27-10-2017, 17:00
Ich habe etwas gegen "religiöse Wahrheiten", die auf Offenbarung durch Gott beruhen. Solche Wahrheiten erfüllen das Kriterium der Prüfbarkeit nicht. Es gibt auch keine Anleitung dazu, wie man diese prüfen soll - weder allgemein, noch im Besonderen. Richtig ist: Sie werden "einfach geglaubt". Und in diesem "einfach" steckt das ganze Problem. Denn damit sollen sie allgemein verbindlich sein oder werden. Doch das sind sie keineswegs. Das wird unmittelbar einsichtig bei den verschiedenen Kirchenspaltungen. Anderenfalls wären Glaubensfragen durch Nachprüfung leicht zu entscheiden und für jedermann einsichtig.
Ich plädiere also dafür, nur prüfbare Wahrheiten (Aussagen nachprüfbaren Inhalts) als solche zuzulassen und alles andere als Postulate (Forderung zum möglichst breiten Nutzen) zu bezeichnen, die man gelegentlich auch verwerfen oder ändern kann. Und damit ist das eingangs gesuchte Charakteristikum auch schon gefunden: Bestand gegen Ergebnisse der Prüfung (Rezept möglicht mitgeliefert!).
Ich plädiere also dafür, nur prüfbare Wahrheiten (Aussagen nachprüfbaren Inhalts) als solche zuzulassen und alles andere als Postulate (Forderung zum möglichst breiten Nutzen) zu bezeichnen, die man gelegentlich auch verwerfen oder ändern kann. Und damit ist das eingangs gesuchte Charakteristikum auch schon gefunden: Bestand gegen Ergebnisse der Prüfung (Rezept möglicht mitgeliefert!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard