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'die dunkle Nacht der Seele' aus Sicht eines Sinnsuchers
#12
(17-05-2017, 21:07)eddyman schrieb: Im Buddhismus gibt es Mitgefühl, aber kein Erbarmen - ... (Ein Zen-Meister lässt dich auf der Straße verrecken, und wenn du dir nicht selber eine Insel sein kannst wie es das buddh. Dogma verlangt, ...)

Wenn das so ist, dass die Buddhisten dich auf der Straße verrecken lassen, dann ist der Buddhismus wirklich ein einziges Blendwerk. 

Ist in einem Menschen zwar Mitgefühl, verweigert er aber seine Mithilfe auch wenn jemand direkt vor ihm steht und es offensichtlich ist, dass derjenige Hilfe braucht, dann ist das m.E. die Erhaltung einer Trennung!
Eine derartige Trennung aufrecht zu erhalten ist m.E. nicht das Ziel eines wahrhaften Menschen.
Das Ziel ist es m.E. eine Einheit herzustellen die aus losen Teilen (verdichtete Seelenteilchen) besteht und als Gemeinsames durch ALLE Teile besteht, also die ganze Summe (Menschheit) ohne dass ein Teil fehlt.
Dies bedinngt ein Hand in Hand gehen. Ein Hand in Hand gehen bedingt wiederum die Erkenntnis darüber, wann eine Hand schwächer als die andere ist, weil nun mal die Kräfte verschiedenen sind. "Eine Hand wäscht die andere", ist nur möglich wenn die Kräfte gleich sind.


Eine Einheit der Menschheit kann nur durch eine aktive Zusammenarbeit entstehen und dies erfordert es sich zu Erbarmen und überall zu Helfen wo es möglich ist.
Doch...
Wann bringt es was, sich einem anderen zu Erbarmen?  Die Erbarmung kann leider auch ausgenutzt werden. Wer kommt eine sich ihm erbarmente Handlung gerecht? Wielange muß man sich einem anderen Erbarmen, der dies vielleicht nichteinmal als solches wahrnimmt oder nur auszutzt?
Wann ist es an der Zeit sich lieber einem anderen zu zuwenden der ebensfalls ein Erbarmen/Hilfe nötig hat? Wieviel Erbarmung ist von einem einzigen Menschen überhaupt möglich zu leisten und wann zerbricht er daran selbst?
Wer braucht warum Erbarmen?
Die Welt ist voll mit erbärmlichen Zuständen.

Die Buddhisten streben m.E. eine Einheit an, die daraus besteht dass diese Einheit sämmliche Verantwortung unnötig macht, weil in einem Nirvana der Bedürfnislosigkeit auch keine Verantwortung gebraucht wird.
Ich finde das Nirvana ist ein Nirvana für Faule, also ein "Faulheitsnirvana".
Ich finde am Nirvana ist echt was faul.

(17-05-2017, 21:07)eddyman schrieb: Witzig, das mit der "dunklen Nacht der Seele", von der in der christlichen Mystik oft die Rede ist, können die gar nicht so nachvollziehen, die fragen: aber warum hat sie denn kein Meister auf die Fallstricke hingewiesen, oder die Hindernisse zumindest erklärt?

Na ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Klar dass es da erst ein paar dunkle Nächte der Seele gibt.

Was reden die Christen denn eigendlich so von der dunklen Nacht der Seele? Kannst du das näher erläutern?

(17-05-2017, 21:07)eddyman schrieb: Ja, auf der Suche gibt es erstmal viele Spannungen. Ich wünsche jedem dass er die nötige Hilfe bekommt, dass diese so schnell wie möglich aufgelöst werden können, und ein Eintritt in eine Praxis möglich wird.

Das wünsche ich auch!
Eine spannende Sache so eine Suche, gell.

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RE: 'die dunkle Nacht der Seele' aus Sicht eines Sinnsuchers - von Adamea - 18-05-2017, 10:30

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