26-11-2017, 11:24
(25-11-2017, 21:24)Rudi schrieb: Nein, wir sind nicht Teile Gottes, wir sind Teile Seiner Schöpfung, erschaffen auch nichts.
Wie das gesamte Weltall.
Hallo Rudi!
Gott ist doch alles was ist, dann sind wir mit unserem Sein doch Teile (Aspekte) von Gott.
Die Kabbalisten z.B. sagen dass sich Gott manifestiert. Also Gott Form annimmt.
Dann ist doch Gott sowohl Form als auch die Energie eines "hl.Geist" und damit muß dann zwangsläufig auch ein Vorgehen vorhanden sein. Ein Vorgehenkönnen wird wiederum einem Prinzip folgen. Ein Seins-Prinzip muß also in der Schöpfung enthalten sein.
Gott ist das Wandelbare. Gott kann Formsein und Nichtformsein weil er der ist der er ist.
Ein Gott der Erschaffen hat, hat damit ja zu etwas das bereits da IST ein weiteres HINZU gegeben. Somit ist Gott selber in einer Veränderten Lage, also in einer Erweiterung.
Das was vor seinem Akt der Erschaffung war, ist ja nun ein ungültiger Seinszustand. Durch die Schöpfung sind also neue "Spielregeln" vorhanden.
Ein Gott der sich selber im Zustand A befindet, erschafft einen Zustand B.
Da er das Neue, also B erschaffen hat ist Gott ebenso in seiner eigenen Veränderung drin.
Als seine Schöpfung angehörig sind wir das Erschaffene, das Veränderte.
Ein Gott der alles weiß, braucht nur eine einzige Formel um sich immer sicher zu sein.
Er kann auch dann sicher sein, wenn er keinen sicheren Ausgang hat oder kennt, ja er würde m.E. sogar über ein Ende nicht einmal etwas wissen wollen.
Das braucht er auch nicht, weil er ja weiß dass es vollkommen egal ist wie es verläuft, es kann niemals falsch verlaufen.
Es gibt viel zu viele Möglichkeiten um sich auch nur eine einzige aussuchen zu können und alle führen ständig in die Vollkommenheit oder anderes gesagt, sie gehen der Vollkommenheit ständig entgegen.
Gott hat kein Ende vorgesehen. Das Ende-Denken ist nur eine Krücke.
Die Manifestationsmöglichkeit Gottes ist das Mehr das Gott sein kann und ist. Durch, mit und in uns ist Gott mehr als er ohne seine Schöpfung wäre.
Durch die Schöpfung hat sich Gott in einer anderen Form sozusagen nochmal erschaffen oder wiederholt sich.
Gott verdoppelt und vervielfältigt sich durch eigene Wiederholung.
Ich glaube dass wir als Menschheit den Sinn und Zweck haben Gott zu sein. Wir erfüllen seine Macht indem wir sind. Wir als sein Werk, SIND.
Dazu braucht es eigendlich nur die Einhaltung des Gleichgewichtest incl. dem zeitlichen Spielraum und den Umkehrungen/Ausgleichaktionen.
Das bedeutet nicht dass wir eine Herrscher-Macht im Sinne Gottes haben, sonderen dass wir Herrschendes sind.
Da wir ALLE Gottgleiches sind, müssen wir alle für ein allgemeines Gleichgewicht sorgen welches immer in Bewegung ist und sein muß.
Es wird immer auf der einen Seite mehr und auf der anderen Seite weniger geben aber wenn diese Seiten ständig gedreht werden, also eine Ausgleichende Gegenhandlung erfolgt, dann kann das Gleichgewicht auch mit Ungleichem erhalten werden.
Das was am schädlichsten ist, ist immer nur das Andauernde.
Die Schöpfung ist die Schöpfung "Leben". Leben drückt sich nur auch durch den Menschen aus.
Der Mensch hat eine Denkfähigkeit die er verwenden kann um die Erde in Ordnung zu ERhalten.
Das Erhalten ist ein ständiger vielseitiger/vielschichtiger AKT der immer nur das Eine im Auge hat, also immer nur in 1 Richtung verläuft, egal in welche Richtung es geht.
Liebe Grüße