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Wer braucht den Teufel?
#61
(12-06-2017, 20:53)eddyman schrieb: Ein Fallbeispiel des genannten Psychologen: Die Eltern hatten zwei Söhne, von denen der Ältere mit einer Pistole Selbstmord begangen hat. Zum Geburtstag des jüngeren Sohnes schenken die Eltern ihm eben diese Pistole...

Ist zwar nicht so wichtig, aber dennoch moniere ich, daß diese Story ein wenig unglaubwürdig ist.  Der Ältere bekäme zum Geburtstag seines Bruders eine Pistole geschenkt ??
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#62
(12-06-2017, 12:30)Ekkard schrieb: Eine menschliche Beurteilung ("gut", "böse") existiert folglich nur als eine von Konventionen geprägte Haltung gegenüber Vorgängen und Verhaltensweisen.

(12-06-2017, 20:53)eddyman schrieb: Das ist mir jetzt wieder zu relativ. Ein Fallbeispiel des genannten Psychologen: Die Eltern hatten zwei Söhne, von denen der Ältere mit einer Pistole Selbstmord begangen hat. Zum Geburtstag des jüngeren Sohnes schenken die Eltern ihm eben diese Pistole... Ich meine das ist ein Verhalten, das unabhängig von Konventionen böse genannt werden kann, einfach deshalb, weil es die Zerstörung von Leben zum Ziel hat. Darauf angesprochen windeten sich die Eltern mit allen möglichen Vorwänden und Lügen heraus...
So bezeichnet es auch Christus, wenn er über den Teufel spricht: "... Er war ein Mörder von Anfang an. ... denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge." (Joh. 8,44)

Abgesehen davon, dass auch dies keinen Dämon wie den Teufel beweist oder denknotwendig macht, beweist dieses Beispiel auch nicht, dass eine Handlung "absolut", also außernatürlich und außerweltlich "böse" ist. Die Handlung mag töricht sein, aber ich kann mir Situationen vorstellen, in denen "sich wehren können - notfalls mit tödlicher Folge" ein notwendiges Übel ist. Es bleibt einfach eine äußerst relative Frage der Haltung gegenüber einer bestimmten Situation.

Selbstverständlich wird Töten gemeinhin als "böse" empfunden, aber eben nicht jenseits unserer menschlichen Natur! Dass man dies in der Antike anders gesehen hat - z. B. der Evangelist Johannes - , bestreite ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#63
(12-06-2017, 20:41)Gundi schrieb: Nun, ich finde keineswegs alle Gesetze gut.
Ja, das ist so. Gesetze können auch nur nach dem besten, momentanen Wissen und bester Voraussicht entstehen.
(12-06-2017, 20:41)Gundi schrieb: Es geht um "das Böse" und "das Gute" als von menschlicher Wertung unabhängige Kategorien (so wie eben auch der Teufel für einige ein vom menschlichen Denken unabhängig existierendes Wesen ist).

Das von menschlicher Wertung unabhängige Gute und Böse müsste etwas sein, dass existiert und gleichzeitig in irgendeiner form Wirkung hat, auch wenn die wirkung niemand erkennen kann. Also von einer Beobachtung des Menschen unabhängig seiend existiert und wirkt. Denn wäre es ohne Wirkung, dann wäre es ja Nichts, also nichteinmal das Gute. Etwas existierendes muß doch sowohl ein Dasein bersitzen als auch eine Wirkung haben. Sonst wäre es ja weder gut noch böse.
Das Gute und Böse müsste also etwas "herstellen" oder bewirken um als existent gelten zu können. Oder was meinst du, was eine Existenz zur Existens macht um den Begriff "Existent" bekommen zu können?
Was ist etwas das existiert und Kraft besitzt?
Energie ist etwas dass ohne formenden körperlichen Eigenausdruck existiert und sich durch Schwingungs ausdrücken kann. Schwingung ist wiederum eine Bewegung und kann so als Schwingung eine Wirkung haben.
Eine Schwingungskraft von diesem was existiert ist m.E. das mindeste was vorausgesetz sein muß um diesem Etwas den Begriff "Existenz" geben zu können. Ob diese Schwingung gut oder böse ist, ist erstmal egal.
Ich meine dass, alles was existiert, auch durch dem dass es existiert, automatisch auch etwas IST. Selbst reines Sein ist als reines Sein genau dass was diesem Sein eine Bedeutung gibt (ob das irgendéiner weiß oder nicht).
Dieses IST, dieses Sein das IST, ist so wie es nun mal ist als dieses Sein. "Ich bin der ich bin."

Also ist das Gute und das Böse als Existenz, ein Sein dass etwas in sich trägt dass es zu diesem Sein macht. Würden diese Existenzen nun ohne Fortbewegung sein, so wären sie zumindest ein örtliches Pulzieren. Es müsste also um Gut und Böse eine Existenz geben zu können, diese im mindesten 2 Energienwellen sein die durch ihrem SchwingungsSEINSzustand als existierende Impulse bezeichnet werden könnten.
2 Impulse die jeweils das andere sind wie das Andere ist (weil wir ja Gut und Böse als Gegenspieler sehen), wären dann einfach ausgedrückt ein schlichtes AN und ein AUS. Leben und Tod ist sowas wie ein an und aus Zustand. Ein einziger Zustand der sich an und aus schalten kann.
Die Fähigkeit einer einzigen Existenz könnte darin liegen dass diese Existenz sich an und aus schalten kann.
Läßt nun diese Existenz bei ihrem "an und aus Spiel" ständig Schwingungen zurück, wie z.B. ein Feuer den Feuerschweif, dann könnte, wenn diese Existenz superschnell ist, sie auch ständig überkreuzen und in ihren eigenen Feuerschweif fliegen, oder wie eine Schlange sich in den eigenen Schwanz beißen könnte.
Die Symbole die nun beim Lesen eigendlich in eure Köpfe springen müssten sind m.E. gewalltig mystisch belegt. Das sich Kreuzen, das Feuer und der Teufel, die Schange die sich in den Schwanz beißt und ein Zeichen des Kreises und so einen Kreislauf symbolisiert ist m.E. viel zu deutlich um ignoriert werden zu können!
Wieviel Fantasie hat die Menschheit bereits benutzt um sich auszudrücken in Wort und Bildersprache??? Warum habe ich diese Fantasie-Gedanken, die ich ich habe und keiner hören will?
Wieoft müsste sich Gott selber in die Quere kommen, bis er merkt dass er schon einmal an dieser Stelle war?
Oder im Bild gesprochen, das ich gerade verwendete: Wie oft muß sich diese Energie, die ständig etwas von sich zurückläßt, überkreuzen, bis sich ihre Schwingungswellen immer mehr und mehr in Materie verdichtet, dass diese Materie so extrem verdichtet und somit ein örtliches sein kann dass zu einem weiterem Ereigniss führen kann? Wer hat jetzt einen Urknall im Kopf?
IM Anfang war das Wort, das Wort hat eine Schwingung incl. ihrer Frequenz. Gut und Böse, weil ohne An und aus wäre das nicht passiert.
Gott ist passiert. Gott ist aus sich selbst heraus passiert und hat alles weitere Verursacht.
Ob Gott oder diese Energie absichtlich ein Wellenmuster geflogen ist, weiß ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen dass wenn er auch nur eine kleine Neigung oder Krümmung hat, also etwas Schlagseite bei seinem Flug durch das All, dann muß er ein in Muster erzeugen, auch wenn dass fast eine Ewigkeit dauert. Eine erste Überkeuzung seines eigenen Weges könnte eine lange Zeitspanne beinhalten. Wenn diese Energie Zeit wahrnehmen könnte oder wir dabei zusehen könnten, wäre da jemand der das weiß. Niemand sah zu, das Ereignis ist viel zu lange her als dass je ein denkendes Wesen wissen könnte. So bleibt das Unwissen bestehen, und wir können uns nur des Lebens erfreuen und den Planeten zumindest versuchen zu einem Paradies werden zu lassen.
Wenn es einen denkenden Gott gibt, weil das vielleicht ein weiteres Ergebnis sein könnte, dann würde Gott sicherlich einen Willen haben und wollen, dass seine Feuerschweiferei Flüge, ein glückliches Sein für alle Lebewesen ermöglichen würde.
-----------------------
Ohhh...bin abgeschweift... Icon_cheesygrin  Tard
Zurück: (...ach ja, das Zurück und das Vorwärts sind auch 2 Energiebewegungsbezeichnungen, Zug und Fallkraft....)
Also, das An und das Aus sind im übertragenem sinne das Leben das Gute und der Tod das Böse. So konnte dem Tod eine negative böse Sichtweise gegeben werden. Doch für Bewegung braucht es beide. Würden 2 Impulse keine Wirkung hinterlassen, könnten sie sich nicht in die Quere kommen umsich gegenseitig zu befruchten oder an und ab zu stoßen. Es gäbe keinen Magnetismus, kein Energiefeld und nichteinmal eine Erfindung wie die Batterie.
Ohne die "Sexualenergie" des Kosmos würde es kein Leben geben. Icon_cheesygrin

Gut und Böse sind also 2 Kräfte die sich gegenseitig befruchten und brauchen um sich ihre gemeinsame Existenz zu bewahren.
Mit Energie, Atom, Magnetismus, dunkler Materie und dunkler Energie usw. kenne ich mich nicht aus, aber vielleicht spinnt ein andere da etwas zusammen, dass ZUFÄLLIG einen Sinn ergibt. Denn der Zufall ist immer dabei! Auch wenn wir den Zufall nicht immer erkennen.
Das was auch dann ist, wenn wir es nicht beobachten können, wirkt noch heute.

Das Bremsende, das sich Kreuzende, das Zerstörende, das Auftreffen, das Abstoßen, das Andocken, das Eindringend, das Streben, der Drang, die Bewegung, das Wachsende, das Kreirende usw., alles bedingt oder ist Energie. Energie die wir je nach Ergebnis akls gut oder böse bezeichnen.
Sowie es 2 gibt entsteht das Dritte. Und wenn drei harmonisch zusammen wirken, dann kommt da noch sehr viel mehr Gutes.

(12-06-2017, 20:41)Gundi schrieb: Viele Menschen brauchen das Transzendente, den Mythos, die Heroisierung von Idealen um ihnen zu folgen. Ich allerdings sage, dass derlei häufig eben auch zu negativen Folgen geführt hat und man daher vorsichtig sein muss bzw. eher einen nüchteren Blick wählen sollte
Ja, und gerade weil viele Menschen Gott wollen oder brauchen, sollte sich man den Mythos in ein klares Licht rücken, also man müsste den Mythos mit Mystik neu mystivizieren. Das könnten die jeweiligen Religionen am besten selber.
Eine neue Religion bräuchte es nicht, wenn die die vorhanden sind, auch wahrlich im göttlichesten Sinne funktionieren würden. So oder so eine Herkulesaufgabe.

Nein, Glaube ist keine Krücke, Glaube ist nur eine Erweiterte Sichtweise die über das Wahrnehmbare und Messbare hinausreicht. Das Mehr als das was wir beobachten und wahrnehmen können. Genau dass was ist, wenn wir nicht sind, ...wie du zu Anfang des Eintrages fragtest.
Über die Unmündigkeit sage ich jetzt nix, der Text ist bereits zu lang. Aber Glaube ist definitiv nicht das was zur wirklichen Unmündigkeit führt.

(12-06-2017, 20:41)Gundi schrieb: Wenn du etwas gut findest, kommt ein anderer daher und sagt aber, dass er das böse findet. Ja und nun? Kann doch keiner entscheiden wer recht hat und wer nicht.  
Ja, dann muß ich gute Argumente haben oder meine Meinung ist nicht gut genug. Es kann aber auch sein dass jemand etwas für böse hält weil es seinem Ego oder seiner Gewohnheit stört. Dann kommt es darauf an wer die Macht hat und in der Hierarchie das Sein bestimmt, z.B. ein Vorgesetzter, ein Chef, ein Gesetz. Das ist leider das Problem.
Das wahre Gute wird oft von altem Wissen, das "böse", also unbrauchbar geworden ist, verhindert. Wissen ändert sich nun mal auch, und kann sich überholen.
Machtstrukturen die aufgebaut wurden, könnten in sich zusammenfallen wenn etwas anderes, besseres ihren "Thron" einnimmt. Doch zu oft ist es nur die Angst um den möglichen Verlusst des Thrones, es muß nicht sein dass eine Veränderung gleich den Thron beansprucht. Eine Machtstruktur muß sich nur rechtzeitig verändern, dann wackelt auch der Turm oder der Thron nicht. Das Gute will nicht den Thron, es will nur das Gute. Der Thron, einen Machtanspruch, dazu braucht es schon die andere Energie ...verblümelt ausgedrückt.

Die Angst ist ein ANzeichen des Bösen, auch wenn diese Angst nicht real ist, sondern nur möglich. Die Möglichkeit allein, die Vorstellung dass etwas so oder so kommt, und man dies nicht will, lockt das Böse hervor.
Das Böse ernährt sich von der Angst.
Darum ist die Ausrichtung der Gedanken auf eine gute Denkweise wichtig. Damit meine ich aber nicht das Wortverblümelungsgeschwurbel, das ist nämlich keine Denkweise sonderen eine Psycho-Unterdrückungs-Vertuschungsmethode die zwar ihren eigenen Sinn hat, aber nicht immer helfen kann. Im inneren wissen wir oft die Wahrheit, auch wenn wir sie nicht wahrhaben wollen.

Die Zeit zeigt wer Recht hat. Das Wissen das sich bewährt hat, zeigt sich als lebenslang und für Generationen gültiges und Gutes. Harmonie ist der Ausdruck des Guten und wird langweilig wenn sich alles nur auf gleicher Weise wiederholt.
Disharmonie ist der Ausdruck des Bösen und kann nur in Maßen zum Guten ein Helfer sein.

Die Entscheidungen über gut und böse, entstehen mit laufender ständiger Kommunikation und Interaktion, den erklärenden Argumenten und dem besten Willen der immer das Ganze anstrebt und im Blick haben will, dem Blick für die ganze Menschheit.
Das ist die eigendliche Suche!
Suchende sollten ständig das gute Suchen, nicht sich selbst. Das Selbst ist im Guten immer inclusive, also sowoieso mit eingeschlossen.
Suchende sollten nach dem Guten in der Welt streben und nicht nach einzelner Erleuchtung. Denn wenn die ganze Welt erleuchtet ist, ist man ja selbst mit dabei.

 
(12-06-2017, 09:23)Adamea schrieb:
(11-06-2017, 19:12)Gundi schrieb: Nein, auch die Juden wurden unter den Nazis mystifiziert, Gegner in Kriegen werden immer als das Schreckliche in Person mystifiziert. Derlei ist eben nicht immer nur positiv und daher abzulehnen.
...wir reden von was verschiedenem.
Inwiefern? Mir geht es doch eben genau darum, diese Mystifizierung zu kritisieren, welche von vielen als so glorreich und notwendig betrachtet wird.
Mythen können hilfreich sein, aber eben auch viel Schaden anrichten. Und "das Gute" und "das Böse" sind imho eben auch Mythen und damit auch gefährlich.[/quote]
Unter "Mystik" habe ich das Unfassbare und dessen Mysterium verstanden.
Du meinst dass Menschen als etwas böses deklariert werden. Das ist böse. Wir sind alle gleichwertig, keiner ist durch seinen Glauben oder seiner Kultur böse.
Das ist sowas von Abzulehen, und sehr schnell als böse einsortiert, dass man dazu nicht mehr sagen muß.
Die Frage was geschehen muß, damit der Mensch nicht erneut dieses Energiefeld auffängt, ist da wichtiger.

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#64
(13-06-2017, 11:17)Adamea schrieb:
(12-06-2017, 09:23)Adamea schrieb:
(11-06-2017, 19:12)Gundi schrieb: Nein, auch die Juden wurden unter den Nazis mystifiziert, Gegner in Kriegen werden immer als das Schreckliche in Person mystifiziert. Derlei ist eben nicht immer nur positiv und daher abzulehnen.
...wir reden von was verschiedenem.
Inwiefern?

Hallo Gundi -
Könntest Du konkretisieren, was Du mit "nicht immer" meinst ?
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#65
(12-06-2017, 20:53)eddyman schrieb: Gut und Böse gibt es nur auf der relativen Ebene, sie sind ein Dualismus dieser Welt. Aus spiritueller Sicht sollte man dahin kommen, frei zu werden, d.h. weder vom Bösen noch vom Guten beeindruckt zu werden.

Relativ sind Gut und Böse weil nur die Wahrheit das eigendliche sagen hat. Die Wahrheit ist das Beste.
Das Gute kann in Wahrheit das Böse sein und das Böse kann in Wahrheit das Gute sein. Die Dualität  ist eine tägliche Suche nach der Wahrheit. Ein Wahrheitsfindungsprozess der zum Beste führen soll.
Das Beste besteht aus Gut und Böse.

(12-06-2017, 20:53)eddyman schrieb: Ein Fallbeispiel des genannten Psychologen: Die Eltern hatten zwei Söhne, von denen der Ältere mit einer Pistole Selbstmord begangen hat. Zum Geburtstag des jüngeren Sohnes schenken die Eltern ihm eben diese Pistole... Ich meine das ist ein Verhalten, das unabhängig von Konventionen böse genannt werden kann, einfach deshalb, weil es die Zerstörung von Leben zum Ziel hat. Darauf angesprochen windeten sich die Eltern mit allen möglichen Vorwänden und Lügen heraus...

Die Pistole selbst ist nicht das Böse, ein einfaches Messer ist ggf auch ein Waffengebrauch. Ohne diese Waffe, hätte sich ebenfalls ein Selbstmord ergeben können.
Das Böse liegt eigendlich darin, dass jemand in seinem Leben soweit getrieben wurde, dass er sich den Tod wünscht und diesen Wunsch verwirklicht.
Ohne den Wunsch zum Selbstmord hätte er die Waffe ja nicht dazu benutzt.
Das Böse war also schon vor dem Selbstmord da.

Ich bin auch gegen den massenhaften Waffenbesitz, gerade weil der Mensch in seiner Psyche so verletzlich ist
Er hätte auch andere Menschen töten können, wenn in ihm auch noch ein Rachegedanke gewesen wäre.
Eine Pistole ist kein gutes Geschenk, das sollten Eltern wissen. Die meisten Menschen wissen wie es ist, wenn man in einer depresiven Stimmung gerät, Gründe gibt es viele, drum müssten Eltern eigendlich um diese Stimmungserfahrung wissen und erkennen dass eine Waffe wenn sie in einem solchem Moment vorhanden ist, böse Auswirkungen zeigen kann.

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#66
(12-06-2017, 21:04)Sinai schrieb: Ist zwar nicht so wichtig, aber dennoch moniere ich, daß diese Story ein wenig unglaubwürdig ist.  Der Ältere bekäme zum Geburtstag seines Bruders eine Pistole geschenkt ??
Die Pistole gehörte wohl eher den Jüngeren. Dem Selbsmörder ist es egal wem die Pistole gehört.

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#67
(13-06-2017, 11:36)Sinai schrieb: Hallo Gundi -
Könntest Du konkretisieren, was Du mit "nicht immer" meinst ?

Mystifzierung kann nützlich sein, es kann Ideen betonen und positive Eigenschaften des Menschen stärken.
Es kann aber auch zu Greultaten und Schrecken führen, wie die Judenermordung gezeigt hat.

Mein "nicht immer" galt Adamea, weil sie meinte, Mystifizierung sei immer gut. Und das habe ich versucht zu widerlegen.
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#68
(13-06-2017, 17:00)Gundi schrieb: Mein "nicht immer" galt Adamea, weil sie meinte, Mystifizierung sei immer gut. Und das habe ich versucht zu widerlegen.
Ich meine die Auswirkung vom Mystifizieren ist nicht immer gut. DAS Mystifizieren selbst ist gut, es ist ein Weg, eine Methode um das uns nicht zugängliche bildlich für den Verstand näher zu bringen und in Form von "Vorstellungs-Brücken" zu erklären.
Ich trenne das Ergebnis der Mystifizierung von dem Tun des Mystifizierens. Das sind für mich zwei "Dinge".
So wie ein Hammer sein Giutes hat, wenn man einen Nagel in die Wand schlagen will aber auch sein Böses hat, wenn man damit einen Menschen auf dem Kopf haut. DER Hammer selbst ist unschuldig!

Wer braucht den Teufel....
...wir, um Lebendigkeit wahrnehmen zu können.

Angenommen Gott und der Teufel würden als Existenzen existieren, und es gäbe nichts weiter als diese 2 Existenzen.
Gott der überall ist und dabei noch Allwissend ist, und der Teufel der nur da ist, wo er ist, und total unwissend, weil er ja das Gegenteil von Gott ist.
Als Allwissender Gott, weiß Gott alles, er weiß um sich und seinem Allwissen, er weiß auch dass der Teufel da ist. Gott weiß um das Nichtwissen des Teufels. Der Teufel aber weiß absolut nichts, als Gegenteil von Gott ist er all das was Gott nicht ist.
Da IST also das absolut höchste Bewusstsein als existentielles Sein und da IST das absolute Nichtwissende Etwas, das "Teufelsding" ohne Bewusstsein.
Gott als Geistwesen oder Energie und z.B. ein Stein, die verdichtete Materie.

Wie ist es wohl so als Gott, allwissend, allein und ewig lebend?
Wie ist es als Teufel, nichts wissend, allein und ewig lebend?
Wer von den beiden kann einen Wunsch haben?
Was würde sich jemand wünschen, der alles weiß und mit diesem Wissen nichts anfangen kann, weil er alleine ist?
Was nutzt Wissen, wenn es nichts gibt um es anzuwenden?
Was würde jemand tun, der etwas weiß, oder was würde Gott tun, wenn er weiß, dass da jemand ist, der nix weiß?
Wie ist es für jemanden, der absolut nichts weiß, er nicht einmal weiß dass er existiert? Ihm kann dies nichteinmal egal sein, weil er ja auch das Egalgefühl nicht kennen könnte.
Selbst wenn um ihn herum das Wissen wäre, so würde er es nicht wissen können, weil er ja nichteinmal sich selbst wahrnehmen kann.
Es wäre also eine Existenz im Raum und um ihn herum wäre ein Meer von Wissen.

Der Teufel ist wie ein leeres Buch ohne Text, nur die Materie wo ein Text hineingeschrieben werden könnte. Dieses leere Buch (Teufel), schwebt in einem Meer von Wissen, also Geist oder ungeschriebene Ideen. Materie "Teufel" und geistiges Wissen ohne Form, aber das Potenzial für eine Formulierung/Text. Das noch nicht in Form gebrachte Wissen um es in der Materie wirksam werden lassen zu können.
Die Vor-ver-dichtung. Wie eine Idee die zuerst formuliert werden muß damit sie niedergeschrieben werden kann. Geschrieben werden KANN.
Wissen und Idee (S) + in Formbringung/Formulierung (G) + Ort wo die Formulierung der Idee sein kann. (K) = 3
Wissen dass noch nicht in einem Buch "gebannt", festgehalten wurde, ist ungenutztes Wissen, also unanwendbar. Ungenutzte Energie.
Das was anzuwenden sein soll, muß zwangsläufig zuerst in Form gebracht werden um es anwenden zu können.
DAS WERDEN. Zwischen Gott und dem Teufel liegt das Werden.
Die Zeit. Die Wartezeit, die Einwirkzeit, das Funkeüberspringzeit bis etwas Gescheckt/Begriffen wird, die Pflegezeit, die Geduld...
Oder, der Tanz, die Bewegung von Gott und Teufel. 1 umsich kreisendes Paar.

Also damit der Teufel überhaupt das Wissen von Gott anwenden kann, muß Gott sein Wissen für den Teufel zugänglich machen. Doch die Zugänglichkeit besthet nicht nur aus der Erreichbarkeit, sondern auch in der Formulierung, der Formation, dem individuellen "Sprach-Code". So ein absolut Unwissendes Ding wie der Teufel nun mal ist, braucht alles in angepassten mundgerechten Stückchen, Pixel, Päckchen, auftürmendes Wissen, Turm... Wissen kommt teilweise, nacheinander, auf sich aufbauend, stufenweise, sozusagen "hierarchisch" im Sinne von leichter Stoff, niedrig bis schwerer Stoff, hoch.
Ein Gott der in den Teufel fahren will, hat also zunächst einmal eine menge Arbeit mit diesem Kerl. Aber wenigstens hat Gott was zu tun und langweilt sich nicht mit seinem Allwissen.

Zugänglich wird Wissen nicht nur durch Übertragung und Vermittlung, sondern auch nur wenn das Wissen richtig "Verpackt" ist und wenn der der das Wissen bekommen soll, auch weiß dass er es auffangen muß. Der Empfänger muß empfangsbereit sein.
(K) Die Bereitschaft zum Empfang, der Ort wo das Wissen hin soll.
(G) Das Verstehen können des Wissens, die Formation, die sehr, sehr wichtige Allzweck-Form! Die Allzweckform mit der alle verstehen können!
(S) Das Freigeben des Wissens, die Verteilung, der Wille dass andere das Wissen haben sollen, die Freizügigkeit, das Bedingungslose geben.
Gott gibt sein Wissen JEDEN !!! JEDEN der dafür bereit ist! Gott Informiert alle Menschen, er überträgt täglich JEDEM sein Wissen.
(Da braucht es keinen Guru!)

Also die Zugänglichkeit des Wissens 3x.
1x als Zugangsweg. 1x als zugängliche Formulierung. 1x als Zugänglichkeitsfähigkeit, die Aufnahmebereitschaft und damit verbunden auch die Information darüber das da überhaupt was ist, dass genommen werden kann.
(alle 3Faktoren sind wiederum 3fach)

Gott muß also ersteinmal die Sprache in den Teufel bringen, damit dieser ihn überhaupt verstehen kann. Das bedeutet, das zuerst das Bewusstsein FÜR Sprache existieren muß.
AM Anfang steht das Wort. "Dann schaumer mal weiter..."

Die Evolution des Geistes, dem göttlichen Bewusstsein, bedingt zuerst die Sprache, dem Wort. Das kann eine Zeitlang dauern und Verwirrung bringen.
Gedankenlesen ist im irdischen Spiel des Lebens nicht vorgesehen, nur als Intuition. Es wären ja zu viele Worte im Hirn und der Mensch könnte nichts mehr anderes tun wie Gedankenschwingungsstimmen zu hören. Dazu bräuchte sich die Seele nicht inkarnieren.

Bin beim Korrigieren abgeschweift, also zurück:
Wissen schwebt frei um das leere Buch/Materie herum. Das Buch, der Teufel hat nur seine Aufnahmefähigkeit das Wissen in sich zu lassen. Seine Existenz als Teufel, Buch, hat nur die Fähigkeit der Aufnahme.
Der Teufel hat also das Potenzial der Aufnahmefähigkeit.
Gott hat das Wissenspotenzial, den Inhalt, der zu einem Text führen kann. Kann....was muß sein damit Inhalt in ein Gefäß kommen kann das den Raum dafür bereit hält?

Gott ist also der einzige von den beiden, er allein hat die Macht diesen Zustand zu verändern. Der Wissende muß zum Unwissenden.
Das Obere, das Hohe, der Heilige, der Allmächtige muß sich nach erniedrigen, nach unten beugen, nach unten gehen um sein Wissen dem Unwissenden zu geben.
Gott fällt auf die Erde, wie die Sonnenstrahen. Gott ist selbst Luzifer.
Got warf sich in die Dunkelheit, dem Nichtwissen, in ein Abenteuer und wurde zu Luzifer der das Licht bringt. Der Erste der Gefallen ist, ist der Letzte der zurück gehen wird. Gott ist der Käpitän der als letztes sein Schiff verlassen würde. Das Raumschiff "Erde" hat seinen Kapitän "Gott".
Gott kann sich überallhin aufteilen ohne dabei weniger zu werden. Gott hat viele "Raumschiffe" Dimensionen.

Schon wieder abgeschweift, zurück:
Nur Gott HAT also das Allwissen und Bewusstsein. Gott hat eine Selbstwahrnehmung UND das Allwissen. Gott ist so betrachtet 2was. DAS GottSein selbst, sein Sein als Existenz MIT dem Wissen als Inhalt.
Oder anderes ausgedrückt: Gott hat eine Seele. Gott + Seele = 2
Gott ist wie ein gefülltes Gefäß. Der Teufel ist wie ein leeres Gefäß. Teufel + Leere = 2

Gott muß also um mehr zu sein als er ist, seine Fähigkeit des Wissens, sein Bewusstsein, zum Teufel bringen. Nur Gott allein kann das, der Teufel weiß ja nichteinmal dass er existiert, also kann er auch nichts bewegen oder vollbringen.
Gott müsste also um den Teufel herumschleichen, um ihn herum wirbeln und in den Teufel fahren, in ihm eindringen bis er sich entzündet und seinen Geist empfängt.
Der Teufel ist das Negative, die Frau. Das leere Gefäß, dass empfangsbereit ist.
Gott ist das Positive, der Mann. Der Samenspender der Befüller. Der Gärtner der das Wasser auf die Erde gießt, damit etwas wachsen kann, dort wo noch nichts gewachsen ist.
Das wachsen des Bewusstseins im Teufel. UNS allen. So ist Gott in uns gefahren und ist dabei den Teufel auszutreiben.
Gott ist in uns verankert. In dem wir uns täglich mehr und mehr bewusst werden vertreiben wir den Teufel. Das Bewusstsein ist die Kraft, Bewusstsein, Licht zu bringen für den Verstand der nur so zur Vernunft kommen kann.
(K) Verstand = das leere Buch.
(G) Vernunft = der heilige Geist Gottes.
(S) Bewusstsein = das Allwissen, und somit auch die Wahrheit über Gut und Böse zu kennen.

Da in dieser Vorstellung Gott und der Teufel als 2 Existenzen stehen und weiter nichts existiert, steht dieser Teufel sozusagen auf dem Nichts. Der Teufel ist die Schwäche, das was nach Anhaftungsmöglichkeiten sucht, sich anlehenen will, die Verlorenheit, die Hilflosigkeit...
Gott ist die Stärke, das Kraftgebende, das Beschützende, das Nährende...

Da Gott Geist ist und überall ist, schleicht er also um den Teufel herum und trägt in in gewisser weise auf "Händen".
Gott tägt den schweren Stein.
Gott trägt das Gefäß. Gott als volles "ÜberallGefäßsein", trägt ein Gefäß (Gefäße). Das Gefäß, die Gefäße im heiligem Gefäß.
Die vielen individuellen Objekte, das Objekt im heiligem Geist. Der Stein im heiligem Gral.
Der Mensch im Raum Gottes.

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#69
(14-06-2017, 08:45)Adamea schrieb:
(13-06-2017, 17:00)Gundi schrieb: Mein "nicht immer" galt Adamea, weil sie meinte, Mystifizierung sei immer gut. Und das habe ich versucht zu widerlegen.
Ich meine die Auswirkung vom Mystifizieren ist nicht immer gut.

Das denke ich auch. Und ich gehe weiter:  die Auswirkung vom Mystifizieren ist niemals gut.
Hier zu selektieren, wer stand innerhalb der Mauer von Jericho und wer außerhalb, wirkt trotz aller Tragik lächerlich !
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#70
(14-06-2017, 23:01)Sinai schrieb:
(14-06-2017, 08:45)Adamea schrieb:
(13-06-2017, 17:00)Gundi schrieb: Mein "nicht immer" galt Adamea, weil sie meinte, Mystifizierung sei immer gut. Und das habe ich versucht zu widerlegen.
Ich meine die Auswirkung vom Mystifizieren ist nicht immer gut.
Das denke ich auch. Und ich gehe weiter:  die Auswirkung vom Mystifizieren ist niemals gut.

Dann müsste man wohl erst mal fragen WAS Mystifizieren alles so ist, was es alles beinhaltet, also sein kann.

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#71
(15-06-2017, 06:51)Adamea schrieb:
(14-06-2017, 23:01)Sinai schrieb: Das denke ich auch. Und ich gehe weiter:  die Auswirkung vom Mystifizieren ist niemals gut.
Hier zu selektieren, wer stand innerhalb der Mauer von Jericho und wer außerhalb, wirkt trotz aller Tragik lächerlich !

Dann müsste man wohl erst mal fragen WAS Mystifizieren alles so ist, was es alles beinhaltet, also sein kann.

Typisch 68er  -  Alles zerreden !
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#72
Hier muss ich Adamea Recht geben; ohne eine vernuenftige Definition dessen, wie Ihr diesen Begriff verwendet, werdet Ihr kein fruchtbares Ergebnis Eurer Diskussion erzielen.

Das wird ja schon bei Deinem Beispiel mit der Mauer von Jericho deutlich. Diese Geschichte ist insgesamt ein Mythos. Was da "mystifiziert" wurde, war wahrscheinlich der Anblick von irgendwelchen Ruinen, die dort standen, und zu denen sich die Leute bemuessigt fuehlten, eine Geschichte zur Erklaerung zu erfinden. Trotzdem, obwohl diese Geschichte wohl komplett erfunden ist, lohnt es sich, auf die Details dieser Geschichte zu schauen, um herauszufinden, was genau die Intention der Geschichte ist. Als Lehrstueck, hier auch noch mit dem Anspruch versehen, das Wort Gottes zu repraesentieren, hat die Geschichte ja durchaus ihr Eigenleben und ihre Wirkung.

Um diesen Punkt geht's letztlich bei vielen Fragen. Ob es den Teufel als "tatsaechliche Person" gibt oder nicht, ist eine Frage; dass er aber in den Gedanken von Leuten existiert, und dabei selbst solchen, die nicht an seine eigentliche "Existenz" glauben, ist dagegen vollkommen unstrittig. Auch mythische Dinge oder Personen haben eine Existenz und als solche auch eine Wirkung. Im Gegensatz zum Wort "Mystifizieren" brauchen wir ja "Teufel" nicht zu definieren; jeder hat eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was gemeint ist.
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#73
(15-06-2017, 08:14)Sinai schrieb:
(15-06-2017, 06:51)Adamea schrieb:
(14-06-2017, 23:01)Sinai schrieb: ...die Auswirkung vom Mystifizieren ist niemals gut.
Hier zu selektieren, wer stand innerhalb der Mauer von Jericho und wer außerhalb, wirkt trotz aller Tragik lächerlich !
Dann müsste man wohl erst mal fragen WAS Mystifizieren alles so ist, was es alles beinhaltet, also sein kann.
Typisch 68er  -  Alles zerreden !

Ach mein lieber Sinai, du bist echt ein Berg den man überwinden muß. Icon_cheesygrin
Zerreden ist doch das Selektieren in der Wissenschaft. Das ist eine wissenschaftliche Herangehensweise nur ohne Messer aber mit Schwert.
Dem Schwert der Wahrheit, der Logik, der Intelligenz, dem Geist.
Materie auseinander legen, das macht die Wissenschaft. Den Geist auseinanderlegen das machen die Philosophen, Denker und die Wahrheitsuchenden.
Na! "Akrakadabra Exkalibur", zieh das Schwer aus dem Fels deines Berges, damit du eine geistige Bewaffnung in der Hand hast und dich geistig Duellieren kannst! Icon_cheesygrin
Ein bischen Mystik, Symbolik wirst du doch erkennen können, wenn du dich mit Glaube, Religion und dessen mystischen Formulierung befasst. Oder was treibt dich in einem Forum über Religion?

Zerreden ist die Kunst die Wahrheit zu finden!

Innerhalb den Mauern etwas zu sehen UND Außerhalb der Mauer etwas zu Beobachten. Nur so kann das wahre Sein rund um die Mauer erkannt werden.
Die 2 Seiten einer Mauer sind wie der menschliche Körper dessen Inneres "Fleisch und Funktionen" man wissenschaftlich ergründen kann und dessen geistiges Wissen, die Gedanken, man nur durch Meinungsfindung/Austauch, MeinungmitTeilung, Kommunikation und Wortanalyse ergründen kann.
Wer nur innerhalb selektiert, dem fliegt bald von Außerhalb wieder etwas rein.
Wer nur Außerhalb selektiert, dem entgeht das Innenliegende.
Wenn Außerhalb und Innerhalb einer steht ist die Selektion erfolgreicher. Wer das ist, ist egal.
Lächerlich ist nur wenn die Aufmerksamkeit nur auf eine Seite der "Mauer" gelegt wird. So eine Mauer ist auch nur eine "Münze", oder Körper.
Selktion, Analyse, Zerstückelung... zur besseren Differnzierung um besser zu Erkennen und zu besser zu Wissen.

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#74
Beitrag von Sinai entfernt. Falls da ein Punkt enthalten war, versuch's mal in weniger missverstaendlicher Sprache.
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#75
Lieber Heart Sinai, was haste denn da wieder für teuflisches Zeug geschrieben? Ich habe es leider nicht lesen können.

Wer braucht den Teufel? 

Was wenn sich Gott in seiner Allwissenheit, seiner Allwissenheit wegen dieser Allwissenheit so gewiss war, (was ja logisch wäre), und so unbedingt wissen wollte, wie es ist, nicht alles zu wissen?
Alles zu Wissen würde ja bedeuten dass man nichts zu finden hätte, was man noch nicht weiß.
Wenn Gott Allwissend ist, dann muß er ja irgendwann mal herausgefunden haben, wie es ist wenn er nicht alles weiß.
Wie kann Gott das Wissen erlangt haben?
Wenn er das Wissen einfach so schon immer hatte, dann muß doch zumindest in seiner Vorstellung, als Gedachtes, als geistige Kraft, dieses Unwissende "Teufels-Ding" gedanklich in ihm sein. Dann hätte Gott den Teufel zumindest in seinen eigenen Gedanken denken können.
Oder hätte er diesen Teufel auch erlebt? Erlebt Gott das was er Denkt auch real?
Was oder wie erlebt Gott sein Wissen?
Ist Gott nur ein Theoretiker oder kann er sein Wissen auch anwenden und praktisch erleben? Wie kann Gott sein Wissen überhaupt praktisch erleben? Wenn er Allmächtig ist, müsste er das ja auch können.
Was hat Gott getan?
Hat Gott sich selber verlassen um das Andere zu sein? "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
Oder "mein Gott, mein Gott, warum hast DU dich verlassen?" Warum sollte sich Gott aus dem Zustand seines Allwissens heraus begeben und in den Zustand des Nichtwissens (Teufel) gehen?
Um sich selbst zu vergessen? Die Selbstlosigkeit? Warum sollte er sich selbst vergessen wollen?
Das Sein ohne seinem höheren Selbst, warum sollte er sich das wegnehmen, ja regelrecht wegwerfen? Der Fall.
War der Fall Luzifer/Teufel, gleichzeitig auch der Fall Gottes? War oben Gott und wurde durch den Weg des Falls unten zu Luzifer? Wie oben so unten.
Ist der Fall die Verwandlung von Gott zu Luzifer? Sein hin und her schwingen können, vom Einem zum Anderen? Seine Fähigkeit beidees sein zu können?
Hat Gott diese Fähigkeit in seiner Allmacht sozusagen inclusiv enthalten?
Dann ist Gott 2faches ZustandSein (mit und ohne Wissen) und durch seine Wandlungs-Fähigkeit hat er eine Kraft, die ALLES schafft.
Er ist 2heit MIT 1 Alleskönnerkraft. Er ist ein Besserwisser, ein Rechthaber, einer der die Wahrheit hat.
Er will immer Recht haben, weil er die Wahrheit WILL.
Er muß immer das letzte Wort haben, weil er das erste Verursacht hat. Er hat den Anfang gemacht und muß die Sache nun auch beenden.
Oder, soll Gott mit dem Ende lieber eine Ewigkeit warten, weil es so schön ist nicht alles wissen zu müssen?
Gefällt ihm das Hin und Her Spiel des Lebens. Das Entsecken der Wahrheit?
Ist Gott ein leiden-schaft-licher Sucher der Wahrheit?
Gesucht kann nur dass werden, was nicht da ist. Was wäre das Leben ohne Suche? Man hätte ja schon alles?
Das Bedürfniss.
Die Grundbedürfnisse des Lebens sind Bedürfnisse.
Die Bedürfnislosigkeit hat nichts mit dem lebendigen Seinszustand zu tun. Es ist nur der andere Zustand. Gott kann von A nach B wechseln, wie er will.
Und weil Gott allmächtig ist, ist er immer auch schon da wo er nicht ist. Er ist sowohl hier wie auch da.
Gott ist überall.
Die Balace, das Gleichgewicht... es ist nur das Maß zu ERhalten.
Wir sind bereits in der Mitte. Alle Menschen sind in ihrer Mitte. Die Suche nach der eigenen Mitte ist eine Illusion des Selbst.
Die Mitte ist im Außen herzustellen.
Die innere Mitte wird ständig von etwas außenstehendem aus dem Gleichgewicht gebracht. Also muß das Außen ebenso im Gleichgewicht gebracht werden, damit der Einfluß in die innere Mitte nicht so extrem ins Schwanken kommt.
Zeitgleich, im Innen wie im Außen das Gleichgewicht herzustellen ist m.E. wichtig.
So wie Gott überall ist, so müssen auch wir überall gleichzeitig am inneren Selbst und den äußeren Selbsten arbeiten.
Du bist Gott, Wir sind Gott, ich bin Gott = ALLE sind Gott. Alle ist das Wort das jeden beINhaltet!
Das Wort "ALLE"! Ist das Wort Gottes!
LEBEN = ALLE ----- viele und wenige ----- nur Einer,EINS ----- Nichts, Keiner. TOD.
Tod die totale Erlöschung, gibt es nicht.
Das absolute Nichts kann es nicht geben, weil Gott ständig gleichzeitig überall ist. Sowie er hier erlischt, so erleuchtet er dort.
Der Wechsel ist der "Trick".
Gott die Fähigkeit des Wechselns. Der UrTrick des Lebens. Trick, Tick, tick tick... die Zeit. ER hat die Zeit im Griff. Er ist so schnell von A nach B das ständig ein kleiner Rest Licht am Ort ist den er er gerade verläßt und noch bevor das Licht erlischt ist er wieder an diesem Ort um das Licht aufzufrischen, neu zu entfachen, auflodern zu lassen. Das Feuer des Lebens, trägt er hin und  her.
ER ist wie eine Feuerkreis.
Ein einziger brennnender Ball, bildet einen Feuerkreis. Das könnt ihr ja mal ausprobieren, wenn ihr da immernoch einen wissenschaftlichen Beweis braucht. Wenn Gott ein lebendiges Feuer ist das einen Kreis bildet und sein Feuer nie erlöschen kann, dann wird sich niemals ein Feuerkreis auflösen.
Wenn Gott reine Energie ist die dieses Feuer bewegt, dann ist die Energie des Feuers die Energie die bewegt. Nach dem Energieerhaltungsgesetz geht keine energie verloren.
Wenn Gott also sowohl das Feuer als die Bewegung ist, ist er schon mal 2faches das in einem Raum stattfindet. Diese Energie ist ja irgendwo.
Der kreisrunde Bewegungsablauf bildet eine Form. Eine Form die nur durch die Bewegung existiert. Ohne die Bewegung wäre der Feuerball nur ein Punkt.
Ein Kreis gebildet von einem Punt der Anfang und Ende verbindent um eine erste Form zu sein. In diesem Kreis existiert automatisch die Mitte.
Die Mitte bildet sich weil ein Kreis, ein Umpfang entstanden ist.
Was war zuerst da der Punkt oder der Kreis? (Huhn oder Ei)
Ach ich bin wieder abgeschweift, ständig ziehe ich den Text wie ein Feuerschweif aus seine singulären Threadthema der einzigen KreisUmlaufbahn. Der Text wird ein langer Teulsschwanz der sich wie eine Schlange um einen Stab, einer Linie, einer Achse durch das All windet und ungebremst nach vorne schraubt in die Ewigkeit.
(Text-Schwurblen ist schööön, ihr könnt ja löschen. Ich genieße den Text-Teufel in mir, und ihr habt den freien Lösch und Sperr-Willen Gottes.)
Also zurück  ...der Text von vorhin, den ich zuerst geschrieben habe, bevor ich das korrigieren anfing, steht ja noch da, also schreibe ich mal da weiter wo ich vorhin aufgehört habe... Eusa_think ja, jaaa, so macht Gott das! Aha! Er hört auf, schreibt was dazwischen und dann macht er da weiter wo er aufgehört hat. Kein Wunder wenn so viele (Text) Dimensionen entstehen.
Am Anfang war das Wort, und am Ende hört es nicht mehr auf. Das letzte Wort? Sollte am Ende ein letztes Wort gesprochen werden? Was dann?
Geht es dann sprachlos weiter? Also so nur geistig? Gäbe es dann noch Töne? Musik? Klang? Schwingung? Wellen? Resonanz? Oder wäre da das totale Nichts, nur reines Sein?
Ach... zurück...
Hat Gott sich in einem Zustand des nicht Wissen könnens versetzt?
Ist Gott dazu fähig? Hat Gott die Allmacht dazu sich ins Unwissen zu stürzen?
Was wäre Gott dann?
Der Teufel.
Hat Gott den Teufel nur im Gedanken gedacht oder hat er ihn durch seine Kraft sich in einem Unwissenden Zustand begeben zu können förmlich durch sich selbst erschaffen?
Wenn Gott ALLES erschaffen hat, kann es ja nur sein, dass er den Teufel erschaffen hat. Oder wer hat sonst den Teufel erschaffen?
Es kann nur Gott sein der den Teufel erschaffen hat, oder?
Erschafft Gott etwas Sinnloses? Warum würde Gott etwas sinnloses erschaffen wollen? Wollte Gott wissen wie etwas Sinnloses als sinnloses so ist in seiner Sinnlosigkeit?
Wolle er wissen, was Sinnlosigkeit ist?
Wenn Gott alles weiß, dann müsste er doch bereits wissen, was und wie der Zustand der Sinnlosigkeit genau ist, was es bedeutet etwas sinnloses zu tun.
Wie kam er an dieses Wissen?
Dreht sich Gott um sein eigenes Allwissen? (ach, da ist der Feuerkreisgedanke) Tard Icon_cheesygrin Icon_razz
Kann Gott dabei verrückt werden, oder rückt er sich dann durch seine Allmacht wieder zurecht?
Dann wäre Gott ein Ausgleichstallent seiner eigenen Kräfte. Ein Magier, ein Zauberer?
Ein Herrscher über Alles? Einer der alles be-herrscht.
Ein Be-Herrscher aller Dinge. 
Dann hat Gott den Teufel also für sein eigenes Allwissen gebraucht.
Oder was meint ihr?

Sorry Jungs, aber mich gibt es nur als SchreibTeufel. Icon_cheesygrin Heart

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