(06-02-2018, 11:18)Geobacter schrieb: Also handelte es sich bei Gott in deinem Fall tatsächlich um nichts anders, als um deinen eigenen ganz persönlichen Glauben. (Deine Reaktion lässt keinen anderen Schluss zu)
Eine wahnsinnige Erkenntnis, die Du da hattest. Man nennt es Subjektivität. Die müsstest Du nun noch konsequent auf Deine eigene Perspektive anwenden:
"Und auch in späteren Jahren ist mir immer wieder aufgefallen, dass unter den Anständigsten meiner Artgenossen gerade die immer am allermeisten hervorstechen, die wenn sie etwas "glauben", damit eigentlich meinen, dass sie sich gar nicht so sicher sind."
Du könntest nun drüber nachdenken, warum Du nur in Menschen, die sich gar nicht so sicher sind, was sie glauben, als die Anständigsten empfindest. Das ist Deine subjektive Wahrnehmung, aus der Du wohl kaum eine objektive Kategorisierung von Menschen ableiten kannst.
Mit meiner Empfehlung, mal im Alltag zu schauen, wo man das Ego hinter sich lassen kann: Da ging es mir eher um Nachbarschaftshilfe, Hospiz, Ehrenamtliches. Offensichtlich für dich nicht naheliegend. Vielleicht würde Dir etwas mehr Gotterkenntnis helfen, solche "Werke der Nächstenliebe" schneller im Fokus zu haben?