(03-04-2018, 22:48)Richard_K schrieb: Im Matthäus 10 zeigt sich ein anderer Jesus . . .
Zitat:Die Aussendung der ZwölfKann man das als "Nationalismus" auslegen? Ich denke "Ja".
Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden . . .
sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel.
Auch ich habe Probleme mit dieser Bibelstelle. Die von Jesus genannten Heiden waren ja auch die damaligen Völker Europas (Griechen, Römer, Iberer, Kelten, Slawen, Germanen) von denen die heutigen Europäer abstammen.
Jesus wollte keine Heidenmission.
Auch mit folgenden Jesusworten habe ich Probleme:
Jesus war nationalistisch angehaucht; siehe seine Worte zu der phönizischen Frau, wo er in der Wortwahl deutlich danebengriff. Jesus wertete phönizische Kinder als "kleine Hunde" (siehe Matthäus 15:22 ff)
Eine völlig indiskutable Wortwahl - die heute jeden Politiker zu Fall bringen würde.
"Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.
Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.
Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen."
Nach der Auferstehung war Jesus allerdings international eingestellt: "Gehet hin und lehret alle Völker!" Matthäus 28:19
Auf dieser Basis war dann ein Jahrzehnt später das Apostelkonzil; die Heidenmission begann