(09-02-2018, 21:46)Ekkard schrieb: (Wir sind uns hoffentlich einig, dass menschliche Beziehungen nicht auf physikalischen (Anziehungs-)Kräften beruhen, die sich selbstverständlich normen lassen.)
Auch psychologisch gibt es da keinen Weg.
Diese fast schon fanatische Idealisierung der "Liebe" als Patentrezept für die Lösung aller irdischen Konflikte schafft zudem mehr neue Konflikte, als sie denn auch nur einen einzigen beseitigen würde. Wer nicht ins Idealschema passt, wird abgewertet oder angegriffen...(Feindbild)
Das ideologische Paradoxon der christlichen Idealisten.
"Die Liebe als höchste Ebene geistigen Handelns." Die größtmöglichste Vernebelung narzisstischer Selbstbeweihräucherung.
Das Empfinden ist unsere ganz persönliche Wirklichkeit und dahinter steckt:
1. Eine komplexes biochemisches Gleichgewicht oder Ungleichgewicht von Hormonen und Botenstoffen.
2. Eine komplexe biografische Konditionierung, die man sich wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt selbst aussuchen kann
3. Eine genetisch bedingte Vorgabe für Wahrnehmungsstärken und Wahrnehmungsschwächen. (Intelligenz)
4. Eine genetisch bedingte Vorgabe jener Wesensmerkmale die durch Konditionierung zu unserem sogenannten Charakter werden.. und der muss nicht immer für Jedermann und Jederfrau besonders liebenswert sein.
Seid "nett" zueinander, auch wenn ihr euch nicht wirklich riechen könnt... nur dann sind wir (auch noch) wenigstens ehrlich zu, und mit uns selber.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........