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'die dunkle Nacht der Seele' aus Sicht eines Sinnsuchers
#30
(04-06-2017, 11:00)nescio schrieb: Es würde mich freuen, Adamea,
wenn auch du schließlich zur Ruhe gekommen wärst
Wie lange ist Ruhe erträglich? Wie lange kann Ruhe Ruhe sein? Wann führt Ruhe zur Ungeduld, zur Sehnsucht nach Bewegung, nach einem Sein dass mehr ist als in Ruhe zu sein?
Wann ist Ruhe ein Stillstand der dem Tod gleich kommt? Kann sich unsere Seele wirklich eine ewige Ruhe wünschen?
Ich glaube nicht dass unsere Seele eine ewige Ruhe will. Wozu wäre das lebendige Leben dann da gewesen? Welchen Sinn hätte das Leben denn, es wäre doch nie notwendig gewesen.

Worin besteht der Zustand der ewigen Glückseligkeit, wie kommt sie zustande, wie kann die Glückseligkeit auf ewig aufrecht erhalten werden?
Eine Seele die allwissend ist, würde ja ein Wissen haben, dass weiß dass es ein anderes Sein gab.
Diese ewige Glückseligkeit wäre nur ein anderes "totsein". Ein Totsein auf der anderen Seite des Todes in der Dunkelheit.
Ein Tod in der ewigen Dunkelheit und der Tod im ewigem Licht, ist das gleiche Nichts!

Das lebendige Sein ist eine erweiterte Wahrnehmungsart für die Seele. Das Mehr! Das Mehr als das Sein als reines Sein in einer einzigen Einheit.
Das irdische Leben ist ein Ausflug der Seele um zu erfahren wie es ist nicht als reines Sein zu sein.
Ein ewiges reines Sein, dass alles weiß und somit eine Bedürfnislosigkeit haben kann, ist nur ein anderes Sein.
Warum sollte sich die Seele, nicht auch aus einer Bedürfnislosigkeit heraus in ein weiteres irdisches Sein begeben?
Wie wir alle in unserem Leben auch dann in einer Aktion (Bewegung) sind, wenn wir keinerlei Absicht tragen diese zu tun. Wir laufen z.B. nur um des Laufens willen. Das nwennt sich dann "Spaziergang". Icon_cheesygrin  
Ereignisse geschehen doch auch wenn es überhaupt kein Bedürfnis dazu gibt! Eine Aktion erfolgt entweder mit oder ohne Absicht. Wir Menschen können also auch ohne Bedürfnise aggieren. Warum sollte das die Seele nicht auch tun?
Was wenn nun zu dieser Nirvana-Glückseligkeit der Wechel und die Aktion gehört? Ja, wenn das irdische oder ggf planetarische Leben, regelrecht zur Funktion und Aufrechterhaltung der Glückseligkeit eines Nirvanas notwendig ist?

Das Leben und alles Lebendige hätte ein sehr wichtigen Sinn!

Was wenn wir dem Nirvana nur das notwendige "Glückseligkeits-Material" liefern? Wir wären sozusagen "Arbeiter".
Ja, dann müsste es auch eine Hölle geben! Buddisten kennen, soweit ich weiß, auch so etwas wie die Hölle. Ich weiß nicht genau, aber sie haben glaube ich sogar mehrere Höllen.
Die Menschheit hat zu viel Böses getan, diese "erarbeiteten" Bilderinformationen müssten doch gefiltert und getrennt werden.
Man müsste also schon mind. 2 Informationsfelder (HimmelNirvana/Hölle) haben, damit die Seelen im Nirvana keine schlechten Bilder sehen die die Glückseligkeitsprojektionen stören.

Die Wahrnehmung, also das sich selbst wahrnehmen der Seele, ist nur eine andere, eine andere Glückseligkeit.
Die Glückseligkeit der Glückseligkeit als Energiewesen im Nirvana UND die Glückseligkeit als dessen Verdichtung. Das sind 2 Zustände die die Seele zur Auswahl der Wahrnehmung hat. Wir sind Wesen im ständig wechselnden Zustand. Unser jetziges irdisches verdichtetes Leben ist nur ein Erlebniszustand von vielen.
Eine Wahrnehmung die durch das Vergessen erst entstehen kann, ein Ausflug in das Vergessen. Ein Neuerfahren dessen was wir bereits wissen.

Sein ist wie Wissen.
Somit ist Sein wie ein Wissen das nur eine Art Schatz ist, ein Schatz der nur dann seinen WERT hat, wenn es angewendet wird!
Die Anwendung.
Die Anwendung der vielen Möglichkeiten die die Seele hat. Warum sollte sich die Schöpfungskraft eingrenzen in dem sie das Lebendige aus dem Reich, dem Himmel, Nirvana, der Glückseligkeit ausschließt?
Was nutzt es wenn sich die Seele als Seele nur irgendwo (Nirvana) "bunkert", bunkert wie ein Schatz der auf ewig in einem Berg verborgen ist?
Was ist das Potenzial der Seele denn dann noch wert??? Wenn sich die Seele nicht zum Ausdruck bringen kann, soll, darf, muß oder will, was ist dieser Seinszustand dann wert? Wollen wir wirklich nur ein Sein um des Seinswillen oder wollen wir mehr als Sein?
Wie frei wäre die Seele denn dann überhaupt wirklich noch, wenn sie nur das Glückseligsein als einzigen Zustand zur Auswahl hätte?
Eine grenzenlose Ewigkeit und Glückseligkeit macht doch nur sinn, wenn es viele Möglichkeiten gibt, und diese auch benutzt werden können.
Die Ewigkeit und Glückseligkeit würde ihren Sinn verlieren, wenn sie zu einem einzigem Zustand mit nur einer einzigen Wahlmöglichkeit werden würde.

Bin ich zur Ruhe gekommen.... ich habe soviel Ruhe dass ich aus ihr schöpfen kann!

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RE: 'die dunkle Nacht der Seele' aus Sicht eines Sinnsuchers - von Adamea - 08-06-2017, 08:19

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