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Das wahre Gesicht Jesu?
#1
Das wahre Gesicht Jesu

Was haltet Ihr davon?

LG Gerhard
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#2
Der Mensch und Jesus

alles gibt es bei Jesus.

ein ja,
ein Jein,
ein nein,
ein vielleicht,
ein warum ?
ein: ich weiß nicht,
ein: ich zweifle,...
ein: ich kehre um...

alles gibt es bei Jesus.

manchmal genügt auch ein Kopfnicken,...
zuletzt vielleicht ein : Jesus denk an mich " ?
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#3
Möglich ist alles.
Es kann echt sein,
es kann gefälscht sein,
es kann von einer anderen Person stammen
es kann...
so unendlich viel sein.
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#4
Eine schöne Geschichte.
Ich bin darüber und über die Person Jesus fasziniert. Schon seit je her, ob sie wahr ist oder nicht.
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#5
Schalom - Pax - Salaam allerseits :.)
Also ich denk mal, sogar wenn man sich innerlich nicht davon abhängig macht, koennte es dennoch weniger wichtig sein, ein Bild oder eine Ahnung zu haben, wie jemand wie Jesus aussah.

Ich vergleich das mal mit dem Internet. Wir unterhalten uns hier doch praechtig, ohne einander zu sehen, es hat was von reinem Geist, hat was von Gleichberechtigung und von Freiheit des Anderen, solche Dinge nicht zu wissen.

Nehmen wir mal an, die Wirklichkeit wäre gewesen, dass - ich nehm mal jemand Anderen als Beispiel - Johannes der Evangelist ein relativ ungemuetlicher Eiferer gewesen waere, mit blaurotem Gesicht, faltig um die Nase, 1,65m lang und 2,30 Ztr schwer, durch einen Arbeits-Unfall auf den Booten auch im Gesicht entstellt - was nun? - Sollte man dann alle anderen Bilder als "unwahr" tadeln, die sich einen ranken schlanken asketischen Idealisten-Juengling malen? Er wurde ein Greis, bis er die Apokalypse schrieb (gesetzt den Fall - aber es gehoert zu seiner Legenda), dazwischen war er 30, auch 50, und 70 - wer sagt uns, dass er uns als Typ gefallen haette? Kann man nicht vielmehr dankbar dafuer sein, dass wir von unseren wichtigsten Beziehungen ebe keine wirkliche Nachricht bekamen, wie sie aussahen?

Christen muessen auch bedenken, dass sie bei ihrem Jesus v.Nazareth von jemandem reden, der "trinitarisch eines Wesens" G=tt ist und DER ist uns entzogen, obwohl auch IHN die Kuenstler gerne darstellen - und das unterliegt dem Zeitgeschmack und es verfremdet so. Ich denk, wenn man schon unbedingt was vor die Augen stellen will, dann ist alles ok, was dem jeweils Schoensten an Mensch entspricht.

Wo dann noch die Frage der Echtheit eines bildhaften Gegenstandes dazukommt, wird Unfriede hineingetragen, wo es nicht sein muss.

Sicherlich aber sind die verschiedenen Menschentypen darauf auch nur ganz verschieden interessierbar. Es gibt dies Turiner Leichentuch, es gibt dies St.Veronica "Schweisstuch" - sie geben etwas wie ein Bild, aber schon missfaellt mir, wenn dann an dem Material und an dem, was die Faerbung macht, noch wieder mehr Wunderbares dran sein soll - und ueberhaupt: nach 2000 Jahren. Geht der Eifer in dieser Hinsicht dann nicht von der Lehre ab, dass er zunaechst nur ein Lehrer in einem sehr unruhigen Zeitpunkt war: warum sollten denn Gegenstaende, die ihn beruehrten, so unbedingt auch noch extrem sein, woraus sie gemacht waren.
Hatten etwa grad damals die Juden generell so ungewoehnlich teure Stoffe wie Byssus fuer das Kopfteil eines Grabtuchs? DasBalsamieren war eh teuer genug. Nach der Mischna, die ueber jene epoche Auskunft gibt, wurden wir angehalten, es nicht zu uebertreiben, sondern einander schlicht und rasch zu bestatten.
Nichts von hohem Wert darf mitbestattet werden, weil das wen anzieht, der dann stiehlt, die Totenruhe stoeren wird, um sich die Kostbarkeit zu entnehmen. "Brrriederchen - Du brauchst das ja nicht mehr, aber schau: ich muss leben" - so etwa wie nach dem Krieg sich Russen die rote Fahnenseide wieder aus den Graebern der Genossen holten, um davon Blusen schneidern zu lassen. Dazu ist die Totenruhe zu heilig.

Da mag hohe Verehrung hineinspielen, als diese Reliquien auf einmal auftauchten welche man heute bestaunt. Es ist Vertrauen dabei, ok, und es wurde gebetet - wesentlich intersiver als das, was man sich heute so vorstellen kann. Ohne moderne Fotonegativ-Technik hat man an diesen Tuechern reinen Glaubens die Nachricht von der Herkunft geehrt und aus den Flecken wenig folgern koennen, man war schon faszinierbar fuer die Vorstellung, er habe sie beruehrt - mit dem Drang natuerlich, es nun auch zu beruehren, um wenigstens indirekt zu einer sinnlichen Kenntnisnahme zu kommen - aber: ist das eigentlich dem gerecht, dass Jesus nach christlicher Kenntnis noch lebt - und dass G=TT uns naeher ist als wir uns selber? ER ist der Zeuge der Wirklichkeit, also wenn ich irgendetwas beruehre, ist das schon wie ein IHN beruehren, den ER nimmt geau wahr, ob ich es beruehrte, vermoege Seiner Allgegenwart und weil nur ER all so etwas bezeugen wird, wenn noetig. ER schaut von innen her ins Herz des Menschen mit und schaut aus unseren Augen mit, was wir sehen und was davon ansehen - falls es wegen einer Wahrheit noetig ist, kann ER einem zustimmen, ob wir etwas wahrgenommen (gesehn, beruehrt, gehoert etc) haben oder ob wir luegen.

Duchdenkt es mal in der Konsequenz! Was also sollte darueber hinaus einem Frommen noch ein Abbild bringen? Wir sind doch bereits als Menschen alle "Sein Bild und Gleichnis", istuns gesagt, also kann man beliebig viele wahre Gesichter auch Jesu sehen - man soll da nicht waehlerisch sein. Der Mensch ist gewoehnbar an Bilder, so sehr, dass er mit denen redet und sie sich hochrechnen kann zu einem, der lebt.

Da gibt es eine nette Geschichte von Don Camillo, in dem Film, da wurde der streitbare Pastor strafversetzt in eine ferne arme Gemeinde, und natuerlich gibt es auch dort keine kleinere Wandlung und kein kleineres Sakrament, und auch einen obligatorischen Kruzifixus am Hochaltar. Aber er pflegte ja immer mit dem zu reden, wo er immer der Pastor gewesen war. Diese Szenen sind besonders nett. - Also schliesslich schleicht er sich zurueck in seine alte Gemeinde und entwendet das grosse Kreuz mit dem ihm vertrauteren Kruzifixus, und er muss mit dem schweren Gegenstand bei Nacht und Sturm und ich glaube Schnee alleine nachts wieder raufwandern in seine neue Gemeinde. Dabei debattiert er dauernd mit Jesus, warum das so schwer ist, und naja, klar, sein Glaube muesste auch mit jedem anderen Kreuz zurechtkommen - das lehrt er ja andere selber -aber es war halt passiert, dass er in der Fremde nicht so beten konnte wie vorher. Er hatte den Anblick synchronisiert zu seiner Gebetsebene. Und nun war er wieder zufrieden und ertrug seine Strafe.

Jeder hat so etwas, auch sind wir alle als Lebewesen wohl an Anblicke mnemotechnisch (wie man sich das eine gekoppelt mit etwas Anderem merkt) gewoehnbar - es ist sogar eine geistliche Aufgabe, sich davon immer wieder zu loesen, um nur IHN zu suchen.

Diese "wahren Gesichter" empfinde ich daher als eher ein Hindernis als ein Geschenk. Aber ER kann auch den Menschen Hindernisse schenken wollen, also um die Echtheit wuerde ich keinen Streit anfangen oder mitmachen. Darin darf gar nicht der Punkt sein.

mfG WiT :.)
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#6
Hi WiT...
Das gefällt mir. Auch ohne das wir wissen wie wir aussehen, unterhalten wir uns über Themen die uns gemeinsam interresieren.
Wenn wir und in einer Kneipe getroffen hätten, wären wir evtl. niemals ins Gespräch gekommen weil dir z.B. meine Nase nicht gepasst hätte oder ich Deine Frisur mehr als in Frage gestellt hätte Icon_lol (oder sowas halt)
Aber hätte sich der christliche Glaube, so wie wir(ich) ihn kenne(n) auch so entwickelt, wenn in verschiedenen früheren Europäischen Epochen bekannt gewesen wäre, wie Jesus wirklich ausgesehen hat ?
Also er war ziemlich sicher nicht der blasse Typ mit Bart und halblangen Haaren von der katholischen Kirche nebenan... (okok... evtl. war er es, aber ich glaube mal nicht...)
Ok... worauf wollte ich hinaus... Keine Ahnung...
WiT... Du verleitest zum Schreiben langer Texte Icon_lol Aber da ich mir am Schluss nie merken kann was ich am Anfang geschrieben habe, schreibe ich zwar lange Texte, aber ich weiss selber nicht mehr was ich eigentlich wollte...
Ist das Absicht ? Icon_lol)

Naja, vielleicht lese ich mir morgen mal meien Text durch. Evtl. weiss ich dann was ich sagen wollte Icon_lol

Bis dann...
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#7
wobei ich schreibe und schreibe.... und mein Text in Relation zu den Texten von WiT eher kümmerlich erscheinen... ich glaube ich geh' 'n Buch lesen und dann schlafen...
*seufz* Icon_lol
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#8
Hallo!

Ja, hier haben wir alles, von den Windeln Jesu bis zum Gewand der Mutter Maria, wird alle sieben Jahre, das nächst mal 2007 gezeigt. Stimmt, ob diese Sachen echt sind, darüber sollte man nicht streiten. Ich denke, es ist für den Glauben ohne Bedeutung. Dann schon, daß viele Menschen zum Gebet und Austausch zusammenkommen.

Allen eine Gute Nacht
GErhard
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#9
Ich zitiere:
Zitat: Ueber das "Das wahre Gesicht Jesu" hat Paul Badde von der "Welt" am 23. September 2004 im Katholischen Nachrichtendienst KATH.NET unter der Adresse http://www.kath.net/detail.php?id=8537 geschrieben.
Er fasst alle Nachrichten ueber eine der wertvollsten Reliquien der Christenheit zusammen, die lange als verschollen galt: Das Tuch der Veronika, das in einem Kirchlein der Kapuziner in Manoppello, einem Bergstaedtchen in den Abruzzen, aufbewahrt wird, das er gemeinsam mit Schwester Blandina Paschalis Schloemer und Chiaro Vigo aufgesucht hat.
Die deutsche Trappistin Blandina Paschalis Schloemer, eine Pharmazeutin und Ikonenmalerin, hatte entdeckt, "dass das Gesicht auf dem Tuch von Manoppello millimetergenau deckungsgleich mit allen Details auf dem schattenhaften Gesicht des Mannes auf dem Grabtuch von Turin ist, mit den realen Massen und Proportionen ebenso wie mit allen Verletzungen, von denen der Gekreuzigte in jenem Tuch gezeichnet ist - nur ohne die dort noch sichtbaren offenen Wunden".
Von Chiaro Vigo, der letzten lebenden Byssus-Weberin der Erde von der Insel Sant'Antioco bei Sardinien, laesst sich der Reporter bestaetigen: "Das ist Byssus! Chiara Vigo sagt es ein Mal, zwei Mal, drei Mal." Doch Byssus lasse sich nicht bemalen. Paul Badde: "Das ist Byssus - das heisst: Es ist kein gemaltes Bild. Es ist etwas anderes. Etwas vor allen Bildern."

Freundliche Grüße
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#10
Hallo!

Ich denke, man sollte sich davor hüten, sich von solchen Dingen abhängig zu machen.

Wer dies in Bezug auf das Turiner Grabtuch getan hat, so könnte ich mir vorstellen

ist immer wieder hin- und hergerissen.

LG Gerhard
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#11
Hallo Gerhard, so schlimm ist es doch wieder nicht. Ob es nun um das Turiner Leichentuch oder um das Schweißtuch Veronikas geht, Glaubenssache ist ja beides nicht.
Wer eine Vorstellung vom Gesicht Jesu zu haben wünscht, kann sich diese aus den Abbildungen dieser Tücher machen, und bekommt zumindest eine Ahnung, wie ein Körper zugerichtet wurde, wenn er der Marter wie Jesus unterworfen worden war.
Das ist wenigstens ein Anhaltspunkt.
Heilsnotwendig ist eine solche Vorstellung ja nicht, daher ist es auch nicht schlimm, wenn sie falsch ist.
Freundliche Grüße
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