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Psychater nützlich?
#1
Sinai
(Vor 3 Stunden)Adamea schrieb: schrieb:Der Erinnerungsverlust ist Teil der Funktion oder anderes ausgedrückt der "Abmachung" von Gott.
Das Vergessen ist wichtig.
Das Vergessen ist die Selektion der Seele, so wie die Selektion eine Methode für die Evolution ist.
Das stimmt leider nicht.  Die vergessene Sünde ist dennoch im Unterbewußtsein gespeichert
Und führt dann zu Krankheiten !  Psychische und Psychovegetative
Und diese Krankheiten sind unheilbar !   Weil eben der Grund längst vergessen ist !

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--------------------------------------------------TextFormierungsProblem------------------
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Antwort Adamea

Alles hat 2 Seiten!
Es ist auch vergessenes Wissen im Unterbewusstsein.
Es sind auch Wahrheiten im Unterbewusstsein gespeichert, nicht nur Sünden.

Der Psychater kann auch etwas hervorholen was besser nicht hervorgeholt werden sollte.
Das Vergessen ist eine Art "Vergebungsprogramm". Ein Schutz.

Im Unterbewusstsein können auch die zugefügten Ungerechtigkeiten stecken.
Ein Mensch kann diese ihm zugefügte Ungerechtigkeit unbewusst weiter herumtragen und in einer ähnlichen Situation verärgert reagieren WEIL er IM GRUNDE genommen tatsächlich Recht hat.
Er bekommt dieses Recht jedoch wieder nicht in einer aktuellen Situation. Dem Patienten fehlen nur die passenden Worten zur Formulierung.
EBEN weil die damalige Situation eine andere Situation war jedoch eine Ähnlichkeit besitzt, also die 2 verschiedenen Situationen NUR einen gemeinsamen Kern haben.
Er kann in einer Situation ständig den Kürzeren ziehen, weil er damals und heute keine Lösung für ein Problem oder einer Handlung hatte.

Eine Depression ist also auch möglich wenn es nicht um das eigene oder fremde Fehlverhalten geht, sondern weil etwas immernoch NICHT besser gewusst wird.

Der Psychater kann NICHT die wirkliche Wahrheit einer real erlebten Situation erkennen.
Der Psychater IST an die Formulierungen und Aussagen des Patienten gebunden! Also auch an das Wissen der Person.

Eine "Sünde", das böse Unbewusste, entsteht auch aus einem Irrglauben.
Nicht alles ist eine Sünde, der Mensch glaubt nur eine Sünde begannen zu haben.
Der Mensch kann sich sehr viel einbilden AUCH Sünden!

Das Rechte, also dass was nicht Sünde ist, ist nur im ganzen Erkennbar. Ganz ist eine Wahrheit nur aus 2 Seiten incl. der Sicht aus der Mitte.
Dazu müsste der Psychater die Situation wiederherstellen können, das kann er aber nicht.
Alles steht und fällt MIT dem Bewusstsein das man über einer Sache hat.

Ein depressiver Mensch der zum Psychater geht, kann also nicht nur von seinen eigenen "Sünden" geplagt werden, sondern auch von den Sünden anderer UND er kann nur ein einem Mangel an Durchsetzungskraft, Ausdruckskraft und fehlendes Wissen darüber WIE mit einer Situation bestens umgegengen werden kann, leiden.

Ständig arbeitet der Mensch zum anderen Menschen hin und keiner versteht den anderen wirklich!
Die Realität ist EBEN Individuell.

Wer seine tatsächlichen Sünden selber nicht wirklich erkennt, kann dem Psychater nicht die nötige volle wichtige Information geben.
Wer glaubt ständig im Recht zu sein, dem erscheint die Welt außerhalb von ihm ungerecht, und demnach wird er seine Erzählungen formulieren.

Ein Kind dass um des Friedenswillen immer Recht bekamm, hat nie gelernt dass auch ein anderer Recht haben kann.
Das kann z.B. bei Kindern entstehen die ein Nästhäckchen haben.
Die älteren Kinder müssen ständig mit dem Satz leben: "die ist ja noch so viel jünger wie du". Sie bekommen somit nie ihr eigendlich zustehendes Recht.
Das Nästhäckchen ist auf "immer Rechthaben" geprägt.
Das ältere Kind ist auf "Mundhalten" geprägt.

Die Situationen sind vorbei.
Es gibt nicht nur das Vergessen, sondern auch das Verschwinden.

Ich bin der Meinung dass ein Psychater NICHT mit  a l t e n  Situationen heilen kann, hier kann nur eine Grundinformation entstehen.
Nur wer AKTUELLE Situationen RICHTIG versteht kann eine Depression heilen.

Der vergessene GRUNG ist also EGAL. Wichtig ist das Aktuelle! Das WIE handle ich in Situation xy.
In jeder Situation steckt das SELBE Gefühl!

Das Leben ist vorwärts zu leben nicht rückwerts. Nur das Alte auszugraben ist nicht immer die Lösung!

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#2
(07-01-2017, 13:13)Adamea schrieb: Der Psychater kann NICHT die wirkliche Wahrheit einer real erlebten Situation erkennen.
Der Psychater IST an die Formulierungen und Aussagen des Patienten gebunden! Also auch an das Wissen der Person.

Das Leben ist vorwärts zu leben nicht rückwerts. Nur das Alte auszugraben ist nicht immer die Lösung!


Ich bin kein Psychiater - und Du auch nicht - und daher kann ich fachlich nichts dazu sagen.
Ich habe nur gehört, daß ein - guter - Psychiater in der Lage ist, verschüttetes Wissen hervorzuholen.
Nicht durch direkte Worte des Patienten, sondern durch indirekte Reaktionen.
zB Körperliche Reaktionen auf gewisse Reizworte, die ein guter Psychiater angeblich zuordnen kann.
Gesichtsmuskulatur, Pupillenweite, Herzfrequenz, Puls, Blutdruck, Körpertemperatur, Atmung, Körperhaltung, Handhaltung, Schweiß auf Gesicht und Händen, Stimmlage, Satzrhytmus, . . .

Herzfrequenz: das ist mit EKG meßbar
So arbeitet auch der sehr effiziente - und daher in der EU verbotene - Lügendetektor der Amerikaner in Guantanamo
Übrigens ist es vom Religionshistorischen sehr interessant, wie sich der Ägypter im AR das Totengericht vorstellte:
"das Herz wir ihn verraten!"

Nur weil etwas für Laien undurchsichtig ist, muß es nicht für den Fachmann unmöglich sein.
Beispiel Fingerabdrücke. Ich habe einmal einen dreistündigen Vortrag darüber angehört und war dann so klug als wie zuvor.
Aber dennoch gibt es in jeder Großstadt einige geschulte Polizisten, die das können

Ein wirklich guter Psychiater versteht halt, den Patienten anhand eines Clusters von für den Laien unscheinbaren Symptomen zu analysieren.
Aber angeblich auch durch undeutliche Formulierungen . . .

Aber nochmal:  ich bin kein Psychiater und kann fachlich nichts beitragen
Allerdings was rätst Du einem psychisch oder psychovegetativ (neurologisch) Kranken ?

Sagst Du, er soll nicht zum Psychiater gehen, . . . sondern zu einer Sekte ?

Sogar die Zeugen Jehovas schreiben neuerdings, daß psychisch Kranke zum Psychiater gehen sollen.
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#3
(07-01-2017, 13:51)Sinai schrieb: Ich habe nur gehört, daß ein - guter - Psychiater in der Lage ist, verschüttetes Wissen hervorzuholen.
Nicht durch direkte Worte des Patienten, sondern durch indirekte Reaktionen.

Sagst Du, er soll nicht zum Psychiater gehen, . . . sondern zu einer Sekte ?

Nein ich sage nicht dass jemand nicht zum Psychiater gehen soll.

Ich sage nur dass er trotz aller Fähigkeit nicht immer die Wahrheit treffen kann.

Ein verschüttetes Wissen ist EBEN nur so gut wie der Patient etwas verstanden hat.
Die Reaktionen stehen im Verhältnis zum Verständnis. Darum kann eine Reaktion AUCH AUS einem falschen Vertändnis erfolgen!

Was der Psychater erkennen kann ist ja eben nur die Reaktion!
Die Reaktion ist nur eine Reaktion auf etwas, dass der Patient so oder so verstanden hat.
Solange der Psychater die Denkweise nicht kennt, kann er nicht richtig deuten. Er Interprediert auch nur die Interpretation!

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#4
(08-01-2017, 11:14)Adamea schrieb: Ich sage nur dass er trotz aller Fähigkeit  nicht immer die Wahrheit treffen kann.

Ein verschüttetes Wissen ist EBEN nur so gut wie der Patient etwas verstanden hat.
Die Reaktionen stehen im Verhältnis zum Verständnis. Darum kann eine Reaktion AUCH AUS einem falschen Vertändnis erfolgen!

Was der Psychater erkennen kann ist ja eben nur die Reaktion!
Die Reaktion ist nur eine Reaktion auf etwas, dass der Patient so oder so verstanden hat.
Solange der Psychater die Denkweise nicht kennt, kann er nicht richtig deuten. Er Interprediert auch nur die Interpretation!


Ich glaube da hast Du recht
Klingt sehr logisch

A wird von B angeredet, aber A hört wegen des Straßenlärms schlecht, er verhört sich und vermeint beleidigende Worte zu hören, ist tief gekränkt,
aber allmählich wird der Vorfall von A vergessen und gleichzeitig allmählich im Unterbewußtsein gespeichert.
Der Psychiater kann - aber auch nur wenn er gut ist - diesen Vorfall aus A herauskitzeln, aber eben nur so wie es A damals gehört hat.

Gegen Falschübertragungen von Messages ist kein Kraut gewachsen !
Weder 10 Sekunden nach dem Vorfall, noch 30 Jahre danach
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#5
Ein Psychologe kann helfen, mit Traumata besser umzugehen, sie zu verarbeiten, aber er kann auch das Gegenteil bewirken. Es kommt immer darauf an, ob etwas ergebnisoffen ist, oder ob der Psychologe oder Psychiater (für mich zwei Seiten einer Medaille) mit einer bestimmten Meing an die Sache herangeht. Ein Beispiel:

Eine junge Frau, die ich kenne, (eine Mormonin aus meiner weit verzweigten Verwandtschaft), klagte darüber, dass sie mit ihrem Mann kein Sex wollte. Sie ging zu einem Psychiater und einer Psychologin (nicht zeitgleich, sondern zu unterschiedlichen Zeiten), um der Sache auf den Grund zu kommen. Die Psychologin ging von sexuellem Missbrauch in der Kindheit aus, der Psychiater von einem Männerhass. Später kam heraus (bei einer Untersuchung wegen stark erhöhtem Blutdruck), dass sie Diabetes hat (und noch einige andere Sachen), und darum ihr Sextrieb gleich null war. Ihr Vater etc. wurde also von der Psychologin ungerecht beurteilt, und der Psychiater verurteilte sie, weil es in seinen Augen nicht normal war, dass man als Frau nicht von einem Mann begatten lässt.

Beide haben Murks gebaut, weil die Therapie nicht ergebnisoffen war, und, weil beide es versäumt haben, wichtige Fragen zu stellen, durch die man auf die Diabetes hätte kommen können.
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#6
Jetzt sind wir wieder auf Mormonenhatz
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#7
(09-01-2017, 12:56)Sinai schrieb: Jetzt sind wir wieder auf Mormonenhatz

Welches Detail von Juttas Post richtete sich gegen Mormonen?
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#8
(09-01-2017, 12:18)Jutta schrieb: Eine junge Frau, die ich kenne, (eine Mormonin aus meiner weit verzweigten Verwandtschaft), klagte darüber, dass sie mit ihrem Mann kein Sex wollte.

(09-01-2017, 14:37)Ulan schrieb:
(09-01-2017, 12:56)Sinai schrieb: Jetzt sind wir wieder auf Mormonenhatz

Welches Detail von Juttas Post richtete sich gegen Mormonen?

Das Wort "wieder" habe ich geschrieben, weil ich die einschlägigen Posts von Jutta zu diesem Thema zur Genüge kenne. Icon_cheesygrin
So fängt es immer an
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#9
(09-01-2017, 14:52)Sinai schrieb: Das Wort "wieder" habe ich geschrieben, weil ich die einschlägigen Posts von Jutta zu diesem Thema zur Genüge kenne. Icon_cheesygrin
So fängt es immer an

Nun, um das Wort "wieder" zu rechtfertigen, muesste hier ein Anhaltspunkt dafuer da sein, dass sich der Beitrag gegen Mormonen richtet. Das ist bis jetzt nicht der Fall. Bis jetzt ist nur das "Opfer" als Mormonin identifiziert.

Bis jetzt bist Du es also eher, der hier den Thread aufs falsche Gleis schiebt. Da wurden schon Ressentiments ins Spiel gebracht, aber bis jetzt erst mal nichts Antimormonisches.

Kann natuerlich sein, dass Jutta da noch etwas nachschiebt (Vorschlag: der Psychiater wurde von den LDS gestellt), aber bis jetzt ist da noch nichts.
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#10
(09-01-2017, 14:52)Sinai schrieb:
(09-01-2017, 12:18)Jutta schrieb: Eine junge Frau, die ich kenne, (eine Mormonin aus meiner weit verzweigten Verwandtschaft), klagte darüber, dass sie mit ihrem Mann kein Sex wollte.
(09-01-2017, 14:37)Ulan schrieb:
(09-01-2017, 12:56)Sinai schrieb: Jetzt sind wir wieder auf Mormonenhatz
Welches Detail von Juttas Post richtete sich gegen Mormonen?
Das Wort "wieder" habe ich geschrieben, weil ich die einschlägigen Posts von Jutta zu diesem Thema zur Genüge kenne. Icon_cheesygrin
So fängt es immer an

Lieber Sinai!

Der Eintrag von Jutta bestätigt meine Meinung. Danke Jutta!

Sinai, du kannst doch sicher mit deinen Interpretationen warten bis tatsächlich ein faules Ei gelegt wurde?
Deine Vorurteile beeinflußen mich zwar nicht, trotzdem möchte ich von dir keine Vorurteile über andere Menschen lesen, weil ich sonst von dir ein schlechtes Bild bekommen könnte.
Kannst du bitte darauf achten dass ich weiterhin eine gute Meinung von dir haben kann?

Liebe Grüße

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#11
Liebe Adamea
Da ich schon viel länger im Forum bin, weiß ich längst wie Jutta über die Mormonen und über die Zeugen Jehovas schreibt und kenne auch das Motiv dazu

Schau in den Bereich "Sekten" und lies dort die vielen alten Postings von Jutta über die Mormonen und über die Zeugen Jehovas

Somit ist das kein Vorurteil, sondern ein Nachurteil
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