(14-03-2017, 22:03)Geobacter schrieb: d) Fleisch in der Steinzeit wohl eher ein unregelmäßiges Luxusgut war, da es zum einen viele tierische Jagdrivalen gab und zum anderen große Einzugsgebiete brauchte, die in der Steinzeit zu Fuß abgesucht werden mussten, um vielleicht alle einzwei Wochen mit Pfeil und Bogen ein Wildbrett zu erlegen. Das ist nämlich ziemlich schwierig, weil man sehr nahe an die Beute herankommen muss und selbst wenn man dann auf 10-20 Meter mal trifft, dauert es noch ziemlich lange, bis ein größerer Hirsch oder Steinbock daran auch stirbt.
Es gab aber sicher sehr oft Fisch, Krebse, Muscheln, Beeren, Pilze, Nachtkerzenwurzel
(Schwarzwurzel) Haselnüsse, Piniennüsschen..Brennesselspinat, Kresse.. Vogel-Eier in allen Farben und Größen, Froschschenkel, Weinbergschnecken... besonders beliebt war Honig von Wildbienen (Otzi hatte Karies)... Also nichts neues, was wir heute nicht auch essen würden, falls es mal größere und längerfristige Probleme mit der Nahversorgung gäbe...
Nur wahrscheinlich nicht jeden Tag und im Winter wahrscheinlich überhaupt nicht.
Die Alten wurden erschlagen und gegessen.