Kranke sind dazu nicht in der Lage
Die Krankenschwestern wollen immer mehr Erleichterungen, die aber zu Lasten der Kranken gehen
Die Ärzte wollen mehr Geld von der Krankenkasse - die sich das Geld im Wege von immer mehr Zuzahlungen und Reduzierung der Gratisleistungen von den wehrlosen Kranken holt
Die Lehrer wollen immer mehr schulfreie Tage (mit dem Killerargument der angeblichen "pädagogischen Gründe") und die propagierten alleinerziehenden berufstätigen Mütter müssen die armen Kinder allein in der Wohnung lassen
Doch kehren wir zum Thema "Priester" zurück
Priester würden sich lächerlich machen, wenn sie "auf die Straße gehen"
Sie würden von herumstehenden Kirchenfeinden lautstarke Häme und Schadenfreude ernten
"Auf die Straße gehen" ist kein gangbarer Weg für Priester, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen.
Sie könnten nur Bücher schreiben und/oder Zeitungsinterviews geben - was ihnen aber als "anpatzen" der Kirche ausgelegt werden würde
Wie 'Kreutzberg' schon sehr richtig bemerkte, geht ein Geistlicher nicht an die Öffentlichkeit:
In Deutschland sind weniger als 29 % katholisch, in München sind es weniger als 32 %
Die große Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit hat keine Sympathie mit katholischen Priestern
Sich durch "Hilferufe" ab die Öffentlichkeit zu wenden, brächte dem Priester Null, er würde Häme ernten - würde aber der Kirche schaden
'Kreutzberg' - Du meinst vielleicht eine selektive Öffentlichkeit - die "Öffentlichkeit der katholischen Schäfchen"
Soll er sich in der Sonntagsesse hinstellen und zu jammern beginnen daß er am Ende ist ?
Oder soll er ein Rundschreiben an seine Schäfchen schicken ? Dies würde von irgend jemand der kirchenfeindlichen Presse zugespielt werden
Ich denke nicht, daß es zielführend ist, wenn sich Priester an die Öffentlichkeit wenden
Darum tut es ja auch keiner
Absolut unfair, da gleichheitswidrig
"Auf die Straße gehen" können nur Leute in einem bestimmten Alter. Kinder, Alte und Kranke sind dazu nicht in der Lage
Die Krankenschwestern wollen immer mehr Erleichterungen, die aber zu Lasten der Kranken gehen
Die Ärzte wollen mehr Geld von der Krankenkasse - die sich das Geld im Wege von immer mehr Zuzahlungen und Reduzierung der Gratisleistungen von den wehrlosen Kranken holt
Die Lehrer wollen immer mehr schulfreie Tage (mit dem Killerargument der angeblichen "pädagogischen Gründe") und die propagierten alleinerziehenden berufstätigen Mütter müssen die armen Kinder allein in der Wohnung lassen
Doch kehren wir zum Thema "Priester" zurück
Priester würden sich lächerlich machen, wenn sie "auf die Straße gehen"
Sie würden von herumstehenden Kirchenfeinden lautstarke Häme und Schadenfreude ernten
"Auf die Straße gehen" ist kein gangbarer Weg für Priester, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen.
Sie könnten nur Bücher schreiben und/oder Zeitungsinterviews geben - was ihnen aber als "anpatzen" der Kirche ausgelegt werden würde
Wie 'Kreutzberg' schon sehr richtig bemerkte, geht ein Geistlicher nicht an die Öffentlichkeit:
(12-09-2019, 23:49)Sinai schrieb:(12-09-2019, 12:06)Kreutzberg schrieb: Abgesehen davon geht ein Pastor in der Regel nicht an die Öffentlichkeit
mit einem Hilferuf er wäre wegen Überlastung inzw. überfordert und leidet an Burn out.
Das tut aber auch ein Bankmanager nicht; ein Arzt, eine Krankenschwester, eine Altenpflegerin, ein Polizist, ein Lehrer ebenfalls nicht
Solche Hilferufe in der Öffentlichkeit bringen nämlich nichts, kein Mensch hilft - da kommt nur blödes Gerede, Häme und Schadenfreude, banale Ezzes
In Deutschland sind weniger als 29 % katholisch, in München sind es weniger als 32 %
Die große Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit hat keine Sympathie mit katholischen Priestern
Sich durch "Hilferufe" ab die Öffentlichkeit zu wenden, brächte dem Priester Null, er würde Häme ernten - würde aber der Kirche schaden
'Kreutzberg' - Du meinst vielleicht eine selektive Öffentlichkeit - die "Öffentlichkeit der katholischen Schäfchen"
Soll er sich in der Sonntagsesse hinstellen und zu jammern beginnen daß er am Ende ist ?
Oder soll er ein Rundschreiben an seine Schäfchen schicken ? Dies würde von irgend jemand der kirchenfeindlichen Presse zugespielt werden
Ich denke nicht, daß es zielführend ist, wenn sich Priester an die Öffentlichkeit wenden
Darum tut es ja auch keiner