07-01-2018, 23:44
Mündigkeit in letzter Konesquenz scheint mir ohnehin schwierig, sind wir doch im Grunde alle "Sklaven" unserer Sozialisation, Umwelt, Hormone etc.
Mündigkeit im Sinne des Threads meint wohl aber eher, die Verantwortung für das eigene Tun selbst zu übernehmen und nicht auf jemand anderen (Gott, Autoritäten, Ideologien etc.) zu übertragen.
Bei Gläubigen nimmt diese verantwortliche Rolle eben Gott ein. Wobei gesagt werden muss, dass es auch Gläubige gibt, die sich ihre Religion/Glauben so ausgesucht bzw. zusammengestellt haben, dass in ihm all das drin steckt, was der Gläubige vorher selbst durch Überlegung als gut und richtig für sich angenommen hat. Ein solcher Gläubiger wäre imho natürlich absolut mündig, macht er seine eigenen (aus ihm heraus stammenden) Gedanken durch den Gottesbezug für sich selbst lediglich verbindlicher. Auch wäre er in der Lage sein Gottesbild zu ändern, wenn sich seine Ideale/Vorstellungen ändern.
Derlei Glaube sollte daher imho anders bewertet werden in dieser Diskussion, als der simple unhinterfragbare Religionsglaube.
Mündigkeit im Sinne des Threads meint wohl aber eher, die Verantwortung für das eigene Tun selbst zu übernehmen und nicht auf jemand anderen (Gott, Autoritäten, Ideologien etc.) zu übertragen.
Bei Gläubigen nimmt diese verantwortliche Rolle eben Gott ein. Wobei gesagt werden muss, dass es auch Gläubige gibt, die sich ihre Religion/Glauben so ausgesucht bzw. zusammengestellt haben, dass in ihm all das drin steckt, was der Gläubige vorher selbst durch Überlegung als gut und richtig für sich angenommen hat. Ein solcher Gläubiger wäre imho natürlich absolut mündig, macht er seine eigenen (aus ihm heraus stammenden) Gedanken durch den Gottesbezug für sich selbst lediglich verbindlicher. Auch wäre er in der Lage sein Gottesbild zu ändern, wenn sich seine Ideale/Vorstellungen ändern.
Derlei Glaube sollte daher imho anders bewertet werden in dieser Diskussion, als der simple unhinterfragbare Religionsglaube.