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Für wen gelten die Heiligen Schriften?
#1
Judentum mag eine Gemeinschaft sein, die allein aus den Kindern der Israeliten besteht. Doch die Bibel gilt für alle Völker, Nationen, Sprachen und Stämme der Erde und der Koran ebenso und zusätzlich noch für andere Lebewesen wie die Dschiin. Die Frage sollte daher heißen, wieso in diesen beiden Heiligen Büchern die Israeliten mit ihrer Thora und all der anderen Propheten und ihrer Schriften im Alten Testament erwähnt werden, sollen sie damit verstärkt werden indem sie ein weiteres mal bestätigt und bezeugt werden oder lässt man sie in die leere laufen weil sie auf nichts hingewiesen werden ?
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#2
Gute Frage
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#3
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: ... Doch die Bibel gilt für alle Völker, Nationen, ...
Ich denke, Heilige Schriften, unter anderen die christliche Fassung der Bibel, "gelten" gar nicht. Sie stellen die Gottes- Jesus- und andere Geschichten dar, die man "im Hinterkopf" hat, wenn die Rede beispielsweise auf Gott, das ewige Leben, Himmel und Hölle kommt. Was "man" sich dabei erzählt, kann man als Mythologie bezeichnen.

Die Heiligen Schriften wurden verfasst, um den Völkern Gewissheiten des Glaubens zu vermitteln. Also sind sie Kulturgüter, die nicht gelten, sondern die diese Völker oder deren Teilgesellschaften quasi besitzen.

Dass sie gelten sollen, ist eine heikle und höchst umstrittene Interpretation der mythischen Erzählungen. Denn Letztere sind auf dem Erfahrungshintergrund versunkener Kulturen erdacht worden. Um die Geltung zu unterstreichen, wird frech behauptet, sie seien Gottes Wort oder mindestens Wort des im Menschen wirkenden Heiligen Geistes.

Dabei hätte "Gottes Wort" natürlich Geltung für die gesamte Menschheit. Doch man kann den Heiligen Schriften ihre menschliche, d. h. kulturelle und Wissensbasis, geradezu ansehen.

(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: ... und zusätzlich noch für andere Lebewesen wie die Dschiin.
Das kann nicht die Aufgabe der Mythologie sein. Denn diese soll den Menschen ihr Zusammenleben durch gemeinschaftliche Anschauungen erleichtern. Andere Lebewesen leben nicht im menschlichen Beziehungsgeflecht mit uns zusammen, sondern neben uns. Und Dschinn, Engel und sonstige himmlische Heerscharen sind mythologische Figuren, denen keine Wirklichkeit entspricht. Sie befinden sich ausschließlich in gewissen Vorstellungswelten.

Frage: Was ist mit folgendem Absatz gemeint ...
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: Die Frage sollte daher heißen, wieso in diesen beiden Heiligen Büchern die Israeliten mit ihrer Thora und all der anderen Propheten und ihrer Schriften im Alten Testament erwähnt werden, sollen sie damit verstärkt werden indem sie ein weiteres mal bestätigt und bezeugt werden oder lässt man sie in die leere laufen weil sie auf nichts hingewiesen werden?
Die Sätze gehen irgendwie so ineinander über, dass der Sinn verschwimmt (Absicht?).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
(13-03-2017, 00:19)Ekkard schrieb: Frage: Was ist mit folgendem Absatz gemeint ...
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: Die Frage sollte daher heißen, wieso in diesen beiden Heiligen Büchern die Israeliten mit ihrer Thora und all der anderen Propheten und ihrer Schriften im Alten Testament erwähnt werden, sollen sie damit verstärkt werden indem sie ein weiteres mal bestätigt und bezeugt werden oder lässt man sie in die leere laufen weil sie auf nichts hingewiesen werden?
Die Sätze gehen irgendwie so ineinander über, dass der Sinn verschwimmt (Absicht?).


Ja, das sieht nach   A b s i c h t   aus.  Icon_razz Icon_razz Icon_razz
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#5
(13-03-2017, 00:19)Ekkard schrieb:
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: Doch die Bibel gilt für alle Völker .... und zusätzlich noch für andere Lebewesen wie die Dschiin.
Das kann nicht die Aufgabe der Mythologie sein. Denn diese soll den Menschen ihr Zusammenleben durch gemeinschaftliche Anschauungen erleichtern. Andere Lebewesen leben nicht im menschlichen Beziehungsgeflecht


Doch !
Die Bibel verordnet sehr wohl, daß die Tiere den Menschen als Nahrung dienen müssen.
Einige Kapitel weiter hinten wird sogar detailliert aufgelistet, welche schon und welche treife sind
Und wie man eine Kuh zu schlachten hat.
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#6
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: Doch die Bibel gilt für alle Völker, Nationen, Sprachen und Stämme der Erde und der Koran ebenso und zusätzlich noch für andere Lebewesen wie die Dschiin.


Auch dieser Teil der Frage ist interessant - man muß das differenziert  betrachten.

A)  Was ist "Bibel" ?
Der Tanach (die Christen sagen Altes Testament dazu) wendet sich exklusiv an das Auserwählte Volk. Die anderen Völker sind umzubringen
Nochmals: die Christen sagen "Altes Testament" dazu, für die Juden ist es geltendes Recht und wird peinlich genau eingehalten !

B) Das Neue Testament der Christen wendet sich tatsächlich an alle Völker, Nationen, Sprachen und Stämme der Erde, aber erst nach der irdischen Laufbahn Jesu auf Erden !
Die Heidenmission begann erst im Jahre 45

C) Zum Koran. Auffällig, daß im Islam die Regel gilt, daß nur der Koran in der Sprache des Arabischen Volkes authentisch ist . . .
Deutsche Übersetzungen sind ungültig


Außerdem fällt auf, daß Predigtsprache in der Kölner Moschee nicht Deutsch ist !!!
Da wird Arabisch geredet.
Obwohl viele gut integrierte Migranten dort sitzen, viele sind seit Jahren und etliche seit ihrer Geburt deutsche Staatsbürger !!!
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#7
(13-03-2017, 09:27)Sinai schrieb: Die Bibel verordnet sehr wohl, daß die Tiere den Menschen als Nahrung dienen müssen.
Hallo Sinai,
schreibe ich dir zu kompliziert?
Tiere gelten nicht als Teil des menschlichen Beziehungsgeflechtes oder einfacher: Tiere sind keine Personen!

Du hast Recht, die Bibel schreibt vor, wie Tiere zu halten sind, welche kultisch rein sind und welche nicht, vor allem, wie sie zu schlachten sind, und wozu sie dem Menschen dienen sollen. Gleichwohl werden sie nicht als Personen betrachtet, zu denen der Mensch eine personale Beziehung hätte: Beispielsweise gelten Liebe, Solidarität, Gerechtigkeit, Würde oder Lebenserhalt nicht für Tiere.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#8
Für die Kanaaniter und Amalekiter leider auch nicht
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#9
(13-03-2017, 00:19)Ekkard schrieb:
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: ... Doch die Bibel gilt für alle Völker, Nationen, ...
Ich denke, Heilige Schriften, unter anderen die christliche Fassung der Bibel, "gelten" gar nicht. Sie stellen die Gottes- Jesus- und andere Geschichten dar, die man "im Hinterkopf" hat, wenn die Rede beispielsweise auf Gott, das ewige Leben, Himmel und Hölle kommt. Was "man" sich dabei erzählt, kann man als Mythologie bezeichnen.

Die Heiligen Schriften wurden verfasst, um den Völkern Gewissheiten des Glaubens zu vermitteln. Also sind sie Kulturgüter, die nicht gelten, sondern die diese Völker oder deren Teilgesellschaften quasi besitzen.

Dass sie gelten sollen, ist eine heikle und höchst umstrittene Interpretation der mythischen Erzählungen. Denn Letztere sind auf dem Erfahrungshintergrund versunkener Kulturen erdacht worden. Um die Geltung zu unterstreichen, wird frech behauptet, sie seien Gottes Wort oder mindestens Wort des im Menschen wirkenden Heiligen Geistes.

Dabei hätte "Gottes Wort" natürlich Geltung für die gesamte Menschheit. Doch man kann den Heiligen Schriften ihre menschliche, d. h. kulturelle und Wissensbasis, geradezu ansehen.

(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: ... und zusätzlich noch für andere Lebewesen wie die Dschiin.
Das kann nicht die Aufgabe der Mythologie sein. Denn diese soll den Menschen ihr Zusammenleben durch gemeinschaftliche Anschauungen erleichtern. Andere Lebewesen leben nicht im menschlichen Beziehungsgeflecht mit uns zusammen, sondern neben uns. Und Dschinn, Engel und sonstige himmlische Heerscharen sind mythologische Figuren, denen keine Wirklichkeit entspricht. Sie befinden sich ausschließlich in gewissen Vorstellungswelten.

Frage: Was ist mit folgendem Absatz gemeint ...
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: Die Frage sollte daher heißen, wieso in diesen beiden Heiligen Büchern die Israeliten mit ihrer Thora und all der anderen Propheten und ihrer Schriften im Alten Testament erwähnt werden, sollen sie damit verstärkt werden indem sie ein weiteres mal bestätigt und bezeugt werden oder lässt man sie in die leere laufen weil sie auf nichts hingewiesen werden?
Die Sätze gehen irgendwie so ineinander über, dass der Sinn verschwimmt (Absicht?).

Der Sinn ist Eindeutig, hunderte Jahre nachdem der Bibel verfasst worden war sendet der Herr unser Gott, der Einzig ist seinen Wort an seinen letzten Propheten. Obwohl angegeben wird das der Bibel verfälscht worden sei, predigt und warnt der letzte Prophet an die Gemeinde mit dem Wort seines Schöpfers, dass sie sich an ihrem gemeinsamen Nenner verbünden könnten und niemanden als Rabbi annehmen sollten denn ihren Gott und sich nach demnach richten sollten was in ihrem Heiligen Buch welches als verfälscht wiedergegeben wird, geschrieben steht. Also muss die Fälschung mit dem welches als das Entscheidende gilt, korrigiert worden sein. Doch die Menschen beharren auf die Traditionen und Bräuche ihrer Väter und Vorväter, nicht dass sie sich nicht selber zurechtweisen, sie verhindern auch dass andere sich zurechtweisen. Also werden entweder alle die Gesetze und die Wille der Menschen praktizieren oder sie werden einen Trübsal erleiden müssen bis die Erlösung in seiner Höhepunkt eintrifft.
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#10
(15-03-2017, 02:55)TheLight schrieb:
(13-03-2017, 00:19)Ekkard schrieb: Frage: Was ist mit folgendem Absatz gemeint ...
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: Die Frage sollte daher heißen, wieso in diesen beiden Heiligen Büchern die Israeliten mit ihrer Thora und all der anderen Propheten und ihrer Schriften im Alten Testament erwähnt werden, sollen sie damit verstärkt werden indem sie ein weiteres mal bestätigt und bezeugt werden oder lässt man sie in die leere laufen weil sie auf nichts hingewiesen werden?
Die Sätze gehen irgendwie so ineinander über, dass der Sinn verschwimmt (Absicht?).

Der Sinn ist Eindeutig, hunderte Jahre nachdem der Bibel verfasst worden war sendet der Herr unser Gott, der Einzig ist seinen Wort, seinen letzten Propheten. Obwohl angegeben wird das der Bibel verfälscht worden sei, predigt und warnt der letzte Prophet die Gemeinde mit dem Wort seines Schöpfers, dass sie sich an ihrem gemeinsamen Nenner verbünden könnten und niemanden als Rabbi annehmen sollten denn ihren Gott und sich nach demnach richten sollten was in ihrem Heiligen Buch welches als verfälscht wiedergegeben wird, geschrieben steht. ( . . . )
Doch die Menschen beharren auf die Traditionen und Bräuche ihrer Väter und Vorväter, nicht dass sie sich nicht selber zurechtweisen, sie verhindern auch dass andere sich zurechtweisen. Also werden entweder alle die Gesetze und die Wille der Menschen praktizieren oder sie werden einen Trübsal erleiden müssen bis die Erlösung in seiner Höhepunkt eintrifft.


Hast Du nun die Güte, uns eine Synopse zu machen, damit wir erkennen können, wo die Juden die Bibel gefälscht haben ?  Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin Heart Eusa_clap  
Danke

Was ist eine Synopse:
Das ist ein Teil der Gesetzesmaterialien, und wird von den Legisten (mit zwei e geschrieben) erstellt
Eine Zusammenschau
Du arbeitest in Spalten
Linke Spalte verfälschter Text           Rechte Spalte richtiger Text

So kann man Satz für Satz vergleichen !

Das ist professionelle Arbeit

Und nicht dauernd flennen wie ein Hase Mi Mi Mi Mi Mi
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#11
Vollzitat entfernt. Es ist unnötig, den vorherstehenden Beitrag in seiner Gesamtheit zu zitieren!/Bion

Wie kommst du darauf dass ich von der Juden sprach, mag ja sein dass der Alte Testament durch die Juden verfälscht worden ist doch die Bibel könnte genauso Gut durch die Römer oder durch die Griechen verfälscht worden sein.

Eine Synopse mit all der Spalten, ist sowas hier überhaupt möglich doch ich sehe Sie auch nicht als eine Notwendigkeit um erkennen zu können was durch wem auch immer gefälscht worden ist. Ich könnte dir die einzelnen Verse aus allen Heiligen Büchern heraussuchen und diese untereinander in einer verschiedenen Schriftart bzw. Farbe mit Kapitel- und Versnummern aufschreiben. Aber da du allein mit einer von dir bevorzugten und anerkannten professionellen Arbeit zufriedenzustellen scheinst, lasse ich es lieber sein. Denn die Bücher von denen ich spreche gibt es in unzähligen Sprachen und sie sind für jedermann zugänglich. Jedoch brauchst du dir keinen Zwang anzutun, bediene dich wie bisher mit den Gesetzen der Menschen und ihrer Interpretation im Bezug auf die Heiligen Schriften. Immerhin sind unter ihnen viele die sich als Gläubige oder als Stellvertreter Gottes betrachten und durch ihren Hunden auch dementsprechend angenommen werden. Ich nehme an, da sie die Propheten die Gemeinschaften gestiftet haben links liegen gelassen haben da sie nicht die Vollmacht bzw. die Befugnisse hatten um andere unter anderem Heilig zu sprechen oder aber zur Selbstmord Attentate zu leiten,  müssen diese ihre Vorgänger schon längst eingeholt haben müssen selbstverständlich im Namen ihres Schöpfers, da sie ja als die Stellvertreter seinen Willen bzw. seine Wörter die herabgesandt worden sind vollbringen versuchen.
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#12
Du verbreitest hier eine Verschwörungstheorie, die es so nicht gab bzw. gibt. Sich widersprechende Stellen gibt es in allen Teilen der heiligen Schriften. Sie stammen aus Zeiten, die sehr weit auseinander lagen und über viele Jahrzehnte mündlich tradiert worden sind, wenn es nicht gar Jahrhunderte waren. Kein Wunder also, dass sie verschieden überliefert und schließlich aufgeschrieben worden sind.
Da ist wahrhaftig kein Fälscher erforderlich, wenn die Texte unterschiedlichen Wort- und Sinngehalt haben.

Aber ich gebe dir in einer Weise Recht: "Heilige" Texte sind nicht in dem Sinne "heilig", dass man darauf Aktionen gegen das Leben anderer begründen könnte. Da stecken ganz andere Interessen dahinter, die nur religiös verkleistert werden! Und das ist wirklich eine Verfälschung; denn es wird nicht die wahre Absicht hinter den Kampfhandlungen benannt!!!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#13
(16-03-2017, 01:28)TheLight schrieb: Eine Synopse mit all der Spalten, ist sowas hier überhaupt möglich doch ich sehe Sie auch nicht als eine Notwendigkeit um erkennen zu können was durch wem auch immer gefälscht worden ist.

Immerhin sind unter ihnen viele die sich als Gläubige oder als Stellvertreter Gottes betrachten und durch ihren Hunden  auch dementsprechend angenommen werden.



Ekkard
Du verbreitest hier eine Verschwörungstheorie, die es so nicht gab bzw. gibt. Sich widersprechende Stellen gibt es in allen Teilen der heiligen Schriften. Sie stammen aus Zeiten, die sehr weit auseinander lagen und über viele Jahrzehnte mündlich tradiert worden sind, wenn es nicht gar Jahrhunderte waren. Kein Wunder also, dass sie verschieden überliefert und schließlich aufgeschrieben worden sind.



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Na ja, das klingt unplausibel
Es ist ja klar, daß zwischen Moses und Daniel ein langer Zeitraum verstrichen ist. Aber die letzten Propheten werden doch vor dem Schreiben die Bücher Mose gelesen haben.  Würde ich schon meinen Icon_cheesygrin

Das waren doch ganz sicher keine ahnungslosen Bübchen, die sich irgend was spontan von der Leber schrieben

Ganz ganz sicher hatten sie alle Schriften ihrer Vorgänger intus.  Hatten ja sonst nichts zu tun

Es muß eine andere Erklärung her !
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#14
Man kann die Bearbeitungen unterschiedlicher Erzählstränge zum Teil direkt finden (Überleitungen). Selbst hier im Forum wurde bereits darauf hingewiesen. Bei den Schöpfungsmythen weiß ich es.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#15
Wie schon in Beitrag #13 gesagt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß diese scheinbaren (!) Widersprüche zwischen Bibelbüchern unbeabsichtigt sind.

. . . sozusagen daß Moses A geschrieben hat, und der Jahrhunderte später lebende Prophet XY habe dann in seiner Unwissenheit B geschrieben . . .

Eine solche Erklärung ist mir zu billig !
Der Jahrhunderte später lebende Prophet XY kannte doch die Schriften seiner Vorgänger bis zur Vergasung, hatte in seiner Jeschiwa zu jedem Satz
eine halbe Doktorarbeit geschrieben. Wenn er also B schrieb, dann wohl nicht aus "Nachlässigkeit"

Da steckt sicher ein tieferer Sinn dahinter, den wir nicht verstehen.
Den wir mit unserem Deutsch nicht verstehen.

Die Bibel wurde in Alt-Hebräisch geschrieben; auch diese bereits ausgestorbene Sprache unterlag einem dynamischen  Wandel der Wortbedeutungen

Ein und dasselbe Wort in Alt-Hebräisch zur Zeit Mose hat zur Zeit von Daniel bereits eine andere Bedeutung, zur Zeit von Johannes dem Täufer wiederum, zur Zeit des Saulus wiederum, zur Zeit der Niederschrift der gräßlichen Apokalypse (die uns noch dazu in einer andern Sprache - Alt-Griechisch- erhalten blieb) wiederum.


Es ist zwar OT, aber es gibt eine uralte Fassung des Evangeliums von Matthäus auf hebräisch
Ist ja ganz klar. Noch vor  Beginn der Gojimmission (Heidenmission) gab es christliche Niederschriften; und da die Urchristen Juden waren, natürlich auf hebräisch und noch nicht auf griechisch. Derartige hebräische Schriften zirkulierten jahrzehntelang, wurden von der Hohepriesterschaft (Sadduzäer) wo sie konnte beschlagnahmt, und im Keller des Tempels verwahrt. Als sich die röm. Legionen im Jahre 70 Jerusalem langsam im Schrittempo nahten, wurde schon vieles aus dem Tempel evakuiert und dezentral nach außen, zu geheimen Orten verlagert. Das Judentum war schon geübt.
Diese Schriften waren damit im Besitz der Sadduzäer
Die nach der Zerstörung des Tempels dann in der Diaspora erstarkenden Pharisäer hatten keinen Wind davon
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