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Schon einmal Koran Sure 3 Nr. 100 gelesen?
#6
Wie unterschiedlich doch Wahrnehmungen und die Art Schriften zu lesen sein können. Ich lese grundsätzlich das was da steht. Derjenige, welcher auch nur einen Teil von denen glaubt welchen das Buch (Thora oder Koran ?) gegeben wurde, werden von Gläubigen zu Ungläubigen.
Folgt jemand den Geboten des Koran, so entspricht dies wenn auch in leicht abgewandelter Form den Aussagen der Thora. In Sure 3 Nr. 3 wird der Koran selbst als das Buch bezeichnet, vgl: Er hat herabgesandt zu dir das Buch mit der Wahrheit, bestätigend das, was ihm vorausging; und vordem sandte Er herab die Thora und das Evangelium als eine Richtschnur für die Menschen. Hier kann also durchaus der Koran selbst gemeint sein, welches sich wunderbar in den dargestellten Geschichtsverlauf einfügt.

Der Koran bestätigt also die Aussagen der Thora und die Aussagen des Evangelium. Die Thora verweist aber auf das Evangelium und dem in diesem offenbarten Wort Gottes.

Betrachtet man den Geschichtsverlauf von der Thora über das Evangelium bis hin zum Koran, so wird schnell klar, weshalb jemand der den Koran liest und den leicht abgewandelten  Geboten der Thora folgt vom Gläubigen zum Ungläubigen wird. Hierbei ist es auch vollkommen egal ob mit dem Begriff Buch oder Schrift die Thora gemeint ist oder der Koran selbst, denn der Koran erklärt doch letztlich kein abweichendes Gedankengut.

Der Koran selbst beinhaltet zweierlei verschiedene Aussagen und kann ohne die Thora und das Evangelium zu kennen überhaupt nicht interpretiert werden. Gegenüber stehen sich hier Aussagen der Thora und Aussagen des Evangelium, welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Thora verweist auf das Wort Gottes 5 Mose, Kap. 18, welches in Form des Jesu erschien und folglich vorher noch gar nicht in der Schrift zu finden war.

Jetzt kommt das Wort GLaube = Gut heißen, bzw. Lieben ins Spiel. Wo will man etwas Gut heißen können, wenn das Gegenteilige nicht auch abgegrenzt werden kann? Man hat durchaus die Möglichkeit jemandem zu vertrauen, welcher seine Anhänger dazu animiert ihr halbes Leben in Unterdrückung zu leben und welcher Probleme gerne mit Gewalt löst um seine Ziele zu verfolgen. Das solch ein Gedankengut jedoch schwerlich einem Schöpfer zugeordnet werden kann, kommt hierbei niemanden in den Sinn.

Man könnte aber auch demjenigen folgen, welcher gemäß den Schriften dem Wesen dieses unsichtbaren Gottes entspricht. Derjenige welcher die Liebe unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen fordert, unabhängig von Rasse und dergleichen und welcher letzlich gar die Feindesliebe unter den Menschen predigt.

Unabhängig einer jeden weiteren Zeile, wäre genau das eine Aussage welche einem Schöpfer zuzuordnen wäre.

Der Koran hält viele Überraschungen Z.Bsp. in Sure 5 Nr. 82 - 85 für den Leser bereit: Du wirst sicherlich finden, daß unter allen Menschen die Juden und die Götzendiener die erbittertsten Gegner der Gläubigen sind. Und du wirst zweifellos finden, daß die, welche sagen: «Wir sind Christen», den Gläubigen am freundlichsten gegenüberstehen. Dies, weil unter ihnen Gottesgelehrte und Mönche sind und weil sie nicht hoffärtig sind.
83. Und wenn sie hören, was zu dem Gesandten herabgesandt worden ist (Wieder die Alten Aussagen der Thora und des Gegenspielers Jesu), siehst du ihre Augen von Tränen überfließen ob (wegen) der Wahrheit, die sie (Die Christen) erkannt haben. Sie sprechen: «Unser Herr, wir glauben, so schreibe uns unter die Bezeugenden.
84. Und weshalb sollten wir nicht an Allah (Jesus Christus) glauben und an die Wahrheit, die zu uns gekommen ist, wo wir innig wünschen, daß unser Herr uns zu den Rechtgesinnten zählen möge?»
85. Und um dessentwillen, was sie da gesagt haben, wird Allah sie mit Gärten belohnen, durch die Ströme fließen. Darin sollen sie ewig weilen; und das ist der Lohn derer die Gutes tun.

Wer nun gedacht hat, dass hier diejenigen Christen gemäß den Schriften in Gärten kommen die sich zum Islam bekehren der irrt gewaltig, denn das steht hier nicht und das wäre auch konträr des bisherigen Geschichtsverlauf.

Die Thora verweist auf Christus, welcher gemäß der Schrift das Wesen und das Wort des unsichtbaren Gottes gewesen ist, vgl. Koran Sure 2 Nr. 253: Und Wir gaben Jesus, dem Sohn der Maria, klare Beweise und stärkten ihn mit dem Geist der Heiligkeit.

Wozu dessen Ankündigung wenn er das Gleiche erklärt als die Thora? Wovon will der Erlöser erlösen wenn er von nichts erlöst?

Der Lehre des Abraham solle man gemäß dem Koran folgen, welcher keiner der Götzendiener war, vgl. Koran Sure 19 Nr. 41 und 42: Erzähle, was in diesem Buch über Abraham steht. Er war ein Mann der Wahrheit, ein Prophet. Da er zu seinem Vater sprach: «O mein Vater, warum verehrst du das, was nicht hört und nicht sieht und dir in nichts nützen kann?

Das Wort Gottes in Form des Jesu und all die anderen Schriften erklären ausnahmslos, dass das Göttliche in Form dessen Geistes im Menschen gefunden werden kann. Nichts anderes kann doch auch sehen und hören. Das hatte Abraham erkannt, aufgrunddessen er seinen Vater aufforderte von seiner Irrlehre Abstand zu nehmen.

- Mahabharata Buch 6 Kap. 37: Das Körperliche, oh Sohn der Kunti, wird das Feld (Kshetra) genannt. Und denjenigen, der es erkennen kann, nennen die Gelehrten den Feldkenner (Kshetrajna). Erkenne mich (Gott), oh Bharata, als den Feldkenner aller Felder.
- Johannes Ev. Kap. 14 Nr. 20: An dem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
- Mahabharat Buch 12 Kap. 217: Wenn sie erkennen, daß dieses Brahman in ihrer Seele wohnt, werden sie unsterblich und müssen nie wiedergeboren werden
- 1 Korinther, Kap. 3 Nr. 16: Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
- Koran Sure 15 Nr. 28 und 29: Und (gedenke der Zeit) da dein Herr zu den Engeln sprach: «Ich bin im Begriffe, den Menschen aus trockenem, tönendem Lehm zu erschaffen, aus schwarzem, zu Gestalt gebildetem Schlamm;29. Wenn Ich ihn nun vollkommen geformt und ihm von Meinem Geiste eingehaucht habe, dann fallet mit ihm dienend nieder.»

Der Wille des unsichtbaren Gottes ist gemäß der Schrift das friedvolle und gleichberechtigte Miteinander der verschiedenen Menschen untereinander. Die Rolle des Satan, Iblies und wie er nicht überall genannt wird ist gemäß der Schrift das Gegenteilige (Zwietracht, Twist usw. unter den Menschen zu verbreiten). Die Menschen verstehen gar nicht, dass sie längst auf seine List in Form der Schrift reingefallen sind. Sie verehren die unterschiedlichsten in den Schriften dargestelten Gottheiten, hören auf eine Lehre welche versucht Keile zwischen die Menschen zu treiben und beachten dieses von ihm geforderte Gebot der Liebe nicht. Das Wesen Gottes wurde in den Schriften offenbart wie auch das Gegenteilige.

Der Koran erklärt doch dem Leser, dass man nicht immer der Lehre der Vorfahren folgen soll Sure 2 Nr. 170. Es wird langsam mal Zeit für ein abweichendes Gedankengut.

Der Koran beinhaltet unterschiedliche Lehren innerhalb einer Schrift. In der einen Sure erklärt er, dass den Menschen das Fasten vorgeschrieben ist was den Aussagen der Thora entspricht, in der Nächsten erklärt dieser, dass derjenige welcher Gutes tut dem Fastenden gegenüber besser gestellt sein wird welches dem Evangelium entspricht, vgl. Sure 2 Nr. 183 und 184. In der einen Sure kann man lesen, man dürfe kein Schwein essen (Thora), in der Nächsten Sure wiederrum, dass dies nicht für diejenigen gilt welche Gutes tun (Evangelium), vgl. Sure 5 Nr. 93.

Gutes zu tun scheint ja so schwer zu sein.

Man benötigt letztlich und da dürfte ich wieder mit den Atheisten konform fahren keine Schrift um dem unsichtbaren Gott gefallen zu können.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nicht nur die Muslime etwas falsch verstanden haben. Auch die Christen und all die anderen Gläubigen hätten andere Verhaltensmuster aufgrund der göttlichen Boschaft entwickeln können oder gar müssen. Kirchen , Tempel und all die anderen Gebäude welche Gotteshäuser genannt werden sind es letztlich nicht. Der Tempel Gottes ist der Mensch selbst.

So nehme ich die getroffenen Aussagen in den Schriften eben war. Diese meine Wahrnehmung mag mich ebenfals täuschen, aber irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass der Mensch viel besser sein könnte als er es zum jetzigen Zeitpunkt ist. Alles eine Frage des Blickwinkels
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RE: Schon einmal Koran Sure 3 Nr. 100 gelesen? - von Gundi - 29-12-2017, 16:41
RE: Schon einmal Koran Sure 3 Nr. 100 gelesen? - von Urmilsch - 30-12-2017, 15:55

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