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Verständnisproblem eines Atheisten
#46
(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: Nur noch ganz kurz zu meinen Motiven:

Ich bin nicht nur Atheist, sondern viel mehr antireligiös.
So ganz "kurz" kommst du hier nicht davon! "Antireligiös" zu sein, bedeutet mehr als nur ein paar Fragen in die Runde zu werfen. Du kannst nicht wollen, dass dir die gleiche Intoleranz nachgesagt werden muss, wie allen anderen Fundamentalisten und Weltverbesserern.

(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: Nur meine ich, wir sollten als Menschheit erwachsen werden und nicht wie Kinder an Märchen glauben. Wir brauchen keinen Weihnachtsmann um uns Geschenke zu machen und wir brauchen keine Religion, um nett zueinander zu sein.
Hier hast du ein völlig veraltetes Bild christlicher Lehre, das seit mehr als 50 Jahren vorbei ist, und sich bestenfalls in Rückzugsgebieten hält.

(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: Es gibt keinerlei Beweise, nicht einmal Hinweise, nicht eine Spur von Übernatürlichem in dieser Welt.
Nun, da bist du nicht alleine. Das wissen auch die Kirchenvertreter - die meisten jedenfalls. Aber es geht gleichwohl um die Lehre vom Miteinander, wie man sie beispielsweise in einigen Versen der so genannten Bergpredigt findet. Soweit ich die Kinder- und Jugendarbeit mitbekommen habe, geht es heute überwiegend um Gemeinschaft, solidarisches Handeln, Konfliktbewältigung, Beratung. Die mythologische Seite spielt im Gemeindeleben keine entscheidende Rolle mehr - jedenfalls auf protestantischer Seite.

(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: Alles, was als möglicherweise übernatürlich angesehen wird, kann auch natürlich erklärt werden, auch wenn man die Details (noch) nicht weiß (z.B. angebliche Wunderheilungen geschehen IMMER nur dort, wo die Medizin noch nicht vollständige Kenntnisse der körperlichen Prozesse hat, wie bei Tumoren, es ist aber noch keinem Amputierten ein Bein nachgewachsen).
Du musst dein rudimentäres Kirchenwissen hier nicht ausbreiten. Diese Dinge werden nämlich in dieser Form nicht behauptet.


(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: Als negative Auswirkungen sehe ich aber die Fundamentalisten, ...
Auch da befindest du dich mit heutigen Kirchgängern in guter Gesellschaft!

(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: In der ... einer deutlich besseren Bildung und einer Erziehung hin zu rationalem Denken, einer Erziehung hin dazu, zu erkennen, daß Altruismus auch dem Geber geistig und körperlich gut tut, sehe ich eine große Aufgabe der unmittelbaren Zukunft. Dann hätten wir auch mehr rationale, gebildete Menschen, um z.B. den großen Risiken der Menschheit mit Vernunft zu begegnen, statt mit unsinnigen Verteilungsdebatten die ihre Ursache in auch religiös bedingten Abgrenzungen und Unwissenheit haben.
Du tust, als wenn diese Erkenntnis bzw. Handlungsanleitung an Atheismus gebunden wäre. Es sei dir versichert, dass diese Dinge auch von den wichtigen großen Religionsgemeinschaften genauso gesehen werden.

Du bewegst dich auf der Ebene des Philosophen Michael Schmidt-Salomon und seinem "Manifest des evolutionären Humanismus". Schmidt-Salomon wirft Christen genau dieselben "Fehler" an den Kopf - vor allem "Traditionsblindheit"  
(hier!).

Wenn Fundamentalisten naturwissenschaftliche Erkenntnisse bekämpfen, dann steht das auf dem selben Brett wie diese Schelte. In wesentlichen Teilen ist Ulan beizupflichten. Es kann nicht darum gehen, gegenseitig Mission zu treiben. Wie du schon ganz richtig erkannt hast, sind manche Eigenschaften solche von uns Menschen, die von den Religionslehren einfach nur aufgegriffen wurden (z. B. Ausnutzung der im Mittel größeren Muskelkraft der Männer).

Ich bin auch kein Verteidiger der biblischen Mythen, deren Sachgehalt seit vielen Hundert Jahren als überholt gelten muss. Ich verstehe selbst nicht so genau, warum man an diesen Geschichten festhält.

Es geht nicht und kann nicht gehen um das, was dort auf der Sachebene geschrieben steht (z. B. Anleitung zum Verhalten im Krieg). Sondern es geht um gedeihliches Miteinander einer Gesellschaft. Im Christentum benutzt man dazu das Wort "Nächstenliebe", obwohl "Liebe" ein viel zu enges Verhältnis andeutet, das man nicht auf alles Volk anwenden kann, dem man begegnet. Neudeutsch müsste man von "respektvoller Begegnung", "gerechtem Handeln" und dergleichen sprechen.

Aber ja, dies erkannt zu haben bedeutet natürlich, die heiligen Schriften ganz anders zu lesen, als es Fundamentalisten gemeinhin tun.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#47
Mag sein, daß ich ein wenig radikal klinge und  durchaus auch ein gewisses Maß an Dogmatismus zeige. Ich bin eben praktisch genauso fest davon überzeugt, daß es keinen Gott gibt (sagen wir 99,999999999 %), wie Fundamentalisten überzeugt sind, daß es ihn gibt.
Nur finde ich, streiten die deutlich besseren Argumente für meine Seite, aber das mag jeder Leser selbst beurteilen. Ich geh grundsätzlich rational, wissenschaftlich vor, d.h. Hypothese, Vorhersage, Test. Besteht die Hypothese den Test nicht, wird sie durch eine andere ersetzt, besteht sie den ersten Test folgen weitere bis die Hypothese scheitert.

Grundsätzlich stört mich eine private religiöse Überzeugung nicht, soll jeder glauben was er will. Mein Problem beginnt aber dann, wenn es durch organisierte Religion zu Einflußnahmen auf das Leben der Menschen kommt, die (aus meiner subjektiven Sicht)  negativ für die Gesellschaft sind. Natürlich kann man zu bestimmten Thesen verschiedener Meinung sein, das ist Demokratie. Jedoch gibt es für mich Grenzen, die ich aus ganz grundsätzlichen rationalen Überlegungen heraus für unannehmbar halte.

Als Beispiel:
Ich selbst bin nicht homosexuell, ehrlich gesagt, finde ich den Gedanken an zwei sich küssende Männer auch abstoßend, als heterosexueller Mann finde ich hingegen zwei sich küssende Frauen sexuell erregend, bin eben ein Mann...

Aber unabhängig von meinen persönlichen Vorlieben darf es keinerlei Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Präferenzen geben. In unserem Land gibt es diese Diskriminierung aber, wenn auch deutlich schwächer als früher. Es gibt keine "Ehe" für homosexuelle Paare, nur eine "Lebenspartnerschaft". Die ist zwar weitgehend rechtlich gleichgestellt, aber eben nicht 100%. Und diese Entwicklung mußte gegen massiven Widerstand, vor allem der katholischen Kirche durchgesetzt werden.

Und wer dem widersprechen will, hier ein Auszug direkt aus dem Vatikan: http://www.vatican.va/roman_curia/congre...ns_ge.html :

"Die »sexuelle Orientierung« stellt keine Eigenschaft dar, die im Bezug auf die Nichtdiskriminierung mit Merkmalen wie Rasse, ethnischer Herkunft, usw. vergleichbar wäre (vgl. Schreiben, Nr. 3). Im Unterschied zu diesen ist die homosexuelle Orientierung eine objektive Unordnung und gibt in moralischer Hinsicht Anlaß zur Sorge.
11.Es gibt Bereiche, in denen es keine ungerechte Diskriminierung ist, die sexuelle Veranlagung in Betracht zu ziehen, wie z.B. bei der Zuweisung von Kindern zur Adoption oder bei der Auswahl von Pflegeeltern, der Einstellung von Sportlehrern, oder im Militärdienst.
12. Homosexuelle Personen haben als menschliche Personen dieselben Rechte wie alle anderen Menschen, und ihre Personenwürde darf keinesfalls verletzt werden (vgl. Nr. 10). Abgesehen von den anderen Rechten haben alle Menschen das Recht auf Arbeit, auf Wohnung usw... Doch nichtsdestoweniger sind dies keine absoluten Rechte. Sie können aufgrund eines Verhaltens, das objektiv als ungeordnet zu bezeichnen ist, zu Recht eingeschränkt werden. Dies ist zuweilen nicht nur rechtmäßig, sondern verpflichtend, und zwar nicht nur im Falle schuldigen Verhaltens, sondern auch im Falle von Handlungen geistig oder körperlich kranker Menschen. So wird es ja auch akzeptiert, daß der Staat z.B. im Falle von Menschen, die ansteckende Krankheiten haben oder geistig krank sind, die Ausübung von Rechten einschränken kann, um das Allgemeinwohl zu schützen."

Hier wird also eine auf - tut mir leid - religiösen Schwachsinn begründete Meinung entgegen allen Menschenrechten zur massiven Einflußnahme auf Politiker verwendet.
Dem trete ich entgegen und das bekämpfe ich, das ist widerlich. 

Auch darf man Kindern nach meiner Auffassung keine unbewiesenen (und noch dazu völlig unwahrscheinlichen) Annahmen als Fakten verkaufen, wie es im Religionsunterricht geschieht. Und das ist leider so, habe ich selbst erlebt und bei Kindern von Bekannten ebenso.
Da könnte auch jeder Nazi kommen, in die Schule gehen und den Holocaust leugnen, weil er meint, die Beweise dafür reichen nicht. Oder Astrologen erzählen in der Schule, die Sterne beeinflussen das Schicksal und jeder soll jeden Tag ein Horoskop kaufen. Und warum überhaupt werden Kinder nach der Religion der Eltern getrennt unterrichtet? Dann kann man ja auch in Gesellschaftslehre/Sozialkunde die Kinder der Konservativen, der Sozialisten, der Liberalen und der GRünen, der Linken und der Rechten getrennt unterrichten und die jeweilige Partei stellt den Lehrer. Und im Biologiunterricht bekommen die muslimischen Kinder und die der Zeugen Jehovas Kreationsimus gelehrt (ist offizielle Meinung der ZJ und der meisten Imame).

Das sind meine Probleme mit den Kirchen.

Solange die Kirchen sich darauf beschränken, Menschen in Krisen zu helfen und das selbst alleine durch ihre Mitglieder finanzieren, alles ok, aber eben keine Indoktrinierung der Politik und der Kinder, ich fordere ja auch kein Unterrichtsfach "Atheismus".
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#48
(19-01-2017, 20:37)Ekkard schrieb:
(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: Es gibt keinerlei Beweise, nicht einmal Hinweise, nicht eine Spur von Übernatürlichem in dieser Welt.
Nun, da bist du nicht alleine. Das wissen auch die Kirchenvertreter - die meisten jedenfalls. Aber es geht gleichwohl um die Lehre vom Miteinander, wie man sie beispielsweise in einigen Versen der so genannten Bergpredigt findet. Soweit ich die Kinder- und Jugendarbeit mitbekommen habe, geht es heute überwiegend um Gemeinschaft, solidarisches Handeln, Konfliktbewältigung, Beratung. Die mythologische Seite spielt im Gemeindeleben keine entscheidende Rolle mehr - jedenfalls auf protestantischer Seite.

(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: Alles, was als möglicherweise übernatürlich angesehen wird, kann auch natürlich erklärt werden, auch wenn man die Details (noch) nicht weiß (z.B. angebliche Wunderheilungen geschehen IMMER nur dort, wo die Medizin noch nicht vollständige Kenntnisse der körperlichen Prozesse hat, wie bei Tumoren, es ist aber noch keinem Amputierten ein Bein nachgewachsen).
Du musst dein rudimentäres Kirchenwissen hier nicht ausbreiten. Diese Dinge werden nämlich in dieser Form nicht behauptet.


hmmm, kein Wunderglaube?

https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Paul_II.

"Am 5. Juli 2013 teilte der Heilige Stuhl mit, dass Papst Franziskus das für eine Heiligsprechung erforderliche Wunder durch ein Dekret anerkannt habe.[56] Dabei handelt es sich um die Genesung der Floribeth Mora Díaz aus Costa Rica, die am Tag der Seligsprechung Papst Johannes Pauls II. von einem Aneurysma im Gehirn geheilt wurde. "

Ja sicher, der tote Pabst hat ein Aneurysma geheilt. Beweis dafür: der behandelnde Arzt kann es sich nicht erklären.

Mit der Methode kann ich alles beweisen. Ich muß nur einen Menschen finden, der sich irgendetwas nicht erklären kann, dann bitte ich meine Freunde zu bestätigen, daß die es sich auch nicht erklären können und dann behaupte ich, ich war es und wer auch ein Wunder braucht, überweise bitte 1000 EUR auf folgendes Konto .... Falls es nicht klappt, kann man sich nach meinem Tod bei mir beschweren.

So argumentiert nicht irgendeine verrückte Weltuntergangssekte, das ist fast tägliche Praxis der katholischen Kirche mit hunderten von Millionen von Mitgliedern, die das glauben der glauben sollen.


Mag sein, daß die evangelischen Kirchen diese ständigen Wunder nicht kennen, aber auch dort wird behauptet, Jesus sei von einer Jungfrau geboren worden und von den Toten auferstanden, auch wird dort behauptet, es gäbe ein Leben nach dem Tod oder ist das inzwischen nicht mehr Lehrmeinung?
Und welche Beweise stehen dafür zur Verfügung? 

Also die Existenz von Übernatürlichem wird jeden Sonntag in jeder Kirche in diesem Land behauptet.
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#49
(19-01-2017, 21:36)HJS6102 schrieb: ich fordere ja auch kein Unterrichtsfach "Atheismus".

O wie Großzügig !  Icon_cheesygrin
Du hast anscheinend verschwitzt, daß wir hier nicht Albanien 1975 sind
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#50
(20-01-2017, 00:12)Sinai schrieb:
(19-01-2017, 21:36)HJS6102 schrieb: ich fordere ja auch kein Unterrichtsfach "Atheismus".

O wie Großzügig !  Icon_cheesygrin
Du hast anscheinend verschwitzt, daß wir hier nicht Albanien 1975 sind

Ok, kannst Du auf mein Argument eingehen, warum Kinder im Fach Religion nach der Religion der Eltern sortiert werden, nicht aber im Fach Politik (oder wie man es immer nennen mag) nach der Politik der Eltern? Eventuell werden Kinder konservativer Eltern von einem sozialdemokratischen Lehrer unterrichtet und  "umgepolt". Dann könnte doch auch ein katholischer Lehrer die Kinder von Lutheranern "umpolen".
Woher kommt die Differenzierung, daß eine religiöse "Herkunft" anders behandelt wird als eine politische "Herkunft"? Beides sollte keine Rolle spielen. Bildungsinhalte müssen von fachkundigen Lehrern neutral vermittelt werden. Es muß dargestellt werden, was Fakten sind und was Theorien und welche Gegenmeinungen es gibt.
Aber das wird wohl gerade offtopic...
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#51
Wunderglaube: Es gibt einfach Leute, die so wenig wissen und dies auch so lassen wollen, dass sie Wunder glauben. Das überwiegende Kirchenvolk der Großkonfessionen glaubt nicht an Wunder. Sie halten bestenfalls ihren Mund, wenn ihr Papst dergleichen verkündet. Andererseits möchten viele Menschen die Gewissheit eines sinnvollen Daseins unter einer Macht, die gelegentlich hilft. Dieses Verhalten kannst du nicht einfach weg-erziehen.

Einfluss auf den Religionsunterricht: Zumindest die römisch-katholische Kirche begründet ihre Haltung damit, sie sei Bewahrerin ganz wesentlicher Traditionen, welche die Gesellschaft aufrecht erhalten. Auch die säkulare Gemeinschaft unseres Staates folgt dieser Ansicht in weiten Teilen. Somit verleiht die Tradition dieser Verbindung jene von dir kritisierte Macht. Aber die Rechte der r.-k. Kirche steht dieser nicht allein zu. Jede Religionsgemeinschaft kann sich so organisieren, dass unser Staat Religionsunterricht bereit stellt, "Kirchensteuern" eintreibt oder Bethäuser bezuschusst.

Aus Sicht des Glaubens sind dies weltliche Organisationsformen, die, wenn demokratisch beschlossen, jederzeit abgeschafft werden könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#52
(19-01-2017, 17:15)HJS6102 schrieb: Für mich ist dieser Text ganz offensichtlich ein von Menschen erfundenes Märchen bzw. ein einfacher und deutlich misslungener Versuch, die Welt zu erklären.

Den Beweggrund dieser Versuchung zu finden ist die eigendlich Arbeit.
DOCH genau diese Arbeit KÖNNEN die Religonen nur zusammen mit der Wissenschaft machen. Es braucht diese 2 die Zusammenarbeiten müssen.


(19-01-2017, 17:15)HJS6102 schrieb: Die Bibel enthält eine ganze Reihe von widersprüchlichen Texten. Viele Textstellen widersprechen anderen Bibelstellen, sie widersprechen der Logik und sie widersprechen den Erkenntnissen der Naturwissenschaft. 
Dadurch müßte jedem denkenden Menschen klar sein, die Texte sind nur eine Sammlung von mehr oder weniger gelungenen Märchen, gemischt mit ein paar historischen Halbwahrheiten und einigen netten Sprüchen.

Zutaten sind also Logik und wissenschafftliche Erkenntnisse.
Da die Wissenschaft NICHT alles wissen und erklären kann, schon garnicht ob es etwas nach dem Tod des Körpers gibt, oder nicht, bleibt schon mal LOGISCH ein Feld, ein Bereich der Glaubensmöglichkeit übrig.
Allein mit dieser Logik eröffent sich schon die natürliche Möglichkeit des Glaubens. Glauben ist eine freie Wahlmöglichkeit für jeden!

Der Mensch kann mit seiner Fantasie die das Bewusstsein nun mal verwenden kann, ein Glaubenswilliger Mensch sein.
DAS IST m.E. EIN logisches RECHT, allein aus dieser Wahrheit heraus, dem Wissens dass das Jenseits immer unbewiesen sein wird.

Glaubigkeit widerspricht nicht der Vernunft, im Gegenteil es ist für viele Situationen vernünftig einen Glauben zu haben!
Dieser Glaube muß nur gemeinsam mit der Wissenschaft gehen.
Schon allein die Tatsache dass ein Mensch die Lebenslust verlieren kann, macht diesen Menschen zu einer "Waffe".
Die AUFGABE des Glaubens ist es den Sinn unseres Daseins als Mensch zu erklären, oder eben wenigstens zu geben.
Das KANN die Wissenschaft nicht! Das kann sie nicht WEIL sie eben auf den BODEN der Tatsachen bleiben muß.
Darum IST das die Aufgabe der Philosophen und somit auch die der Religionen.

Das ist logisch UND müsste JEDEM denkenden Menschen klar sein!

Wurde die Religion von den Wissenschafftlern IM STICH gelassen?
Haben die Religionen eine VERNÜNTIGE Zusammenarbeit mit der Wissenschaft verweigert?
WARUM? WO ist hier die Logik?

Dem denkendem Menschen müsste klar sein dass die Bibel eine FUNKTION hatte IN einer Zeit die OHNE Wissenschafft war.

Nun ist die Wissenschaft zwar da, aber sie machen sich nur lustig über die Gläubigen.
Die Wissenschaftler in ihrer allwissenheit der derzeitigen Zeit, sind wie ein Gott der der Menschheit nicht zu Hilfe kommt. 

Die Päpste die den Gläubigen die Liebe Gottes lehren sollten, haben gegen das Wissen einen Kampf um Macht, Recht und Wahrheitsanspruch geführt. Und so wurden sie zum Gegenteil dessen was sie sein sollten.
Sie sollten die Schäfchen in Sicherheit und Liebe leiten, doch als Hirten haben sie die weißen Schäfchen in die Irre geführt und die schwarzen Schafe übersehen und alleine zurückgelassen.
AUCH die schwarzen Schafe gehören in den Stall Gottes!
Anmerkung:
Weiß ist im Umfeld auffälliger als schwarz. Ein schwarzes Schaf das im Schatten steht wird nicht so gut erkannt als ein weißes Schaf.
Die Sonne verursacht Schatten.... (wer nun an Platon und sein Hölengleichnis denken will..)

Die Menschen sind weder Wissenschaftler noch Päpste.
Menschen sind NUR eine Glaubenswillige und Glaubensfähige Herde, Menschheit "Masse".
Viele Menschen wurden von diesen 2 "Parteien" verlassen.

Die Widersprüche der Bibel entstehen aus der Vielzahl an Interpretation und Doppeldeutigkeiten.
Wenn ihr wüsstet was ich alles in diesem Moment, aus diesen meinen Text, an weitere Möglichkeiten, gerade im Kopf habe, würdet ihr verrrückt werden.
Die Gleichnisse sind sooo unglaublich an der Zahl, nicht nur in der Bibel!!!
Sie erzählen sowohl ihre eigene Geschichte aus den Buchstaben heraus gelesen UND sie stehen in Bezug, Ähnlichkeit (Wort?) zu vielen vielen anderen Themen!!!
Ich behaupte die Doppeldeutigkeit und die Doppeltsinnigigkeit erschfat die Vieldeuterei.
In keinem einzigem Satz, in keiner einzigen Schrift allein, kann je die Wahrheit sein.

Das Wesentliche ist nicht nur für das Auge unsichtbar, sondern auch für den Verstand der nicht an das Wesentliche denkt!!!
( Eusa_think ..was schreibe ich da?...na ja, mir gefälls....weils schö is...)

Die Halbwahrheiten sind nicht einmal jeweils auf beiden Seiten die Hälfte!!!
Würde man sie (Religion+Wissenschaft) zusammenfügen so ergäbe es nur 2/3 also auch kein Ganzes!

(19-01-2017, 17:15)HJS6102 schrieb: Gerade das alte Testament strotzt zudem vor aus unserer heutigen Sicht unvorstellbaren Grausamkeiten und widerlichen Riten,...
Das neue Testament habt diese Gesetze auch keineswegs auf, sondern bestätigt diese noch, siehe nur meine Beispiele zur Unterdrückung der Frauen.

Das ist auch logisch wenn man bedenkt dass sie für viele Dinge keine Orndung erkannten und vieles nach gut dünken ausbropiert musste, wenn dann noch die Geldgier hinzukommt, ist das Kraut fett.
Der Teufelskreis:
Es ist nun mal so, dass wer einmal lügt ständig neue Lügen braucht!
Es ist nun mal so, dass wenn ein Fehler nicht erkannt wird, es eine weitere Vermehrung gibt, wie z.B. Krebs wachen kann.
Es ist nun mal so, dass der Mensch seine eigenen Fehler nur ungerne zugeben kann, selbst wenn er sie erkannt hat. Hier braucht es für viele großen Mut und die Überwindung des SchweineHundes.
...da war auch was mit Hund und Schweine in der Bibel....den Gedaken lasse ich jetzt weg.

(19-01-2017, 17:15)HJS6102 schrieb: Ein heiliges Buch, ein Wort eines absoluten Gottes, kann aber nicht so widersprüchlich, so anpassungsfähig sein.

Doch dass kann es!
Ich weiß dass nicht jeder Widerspruch wirklich ein Widerspruch ist.
Die Bibel habe ich nicht wirklich gelesen um alle Widersprüche zu kennen die du meinst. Das erfordert eine Arbeit die getan werden kann, aber nicht muß, je nach Interesse.

Die Bibel ist nicht wirklich von Gott geschrieben, doch mit Gottes Hilfe könnte man sicherlich so einigiges erklären.

(19-01-2017, 17:15)HJS6102 schrieb: Man kann doch nicht ernsthaft die ganz klare Unterdrückung der Frauen, die ganz klaren Todesstrafen für Homosexuelle und für Sex vor der Ehe und all die anderen Dinge in das Gegenteil verkehren. 
Jesus (sofern er überhaupt existiert hat) soll gesagt haben, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein und liebe Deinen Nächsten, ok, kann man wunderbar verwenden, um die furchtbaren Gesetze nicht anzuwenden, dann aber fragt sich doch, warum er wiederum sagt, daß er das Gesetz nicht ändern will und wird. Und es fragt sich, warum man diese Gesetze nicht zumindest im Lichte der heute gültigen Menschenrechte aus dem Buch streicht.

Gesellschaftliche Probleme, wie konnten die damals geregelt werden?
Unwissenheit in Sache Gesundheit evtl. mit Vermutungen zu evtl. Ursachen, weil gedacht haben sie ja bestimmt etwas, was, welche Mittel, welche Herangehensweise/Ideen hätten sie zur Verfügung?

Den ersten Stein werfen konnte also logischerweise jeder der ohne Schuld in einer Sache ist.
Eine Wahl treffen mit Steinen. Das ist eine Wahlvorgang. Icon_razz wie bei den sch/w Kugelschmeißern mit den weißen Handschuhen. Icon_razz
Heart   hihihi
Gesetze die nicht mit den neuen Erkenntnissen wachsen, werden nicht von einem denkendem vernünftsbegabten Menschen gehütet. Das ist logisch.
Auch ein Gesetzeshüter kann unter GlaubensDogmatismus leiden. Der hat dann einen SchweineHUND, ein Kampfhund, eine Dogge, in seiner Brust.
Die Päpste haben nun mal genauso ihren Dickkopf wie jedes schwarze Schaf. ..und unter den Wissenschaftlern sind Viren im Hirn, Schweineviren.
Jaaa, ich weiß, dass ist nicht lustig. Als Witz bedarf es Humor und in echt einen Doc. Tard

Die Evolution sortiert mit der Zeit aus, was sie nicht mehr braucht, sie legt einiges ins Archiv, für alle evtl. nötigen Beweisfällen.
Wer das nicht mitmacht, bekommt automatisch kein Update mehr, und wird aussterben weil er keine Pflege mehr bekommt.
Das sind zwei verrückte Sätze, die mehr als eine Aussage haben.
Das ist m.E. eine Möglichkeit wie das Durcheinander der Bibel zustande gekommen sein könnte.
Stellt euch mal vor ich hätte damals die Bibel mitgeschrieben. Tard Tard Tard ...scheiße, ich hoffe ich war das nicht....Gott sei dank glaube ich anderes an die Reinkarnation.


(19-01-2017, 17:15)HJS6102 schrieb: Warum wollte Gott früher die Todesstrafe für Homosexuelle und heute nicht mehr? Hat er einen netten Schwulen getroffen, mit ihm ein Bier getrunken und seine Meinung geändert (Vorsicht, Sarkasmus)?

Gott hatte nie etwas dagegen dass ein Mann einen Mann liebt und eine Frau eine Frau.
Die Menschen müssen jetzt nur ihre eigenen blöden Texte korrigieren.
Die Sachlage ist anderesrum!

Gott wusste schon immer dass es 3 HauptKonstellationen gab!!!
Mann + Mann
Frau + Frau
Frau + Mann
Wer da nun welche Rolle spielt ist egal. Mindestens einer muß jedenfalls für die Kinder Zeit haben!

Liebe Grüße
Heart

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#53
(19-01-2017, 17:45)HJS6102 schrieb: ...brauchen keine Religion, um nett zueinander zu sein.

Seien wir doch ehrlich. Es gibt keinerlei Beweise, nicht einmal Hinweise, ...

...nicht eine Spur von Übernatürlichem in dieser Welt.

Als negative Auswirkungen sehe ich aber die Fundamentalisten, ...

In der Abschaffung der Religion (und aller Esoterik) gepaart

Glaube ist nicht für die Nettigkeit zuständig!
Gläube brauchen keinen Beweis!
Doch, ich spühre und erkenne eine!
Nur wegen denen gebe ich mein Glauben nicht auf!

Dieser von dir geplanten Abschaffung werde ich mit all meiner Kraft und Liebe zur Menschheit entgegenarbeiten!

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#54
(19-01-2017, 19:12)Ulan schrieb: Dies ist ein Religionsforum, kein Glaubensforum.

Religion ist mit Glauben verbunden.
Atheisten Glauben zwar nicht, aber sie denken über Gläubige und ihren Glaubensvorstellungne nach.

Ein Religionsforum wird wohl oder übel zum Forum des Glaubens um das Glauben des Glaubens.

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#55
(19-01-2017, 19:29)HJS6102 schrieb: Es ist bei mir eine Mischung aus Neugier und dem Wunsch, Religion abzuschaffen.

Ich will diese Menschen dazu anregen, über den eigenen Glauben nachzudenken, ...

Vorsicht! Neugierde kann dich "infizieren", und Wünsche können vergehen.

Ich will auch die Menschen dazu anregen über ihren eigenen Glauben nachzudenekn UND die die nicht Glauben, will ich zum Nachdenken bringen.

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#56
(19-01-2017, 19:59)Ulan schrieb: Dass Ekkard auch ein in seiner Gemeinde engagierter Christ ist, ist Dir hoffentlich nicht entgangen?

Der Noah-Mythos ist ein sehr interessantes Thema fuer mich, wegen seiner Bedeutung fuer Gottesvorstellungen, dem noachidischen Bund mit seiner Auswirkung auf das Umgehen mit Andersglaeubigen, etc.
Echt, Ekkard ist christlich engagiert? Icon_smile cool. Angel Occasion14 Wave Heart
Ich hoffe Ekki kann den Glauben mit Vernunft retten!

Noah...da werde ich mal nach einem Thread suchen.
Generell sagt alleine das Bild die Vielfallt und das paarweise Sein der Arten aus.
Alle Lebewesen waren in der Arche, oder wie war dass.... anderes Thema...

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#57
(19-01-2017, 20:37)Ekkard schrieb: Hier hast du ein völlig veraltetes Bild christlicher Lehre, das seit mehr als 50 Jahren vorbei ist, und sich bestenfalls in Rückzugsgebieten hält.

Ich habe das alte Bild auch noch. Ich bin 50 Jahre alt und wohne in einem Dorf. In den Dörfern kommt eine Veränderung immer später an.
Der Kindergarten war hier zu meiner Kiga-zeit noch von Nonnen geführt.

Liebe Grüße Heart

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#58
(19-01-2017, 22:10)HJS6102 schrieb: ...wird behauptet, Jesus sei von einer Jungfrau geboren worden ....

Inzwischen wird "junge Frau" gesagt.

Es könnte aber auch sein dass mit "Jungfrau" einfach nur eine Frau gemeint ist die VORHER noch kein Kind gebar.
DA ist ein Unterschied in der VORSTELLUNG eines Wortes!

Eine Frau die noch kein Kind gebar, kann vor einer Empfängnis soviel Sex haben wie sie will, wenn sie nicht Schwanger wird, und das Kind nicht im Leib behalten kann bleibt sie Jungfrau IN diesem Sinne!
Also nur das GEBÄREN eines fertigen Kindes "entjungfert" die Jungfrau!

Ein Kind bedeutet ein neuer Geist auf der Welt. Ein neuer Denker!
Ein Kind dass vor dem gebären verloren geht hat noch keinen heiligen Geist!
Das Kind hat eine Seele, aber noch nicht den hl.Geist, der schwebt ja noch im Wasser!!! Fruchtwasser.
Die Seele des Kindes ist zu der Zeit noch eine Gemeinschaftsseele keine Individuelle!

DIESE Geschichte HÄTTE sogar die Erklärung dafür liefern können dass, erst MIT dem Geburtsvorgang das Kind eine eigene Seele durch den hl.Geist bekommt, also sowie es ans Licht geboren ist, aus dem dunklen Wasser ans Licht kommt.
ALLES eine Frage der DENKWEISE.
Vorher ist also der Fötus,das Baby,das Kind ...damals sagte man denke ich nur "Kind" oder?...also vorher ist das Kind nicht vom hl Geist empfangen, weil es noch nicht an der Luft war!!!

Wie haben die Menschen damals wirklich gedacht???

Ich finde es blöd dass die Bibel an der Stelle so blöd verändert wurde. Eine Erklärung hätte sogar noch eine Lösung für ein Problem gebracht.
Anstatt ein Bibelerklärungshandbuch zu liefern, malen die Pfaffen einfach weiter in der Bibel rum.
 Eusa_think ...na ja, mich nimmt niemand ernst...ich verstehe das nicht!

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#59
(20-01-2017, 13:10)Ekkard schrieb: Wunderglaube: Es gibt einfach Leute, die so wenig wissen und dies auch so lassen wollen, dass sie Wunder glauben. Das überwiegende Kirchenvolk der Großkonfessionen glaubt nicht an Wunder. Sie halten bestenfalls ihren Mund, wenn ihr Papst dergleichen verkündet. Andererseits möchten viele Menschen die Gewissheit eines sinnvollen Daseins unter einer Macht, die gelegentlich hilft. Dieses Verhalten kannst du nicht einfach weg-erziehen.


Das hat auch Lew Trotzki nach seinem Sturz resignierend festgestellt.  ('Flugzeugpiloten mit Talisman an der Halskette')
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#60
(20-01-2017, 13:10)Ekkard schrieb: Wunderglaube: Es gibt einfach Leute, die so wenig wissen und dies auch so lassen wollen, dass sie Wunder glauben. Das überwiegende Kirchenvolk der Großkonfessionen glaubt nicht an Wunder. Sie halten bestenfalls ihren Mund, wenn ihr Papst dergleichen verkündet. Andererseits möchten viele Menschen die Gewissheit eines sinnvollen Daseins unter einer Macht, die gelegentlich hilft. Dieses Verhalten kannst du nicht einfach weg-erziehen.

Einfluss auf den Religionsunterricht: Zumindest die römisch-katholische Kirche begründet ihre Haltung damit, sie sei Bewahrerin ganz wesentlicher Traditionen, welche die Gesellschaft aufrecht erhalten. Auch die säkulare Gemeinschaft unseres Staates folgt dieser Ansicht in weiten Teilen. Somit verleiht die Tradition dieser Verbindung jene von dir kritisierte Macht. Aber die Rechte der r.-k. Kirche steht dieser nicht allein zu. Jede Religionsgemeinschaft kann sich so organisieren, dass unser Staat Religionsunterricht bereit stellt, "Kirchensteuern" eintreibt oder Bethäuser bezuschusst.

Aus Sicht des Glaubens sind dies weltliche Organisationsformen, die, wenn demokratisch beschlossen, jederzeit abgeschafft werden könnten.

Mich würde mal interessieren, wie Dein persönlicher Glaube aussieht. Soweit ich Dich verstanden habe, glaubst Du die Mythen der Bibel nicht und auch einen Gott (auch im deistischen Sinne) glaubst Du nicht. 
Insofern praktizierst Du nicht einen Glauben, sondern die Philosophie, die (derzeit) aus dem christlichen Glauben folgt, also Nächstenliebe etc.

Ok, kann ich ein Stück weit verstehen. Wenn aber viele Menschen innerhalb einer Glaubensgemeinschaft so denken, dann handelt es sich nicht mehr um eine Glaubensgemeinschaft. Denn Glauben bedeutet doch gerade, daß man an die Existenz von Übernatürlichem glaubt und daraus dann bestimmte Verhaltensweisen für sich und seine Mitmenschen ableitet. Ein Glauben ohne Mythologie ist eine Lebenseinstellung, aber keine Religion. Dann aber dürfte eine solche Gemeinschaft rechtlich auch keinen Status als öffentlich-rechtliche Körperschaft samt Sonderrechten haben, sondern wäre ein (gemeinnütziger) Verein.

Siehst Du Dich selbst also als "Gläubigen" oder als "religiös" an oder bist Du nur deshalb in einer Kirchengemeinde tätig, weil es der für Dich beste "Verein" vor Ort ist?


Zur Tradition: Manche haben immer noch ihren Sinn, manche haben ihn verloren. Meine Haltung zu der Schultradition habe ich geäußert. 
Aber was denkst Du selbst darüber (also persönlich)?
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