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Pantheismus als Religion
#46
(28-11-2018, 14:04)Sinai schrieb: Dazu müßten wir erst definieren, was beseelte Natur bedeutet. Was heißt "beseelt" ? Hat das was mit der Seele zu tun ?

Ich hatte beim Schreiben ueberlegt, ob ich das etwas genauer ausdruecken sollte, fand aber die etwas schwammige Formulierung letztlich ausreichend, da meine Aussage fuer jede Interpretation des Begriffes gleichermassen galt.
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#47
(28-11-2018, 12:51)Sinai schrieb: Ein karitativer Verein in der Kleinstadt ist etwas sehr schönes, aber die Frage nach dem Sinn des Lebens kann er selbst nicht beantworten - das kann nur eine Kirche, in die er eingebettet ist. Ohne Religion mag er zwar sehr karitativ sein, sehr geachtet und beliebt, aber dennoch bleibt er ein Verein - und kann die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht beantworten
Ach... deswegen treten immer mehr Menschen aus den Kirchen aus?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#48
Geobacter schrieb:Ach... deswegen treten immer mehr Menschen aus den Kirchen aus?

Kirchen sind nicht Religionen und Religion ist nicht Glauben.
Nicht das Bedürfnis nach Antworten nimmt ab sondern die Kirchen und Institutionellen Religionen geben veraltete Antworten auf moderne aufgeklärte Gesellschaften.
Das mit dem Austreten beschränkt sich sowieso nur auf christliche, westliche Länder und die sind nicht die ganze Welt auch wenn sie sich gerne dafür halten.
In Russland ist die orthodoxe Kirche wieder stark, immer mehr Islamische Länder schaffen die Säkularisierung ab oder sind nahe daran wie die Türkei. In Amerika gewinnen die Evangelikalen an Einfluss, ja sogar in Europa berufen sich einige Politiker  auf eine christliche Leitkultur.
Wo Bitte sehr ist da ein Rückgang?  Leider!
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#49
(28-11-2018, 16:36)Ulan schrieb: Wo liegt der Fehler? Mein Punkt hier waere, dass auch Religionen diese Fragen nicht befriedigen. Sie geben zwar Antworten, aber es gibt nirgendwo Hinweise, dass diese Antworten einen Anspruch auf Richtigkeit haetten. Hier ist also kein "Fehler" im Spiel, sondern schlicht ein etwas realistischerer Blick auf scheinbare Antworten auf Fragen, die wir alle haben.

Es ist nicht eine Frage der Beweisbarkeit der Antworten, es geht auch nur bedingt um Religion,sondern es sind verschiedene Arten die Welt zu erleben.
Ganz fundamental ist ob wir ob wir einen Übergeordneten Sinn in uns, in der Menscheit, in der Natur und im ganzen Universum erkennen oder ob sich in unserem Leben Alles völlig sinnfrei und mechanisch abwickelt, mit dem einzigen Sinn ob es gerade gut oder schlecht für uns, unsere Familie oder im besten Fall für die Menschheit, läuft.
Das ist die Gretchenfrage, alles andere ist Ausschmückung.
Sinn ist nicht beweisbar und muss es auch nicht sein. Aber Eines ist fatal, die Sinnfrage nicht für wichtig zu halten oder sie zu ignorieren, früher oder später holt sie uns immer ein, ob in uns selber oder von Ausserhalb.

(28-11-2018, 16:36)Ulan schrieb: Zumindest schreibst Du "Pantheismus" konsequent mit "Ph" am Anfang, was mich gleich an Phantasie denken laesst. Irgendwie passend. Wenn Dir der Gedanke aber inneren Frieden bereitet, dann ist es trotzdem gut. Spekulieren, was das alles eigentlich soll, tut ja eh jeder, wie Du richtig anmerkst.

Ah der ist gut, da ist mir wohl ein Freudscher Fehler passiert. Aber es passt gut das gefällt mir, ich könnte es „kreativer Pantheismus“ nennen. ?
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#50
(29-11-2018, 18:00)Benedikt schrieb: Es ist nicht eine Frage der Beweisbarkeit der Antworten, es geht auch nur bedingt um Religion,sondern es sind verschiedene Arten die Welt zu erleben.
Ganz fundamental ist ob wir ob wir einen Übergeordneten Sinn in uns, in der Menscheit, in der Natur und im ganzen Universum erkennen oder ob sich in unserem Leben Alles völlig sinnfrei und mechanisch abwickelt, mit dem einzigen Sinn ob es gerade gut oder schlecht für uns, unsere Familie oder im besten Fall für die Menschheit, läuft.
Das ist die Gretchenfrage, alles andere ist Ausschmückung.

Nun, das sind doch trotzdem unsere Lebensziele. Die meisten Menschen kuemmern sich, so oder so, darum, dass es ihren Nachkommen und einigen anderen Menschen, an denen ihnen etwas liegt, gut geht. Und die Nachkommen sind letztlich die Form der Unsterblichkeit, die uns gegoennt ist, falls man es nicht gerade zu einem Einstein, einem Mozart, einem Hitler oder einer Mutter Teresa gebracht hat. Selbst die letztere Art der Unsterblichkeit hat anscheinend keine ethischen Vorbedingungen.

(29-11-2018, 18:00)Benedikt schrieb: Sinn ist nicht beweisbar und muss es auch nicht sein. Aber Eines ist fatal, die Sinnfrage nicht für wichtig zu halten oder sie zu ignorieren, früher oder später holt sie uns immer ein, ob in uns selber oder von Ausserhalb.

Fatal ist das Leben. Die Welt ist halt so gebaut, dass wir irgendwann sterben und ihr Schicksal Anderen ueberlassen. Selbst wenn Du an einen Schoepfer in irgendeiner Form glaubst, waere dies das eigentliche Gesetz, das er der Welt mitgegeben haette. Wir koennen halt bestenfalls versuchen, etwas Bleibendes zu schaffen und unseren Nachkommen einen guten Start zu geben. Scheinantworten auf weitergehende Sinnfragen aendern daran auch nichts. Du versuchst mir hier einen "heiligen Schrecken" einzujagen, aber diese Fragen habe ich hinter mir gelassen. Die meisten von uns werden spaetestens zwei Generationen nach unserem Tod dem ewigen Vergessen anheimfallen, und daran aendert auch kein Glaube irgendetwas.

(29-11-2018, 18:00)Benedikt schrieb: Ah der ist gut, da ist mir wohl ein Freudscher Fehler passiert. Aber es passt gut das gefällt mir, ich könnte es „kreativer Pantheismus“ nennen. ?

Du kannst Deine Schoepfungen sicherlich nennen, wie Du willst. Die dazu gehoerigen "Wahrheiten" musst Du ja letztlich auch selbst mitliefern.
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#51
(29-11-2018, 13:20)Benedikt schrieb:
Geobacter schrieb:Ach... deswegen treten immer mehr Menschen aus den Kirchen aus?

Das mit dem Austreten beschränkt sich sowieso nur auf christliche, westliche Länder und die sind nicht die ganze Welt auch wenn sie sich gerne dafür halten.
In Russland ist die orthodoxe Kirche wieder stark . . .


Das stimmt. Es sind die westlichen Demokratien à la Bundesrepublik, Frankreich, Niederlande, Großbritannien etc

In Polen schaut es schon anders aus, ebenso in Rußland, in Südamerika und so weiter
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#52
(29-11-2018, 19:24)Ulan schrieb: Die meisten von uns werden spaetestens zwei Generationen nach unserem Tod dem ewigen Vergessen anheimfallen, und daran aendert auch kein Glaube irgendetwas.


Ich denke, daß gerade der Glaube hier sehr viel Hoffnung gibt !
Man denke an die vielen Christen im 3. Jahrhundert - sie alle sind heute namentlich unbekannt, es gibt keine Bilder von ihnen
Sie sind alle dem Vergessen anheimgefallen, um Deine Worte zu verwenden

Aber sie starben in der Hoffnung auf Ewiges Leben

Diese Menschen wußten, daß sie kleine Leute sind, die nach sechs Generationen vergessen sein werden (zwei Generationen ist zu kurz gegriffen) und es war gerade ihr Glaube, der ihnen Hoffnung gab
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#53
Der Gedanke daran, nicht vergessen zu werden, jagt mir Schauer über den Rücken. Mein "Ich" wäre dann ein Gefangener im Geiste Anderer. Man denke nur an den nicht vergessenen Jesus von Nazareth. Sein Andenken muss sich allen religiösen Dummheiten beugen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#54
(30-11-2018, 00:38)Ekkard schrieb: Der Gedanke daran, nicht vergessen zu werden, jagt mir Schauer über den Rücken. Mein "Ich" wäre dann ein Gefangener im Geiste Anderer. Man denke nur an den nicht vergessenen Jesus von Nazareth. Sein Andenken muss sich allen religiösen Dummheiten beugen!


Das ist das Schicksal aller Großen

Von Pharao Echnaton und Nofretete, Moses, Alexander dem Großen, Caesar, Jesus, Mohammed, Karl dem Großen, Maimonides bis Mao und
zwei Dutzend anderen

All diese Menschen werden kontrovers diskutiert
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#55
(29-11-2018, 19:24)Ulan schrieb schrieb: Nun, das sind doch trotzdem unsere Lebensziele. Die meisten Menschen kuemmern sich, so oder so, darum, dass es ihren Nachkommen und einigen anderen Menschen, an denen ihnen etwas liegt, gut geht. Und die Nachkommen sind letztlich die Form der Unsterblichkeit, die uns gegoennt ist, falls man es nicht gerade zu einem Einstein, einem Mozart, einem Hitler oder einer Mutter Teresa gebracht hat. Selbst die letztere Art der Unsterblichkeit hat anscheinend keine ethischen Vorbedingungen.

Die meisten von uns werden spaetestens zwei Generationen nach unserem Tod dem ewigen Vergessen anheimfallen, und daran aendert auch kein Glaube irgendetwas.

Es ist meiner Meinung nach nicht Aufgabe des Glaubens irgendjemand unsterblich zu machen oder ein ewiges Leben zu versprechen.
Wir kommen aus dem Einen und wir gehen wieder in das Eine.
Wir trennen uns scheinbar von dem Einen und wir erkennen irgendwann das diese Trennung eine Täuschung war. 
Das Eine konserviert keine starre Formen für die Ewigkeit sondern ist immer im Fluss.
Mein Glaube hilft mir hinter den Vorhang zu sehen, an Allem zu zweifeln ohne zu Verzweifeln und er hilft mir meine Aufgabe in diesem Leben zu erkennen und den Mut zu finden, sie trotz aller Widrigkeiten in Angriff zu nehmen
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#56
(30-11-2018, 13:14)Benedikt schrieb: Es ist meiner Meinung nach nicht Aufgabe des Glaubens irgendjemand unsterblich zu machen oder ein ewiges Leben zu versprechen.
Wir kommen aus dem Einen und wir gehen wieder in das Eine.
Wir trennen uns scheinbar von dem Einen und wir erkennen irgendwann das diese Trennung eine Täuschung war. 
Das Eine konserviert keine starre Formen für die Ewigkeit sondern ist immer im Fluss.
Mein Glaube hilft mir hinter den Vorhang zu sehen, an Allem zu zweifeln ohne zu Verzweifeln und er hilft mir meine Aufgabe in diesem Leben zu erkennen und den Mut zu finden, sie trotz aller Widrigkeiten in Angriff zu nehmen

Gegen solche persönlichen "spirituellen" Denkprozesse in dem sich das eigene ICH als Mittelpunkt des ganze Universums wähnt, ist ja nichts einzuwenden. Aber darauf eine  neue weltumspannende Weltreligion  gründen zu wollen, welcher sich dann auch all jene unter zu ordnen hätten bzw. sich unter ordnen müssten, die damit überhaupt nichts anzufangen wüssten, würde die Menschheit sehr wahrscheinlich kaum überleben.

Es sind gerade die Wissenschaften mit ihren Erkenntnistheorien, die uns immer mehr dabei helfen, unser eingewöhnten Alltags-Denk und Glaubensmuster mittels disziplinierter Systematik in Frage zu stellen.

Rationale Vernunft hat noch immer weit mehr Menschen das Leben gerettet als Beten.

*https://www.google.de/search?ei=xG8BXOOJJMigae6Wh8AE&q=peter+wohlleben&oq=Peter+Wohlleben&gs_l=psy-ab.1.0.0i67l2j0j0i67j0l2j0i67j0l3.11820.15798..18664...0.0..0.210.1870.1j13j1......0....1..gws-wiz.....0..0i71.1bpigYPnfio

Dieser Förster hat seine  pantehistischen Gefühle mit naturwissenschaftlichen Erkenntnistheorien in Einklang gebracht.. Ich bin in meinen ganzen leben noch nie einem solch beiendruckenden Menschen begegnet. Bisher dachte ich immer: Ich kenne die Menschen, deswegen mag ich Tiere. Aber da habe ich wohl was Falsches gedacht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#57
(30-11-2018, 13:14)Benedikt schrieb: Wir kommen aus dem Einen und wir gehen wieder in das Eine.


Solche und ähnliche Aussagen habe ich immer wieder gelesen, kann aber nichts damit anfangen.

Einmal las ich angeblich tröstende Worte eines Naturfreundes, der meinte daß das Leben nie zu Ende gehe, weil ja die Toten Nahrung für Würmer und Käfer seien, damit in diesen fortlebten - außerdem gäbe die Leiche in der Erde bei der Verwesung Stickstoff frei und dieser würde durch die Wurzeln der Gräser, Sträucher und Bäume aufgenommen werden und diese Pflanzen dann ernähren und aufbauen
Damit kann ich nichts anfangen

Oder denkst Du an Seelenwanderung und Wiedergeburt ?
Auch damit kann ich nichts anfangen

Eine liebe und herzliche alte Frau (Katholikin) redete einmal von "Abrahams Wurstkessel"
Ein vielleicht herziger Gedanke einer alten Frau - für mich aber etwas dümmlich und kitschig
Es gibt sogar eine Redewendung die diesen Gedanken verwendet:
"Da warst du noch in Abrahams Wurstkessel – da warst du noch nicht gezeugt. Vermutlich nach dem Hebräerbrief des neuen Testaments."
Liste deutscher Redewendungen - Wikipedia
Buchtstabe A
Auch mit dieser Vorstellung kann ich nichts anfangen

Ebenso ist für mich die klassische pantheistische Vorstellung des Baruch Spinoza für mich nicht attraktiv. Seine Lehre ist mir zu atheistisch.

Kein Wunder, daß er von den Juden verstoßen und von den Christen abgelehnt wurde.

Da braucht er gar nicht hunderte Seiten schreiben, soll er doch gleich sagen der Mensch ist in seinen Augen ein Tier

"Arthur Schopenhauer (1788–1860) kritisierte Pantheismus als „Euphemie für Atheismus“"
Pantheismus - Wikipedia
Kritik am Pantheismus

Aber Du Benedikt scheinst ja eine Art Pantheismus mit Gott anzustreben. Ob es das gibt, weiß ich nicht
Du kannst uns ja erklären was Du Dir genau vorstellst

Deine Idee von einer Meta-Religion habe ich gelesen:
(27-11-2018, 13:42)Benedikt schrieb: Die Religionen sind vielleicht in einigen wenigen europäischen Staaten auf dem Rückzug (und hinterlassen auch dort eine Identitäre Heimatlosigkeit) aber Weltweit sind sie streng auf dem Vormarsch.
Es ist nicht auszuschliessen das wieder Kriege im Namen der Religionen geführt werden.
Die Moderne kann den Menschen keine Heimat bieten.
Aus diesem Grund bin ich überzeugt das es dringend nötig und von mir aus am einfachsten zu erreichen ist, auf den vorhandenen Religionen aufzubauen, Ihnen ein gemeinsames spirituelles Ziel zu geben und sie mit den Wissenschaften zu vereinen.
Dies ist meiner Meinung nach nur mit einer Meta-Religion zu erreichen, einer Religion der Religionen, die auch aufgeklärte, moderne Menschen überzeugen kann.
Die Globalisierung, die Moderne, die Wissenschaft, die Ethik allein kann sehr viel, aber es ist schwierig bis unmöglich in ihr eine grundlegende Identität, einen grundlegenden Sinn zu finden.
Die Idee einer Meta-Religion ist aber meines Erachtens wohl schwer zu realisieren.
Dir schwebt offenbar eine Synthese der vorhandenen Religionen vor: Du suchst ein gemeinsames spirituelles Ziel
Es stimmt zwar, daß Christentum, Judentum, Islam, Edda die patriarchale Familie hochhalten - aber viel mehr Gemeinsamkeiten sehe ich nicht

"Aaron wird dort mit seinen Vätern vereint werden und sterben."
Numeri 20:26 Einheitsübersetzung


Judentum, Islam, Edda sind kriegerisch - das Christentum ist pazifistisch (von den Phantasien der Apokalypse abgesehen)

Und noch viele andere Gegensätze !

Und das waren nur 4 Religionen. Wenn man die unzähligen Religionen dieser Erde zusammenzählt, wird es wohl nie eine - freiwillige - Synthese geben.
Witwenverbrennung à la Indien ist mit abrahamitischen Religionen und auch mit der europäischen Lebensweise unvereinbar
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#58
Dieser Satz sollte noch besonders diskutiert werden:
(27-11-2018, 13:42)Benedikt schrieb: Die Moderne kann den Menschen keine Heimat bieten.


Ich denke, Du bringst den gottfernen Strömungen zu viel unverdiente Ehrfurcht entgegen, wenn Du ihnen die Schleife "Moderne" umhängst.

Der Atheismus (und seine vielen Ableger in diversen Religionsgemeinschaften und Philosophien) ist ein antiker Gedanke !

Nicht die Menschen die an ein ewiges Leben glauben sind alt und die Atheisten wären die super Modernen.

Im Gegenteil!
Der Atheismus ist eine antike Vorstellung
"Die frühesten belegbaren Formen des theoretischen Atheismus finden sich in den alten Hochkulturen Süd- und Vorderasiens." Atheismus - Wikipedia

Somit ist der Atheismus uralt - und das Christentum ist die Moderne
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#59
(30-11-2018, 21:51)Sinai schrieb: Der Atheismus ist eine antike Vorstellung
"Die frühesten belegbaren Formen des theoretischen Atheismus finden sich in den alten Hochkulturen Süd- und Vorderasiens." Atheismus - Wikipedia

Somit ist der Atheismus uralt - und das Christentum ist die Moderne

Interessant wie du das wahrnimmst. In Anbetracht dessen, dass der Islam sogar noch jünger ist als das Christentum.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#60
@Sinai: Ich finde diese dauernde Umdeutung von Fakten, um Deine eigene Meinung gut aussehen zu lassen, irgendwo zwischen erheiternd und ermuedend. Du wuerdest wahrscheinlich behaupten, der Himmel waere gruen, wenn es Dir fuer irgendein Argument passen wuerde, und dann irgendeinen unpassenden Beleg erwaehnen.

(30-11-2018, 21:41)Sinai schrieb: Judentum, Islam, Edda sind kriegerisch - das Christentum ist pazifistisch (von den Phantasien der Apokalypse abgesehen)

... und ein paar anderen Kleinigkeiten, wie den Kreuzzuegen, der Inquisition, den Hexenverbrennungen der Neuzeit...

Jan Assmann hat ein paar Buecher zum immanenten Gewaltpotential des Monotheismus geschrieben. Das aeussert sich auch im Christentum.
Aber wie immer, wenn es um "Deine Seite" geht, bist Du mit Blindheit geschlagen.
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