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Probleme mit Gott
(26-05-2022, 21:40)Ekkard schrieb: Öhm, ihr wisst aber noch, dass es hier um "Probleme mit Gott" (Seite 1) geht?
Mit dem "Freien Willen" sind wir hier im Religionsforum noch nie "zu Potte gekommen"!
Bitte zurück zum eigentlichen Thema!

Hallo Ekkard,

... um beim Thema zu bleiben:

Probleme mit Gott ergaben und ergeben sich u.a. auch durch das schamlose Verhalten mancher "Religionsverwalter"! Icon_frown 

So merkte z.B. der bekannte Kirchenkritiker KARLHEINZ DESCHNER dazu an:

>> Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums, kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist, wie die "christliche Kirche", ganz besonders die römisch-katholische Kirche. <<

Solches zeigte sich z.B. nicht nur während dem Faschismus des 3. Reiches, sondern ist auch heute an der russ.-orthodoxen Kirche zu bemerken! Deren Oberhaupt (ein Freund Putins) spricht sich nicht gegen das Morden aus, welches die russ. Invasion (auf beiden Seiten!) losgetreten hat. Im Gegenteil, der Patriarch KYRILL I. ließ verlauten, es handele sich bei diesem Konflikt um den Kampf zweier Gesellschaftssysteme, den man sogar als metaphysisch bezeichnen könnte.

(In Russland herrscht ein "Staatskapitalismus", der anders geartet/aufgebaut ist, als der Kapitalismus des Westens.)


KURT TUCHOLSKY merkte einst an:

>> Man muss nur sehen, wie sich die Vertreter der Kirche drehen und winden, wenn sie auf den schreienden Widerspruch ihrer Lehre - die einmal revolutionär gewesen ist - und der Kirchenpolitik hingewiesen werden.
Einen Geistlichen die Berechtigung der Kriege nachweisen zu hören, hat etwas Peinliches. <<

Wer also so naiv ist und "Gott" innerhalb einer Kirche sucht, wird enttäuscht werden. Es sei denn, er/sie gehört zu denen, die unbelehrbar und duckmäuserisch, sich von den Geistlichen das Fell über die Ohren ziehen lassen und somit manchem Tyrannen mit geschlossenen Augen weiterhin dessen Rocksaum demütig küssen.

ERICH KÄSTNER trug dazu seinen literarischen Stil bei:

>> Da hilft kein Zorn.
Da hilft kein Spott.
Da hilft kein Weinen,
hilft kein Beten.
Die Nachricht stimmt!
Der liebe Gott ist aus
der Kirche ausgetreten. <<


IMMANUEL KANT meint dazu nur kurz:

>> Gott ist nicht ein Wesen außerhalb mir... <<



ALBERT EINSTEIN vermerkte:

>> Wenn man das Judentum der Propheten und das Christentum, wie es Jesus gelehrt hat, von allen Zutaten der Späteren, insbesondere der Priester, loslöst, so bleibt die Lehre übrig, die die Menschheit von allen sozialen Krankheiten zu heilen imstande wäre. <<

Keiner braucht sich also über die headline dieses Themenblocks groß zu wundern, denn wir leben nun mal unter "Wölfen im Schafspelz" und diese machen auch vor einer Kirche keinen Halt! Sie sitzen dort andächtig in einer der Bankreihen - oder - stehen auf einer Kanzel... Icon_frown

Gruß von Reklov
Thema geteilt. Bitte den "freien Willen" -->hier diskutieren!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Der Threadtitel hat ja Glaeubige schon mal zum Einhaken veranlasst, weil er irgendwie suggeriert, der Threadstarter haette tatsaechlich Probleme mit Gott. Dem ist ja eigentlich gar nicht so, da er eher Probleme mit Gottesvorstellungen hat.

Probleme mit Gott haben die meisten Forumler eigentlich gar keine. Sie sind damit und mit sich im Reinen. Wenn man sich erst mal von traditionellen Gottesvorstellungen geloest hat, loesen sich auch diese Probleme.
(29-05-2022, 00:24)Ulan schrieb: Der Threadtitel hat ja Glaeubige schon mal zum Einhaken veranlasst, weil er irgendwie suggeriert, der Threadstarter haette tatsaechlich Probleme mit Gott. Dem ist ja eigentlich gar nicht so, da er eher Probleme mit Gottesvorstellungen hat.

Probleme mit Gott haben die meisten Forumler eigentlich gar keine. Sie sind damit und mit sich im Reinen. Wenn man sich erst mal von traditionellen Gottesvorstellungen geloest hat, loesen sich auch diese Probleme.

Hallo Ulan,

... wer den Begriff "Gott" (wie ihn das Christentum auffasst) hier im Forum mit Schimpfwörtern belegt (A....loch ... etc.), hat schon größere Probleme, zumindest den Begriff philosophisch sauber zu "durchdenken". Icon_frown 

Gruß von Reklov
(29-05-2022, 18:05)Reklov schrieb: wer den Begriff "Gott" (wie ihn das Christentum auffasst) hier im Forum mit Schimpfwörtern belegt (A....loch ... etc.), hat schon größere Probleme, zumindest den Begriff philosophisch sauber zu "durchdenken"

wie durchdenkt man denn den anus philosophisch sauber?

waschen mit wasser und seife, feuchttuch oder normales trocken-klopapier von der rolle?


frei nach dem großen philosophen forrest gump:

ein astloch ist, wer sich wie ein astloch benimmt

und wir sind es ja nicht, die von einem schöpfer fantasieren, der als solcher dann auch klar für seine schöpfung verantwortlich sein muß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(29-05-2022, 18:05)Reklov schrieb: ... wer den Begriff "Gott" (wie ihn das Christentum auffasst) hier im Forum mit Schimpfwörtern belegt (A....loch ... etc.), hat schon größere Probleme, zumindest den Begriff philosophisch sauber zu "durchdenken". Icon_frown 

Wenn man sich solche Belehrungen anschaut, nach denen Atheisten Gott als den Schöpfer leugnen, obwohl es keinerlei Evidenz dafür gibt, dass es über den gedachten Glauben hinaus... überhaupt einen solchen Gott gibt, kann man sich gar nicht vorstellen, dass Leute wie Du. die nicht davon lassen wollen - (genauer hin-geschaut, nichts anderes als Volksverhetzung) - im eigenen Kopf ganz sauber sind.. Dem entsprechend, fällt dann auch ihre ganze Philosophie aus. Und wenn dann diese Philosophie von irgend welchen Trotteln aufgegriffen wird, die ihre Impulsivität überhaupt nicht unter Kontrolle haben, um mit der Begründung: "diese Schweine, die meinen Gott und damit auch mich und alle meine Glaubensgeschwister beleidigen, haben kein Recht zu leben"... wieder mal wahllos über ein paar Ungläubige herfallen.. ist das doch ein Grund zur hämischen Freude.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(29-05-2022, 18:05)Reklov schrieb: ... wer den Begriff "Gott" (wie ihn das Christentum auffasst) hier im Forum mit Schimpfwörtern belegt (A....loch ... etc.), hat schon größere Probleme, zumindest den Begriff philosophisch sauber zu "durchdenken". Icon_frown 

Keineswegs. Es ging in allen Faellen, wo Gott (wie ihn das Christentum auffasst) als "Arschloch" tituliert wurde, eben um die Gottesvorstellung, die aus diesen Auffassungen herausschaut. (Bestimmten) Christen wurde also in diesem Fall vorgeschlagen, doch einmal zu durchdenken, was sie da eigentlich verehren. Und da sind wir tatsaechlich beim philosophischen Durchdenken, um das es in diesem Thread geht.

Die christlichen Gottesvorstellungen genuegen in vielen Faellen nicht mehr unseren heutigen ethischen Vorstellungen, die ueber die christlichen schon weit hinausgewachsen sind. Wenn da nicht bei den Gottesvorstellungen korrigiert wird, verliert das Christentum halt seine Kernkompetenz.
(29-05-2022, 18:05)Reklov schrieb: ... wer den Begriff "Gott" (wie ihn das Christentum auffasst) hier im Forum mit Schimpfwörtern belegt (A....loch ... etc.), hat schon größere Probleme, zumindest den Begriff philosophisch sauber zu "durchdenken". Icon_frown
Nun ja, "durchdenken" geht natürlich ohne Verdikte. Nur sind es ja meistens die voran gehenden provokanten Behauptungen über Gott. Das Verdikt folgt dann fast zwangsläufig, weil vielen Menschen auffällt, wie sich göttliche Eigenschaften auf Betroffene auswirken. Der geheimnisvolle, supernaturale Gott macht sich rar, wenn es um Konsequenzen Seines Tuns geht.
Das wiederum veranlasst Leute, die sich von traditionellen Gottesvorstellungen emanzipiert haben, die Vorstellung eines göttlichen Tuns zu verwerfen.

(29-05-2022, 23:56)Ulan schrieb: Es ging in allen Faellen, wo Gott (wie ihn das Christentum auffasst) als "Arschloch" tituliert wurde, eben um die Gottesvorstellung, die aus diesen Auffassungen herausschaut. (Bestimmten) Christen wurde also in diesem Fall vorgeschlagen, doch einmal zu durchdenken, was sie da eigentlich verehren. Und da sind wir tatsaechlich beim philosophischen Durchdenken, um das es in diesem Thread geht.
Ganz genau! Man darf sich nicht blind machen vor den Konsequenzen der Gottesvorstellungen.

(29-05-2022, 23:56)Ulan schrieb: Die christlichen Gottesvorstellungen genuegen in vielen Faellen nicht mehr unseren heutigen ethischen Vorstellungen, die ueber die christlichen schon weit hinausgewachsen sind. Wenn da nicht bei den Gottesvorstellungen korrigiert wird, verliert das Christentum halt seine Kernkompetenz.
Das ist leider wahr; aber es geschieht nichts von Seiten der Führungsgremien der Religionsgemeinschaften.

Vielleicht noch ein Hinweis: Im Grunde ist es doch so, dass die Religionsgemeinschaften durch die "Gemeinde" und ihr gemeinsames Tun definiert sind. Diese werden durch die Mythologie, also die (religiösen) Erzählungen zusammen gehalten. Jede reale Konkretisierung der Mythen führt höchstwahrscheinlich (bis immer) in die Irre. Deshalb ist die Mythologie überhaupt nicht wichtig, sondern nur die sich ergebenden gesellschaftlichen Regeln. Und zu denen gehört z. B. auch die Art des Umgangs miteinander, wie Administration und Moderation ihn auch hier im Forum
erwarten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(29-05-2022, 22:28)petronius schrieb:
(29-05-2022, 18:05)Reklov schrieb: wer den Begriff "Gott" (wie ihn das Christentum auffasst) hier im Forum mit Schimpfwörtern belegt (A....loch ... etc.), hat schon größere Probleme, zumindest den Begriff philosophisch sauber zu "durchdenken"

wie durchdenkt man denn den anus philosophisch sauber?

waschen mit wasser und seife, feuchttuch oder normales trocken-klopapier von der rolle?


frei nach dem großen philosophen forrest gump:

ein astloch ist, wer sich wie ein astloch benimmt

und wir sind es ja nicht, die von einem schöpfer fantasieren, der als solcher dann auch klar für seine schöpfung verantwortlich sein muß

... Du solltest noch lernen, dass "Alltagsweisheiten" noch nicht zur "großen" Philosophie gezählt werden.

Dass Du (und andere!) die Verantwortung für die Schieflage auf der Erde gerne an den "Schöpfer" abgeben würden, fällt auf. Dabei ist dem Menschen schon lange und deutlich gesagt worden, was "gut" ist. Und das nicht nur über die Bibel! Icon_rolleyes

WIR sind, begabt mit unserem freien Willenn, in die Verantwortung gestellt worden. WIR haben den "Garten Eden" zu pflegen, anstatt ihn zu vergiften und uns dabei immer wieder die Schädel einzuschlagen - wegen Eifersucht, Geldgier und anderen Luftblasen und Machtträumen... Icon_frown

Aber, die Menschen werden die Lektionen hoffentlich noch lernen ... auch wenn es mit Verlusten einhergehen wird.

Gruß von Reklov
(30-05-2022, 16:31)Reklov schrieb: Du solltest noch lernen, dass "Alltagsweisheiten" noch nicht zur "großen" Philosophie gezählt werden

mach ich

sobald du gelernt hast, was ironie ist - großes indianerehrenwort!

Zitat:Dass Du (und andere!) die Verantwortung für die Schieflage auf der Erde gerne an den "Schöpfer" abgeben würden, fällt auf

das ist nicht wahr. nicht wir halten ein transzendentes gespenst für den ursprung von allen - das sind schon gläubische wie du. die dann so beleidigt wie scheinheilig aufjaulen, wenn man sie mit den konsequenzen dieser schöpfungsbehauptung konfrontiert

Zitat:Dabei ist dem Menschen schon lange und deutlich gesagt worden, was "gut" ist. Und das nicht nur über die Bibel!

hach ja.. immer wieder und mit immer wieder anderen inhalten, was denn nun "gut" sei...

das können wir also abhaken

es bleibt aber dabei, daß, wenn ein allmächtiger "schöpfer" alles geschaffen haben soll, eben daraus glasklar folgt, daß er seine schöpfung genauso haben wollte, wie er sie eben "geschöpft hat". also mit menschen, die foltern, vergewaltigen und töten, mit parasiten und krankheitserregern, welche die ganze "schöpfung" plagen, mit naturkatastrophen, die hunderttausende verstümmeln, töten, oder wenigstens ihrer existenz berauben

Zitat:WIR sind, begabt mit unserem freien Willenn, in die Verantwortung gestellt worden

scheiß auf den freien willen - eben dieser und damit auch die entscheidung zum bösen hat ja dein schöpfer geschöpft. diese billige ausrede zählt also nicht

und noch mal: nicht wir behaupten so einen schöpfer - du und deinesgleichen seid es. lebt damit, oder zieht die auf der hand liegende konsequenz, was euren kinderglauben betrifft
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(30-05-2022, 16:31)Reklov schrieb: WIR haben den "Garten Eden" zu pflegen, anstatt ihn zu vergiften und uns dabei immer wieder die Schädel einzuschlagen - wegen Eifersucht, Geldgier und anderen Luftblasen und Machtträumen...

Dann vergiss mal nicht vielen gewaltsamen Auseinandersetzungen, die sich aus den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen ergaben und noch ergeben. Hier machst Du Dir es sehr einfach, wenn Du die von Dir so oft propagierte planerische Schöpferkraft bei solchen Beurteilungen ständig außen vor lässt.
Der Mensch schuf Gott.
Und hat bis heute daran zu schaffen.
(30-05-2022, 16:31)Reklov schrieb: Dass Du (und andere!) die Verantwortung für die Schieflage auf der Erde gerne an den "Schöpfer" abgeben würden, fällt auf. Dabei ist dem Menschen schon lange und deutlich gesagt worden, was "gut" ist. Und das nicht nur über die Bibel! Icon_rolleyes

WIR sind, begabt mit unserem freien Willenn, in die Verantwortung gestellt worden




nanana.... Reklov, so ganz greifen bei dir die Zähne im Getriebe des freien Willens und Verstandes wohl nicht..

Leute wie @petronius und ich glauben an keinen Schöpfer.

Wie kommst Du also  auf eine solch schamlos verdrehte Schlussfolgerung, dass Leute wie ich und petronius die Verantwortung für die Schieflage der Welt gerne an einen Schöpfer ab gäben, dessen ganze Existenz eine menschliche Zirkelschluss-Idee, und somit auch eine gewagte Behauptung ohne jedwede Möglichkeit der Überprüfung ist, ....ob denn diese Behauptung  auch wahr ist. Von daher ist diese Behauptung auch selber geradezu prädestiniert, die Welt in Schieflage zu bringen.

Du selber, Reklov... schließt vom schönen, aber leider nur oberflächlichen Schein der Materie auf die Existenz eines Schöpfers / Intelligenten Planers und erzählst Uns dann aber, dass du selber immer nur auf der Sonnenseite des Lebens gewohnt hättest. 

Was aber heißt, dass du die Schattenseite der Welt gar nie kennen gelernt hast. Hinter dem schönen Schein der materiellen Welt passieren nämlich in jeden Augenblick "Abermilliarden" brutale und grausame Tragödien, deren Protagonisten im Überlebenskampf meist gar keine Wahl haben.

Ein solcher Schöpfer wie du ihn dir vorstellst und der die Welt so geplant haben solle, wäre echt ein solch großes Arschloch, dass darüber hinaus kein größeres mehr gedacht werden könnte. Zum Glück gibt es ja die Evolutionstheorie, die das alles viel besser erklärt.

Dass dir das in deiner ganzen krankhaften ICH-Bezogenheit und allgemein umfassenden Oberflächlichkeit  alles gar nicht auffällt, ist jetzt nicht sonderlich verwunderlich... ....aber hör dann bitte damit auf, von wir und uns zu reden.

Ein bösartig Ich-bezogener Mensch brauch natürlich seinen Gott.. an den alle glauben SOLLTEN und der von allen anderen Menschen, außer ihm selber, aber nicht "begreiflich" sein solle..

Anders kann er seine bösartige ICH-Bezogenheit ja seinen Mitmenschen gegenüber kaum rechtfertigen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(02-06-2022, 15:39)Geobacter schrieb:
(30-05-2022, 16:31)Reklov schrieb: Dass Du (und andere!) die Verantwortung für die Schieflage auf der Erde gerne an den "Schöpfer" abgeben würden, fällt auf. Dabei ist dem Menschen schon lange und deutlich gesagt worden, was "gut" ist. Und das nicht nur über die Bibel! Icon_rolleyes

WIR sind, begabt mit unserem freien Willenn, in die Verantwortung gestellt worden

nanana.... Reklov, so ganz greifen bei dir die Zähne im Getriebe des freien Willens und Verstandes wohl nicht..

Leute wie @petronius und ich glauben an keinen Schöpfer.

Wie kommst Du also  auf eine solch schamlos verdrehte Schlussfolgerung, dass Leute wie ich und petronius die Verantwortung für die Schieflage der Welt gerne an einen Schöpfer ab gäben, dessen ganze Existenz eine menschliche Zirkelschluss-Idee, und somit auch eine gewagte Behauptung ohne jedwede Möglichkeit der Überprüfung ist, ....ob denn diese Behauptung  auch wahr ist. Von daher ist diese Behauptung auch selber geradezu prädestiniert, die Welt in Schieflage zu bringen.

Du selber, Reklov... schließt vom schönen, aber leider nur oberflächlichen Schein der Materie auf die Existenz eines Schöpfers / Intelligenten Planers und erzählst Uns dann aber, dass du selber immer nur auf der Sonnenseite des Lebens gewohnt hättest. 

Was aber heißt, dass du die Schattenseite der Welt gar nie kennen gelernt hast. Hinter dem schönen Schein der materiellen Welt passieren nämlich in jeden Augenblick "Abermilliarden" brutale und grausame Tragödien, deren Protagonisten im Überlebenskampf meist gar keine Wahl haben.

Ein solcher Schöpfer wie du ihn dir vorstellst und der die Welt so geplant haben solle, wäre echt ein solch großes Arschloch, dass darüber hinaus kein größeres mehr gedacht werden könnte. Zum Glück gibt es ja die Evolutionstheorie, die das alles viel besser erklärt.

Dass dir das in deiner ganzen krankhaften ICH-Bezogenheit und allgemein umfassenden Oberflächlichkeit  alles gar nicht auffällt, ist jetzt nicht sonderlich verwunderlich... ....aber hör dann bitte damit auf, von wir und uns zu reden.

Ein bösartig Ich-bezogener Mensch brauch natürlich seinen Gott.. an den alle glauben SOLLTEN und der von allen anderen Menschen, außer ihm selber, aber nicht "begreiflich" sein solle..

Anders kann er seine bösartige ICH-Bezogenheit ja seinen Mitmenschen gegenüber kaum rechtfertigen.

... Dass Du und petronius nicht an eine schöpferische Ur-Sache glauben (welche die Menschen mit der Wortchiffer "Gott" belegen), hat ja nun keinerlei Wertmaßstab oder Gewicht, wenn es zum Erörtern der schwierigeren Fragen zur WAHRHEIT kommt. Icon_rolleyes 

Ich lebe zwar auf der Sonnenseite des Lebens, habe aber dennoch Verluste und Trauer erfahren!
Die Evolutionstheorie (eine Theorie!) kann Details zu Entwicklungsstufen des lebendigen Daseins vermitteln. Aber eben nicht mehr!

Übrigens: ich stelle mir gar keinen Schöpfer "vor", denn jedes Bild von ihm wäre falsch, kann auch über unsere Sprache nie gebildet werden!

Du schreibst: Ein bösartig Ich-bezogener Mensch braucht natürlich seinen Gott.
Das ist leicht zu kontern: Ein bösartig Ich-bezogener Mensch braucht natürlich keinen Gott.

Dein erster Satz ist schon mal falsch, denn ein eigener Gott wäre lediglich ein Götze! Über "Gott" ist jedoch keine gültige Aussage möglich!
Allenfalls können versch. Vorstellungen über diese Wort-Chiffer in Sprache eingekleidet werden.

Hier im Religionsforum ist "Gott" nun mal zwangsläufig auch ein Thema, zu welchem sich die user auf diese oder jene Weise äußern dürfen.
Jedem aber - wie Du es (schon fast verzweifelt und verbohrt!) machst, deswegen gleich bösartige ICH-Bezogenheit anzudichten, zeigt,
dass Du für das Thema zwar nicht geeigent bist, aber dennoch mit den gleichen langweiligen Attacken aus Deiner kleinen Ecke kommst, anstatt,
wie es z.B. J.L. Mackie zu machen. Dieser Autor bearbeitet die Argumente für und gegen die Existenz Gottes auf einer sprachlichen Ebene, welche Du noch lernen darfst. Icon_rolleyes
Du fühlst Dich aber scheinbar lediglich wohl, wenn Du verurteilende Kraftausdrücke anbringen kannst. Soll das nun eine Art "Armutszeugnis" sein?

Damit Du mal eine andere Sprachform unter die Augen bekommst, ein Literatur-Tipp: Das Wunder des Theismus. Argumente für und gegen die Existenz Gottes von J.L. Mackie (australischer Philosoph).

Gruß von Reklov
(29-05-2022, 18:05)Reklov schrieb: ... wer den Begriff "Gott" (wie ihn das Christentum auffasst) hier im Forum mit Schimpfwörtern belegt (A....loch ... etc.), hat schon größere Probleme, zumindest den Begriff philosophisch sauber zu "durchdenken". Icon_frown 

"Gott" nennt der Mensch das Höchste, woran er aufsehen kann. Und wie der Mensch verschieden ist, so ist auch sein Höchstes auf einem unterschiedlichen Level.
(14-08-2022, 18:06)Reklov schrieb: Die Evolutionstheorie (eine Theorie!) kann Details zu Entwicklungsstufen des lebendigen Daseins vermitteln. Aber eben nicht mehr!

ich wiederhole es zum dreitausendsiebenhundertneununddrölfzigsten mal:

dein schöpferglaube kann noch nicht mal das!

Zitat:Über "Gott" ist jedoch keine gültige Aussage möglich!

warum triffst du dann laufend solche?

du quakst doch dauernd von einem schöpfergott, nicht wir!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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