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Bedeutung der Religion heute
#1
Hallo,
wie ist eure Meinung inwiefern Jesus Christus heutzutage in einer Gesellschaft, in der Kirchenaustritte überwiegen und die Bedeutung von Religion scheinbar abnimmt, als Vorbild bedeutsam ist?
Gibt es da auch aktuelle Beispiele die man erwähnen könnte?
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#2
(06-12-2023, 14:58)Mimi schrieb: Hallo,
wie ist eure Meinung inwiefern Jesus Christus heutzutage in einer Gesellschaft, in der Kirchenaustritte überwiegen und die Bedeutung von Religion scheinbar abnimmt, als Vorbild bedeutsam ist?

ich denke, die mythische figur des jesus christus (in seiner weichgespülten wphlfühlvariante, also praktisch auf die bergpredigt reduziert) ist für viele ein vorbild - auch ohne identifikation mit kirche und/oder religion

Zitat:Gibt es da auch aktuelle Beispiele die man erwähnen könnte?

sich verbal zu einem vorbild zu bekennen und ihm aktiv nachzueifern - das sind dann doch zwei verschiedene paar schuh. nein - mir fallen leider keine aktuellen beispiele ein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
Ich wüsste auch nicht, wie solche Beispiele aussehen sollten. Sind Menschen ideal-lieb, werden sie nur schamlos ausgenutzt. So ist dem mythologischen (kerygmatischen, weichgespülten) Rabbi Jesus zu folgen, eine Gratwanderung zwischen Vertrauen und Vorsicht.
Ich selbst spreche lieber von "Haltung"; d. h. ich vertraue anderen Mensche erst einmal, helfe ihnen, fördere sie aber immer im Rahmen des Selbsterhalts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Dieser Jesus war kein Mitglied einer christlichen Kirche und somit Vorbild für Kirchenaustritte.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
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#5
(06-12-2023, 19:33)Ekkard schrieb: Ich wüsste auch nicht, wie solche Beispiele aussehen sollten. Sind Menschen ideal-lieb, werden sie nur schamlos ausgenutzt. So ist dem mythologischen (kerygmatischen, weichgespülten) Rabbi Jesus zu folgen, eine Gratwanderung zwischen Vertrauen und Vorsicht.
Ich selbst spreche lieber von "Haltung"; d. h. ich vertraue anderen Mensche erst einmal, helfe ihnen, fördere sie aber immer im Rahmen des Selbsterhalts.

genau

ich seh mich zwar nicht als jesus-fan, aber interpretiere das "den nächsten lieben wie mich selbst" gern so, daß ich von jedem erst mal das beste annehme und (sicher situationsabhängig) mit einem gewissen vertrauensvorschuß begegne

funktioniert meistens auch
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
Die Formulierung klingt mal wieder typisch nach Religionsunterricht. Die Bedeutung von Religion nimmt zumindest in unserer Region nicht nur "scheinbar" ab.

Ansonsten, mir fallen schon Beispiele ein von Menschen, die in letzter Zeit mit Jesus Christus verglichen wurden, aber dabei weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Zumindest ist mir Donald Trump als erster eingefallen, und nein, das habe ich mir leider nicht ausgedacht.
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