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Probleme mit Gott
#46
Einfach: wenn einer raucht, kann es keine Nichtraucher geben.

#47
Troll?
#48
(27-11-2021, 10:45)Geobacter schrieb: Übrigens, könnte es dir bei deinen Problemen vielleicht helfen, @Helmut, wenn es dir gelingt zu Anschauung überzugehen, dass Gott "mein, dein, unser".. Glaube ist. Dann hätten wir so ziemlich alle überhaupt keine Probleme mit Gott.

an alle user,

... Probleme mit Gott" kann eine Person nur bekommen, wenn sie sich in die Lehren der Dogmenhüter orientierungslos verstrickt, denn dann betritt sie das weite Land menschlicher Meinungen über die Wortchiffer "Gott".

Ich erinnere in dem Zusammenhang immer gerne an den Propheten Jesaja und dessen Aussage im AT:

>> Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken / und eure Wege sind nicht meine Wege ...... <<

Man kann auch anthropologisch anknüpfen, dass der Mensch durch Sinneswahrnehmung und Reflexion die Idee von "power" in die Idee von Gott überträgt, denn die Fähigkeit des Menschen zeigt, dass er gemäß seinem Denken und Willen manchen Körper, z.B. seine eigenen Gliedmaßen, in Bewegung setzen kann.

Die Kausalität lehrt uns, dass der Mensch (als Gattung) seine Existenz nicht sich selbst verdankt und weiter, dass am Anfang ein Wesen stehen muss, dass "unbedingt" ist - seine Existenz also keiner anderen Wesenheit verdankt, somit die Quelle allen ewigen Seins "darstellt". Eine rein "materialistische" Annahme vom Ursprung der Welt mag sprachlich zwar ausgesagt werden, sucht aber ebenfalls nach den so begehrten "Beweisen"! - Die "Gottesidee" beruht dagegen auf einer Kombination der Ideen EXISTENZ, DAUER, WISSEN, MACHT, LUST sowie GLÜCK.

DIE BASISIDEE ist jedoch zunächst die sichere Erkenntnis der eigenen Existenz, wobei auch hier als Schwierigkeit auftritt, dass selbst die Wissenschaft vom Menschen (Anthropologie) kein "gültiges" Bild von ihm abliefern konnte, weil die Idee Mensch vornehmlich mit der "Menschengestalt" verbunden wurde und wird.

Keinesfalls sollte man von vornherein ausschließen (wollen), dass eine (wie auch immer geartete) "Schöpfermacht" gewissen Teilen seiner Schöpfung nicht nur die Fähigkeit einer sich in der Evolution selbständig weiterentwickelnden Existenz, sondern auch die "Mittel" (Ausstattung mit geistigen Fähigkeiten) zum Erkennen von Zusammenhängen verliehen, damit also auch den Grundstein für das menschliche Forschen gelegt hat.

Dies ermöglicht dem Menschen eine Ordnung zu beobachten/erforschen, zudem das Erlebnis von Harmonie und Schönheit in der Natur zu "erfahren", mögen auch die "eisenharten" Naturgesetze und Abläufe auf unserem Planeten manchem wie ein mitleidloses Bild des Schreckens vor Augen treten.

Gruß von Reklov

>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer <<
#49
(01-12-2021, 14:55)Reklov schrieb: an alle user,

... Probleme mit Gott" kann eine Person nur bekommen, wenn sie sich in die Lehren der Dogmenhüter orientierungslos verstrickt

Das ist doch überhaupt nicht wahr. Das Alte und das Neue Testament beschreibt viele gute Menschen, die mit Gott haderten
#50
(01-12-2021, 14:55)Reklov schrieb: Dies ermöglicht dem Menschen eine Ordnung zu beobachten/erforschen, zudem das Erlebnis von Harmonie und Schönheit in der Natur zu "erfahren", mögen auch die "eisenharten" Naturgesetze und Abläufe auf unserem Planeten manchem wie ein mitleidloses Bild des Schreckens vor Augen treten.

Sagt ein Amateurprediger.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#51
(01-12-2021, 14:55)Reklov schrieb: Keinesfalls sollte man von vornherein ausschließen (wollen), dass eine (wie auch immer geartete) "Schöpfermacht" gewissen Teilen seiner Schöpfung nicht nur die Fähigkeit einer sich in der Evolution selbständig weiterentwickelnden Existenz, sondern auch die "Mittel" (Ausstattung mit geistigen Fähigkeiten) zum Erkennen von Zusammenhängen verliehen, damit also auch den Grundstein für das menschliche Forschen gelegt hat.

Weil ansonsten Amateurprediger nicht wüssten, wie und womit sie ihre Zeit totschlagen könnten...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#52
(01-12-2021, 14:55)Reklov schrieb: DIE BASISIDEE ist jedoch zunächst die sichere Erkenntnis der eigenen Existenz, wobei auch hier als Schwierigkeit auftritt, dass selbst die Wissenschaft vom Menschen (Anthropologie) kein "gültiges" Bild von ihm abliefern konnte, weil die Idee Mensch vornehmlich mit der "Menschengestalt" verbunden wurde und wird.

Deine Basisidee, Reklov. Ansonsten interessiert sich keiner dafür.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#53
(01-12-2021, 14:55)Reklov schrieb: >> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer <<

Ein beliebter Satz von Dir. Das wirft die Frage auf: Kein Gesetzgeber und kein Programmierer ohne WAS...?
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
#54
Das ist das alte Problem, dass die zwingende Annahme eines Schoepfers genau die gleiche Problematik beinhaltet, die diese Annahme eigentlich vorgibt zu beseitigen.
#55
(01-12-2021, 14:55)Reklov schrieb: Die Kausalität lehrt uns, dass der Mensch (als Gattung) seine Existenz nicht sich selbst verdankt und weiter, dass am Anfang ein Wesen stehen muss, dass "unbedingt" ist

non sequitur. die kausalität lehrt uns keineswegs, dass am Anfang ein Wesen stehen muss, dass "unbedingt" ist - das ist nur deine lieblingsbehauptung. denn natürlich sind auch andere szenarien denkbar und noch dazu wesentlich plausibler und mit einiger evidenz ausgestattet

Zitat:Eine rein "materialistische" Annahme vom Ursprung der Welt mag sprachlich zwar ausgesagt werden, sucht aber ebenfalls nach den so begehrten "Beweisen"!

das ist in der tat ein unterschied. denn gläubische wie dich scheren (zumal fehlende) beweise ja keinen deut

Zitat:DIE BASISIDEE ist jedoch zunächst die sichere Erkenntnis der eigenen Existenz, wobei auch hier als Schwierigkeit auftritt, dass selbst die Wissenschaft vom Menschen (Anthropologie) kein "gültiges" Bild von ihm abliefern konnte, weil die Idee Mensch vornehmlich mit der "Menschengestalt" verbunden wurde und wird

quatsch mit soße!

womit soll sich die anthropologie denn beschäftigen, wenn nicht mit dem menschen (natürlich auch mit dessen gestalt, als eher unbedeutendem nebenaspekt)?

Zitat:Keinesfalls sollte man von vornherein ausschließen (wollen), dass eine (wie auch immer geartete) "Schöpfermacht" gewissen Teilen seiner Schöpfung nicht nur die Fähigkeit einer sich in der Evolution selbständig weiterentwickelnden Existenz, sondern auch die "Mittel" (Ausstattung mit geistigen Fähigkeiten) zum Erkennen von Zusammenhängen verliehen, damit also auch den Grundstein für das menschliche Forschen gelegt hat.

macht doch auch keiner. es gibt dafür nur nicht den geringsten anhaltspunkt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#56
Petronius schrieb herabwürdigend an Reklov:
(06-12-2021, 16:26)petronius schrieb: . . . gläubische wie dich . . .

Merke: Abergläubische versus Gläubige

Aber diese gewollte Verspottung und Provokation ist ein Ehrenmal für jeden Gläubigen.
Du schießt dir und deinesgleichen ein Eigentor nach dem anderen.

1789 bis längstens 1804 (Kaiserkrönung des Jakobiners Napoleon in der Kathedrale Notre Dame) und
1917 bis 1927 (Machtübernahme Stalins) wart ihr gefürchtet - aber heute, Ha Ha

Ihr könnt tanzen und hüpfen, sollt das auch zu unserer Belustigung

Eure bösen Worte schädigen euch selbst
#57
An dieser Bemerkung zeigt sich, warum das Christentum sich immer schon unter den Verlierern der Gesellschaft ausbreitete. Die Religion redet ihnen ein, sie waeren etwas Besseres, und daran wird sich geklammert, wo es schon sonst im Leben nichts gibt, woran sie sich klammern koennten. Die Zeugen Jehovas sind die moderne Personifizierung dieses Prinzips.
#58
(06-12-2021, 21:51)Ulan schrieb: An dieser Bemerkung zeigt sich, warum das Christentum sich immer schon unter den Verlierern der Gesellschaft ausbreitete. Die Religion redet ihnen ein, sie waeren etwas Besseres, und daran wird sich geklammert, wo es schon sonst im Leben nichts gibt, woran sie sich klammern koennten. Die Zeugen Jehovas sind die moderne Personifizierung dieses Prinzips.


Und das Auserwählte Volk hast Du noch "vergessen" — die haben sogar neuerdings seit 1948 einen modern gerüsteten Militärstaat
#59
Warum es zu dieser Staatsgruendung kam, sollte Dir wohl klar sein. Und warum dem Staat gar nichts anderes uebrig bleibt, als sich militaerisch aufzuruesten, auch. Mit Auserwaehltsein hat das nichts zu tun.

Ansonsten war meine Bemerkung natuerlich zu Dir persoenlich und dem Ton Deiner Bemerkung da oben. Es ist dieses sich Aufgeilen am verspottet Werden, was ich ansprach. Da wird sich eingeredet, die eigenen Fehler waeren irgendwie eine Tugend. Newsflash: sie sind es nicht!
#60
(06-12-2021, 21:51)Ulan schrieb: An dieser Bemerkung zeigt sich, warum das Christentum sich immer schon unter den Verlierern der Gesellschaft ausbreitete. Die Religion redet ihnen ein, sie waeren etwas Besseres, und daran wird sich geklammert, wo es schon sonst im Leben nichts gibt, woran sie sich klammern koennten. Die Zeugen Jehovas sind die moderne Personifizierung dieses Prinzips.


Das Problem sitzt tiefer, als Du hier schreibst - vor allem ist es älter.
Es geht um die Problematik der Monotheistischen Religion - Prof. Jan Assmann hat ein Buch darüber geschrieben

Die ersten, die damit anfingen, waren nun mal die Juden
Ihnen gefiel und gefällt der Fall Jerichos

Später kamen die Samariter dazu, die Essener, die Zwölf Apostel. Lauter jüdische Sekten!
Alle hatten sie den Auserwähltheitsglauben und die Gier, dass alle Außenstehenden zu vernichten sind - wie man ja in der grausigen Geheimen Offenbarung (Johannes-Apokalypse) lesen muß.

Dann kamen die Sarazenen, die ganz Nordafrika und Ägypten überrannten und bis in die Mitte von Spanien kamen; auch sie empfanden sich als Krieger des einzigen wahren Wüstengottes
Mūsā (arabische Aussprache von Mose) ist für sie ein bedeutender Prophet!

Dann die Hussiten mit ihren alttestamentarischen Bibelromanzen ("Berg Tabor"; davon "Taboriten")

Dann kam Reuchlin und studierte bei Rabbi Loans Hebräisch; sein Gefolgsmann Götz von Berlichingen ist noch heute bekannt

Luther und Calvin gierten danach, das Bibelverbot zu brechen und die Bibel in die Landessprache zu übersetzen

Die Zeugen Jehovas sind dann der Schlußstein über das Ganze, die Krönung
Ihr Hauptbuch ist die Geheime Offenbarung, in der wörtlich den zwölf Stämmen Israels die Weltherrschaft versprochen wird!

Das Christentum ist keine Wohlfühlreligion wo man den Wegelagerern ein Almosen in den Hut wirft, das ursprüngliche Christentum der Zwölf Apostel war auch keine Familienreligion

"Denkt ihr, ich bin gekommen, um der Erde Frieden zu bringen? Nein, sage ich euch, sondern um zu trennen. Denn von jetzt an werden fünf in einem Haus entzweit sein: drei gegen zwei und zwei gegen drei. Sie werden entzweit sein: Vater mit Sohn und Sohn mit Vater, Mutter mit Tochter und Tochter mit Mutter, Schwiegermutter mit Schwiegertochter und Schwiegertochter mit Schwiegermutter.“ Lukas 12:51

Hier schlägt ganz deutlich der gehässige Geist der alten Wüstenreligion durch, die Christenheit hat die Bibel dann im Mittelalter gesäubert und das Christentum veredelt und die schöne Familienreligion des Christlichen Abendlandes gebastelt. Und natürlich die original Bibel verboten! Das war das berühmte "Bibelverbot", das verantwortungsvolle echte Päpste im Mittelalter durchsetzten.


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