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12-06-2019, 14:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-06-2019, 15:00 von Holmes.)
(12-06-2019, 14:30)daVinnci schrieb: (12-06-2019, 14:26)Holmes schrieb: (10-06-2019, 23:14)daVinnci schrieb: Zitat:Mal abgesehen davon, dass die Begriffe sehr subjektiv sind und du deswegen in jeden dieser Begriffe deine persönliche Wahrnehmung von Gott reininterpretierst, scheint es mir sehr problematisch zu sein, dass du deine persönliche Gottesvorstellung über die von anderen stellst. Ich denke dir ist nicht klar, dass deine persönliche Wahrnehmung nicht objektiv "wahrer" ist als die von irgendeinem anderen Individuum, denn solche Vorstellungen sind sehr gefährlich, besonders wenn sie in Normen enden. Zum Glück gibt es für heutige Christen so viel Interpretationsspielraum, sonst wären wir immer noch von diesen Normen und einigen dogmatischen Gelehrten gefangen.
Holmes, wo liegt Ihr Problem?
Natürlich sind es meine Wahrnehmungen und Erkenntnisse, oder soll ich über Ihre Wahrnehmungen berichten?
PS: Und die Christen von heute sind nicht mehr in Dogmen gefangen?
Googel: "Die gefälschte Bibel" und berichten Sie über das Gehörte.
Meine Sorge liegt darin, dass du deine Wahrnehmungen und Erkenntnisse so auslegen könntest, als hätten sie mehr Wert als die Wahrnehmung anderer Subjekte, weil es eben deine eignen sind und diese sich meistens besser anfühlen.
Holmes, was meinen Sie, woran könnte es liegen, dass sich meine Wahrnehmungen besser anfühlen?
Da hast du was falsch verstanden, denn ich habe gemeint, dass sich die subjektive richtig geglaubte Wahrnehmung meistens besser anfühlt. Der Grund hier für ist nicht so schwer, denn die eigene Wahrnehmung filtert Dinge, die sich, falls sie geglaubt werden könnten nur geglaubt werden können, falls sie sich für die Wahrnehmung als geglaubt besser darstellen lassen.
Ein anschauliches Beispiel hier für wäre: Person X glaubt das Stehlen die bessere Variante ist um seine Familie zu ernähren, als dies nicht zu tun, weil Person X Wahrnehmung dies so glaubt, aber dieser Glaube nur dadurch entstehen kann, dass Person X Stehlen als bessere Variante wahrnimmt muss Person X Stehlen, weil seine Wahrnehmung eben sein Handeln bestimmt.
Natürlich ist nicht nur die Wahrnehmung allein an sich die Ursache für jegliches Verhalten, sondern natürlich spielt auch die Biologie eine große Rolle. Die Wahrnehmung in dem Fall von Person X, kann also nur verändert werden, wenn Person X das für wahr halten, dass stehlen die bessere Variante ist ändern würde. Um die Wahrnehmung aber ändern zu können muss Person X es für die bessere Variante halten seine Wahrnehmung objektiv zu prüfen, also Varianten die für wahr gehalten werden zu hinterfragen, wenn das nicht der Fall ist, dann kann Person X seine Wahrnehmung auch durch objektive Tatsachen nicht ändern.
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12-06-2019, 18:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-06-2019, 18:21 von Geobacter.)
Wenn ich "einen Gott" haben müsste.. würde ich dafür das Leben selbst wählen.
Es ist der Ursprung meines Seins. Es ist mein Ernährer, mein Lehrer.. und wenn die Zeit da ist, wird es meine Überreste wieder zu neuem Leben recyceln..
Das was von meinem persönlichen kleinen Geist im großen geistigen Kollektiv der Menschheit weiterleben soll - jeder mit dem ich schon mal zu tun hatte, hat ein wenig davon abgekriegt und am allermeisten die, die mir am nächsten waren - ist schon gesät..
An einem persönlichen Seelen-ICH, welches über den Tod hinaus weiterleben würde, hab ich schon als Kind immer gezweifelt.. und heute..- viele Jahre und Erfahrungen später- ...bin ich mir ganz sicher, dass es damit ganz anders und viel natürlicheres auf sich hat ist, als die meisten meiner Artgenossen gerne glauben und meinen.
Die Seele, das Programm unserer Wesensnatur, unserer Begabungen und auch Defizite steckt in unseren Genen. Nach dem Tod weiterleben, heißt sich fortpflanzen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Ich bin nicht davon überzeugt, das wir überhaupt eine grundlegende Aussage über Gott machen können. Das Bilderverbot ist nicht von ungefähr da. Kein Bild reicht aus.
Wenn ich über Gott nachdenke, kommt mir immer wieder Elia in den Sinn und seine Gottesbegegnung. Weder Sturm, noch Erdbeben waren es, die Gottes Gegenwart darstellten. Es war ein sanftes Sausen. Dieser Begriff nun wieder kam mir in den sinn, als ich einst in der Nähe eines Umspannwerkes arbeiten musste. Die Hochspannungsleitungen erzeugten ein sanftes, brummendes oder sausendes Geräusch. Gott als energetisches Hintergrundrauschen der Schöpfung?
Nun, letztlich glaube ich nicht an Gott. Ich vertraue ihm.
Da ich ihn nicht beschreiben kann, bleiben mir zwei Dinge, wo es eine Schnittstelle zwischen ihm, als Schöpfer und mir, als Geschöpf, gibt.
Gott wird deutlich in der Vernunft. Johannesprolog - Logos. Gott wird deutlich in der Liebe. Johannesbriefe - Gott ist die Liebe und wer in der Liebe lebt, der lebt in Gott und Gott in ihm.
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(20-06-2019, 17:37)Herodotus schrieb: Ich bin nicht davon überzeugt, das wir überhaupt eine grundlegende Aussage über Gott machen können. Das Bilderverbot ist nicht von ungefähr da. Kein Bild reicht aus.
Wenn ich über Gott nachdenke, kommt mir immer wieder Elia in den Sinn und seine Gottesbegegnung. Weder Sturm, noch Erdbeben waren es, die Gottes Gegenwart darstellten. Es war ein sanftes Sausen. Dieser Begriff nun wieder kam mir in den sinn, als ich einst in der Nähe eines Umspannwerkes arbeiten musste. Die Hochspannungsleitungen erzeugten ein sanftes, brummendes oder sausendes Geräusch. Gott als energetisches Hintergrundrauschen der Schöpfung?
Nun, letztlich glaube ich nicht an Gott. Ich vertraue ihm.
Da ich ihn nicht beschreiben kann, bleiben mir zwei Dinge, wo es eine Schnittstelle zwischen ihm, als Schöpfer und mir, als Geschöpf, gibt.
Gott wird deutlich in der Vernunft. Johannesprolog - Logos. Gott wird deutlich in der Liebe. Johannesbriefe - Gott ist die Liebe und wer in der Liebe lebt, der lebt in Gott und Gott in ihm.
Dazu die Schrift:
1. Mose 1,26-27 (Luther):
Zitat:Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.
Das verdeutlichte Jesus folgendermaßen:
Johannes 10,34-36 (Luther):
Zitat:Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter "?
35 So er die Götter nennt, zu welchen das Wort geschah, und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden,
36 sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: "Du lästerst Gott ", darum dass ich sage: Ich bin Gottes Sohn ?
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(20-06-2019, 18:25)konform schrieb: 1. Mose 1,26-27 (Luther):
Zitat:. . . und schuf sie einen Mann und ein Weib.
Von wo hast Du das kopiert ??
. . . daß "sie" einen Mann und ein Weib schuf
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(20-06-2019, 20:18)Sinai schrieb: (20-06-2019, 18:25)konform schrieb: 1. Mose 1,26-27 (Luther):
Zitat:. . . und schuf sie einen Mann und ein Weib.
Von wo hast Du das kopiert ??
. . . daß "sie" einen Mann und ein Weib schuf
Du zitierst etwas, es steht eine Zeile darueber, schreibst es falsch ab und verstehst es deshalb nicht. Was Du da fragst, steht da nicht.
Geobacter schrieb:Wenn ich "einen Gott" haben müsste.. würde ich dafür das Leben selbst wählen.
Es ist der Ursprung meines Seins. Es ist mein Ernährer, mein Lehrer.. und wenn die Zeit da ist, wird es meine Überreste wieder zu neuem Leben recyceln..
Das was von meinem persönlichen kleinen Geist im großen geistigen Kollektiv der Menschheit weiterleben soll - jeder mit dem ich schon mal zu tun hatte, hat ein wenig davon abgekriegt und am allermeisten die, die mir am nächsten waren - ist schon gesät..
An einem persönlichen Seelen-ICH, welches über den Tod hinaus weiterleben würde, hab ich schon als Kind immer gezweifelt.. und heute..- viele Jahre und Erfahrungen später- ...bin ich mir ganz sicher, dass es damit ganz anders und viel natürlicheres auf sich hat ist, als die meisten meiner Artgenossen gerne glauben und meinen.
Die Seele, das Programm unserer Wesensnatur, unserer Begabungen und auch Defizite steckt in unseren Genen. Nach dem Tod weiterleben, heißt sich fortpflanzen.
Na, dann ist ja alles in Ordnung!
Zitat:48/Da ich ihn nicht beschreiben kann, bleiben mir zwei Dinge, wo es eine Schnittstelle zwischen ihm, als Schöpfer und mir, als Geschöpf, gibt.
Gott wird deutlich in der Vernunft. Johannesprolog - Logos. Gott wird deutlich in der Liebe. Johannesbriefe - Gott ist die Liebe und wer in der Liebe lebt, der lebt in Gott und Gott in ihm.
Herodotus, da sehe ich Sie auf dem wohl richtigen Kurs.
Wenn es Ihnen nun noch gelingt diese Spezies zu umschiffen, kann es "aufwärts gehen, vorausgesetzt Sie finden heraus, nach welchen Gesetzen diese Schöpfung funktioniert und leben danach.
Z. B. das Gesetz von der Saat und der Ernte!
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(21-06-2019, 12:43)daVinnci schrieb: . . . nach welchen Gesetzen diese Schöpfung funktioniert . . .
Z. B. das Gesetz von der Saat und der Ernte!
Es gibt kein Gesetz von Saat und Ernte
Ein Bauer im alten biblischen Gebiet sät Weizen - kurz vor der Ernte kommt ein Heuschreckenschwarm und frißt die ganze Ernte auf
Der Bauer und seine Kinder verhungern !
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Oh, ich kenne das Gesetz recht gut. Paulus schreibt dazu, das wir uns nicht irren sollen, denn was der Mensch säht, das wird er ernten. Wer reichlich säht, der kann damit rechnen, das er reichlich ernten.
Wer freilich Wind säht, muss sich nicht wundern, wenn er Sturm erntet.
Letzteres schrieb Paulus nicht so, es macht aber deutlich, was mit diesem Grundsatz gemeint ist.
Paulus schreibt an die Korinther: "... wer da säht im Segen, der wird auch ernten im Segen..."
Segen aber ist etwas, was ich nicht selbst schaffen kann.
Wenn ich davon ausgehe, dass Gott die Liebe ist, so tue ich gut daran, in meinem Leben Liebe zu üben. Sie wird zu einer Saat, die ich ausbringe.
Welches wird meine Ernte sein?
Sinai schrieb:daVinnci schrieb:. . . nach welchen Gesetzen diese Schöpfung funktioniert . . .
Z. B. das Gesetz von der Saat und der Ernte!
Es gibt kein Gesetz von Saat und Ernte
Ein Bauer im alten biblischen Gebiet sät Weizen - kurz vor der Ernte kommt ein Heuschreckenschwarm und frißt die ganze Ernte auf
Der Bauer und seine Kinder verhungern !
Sinai, genau so isses!
Wie konnte ich nur die Heuschrecken vergessen? Ja, ja, das Alter
Herodotus schrieb:Oh, ich kenne das Gesetz recht gut. Paulus schreibt dazu, das wir uns nicht irren sollen, denn was der Mensch säht, das wird er ernten. Wer reichlich säht, der kann damit rechnen, das er reichlich ernten.
Wer freilich Wind säht, muss sich nicht wundern, wenn er Sturm erntet.
Letzteres schrieb Paulus nicht so, es macht aber deutlich, was mit diesem Grundsatz gemeint ist.
Paulus schreibt an die Korinther: "... wer da säht im Segen, der wird auch ernten im Segen..."
Segen aber ist etwas, was ich nicht selbst schaffen kann.
Wenn ich davon ausgehe, dass Gott die Liebe ist, so tue ich gut daran, in meinem Leben Liebe zu üben. Sie wird zu einer Saat, die ich ausbringe.
Welches wird meine Ernte sein?
Ja, GOTT ist die Liebe und Gerechtigkeit, das vergessen, bzw. ignorieren viel so genannten Gläubige, denn es gibt keine Liebe ohne Gerechtigkeit und keine Gerechtigkeit ohne Liebe.
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