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Evolution und GOTTESFRAGE
(15-07-2019, 22:39)Sinai schrieb: Wenn das die Alternative ist, dann ist es mir tausendmal lieber, man redet diesen vielen Menschen ein, daß sie sich sagen:
"Alle Menschen stammen so wie ich vom selben von Gott erschaffenen Elternpaar ab und sind meine Geschwister, sie haben genau so eine Seele wie ich"

Wo ist da der Unterschied, wenn alle Menschen damit klar kommen würden, dass Menschen und alle anderen Lebewesen mit einander verwandt sind. Was ist der Unterschied wenn unser aller Großvater und unser aller Großmutter auch die Großmutter und der Großvater aller Affen wäre. Was kränkt euch so sehr an dieser Tatsache?
Was ist so schrecklich an der Vorstellung, dass es einen Zufall gibt.. und dass wir davon profitiert haben. Glück gehabt, könnte man auch sagen.

Ideologischer Narzissmus auch wohl hier der kränkende Grund.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Na, wir möchten uns doch gerne einbilden, die besser entwickelten und wenigstens höheren Tiere zu sein?!
Es ist schlimm genug, dass manche Rabenvögel besser betrügen können als wir.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(16-07-2019, 00:24)Ekkard schrieb: Es ist schlimm genug, dass manche Rabenvögel besser betrügen können als wir.
Icon_smile
Die sterben ja auch nicht mit der letzten "Ölung versehen" und aller "Sünden vergeben" seelenruhig im Bett.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(15-07-2019, 23:01)Geobacter schrieb: Was kränkt euch so sehr an dieser Tatsache?


Ich rede nicht von mir. Es geht darum, daß viele Menschen von biblischen Vorstellungen beeinflußt sind, bewußt und unterbewußt (wegen Gedanken, die ihnen als Kind im Religionsunterricht eingepflanzt wurden

Hier ist Vorsicht angebracht

Wie ich schon in Beitrag # 100 schrieb:
(15-07-2019, 14:42)Sinai schrieb: ( . . . )


Dieser Gedanke kann weitreichende Konsequenzen haben

Dürre und Hungerkatastrophe in der Sahelzone
Die UNO schlägt Alarm und zeigt Photos von Verhungernden. Die Menschen sagen sich: "Diese Menschen stammen so wie ich vom selben von Gott erschaffenen Elternpaar ab und sind meine Geschwister, sie haben genau so eine Seele wie ich, lassen wir sie nicht sterben, spenden wir für sie!"

Wenn nun propagiert wird, daß es keine Seele gibt, und alles nur Tiere sind, die sich von irgendwelchen Primatenarten entwickelt haben, dann wird eine Hungerkatastrophe in der Sahelzone vielen Menschen egal sein
(16-07-2019, 01:07)Sinai schrieb: Wenn nun propagiert wird, daß es keine Seele gibt, und alles nur Tiere sind, die sich von irgendwelchen Primatenarten entwickelt haben, dann wird eine Hungerkatastrophe in der Sahelzone vielen Menschen egal sein

Ach.. ist ja schrecklich. Menschen haben also nur dann Mitgefühl/Empathie, wenn sie an die Existenz einer Seele glauben.

Was ich jetzt zu so viel Schwachsinnigkeit und Dummheit zu sagen hätte, Sinai, verstößt nicht nur gegen die Netiquette, sondern auch gegen die Forenregeln. Und ich glaub das ist es nicht wert.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Als ob das Christentum die Menschen je von Kriegen abgehalten haette. Ich halte den ganzen Gedankenstrang fuer Unfug. Es ist auch vollkommen egal, was Christen ueber die Evolutionstheorie denken; sie erklaert halt die Entwicklung der Arten, und die Schoepfungsgeschichte tut das nicht. Das ist ein ungleicher Kampf, den die Evolutionstheorie automatisch gewinnt.

Natuerlich gab es die Periode des Sozialdarwinismus, wo sozusagen das biologische "Recht des Staerkeren" auf die Politik umgemuenzt wurde. Die Hitler-Exzesse sind davon eine Ueberspitzung. Aber auch das ist letztlich ein Missverstaendnis der Evolutions-Theorie. Der Mensch hat ja nicht zuletzt deshalb Erfolg gehabt, weil er ein soziales Wesen ist und mit anderen seiner Spezies zusammenarbeitet. Ein "Recht des Staerkeren" existiert zwar als ein Aspekt unter vielen, aber die Evolution darauf zu reduzieren, ist sowieso verkehrt. Christen wie Du (Sinai) sollten sich wirklich mal mit der Theorie auseinandersetzen, um diese Manschetten zu verlieren.
Wenn man sich die Ideologie der Nationalsozialisten mal genauer anschaut, dann findet man darin zu aller erst mal den Glauben an Auserwählung und  "hehere Fügung" . Gott und Evolution machen in der Ideologie der Nationalsozialisten gemeinsame Sache. "Ungläubige" waren in der Waffen-SS unerwünscht. Nur wer an eine Seele glaubte, war für die Aufgaben der Waffen-SS ausreichend genug skrupellos und brutal... Die Evolution habe sich Gott dafür ausgedacht, um damit alles Missgeratene auszumerzen.. Ungläubige glaubten nicht an Gott und Gottes Wille und also auch nicht daran dass die Evolution dafür da ist, um alles angeblich Missgeratene auszumerzen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Ja sicher. Auch der Nationalsozialismus war eine spirituelle Bewegung. Atheisten waren, wie Du sagst, bei der SS nicht erlaubt. Man kann halt aus vielen Ideen eine "Religion" machen.

Das Problem, das in diesem Thread thematisiert wird, kommt ja auch daher, dass Leute wie Sinai oder konform die Evolutionstheorie nur durch die religioese Brille sehen. Die Fakten dahinter interessieren sie gar nicht.
(16-07-2019, 10:36)Ulan schrieb: Ja sicher. Auch der Nationalsozialismus war eine spirituelle Bewegung. Atheisten waren, wie Du sagst, bei der SS nicht erlaubt. Man kann halt aus vielen Ideen eine "Religion" machen.

Das Problem, das in diesem Thread thematisiert wird, kommt ja auch daher, dass Leute wie Sinai oder konform die Evolutionstheorie nur durch die religioese Brille sehen. Die Fakten dahinter interessieren sie gar nicht.
Ja.. ich staune auch immer noch, wie Russland in nur einer Nacht vom skrupellosen Atheisten-Großstaat zum Schwulen-hassenden Gottesstaat werden konnte und aus einem ehemaligen KGB-Geheimdienstkiller der Messias. Die  Evolution macht halt alles möglich.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(16-07-2019, 10:52)Geobacter schrieb: Ja.. ich staune auch immer noch, wie Russland in nur einer Nacht vom skrupellosen Atheisten-Großstaat zum Schwulen-hassenden Gottesstaat werden konnte


In dem von Dir so bezeichneten "Atheisten-Großstaat" wurden die Schwulen ab 1933 auch gehaßt !

"Das Strafrecht der Sowjetunion bestrafte ab 1933 nach Artikel 121 sexuelle Handlungen zwischen Männern (muscheloschstwo, мужеложство; wörtlich etwa „Beischlaf mit Männern“) mit bis zu fünf Jahren Gefängnis oder Zwangsarbeit. Zudem wurden homosexuelle Personen anstelle von Gefängnisstrafen oft und auf unbestimmte Zeit in psychiatrischen Kliniken untergebracht und zu einer „Behandlung“ gezwungen. Dieses Gesetz galt bis 1993.
( . . . )
Am 27. Mai 1993 wurden homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen legalisiert, und seit 1999 steht Homosexualität auch in Russland nicht mehr auf der Liste der Geisteskrankheiten.

Staatlicherseits sind homosexuelle Paare nicht anerkannt. Es ist keine gleichgeschlechtliche Ehe vorgesehen, weswegen die Frage nach Adoption für homosexuelle Paare hinfällig ist. Unverheiratete Einzelpersonen dürfen aber Kinder adoptieren, dabei wird die sexuelle Orientierung nicht geprüft.

In Russland gilt seit 2003 wieder das allgemeine Schutzalter von 16 Jahren (Artikel 134—135 russisches StGB). Von 1998 bis 2003 betrug das Schutzalter 14 Jahre. Das russische Strafgesetzbuch unterscheidet dabei zwischen sexuellem Missbrauch von Kindern unter 12 Jahren und sexuellem Missbrauch von Jugendlichen unter 14 bzw. 16 Jahren. Strafbar macht sich jede Person, die das 18. Lebensjahr vollendet hat.
Im Sexualstrafrecht werden Homosexuelle durch härtere Strafen diskriminiert. Während die Höchststrafe für einen einvernehmlichen heterosexuellen Kontakt mit einem Jugendlichen von 14 bzw. 15 Jahren vier Jahre beträgt, werden die ebensolchen homosexuellen Kontakte mit Gefängnis von bis zu sechs Jahren bestraft (Artikel 134, Abs. 1—2). Außerdem können heterosexuelle Kontakte nicht mit Gefängnis bestraft werden, wenn der Altersunterschied zwischen dem Opfer und dem Täter weniger als vier Jahre beträgt, was für homosexuelle Kontakte nicht gilt."

Homosexualität in Russland - Wikipedia
In Antwort auf Beitrag # 112 von 'Geobacter':
(16-07-2019, 10:36)Ulan schrieb: Atheisten waren, wie Du sagst, bei der SS nicht erlaubt.


Die von Dir erwähnte SS duldete tatsächlich keine Leute die sich als "Atheisten" deklarierten - dies wegen dem propagandistisch groß aufgezogenen "Kampf gegen den Bolschewismus", aber die SS war keineswegs bibelorientiert

Die SS hatte meines Wissens eine heidnische Religion oder sagen wir besser einen heidnischen Kult
(17-07-2019, 00:16)Sinai schrieb: Die von Dir erwähnte SS duldete tatsächlich keine Leute die sich als "Atheisten" deklarierten - dies wegen dem propagandistisch groß aufgezogenen "Kampf gegen den Bolschewismus", aber die SS war keineswegs bibelorientiert

Die SS hatte meines Wissens eine heidnische Religion oder sagen wir besser einen heidnischen Kult

In der Waffen-SS dienten auch kroatische Muslime. Dass die sich für einen heidnischen Kult her gaben, ist wohl eher zu bezweifeln. In der Waffen-SS wurden einfach nur keine Konfessionslosen aufgenommen. Und als einen Atheisten hat sich von denen damals auch ganz sicher keiner freiwillig "deklariert".

Es gab in der Waffen-SS einen kleinen elitären Okkultismus-Zirkel um Heinrich Himmler. Diesen Zirkel hat Hitler gerade noch so geduldet.

Diese Mähr von einer heidnischen Religion/einem besonderen heidnischen Kult, dem die Nazis und besonders die Waffen-SS huldigte, ist eine der vielen späteren Geschichtsfälschungen, welche vor allem auch von solchen Christen stammt, die damals dem  Führer noch selbst begeistert zujubelten.

Ein böser dummer Schelm, der jetzt nicht verstehen will, was wohl die nachgereichten guten apologetischen Gründe für solche Heidenkult-Gerüchte um die Nazi-Ideologie bezwecken sollen. Die christliche Verantwortung der Waffen-SS wurden damals von jeder Kirchenkanzel gepredigt.. erst, als auch alle Christen Dank alliierter Bombenteppiche über Deutschland langsam  merkten, dass man da wohl das falsche Kalb angebetet hat, besann man sich langsam eines Besseren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
In den Reihen der Alliieren-Besatzungsmächte gab es eine psychologisch geschulte Spezialeinheit , die sich nach dem  Krieg ausschließlich damit beschäftigte, deutsche Christen zu entnazifizieren... Nach dem Krieg.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Bitte zum Thema zurueck! Das mit den falschen Vorstellungen zur SS gibt's schon in zahlreichen anderen Threads, und die letzte Bemerkung ist sicherlich ihren eigenen Thread wert.
(16-07-2019, 10:30)Geobacter schrieb: ... ..dann findet man darin zu aller erst mal den Glauben an Auserwählung und ....
Gott hat es sehr schwer einen Auserwählten zu finden, weil fast alle Menschen unvollständig (deshalb sehr oft falsch) denken.
Der Auserwählte Gottes muss aber alles mindestens fast vollständig denken um G. richtig verstehen und dienen zu können.
Gott kann keine Irrläufer, Falschdenker und Ignoranten in seinen Dienst stellen. Die würden doch den ganzen "Laden sofort an die Wand fahren".
Wer geistig nicht mitkommt ist untauglich und kann aus Vernunftsgründen nicht ausge+erwählt werden und IST somit kein Auserwählter.

Es geht um einen geistigen Grad. (R$sonazgesetz)
Gott sucht jene die den höchsten Grad erreicht haben.
Gott braucht Auserwählte = geeignete Mitarbeiter, und findet sehr wahrscheinlich keine.

Beispiel zum Vergleichen:
Das Auswahlverfahren in Schulen.
Die Tauglichkeit ist das Kriterium des Auswählens.
(Anmerkung: Qualifikation ist nicht immer auch eine Tauglichkeit.)
"Nur die harten kommen in den Garten." Die anderen vegetieren halt dazwischen rum und dahin.

Das Lebendige ist nur in EchtZeit zu erlernen möglich.
Der "Lerhstoff des lebendigen Lebens" bedingt BEWEGUNG.
Der Geist Gottes WILL bewegt werden.
Denken und mitdenken bewegt den Geist.
Denken findet innerhalb von Zeit statt.
Logischer Schluß: Denken verbraucht/kostet Zeit. Darum: Die Gedanken sind nicht frei. Darum: Gott ist tot.
Es ist Zeit... .

(16-07-2019, 10:30)Geobacter schrieb: ...Gott und Evolution machen in der Ideologie der Nationalsozialisten gemeinsame Sache. "Ungläubige" waren in der Waffen-SS unerwünscht.
Gläubigkeit reicht Gott nicht.
Ein Gott der Erschaffung braucht echte Talente und Selberdenker. Gott braucht keine Menschen die alles glauben was man ihnen sagt und führende Idioten nachlaufen.
Gott braucht Menschen die die schönsten Ideen in der Welt verwirklichen, also zum Ausruck bringen.
Gott ist der Gott des WERDENS. Also das zum Ausdruck bringen, das Erbauen, Erschaffen... .

Falsche Denkweisen führen zu falschen Vorstellungen/Bildern/Ideologien und diese wiederum zu falschen Glauben und Ideen.

(16-07-2019, 10:30)Geobacter schrieb: Nur wer an eine Seele glaubte, war für die Aufgaben der Waffen-SS ausreichend genug skrupellos und brutal...
Die SS haben ihre Seele mit ihren Taten schwer belasstet, sie wiegt schwer auf der göttlichen Waage. Aber in der Hölle wird sie wieder sauber und rein.
Gott sei Dank.

Ihr Glaube war nicht auf dem heiligen Geist ausgerichtet, sondern auf dem unheiligen Geist.
DAS Gott hat 2 Seiten!
Wer an Gott glaubt, muss genau wissen wie das Gute zu finden ist.

(16-07-2019, 10:30)Geobacter schrieb: Die Evolution habe sich Gott dafür ausgedacht, um damit alles Missgeratene auszumerzen.. Ungläubige glaubten nicht an Gott und Gottes Wille und also auch nicht daran dass die Evolution dafür da ist, um alles angeblich Missgeratene auszumerzen.
Die Evolution folgt dem Prinzip Gottes.
Gläubige haben weder das Prinzip noch den Willen Gottes begriffen.
Missgeratene sind auf Erden IM Lebendigen unweigerlich und logisch im Gesamt-Restriko des Inkarnierns der Seele enthalten.
Eine Beschwerde kann nach dem Tod bei Gott vorgertragen werden, aber die Seelen werden dies nicht tun, da sie spätestens dann erleutet werden und Wissende sind. Sie erinnern sich und frohlocken Icon_lol

Je nach menschenverursachte Weltverschmutzung und minderwertiger Medizinprodukten steigt, die Zahl der Missratenen.
Die Menschen pfuschen der Evolution ins göttliche Werk.
Die Evolution ist von Natur aus langsam, darum kann sie freilichlogisch nicht alles in der selben Geschwindigkeit wie der Mensch zerstört, alles wieder aufbauen.
Zerstörung geht logisch schneller als das Aufbauen.
Die Evolution hätte auch dann genug zu tun, wenn alles heil wäre, denn die Erhaltung kostet ja auch Zeit.



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