15-02-2018, 15:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-02-2018, 17:42 von Ulan.
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(15-02-2018, 15:16)Ulan schrieb: Ich denke mal, der philosophische Pantheismus scheitert deshalb in seiner Instrumentalisierung als Religion, weil die Stellung des Menschen in der Natur dabei schwierig ist. Um das moeglich zu machen, muss der Pantheismus das christliche Konzept der Trennung des Menschen von Gott (hier als Trennung von Mensch und Natur) integrieren, eine Haltung, wie sie auch bei vielen oekologischen Bewegungen zu finden ist. Das macht aber nicht viel Sinn, auch wenn es aus der grundlegenden Ich-Erkenntnis eines Menschen geboren ist.Wieso muss Gott umbedingt vom Menschen getrennt sein? Das Gewissen, die Innere Stimme und Unterbewusstsein ist ja auch ein Teil von mir und dadurch kann Gott sprechen bzw. spricht Gott. Ich glaube, dass du etwas übersiehst bzw. in dieser Denkweise etwas übersehen wird. Ich denke, dass es keine Trennung von Mensch und Natur. Alleine Schon biologisch gesehen ist der Mensch ja ein Teil der Natur und wenn die Natur Gott ist, dann sind wir ja alle Gott bzw. in jedem von uns selbst ist Gott. Natürlich gibt es eine räumliche Trennung, aber auch nicht. Wenn alles (die Luft, die Menschen, Pflanzen, usw. ) sind ja miteinander verbunden. Sicher sind unterschiedliche chemische Elemente daran beteiligt, aber kann die Luft wirklich den Menschen vom großen Ganzen (Natur= Gott) trennen? Bei den Unitarier und Universalisten gibt es auch den Ansatz (als siebtes Prinzip), dass alles miteinander in Verbindung steht.