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'die dunkle Nacht der Seele' aus Sicht eines Sinnsuchers
#33
So rein persoenlich wuerde ich auch sagen, dass mir hier eher eine Art Balance zwischen den Zustaenden Aktivitaet/innere Ruhe als erstrebenswert vorschwebt; insofern erschienen mir fernoestliche Religionen immer auch als zu egozentrisch, was eine gewisse Gleichgueltigkeit gegenueber der Welt und dem Naechsten nach sich zieht, was ich fuer negativ halte. Dass es da auch Entwicklungen in die andere Richtung gibt, habe ich in dem Thread ueber Religion in Taiwan aufgezeigt.

Andererseits laesst mich ein naives Bild vom (westlichen) Himmel (oder hier Nirvana) immer an Ludwig Thomas "Ein Muenchner im Himmel" denken: *https://www.youtube.com/watch?v=FW6P_crgp8M

Als erstrebenswert empfinden wir diese ewige Ruhe nicht, da wir unsere Beduerfnisse doch einfach zu sehr lieben; die Losloesung davon ist es, was der Buddhismus lehrt. Wenn ich das richtig sehe, will aber auch der Autor des Originalbeitrags dieses Threads dieses "Nirvana" eher als ein momentanes Ausklinken aus der Befangenheit im Alltagsstress sehen; das kann ich durchaus als sinnvoll sehen. Hin und wieder mal abzuschalten und sich nicht von jeder aufgeregten Neuigkeit des 24/7 Nachrichtenzyklus in neue Aufgeregtheit treiben zu lassen, stelle ich mir durchaus positiv vor. Mit etwas Abstand trifft man meist die besseren Entscheidungen.
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RE: 'die dunkle Nacht der Seele' aus Sicht eines Sinnsuchers - von Ulan - 08-06-2017, 10:12

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