21-10-2017, 23:00
Hallo Geobacter, die Crux dieser Diskussion ist, dass der Bezugsrahmen völlig unklar ist - und von Edwin auch nicht konkretisiert wird. Die Wahrheit über die Lebensrealität ist tatsächlich die völlige Teilnahmslosigkeit der belebten und unbelebten Natur uns Menschen gegenüber. (Ungefähr so oder noch ein Bisschen krasser habe ich dich verstanden. Und dem stimme ich auch zu.)
Nun heißt es, die Wahrheit sei unzerstörbar, und dies sei ihr Merkmal. Welche Art Wahrheit könnte denn "unzerstörbar" sein und in welcher Beziehung? Bei gewissen, einfachen Tatsachenbehauptungen, deren Prüfung evidente Ergebnisse liefern, mag das ja auch stimmen. Aber beispielsweise allen temporären Wahrheiten, z. B. der Hans ist 5 Jahre und kleiner als seine Kumpels, wird durch die Veränderungen in der Zeit irgendwann nicht mehr richtig sein. Folglich ist die ursprüngliche Wahrheit ungültig geworden, also zerstört. Dasselbe gilt nahezu für alles, was sich ändert oder auch ändern kann.
Insbesondere trifft dies auf den Wahrheitsgehalt von Aussagen im soziologischen Bereich zu. Die traditionellen Religionen kranken doch alle daran, dass ehemals wahre Lebenskünste heute nicht mehr "gut" sein sollen. Daher auch mein Urteil: Grober Unfug.
Mir ist die bezugsrahmenfreie, grundsätzliche und "unzerstörbare" Wahrheit höchst suspekt als Idealisierung zahlreicher relativer Wahrheiten (eigentlich: momentan korrekter Tatsachenbeschreibungen). Also diejenigen, die es angeht: Butter bei die Fische! (Um was geht es???)
Nun heißt es, die Wahrheit sei unzerstörbar, und dies sei ihr Merkmal. Welche Art Wahrheit könnte denn "unzerstörbar" sein und in welcher Beziehung? Bei gewissen, einfachen Tatsachenbehauptungen, deren Prüfung evidente Ergebnisse liefern, mag das ja auch stimmen. Aber beispielsweise allen temporären Wahrheiten, z. B. der Hans ist 5 Jahre und kleiner als seine Kumpels, wird durch die Veränderungen in der Zeit irgendwann nicht mehr richtig sein. Folglich ist die ursprüngliche Wahrheit ungültig geworden, also zerstört. Dasselbe gilt nahezu für alles, was sich ändert oder auch ändern kann.
Insbesondere trifft dies auf den Wahrheitsgehalt von Aussagen im soziologischen Bereich zu. Die traditionellen Religionen kranken doch alle daran, dass ehemals wahre Lebenskünste heute nicht mehr "gut" sein sollen. Daher auch mein Urteil: Grober Unfug.
Mir ist die bezugsrahmenfreie, grundsätzliche und "unzerstörbare" Wahrheit höchst suspekt als Idealisierung zahlreicher relativer Wahrheiten (eigentlich: momentan korrekter Tatsachenbeschreibungen). Also diejenigen, die es angeht: Butter bei die Fische! (Um was geht es???)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard