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Ich bereue meine früheren Sünden (Götzendienst)
#1
As salamu alaikum,

ich war früher Christ und hatte damals Gott den Propheten Jesus beigesellt, weil ich damals nicht gewusst habe, dass Beigesellung gemäß erstem Gebot die größte Sünde ist (Schirk).

Dies bereue ich von ganzem Herzen!

Ich bin jetzt zum Islam konvertiert, weil ich überzeugt bin, dass mir Allah (Gott) mir dadurch diese schwere Sünde (Götzendienst) vergibt.

Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt und ich bezeuge, dass Mohammed (s.a.w.s.) der Gesandte Allahs ist! Das bezeuge ich von ganzen Herzen.

By the way: Es kann schon sein, dass Gebete erhört werden, wenn man zum Propheten Jesus oder anderen Heiligen betet, denn die List Satans ist stark und es kann auch sein, dass Gebete nicht erhört werden, wenn man Allah, den allmächtigen Schöpfer von Himmel und Erde anbetet, weil dies eine große Prüfung ist und nur Allah weiß, was für einen Menschen wirklich gut ist und was nicht. Aber das ist kein Grund jemanden anderen außer Allah anzubeten, denn das erste Gebot wird in alle Ewigkeit lauten: Du sollst neben Gott keine anderen Götter haben.

Siehe: Satan verwandelt sich in die Lichtgestalt der Engel. Dies zeigt sich auch heute noch in den vielen Marienerscheinungen (in Lourdes, usw...), die es übrigens wirklich gibt und die nichts anderes als Transformationen Satans in eine Lichtgestalt sind, um die Menschen weg vom ersten Gebot zur Marienverehrung zu verführen. Auch die Hostienverehrung der römisch katholischen Kirche stammt daher und ist nichts anderes als Götzenopfer.

Ich bereue hiermit jeglichen Götzendienst oder Schirk. All meine Anbetung gehören einzig Allah, den einzigen Gott und Schöpfer von Himmel und Erde!
La ilaha illAllah!
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#2
(17-03-2018, 23:09)Knecht-Allahs schrieb: As salamu alaikum,

ich war früher Christ und hatte damals Gott den Propheten Jesus beigesellt, weil ich damals nicht gewusst habe, dass Beigesellung gemäß erstem Gebot die größte Sünde ist (Schirk).

Hallo 'Knecht-Allahs',
nun, deine religiöse Entwicklung ist seit damals ('the_tiger') einfach weiter gegangen. Du folgst nunmehr einer ganz anderen Lehre als der christlichen. Ich bin persönlich nicht davon überzeugt, dass eine bestimmte Interpretation eines Gebotes, hier des Ersten, eine unverzeihliche Sünde ist.

Allah hat im Gegensatz zu uns Menschen das, was man Größe oder Großherzigkeit nennen kann. Wenn Menschen also ihre Bitten nicht gleich dem Höchsten und Ewigen gegenüber vortragen wollen, so ist ER gewiss niemand, der das 'krumm nimmt'. Da gibt es weitaus Schlimmeres Icon_exclaim

Übrigens 'gesellen' auch Christen keinen Götzen ("anderen Gott") dem Höchsten 'bei'! Dies ist eine muslimische Fehlinterpretation des Neuen Testaments - oder sagen wir: eine mögliche aber keineswegs zwingende. Schon rein logisch kann der Mensch, der Wanderprediger und Heiler Jesus von Nazareth, keine gottgleiche Entität sein. Wenn man die frühchristlichen Gemeindebildungen einmal außen vor lässt, ist dieser Jesus "nur" ein Vermittler zwischen Menschen und Gott, den er als "Vater" verehrte.

Du bzw. die Muslime haben das gute Recht, die später gebildete Trinitätslehre der Christen abzulehnen. Deren Interpretation ist selbst für Christen fast gar nicht nachzuvollziehen (eigentlich ein politisches Gebilde!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
@ Der Prophet Jesus hat damals schon eindeutig davor gewarnt, dass er anstelle Gottes angebetet werde.

Jesus sprach nämlich: Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! (Matthäus 7,22-23) Evil5
La ilaha illAllah!
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#4
Du legst dich da auf eine Interpretation fest, die in dieser Form mindestens einseitig ist. Der Evangelist warnt uns vor 'falschen Propheten', nicht davor, andere Götter anzubeten. Letzteres war für Israeliten unvorstellbar. Davor hätte Jesus nicht zu warnen brauchen.

In Matthäus 7, 12-23 geht es darum, dass Gläubige nur in das Reich Gottes kommen, die anständig leben. Man kann es auch an Vers 12 fest machen: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten.

Und ich setze hinzu: Was ihr predigt ist sinnleer, wenn ihr dieses Gesetz (die so genannte Goldene Regel) von anderen verlangt, selbst aber nicht haltet. Alles, was dann folgt, ist die Auslegung dieser Grundforderung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#5
@Knecht-Allahs: Solche Glaubensaussagen kann man halt annehmen oder ablehnen wie man will.

Jesus sagt auch im NT, dass es keinen anderen Weg zur Erloesung gibt als durch ihn. Fuer einen Christen hast Du also Deine Chance auf Erloesung aufgegeben. Er warnt auch vor falschen Propheten. Fuer einen Christen ist Mohammed natuerlich einer dieser falschen Propheten. Oder anders ausgedrueckt: fuer manch einen Christen ist Mohammed demnach eine der Verfuehrungen durch Satan. Solcherlei Zuschreibunben funktionieren natuerlich in beide Richtungen. Meiner persoenlichen Meinung nach sind sie auch gleichermassen willkuerlich.

Im Endeffekt musst Du halt Deine Wahl treffen.
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#6
(18-03-2018, 01:43)Ulan schrieb: Fuer einen Christen ist Mohammed natuerlich einer dieser falschen Propheten.
Das bemisst sich daran, ob Mohammed selbst die Goldene Regel eingehalten oder wenigstens seine Sünden bereut hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
(18-03-2018, 01:47)Ekkard schrieb: Das bemisst sich daran, ob Mohammed selbst die Goldene Regel eingehalten oder wenigstens seine Sünden bereut hat.

Das ist ein vollkommen anderer Aspekt, den Du hier ansprichst und hat mit der Anerkennung als Prophet nichts zu tun. Wenn Christen Mohammed als Prophet anerkennen wuerden, wuerden sie seinen Aussagen wohl folgen; sie lehnen diese aber im Grossen und Ganzen ab. Sie haben auch gar keine andere Wahl, da der Koran zentrale christliche Glaubensaussagen abstreitet, wie den Kreuzestod Jesu; und ohne den bleibt von der christlichen Grundlehre nicht allzu viel.
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#8
(17-03-2018, 23:09)Knecht-Allahs schrieb: ich war früher Christ und hatte damals Gott den Propheten Jesus beigesellt, weil ich damals nicht gewusst habe, dass Beigesellung gemäß erstem Gebot die größte Sünde ist (Schirk).

Dies bereue ich von ganzem Herzen!

Ich bin jetzt zum Islam konvertiert, weil ich überzeugt bin, dass mir Allah (Gott) mir dadurch diese schwere Sünde (Götzendienst) vergibt.

Wenn man sich mal Deine Themen der letzten Jahre anschaut, muss man etwas schmunzeln.

Du hast Dich doch seit Jahren als Muslim hier gegeben und gegen das Christentum gewettert, 2013 finden sich bereits entsprechende Beiträge.

Daraus ergeben sich folgende Fragen:
a) Hast Du jetzt gelogen und warst Du eigentlich schon immer Muslim?
b) Hast Du damals gelogen und warst gar kein Muslim?
c) Ist der Name "Knecht Allahs" so überzogen, dass Du auch ein Fake sein könntest.

Unabhängig davon, ob man bereits Muslim ist, oder es frisch wurde, ist Lügen generell wohl nicht mehr so sinnvoll.

Zitat:Warum sollte man den Islam (bzw. die Gottergebenheit) praktizieren?
1. Der Prophet Mohammed (s.a.w.s.), dem der Koran offenbart wurde ist der vertrauenswürdigste und ehrlichste Mensch gewesen, der je auf der Erde wandelte
2. Muslime glauben gemäß ersten Gebot an den einen einzigen Gott Allah
3. Der Islam schließt auch den Glauben an den Messias Jesus Christus mit ein
4. Der Islam rettet vor der ewigen Verdammnis bzw. Hölle (Dschahannam)
5. Dem Muslim erwartet nach dem Tod ein sinnliches Paradies (Schätze - siehe oben). Dort erhält er 80.000 Diener und zwei hübsche mandeläugige Paradiesjungfrauen als Gattinnen, die wunderschöne mit Khohoul geschminkte und intensiv schwarze Augen auf intensiv weißem Augengrund haben, mit heller glatter Haut und mit wohlgeformten bzw. schwellenden Brüsten, (vgl. Koran Sure 78,33). Sie sind jungfräulich und sexuell sehr attraktiv. (Für Muslimas gibt es im Jenseits auch alles, nach was sie verlangen, vgl. Koran Sure 41,31). Im Paradies wird man auf Kissen ruhen und überall gibt es dort Bäume mit den köstlichsten Früchten und es gibt dort auch leckeres Fleisch vom Geflügel nach dem man begehrt, (vgl. Koran Sure 56,21). Überall sind dort Paläste aus Gold und Silber, darunter duftender Moschus und Kieselsteine aus glänzenden Perlen.
6. Der Islam ist die wahre und die beste Religion. Dafür bürge ich mit meinem Namen! (Tobias Faltermeier)
Ich wünsche Euch Allahs Segen und hoffe, dass ihr den Islam annehmt und praktiziert.
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#9
(17-03-2018, 23:54)Ekkard schrieb: Schon rein logisch kann der Mensch, der Wanderprediger und Heiler Jesus von Nazareth, keine gottgleiche Entität sein. Wenn man die frühchristlichen Gemeindebildungen einmal außen vor lässt, ist dieser Jesus "nur" ein Vermittler zwischen Menschen und Gott, den er als "Vater" verehrte.

Generell erkennen die Menschen in ihren Propheten Gott. Würden sie in einem Propheten nur einen Menschen sehen, dann wäre nicht einleuchtend, ihm zu folgen. Alle Religionen, die gestiftet wurden, basieren darauf, dass in einem bestimmten Menschen nicht nur der Mensch gesehen, sondern auch die göttliche Wirklichkeit offenbar wird. Wenn Christen bekennen, dass sie in Jesus Gott sehen, bekennen sie deshalb in genau diesem Moment, in Jesus eine göttliche Wirklichkieit zu erkennen. Das geht nicht aus der Schrift hervor, sondern ist ein Bekenntnis des Glaubens/Erkennens. So wie Muslime im Koran und in Mohammads Taten göttliche Wirklichkeit erkennen.
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#10
(18-03-2018, 02:01)Ulan schrieb: Wenn Christen Mohammed als Prophet anerkennen wuerden, wuerden sie seinen Aussagen wohl folgen; sie lehnen diese aber im Grossen und Ganzen ab. Sie haben auch gar keine andere Wahl, da der Koran zentrale christliche Glaubensaussagen abstreitet, wie den Kreuzestod Jesu; und ohne den bleibt von der christlichen Grundlehre nicht allzu viel.

Das ist glaube ich auch das Grundproblem, wenn man versucht, eine Religion durch eine andere zu legtimieren. Man verschiebt damit die Autorität auf einen Glauben, dem man selbst gar nicht folgt. Das ist hinreichend unlogisch. Das gleiche trifft bei Menschen zu, die z.b. ihren Glauben mit der Wissenschaft legitimieren wollen.
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#11
Werter Isa Abdullah
ich war einmal genauso drauf wie du, nun habe ich das alles hinter mir gelassen und betrachte Religion als das größte Übel der Welt, und immer wieder findet sie neue Opfer, du bist auch eines.
Viel Glück und dass du genug Zeit zum Nachdenken bekommen magst.
Viele Grüße
Rudi
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#12
(18-03-2018, 09:29)dharma schrieb:
(17-03-2018, 23:09)Knecht-Allahs schrieb: ich war früher Christ und hatte damals Gott den Propheten Jesus beigesellt, weil ich damals nicht gewusst habe, dass Beigesellung gemäß erstem Gebot die größte Sünde ist (Schirk).

Dies bereue ich von ganzem Herzen!

Ich bin jetzt zum Islam konvertiert, weil ich überzeugt bin, dass mir Allah (Gott) mir dadurch diese schwere Sünde (Götzendienst) vergibt.

Wenn man sich mal Deine Themen der letzten Jahre anschaut, muss man etwas schmunzeln.

Du hast Dich doch seit Jahren als Muslim hier gegeben und gegen das Christentum gewettert, 2013 finden sich bereits entsprechende Beiträge.

Daraus ergeben sich folgende Fragen:
a) Hast Du jetzt gelogen und warst Du eigentlich schon immer Muslim?
b) Hast Du damals gelogen und warst gar kein Muslim?
c) Ist der Name "Knecht Allahs" so überzogen, dass Du auch ein Fake sein könntest.

Zitat:...

Hallo dharma,

ich habe ungefähr im Jahre 2011 das erste mal das islamische Glaubensbekenntnis auf arabisch aufgesagt. Ab 2013 habe ich immer mehr den Islam praktiziert und mich über den Islam informiert. Vor ein paar Jahren bin ich dann aus der Kirche ausgetreten.
Aber ich habe bis heute keine Ruhe, weil ich damals Jesus angebetet habe, obwohl Götzendienst die schwerste Strafe laut Islam ist. Jetzt habe ich hier diesen Beitrag hier gepostet, damit Allah sieht, dass ich Reue zeige und ich beruhigt bin.
La ilaha illAllah!
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#13
(18-03-2018, 14:17)Knecht-Allahs schrieb: Jetzt habe ich hier diesen Beitrag hier gepostet, damit Allah sieht, dass ich Reue zeige und ich beruhigt bin.

Ich denke mal, die eigentliche Suende hier ist eigentlich, dass Du Allah zu unterschaetzten scheinst. Er sollte doch eigentlich wissen, was Du glaubst und was Du nicht glaubst, ohne dass Du hier andere Leute dafuer einspannst, vermeintliche Suenden der Vergangenheit fuer Dich zu bereinigen. Ich sehe nicht, dass er dafuer dieses Forum lesen muesste.

Insofern sind die eigentlichen Adressaten dieses Deines Glaubensbekenntnisses im ersten Beitrag die werten Leser dieses Forums. Ich wuerde hier dieses Wort beherzigen (Mt 6:5-6):

"5 Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler! Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
6 Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten."

Bei Beitraegen wie dem da oben geht's also um Sozialkontrolle (man signalisiert den Mitgliedern der eigenen Gruppe, wie tugendhaft man angeblich ist), oder man versucht sich als Missionar (man erzaehlt den Lesern durch die Blume, was man von ihnen haelt).
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#14
(18-03-2018, 14:17)Knecht-Allahs schrieb: ich habe ungefähr im Jahre 2011 das erste mal das islamische Glaubensbekenntnis auf arabisch aufgesagt. Ab 

Also bist Du 2011 konvertiert und nicht erst jetzt.

 
Zitat:Aber ich habe bis heute keine Ruhe, weil ich damals Jesus angebetet habe, obwohl Götzendienst die schwerste Strafe laut Islam ist. Jetzt habe ich hier diesen Beitrag hier gepostet, damit Allah sieht, dass ich Reue zeige und ich beruhigt bin.

Gemäß Islam sind Dir mit dem Sprechen der Shahada alle Sünden erlassen worden.

Ansonsten schließe ich mich dem grundlegenden Gedanken von Ulan an.
Ein Bekenntnis als anonyme Person gegenüber ihr unbekannten Personen, die keinen Kontakt zu ihm haben, hat wohl keinen Wert. Das Bekenntnis vor Muslimen, die einem helfen und unterstützen können, dem eigenen Weg treu zu bleiben, ist doch für einen selbst eine viel stärkere Sache.
Ansonsten wird Allah wohl wissen, ob Du bereust oder nicht, denn er ist Dir "näher als Deine Halsschlagader".
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#15
Na, ich verstehe das (heutige) Bekenntnis als einen Schritt religiöser Entwicklung. Die Vergangenheit ist "zementiert", wenn man so will. Dokumente darüber sind nicht bindend, wenn es sich nicht um Verträge handelt. Und das ist bei Bekenntnissen nicht der Fall. Entscheident ist immer die Gegenwart, das Vergangene eine leere Hülle.

Gelegentlich sollt man "Heilige Bücher" auch so lesen ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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