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Kirchen-Chöre : eine aussterbene Stilblüte der Kirchenmusik
#29
Wer nichts von dieser Ordnung hat, ist - auch das geschieht geordnet - aus der Kirche ausgetreten und, im Gegensatz zu manchen Gerüchten, zahlt er auch nicht.
Der Friedhofsmeister lebt von den Einkünften des Friedhofes. Ein Friedhof ist ein Wirtschaftsunternehmen, entweder der Kirchengemeinde oder der Kommune und muss sich selbst finanzieren.
Wer Kirchenmitglied ist, zahlt Kirchensteuer. Das sind ca. 9% der Einkommenssteuer. Daran verdient auch der Staat, denn er übernimmt für die Kirche, den Einzug. Dazu kommt, das derjenige, der etwas von dieser Ordnung haben möchte, ein freiwilliges Kirchgeld für seine Gemeinde zahlt. Das ist freiwillig und nicht wirklich reglementiert.
Am Ende kommen die Staatsleistungen, die einen Verrechnungswert darstellen für das, was der Staat einst von der Kirche genommen hat, vor allem an Grundbesitz.
All das ist auch schön geordnet. 
In jüngerer Zeit wird darüber nachgedacht, die Staatsleistungen abzulösen. Aber das würde bedeuten, dass der Staat den Grundbesitz zurück geben müsste. Eine Einmalzahlung würde den Haushalt so manchen Bundeslandes völlig ruinieren.
Aber einfach zu sagen, wir zahlen nicht mehr, geht in einem Rechtsstaat halt nicht. Doch das haben selbst Adolf und die Kommunisten in der DDR nicht gewagt.
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RE: Kirchen-Chöre : eine aussterbene Stilblüte der Kirchenmusik - von Herodotus - 13-07-2019, 09:42

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