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An Ulan und Jutta
Bevor wir diese Diskussion weiterführen könnt Ihr Euch einigen, ob Rutherford aus eurer Sicht nun ein Richter war oder nicht ?
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15-12-2016, 22:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-12-2016, 22:49 von Sinai.)
(15-12-2016, 08:38)Ulan schrieb: Sinai Heute, 07:03 schrieb:Je mehr Anwürfe gegen die Zeugen Jehovas ich von ihren Feinden höre, desto sympathischer werden mir diese Zeugen Jehovas
Jetzt redest Du wirklich wie ein typisches Sektenmitglied.
Kannst mich bei den Mormonen auch gleich einschreiben. Weil die werden von Jutta genauso angegriffen.
Aus denselben Motiven, mit denselben Killerphrasen
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Sinai schrieb:An Ulan und Jutta
Bevor wir diese Diskussion weiterführen könnt Ihr Euch einigen, ob Rutherford aus eurer Sicht nun ein Richter war oder nicht ?
Wozu? Ich habe meine Position dargelegt, und Jutta die ihre. Einig sind wir uns, dass er kein regulaerer Richter war. Es gibt keinen Grund, von uns zu erwarten, dass wir den Punkt, dass er trotzdem den Titel "Richter" fuehrte, gleich gewichten wuerden. Aber das ist halt die Sache, wenn man sich, wie Du, in "Feind"-Rhetorik verliert.
(15-12-2016, 22:39)Sinai schrieb: Kannst mich bei den Mormonen auch gleich einschreiben. Weil die werden von Jutta genauso angegriffen.
Aus denselben Motiven, mit denselben Killerphrasen
Nee, die Mormonen verteidigst Du ja nicht in dieser Form.
Meine Bemerkung betraf deinen letzten Satz, wo Du Kritiker als "Feinde" bezeichnest (typische Wortwahl innerhalb einer Sekte zur Bezeichnung von Abweichlern), wobei es Dir offensichtlich vollkommen egal ist, ob an der Kritik etwas dran ist oder nicht; ganz im Gegenteil, Du lehnst die Kritik ab, ohne Dir die Evidenz anzuschauen. Fuer Dich ist Rutherford ein "braver Mann", und jegliche Kritik ist Nestbeschmutzung. So etwas stoert meist nur, wenn's um das eigene "Nest" geht. Du kennst Dich in den Fragen zu Zeugen Jehovas auch sehr gut aus, zumindest wenn's um die Argumentation gemaess ihrer offiziellen Linie geht.
Neutraler Umgang mit so etwas sieht anders aus. Gut, Rutherford war anscheinend ein starker Gewohnheitstrinker, der oft besoffen war. Nur, was bedeutet das jetzt fuer seine Beurteilung? Jemand mit mehr Distanz zu der Sache lehnt nicht die Evidenz an und fuer sich ab, wie Du es tust, sondern versucht sie einzuordnen. Soweit ich weiss, kennen die Zeugen Jehovas kein Alkoholverbot, obwohl es natuerlich abgelehnt wird, sich zu betrinken. Was bedeutet das also fuer diese Figur?
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15-12-2016, 23:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-12-2016, 23:18 von Sinai.)
(15-12-2016, 23:11)Ulan schrieb: Sinai schrieb:An Ulan und Jutta
Bevor wir diese Diskussion weiterführen könnt Ihr Euch einigen, ob Rutherford aus eurer Sicht nun ein Richter war oder nicht ?
Wozu? Ich habe meine Position dargelegt, und Jutta die ihre. Einig sind wir uns, dass er kein regulaerer Richter war. Es gibt keinen Grund, von uns zu erwarten, dass wir den Punkt, dass er trotzdem den Titel "Richter" fuehrte, gleich gewichten wuerden. Aber das ist halt die Sache, wenn man sich, wie Du, in "Feind"-Rhetorik verliert.
(15-12-2016, 22:39)Sinai schrieb: Kannst mich bei den Mormonen auch gleich einschreiben. Weil die werden von Jutta genauso angegriffen.
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Nee, die Mormonen verteidigst Du ja nicht in dieser Form.
Meine Bemerkung betraf deinen letzten Satz, wo Du Kritiker als "Feinde" bezeichnest (typische Wortwahl innerhalb einer Sekte zur Bezeichnung von Abweichlern), wobei es Dir offensichtlich vollkommen egal ist, ob an der Kritik etwas dran ist oder nicht; ganz im Gegenteil, Du lehnst die Kritik ab, ohne Dir die Evidenz anzuschauen. Fuer Dich ist Rutherford ein "braver Mann", und jegliche Kritik ist Nestbeschmutzung. So etwas stoert meist nur, wenn's um das eigene "Nest" geht. Du kennst Dich in den Fragen zu Zeugen Jehovas auch sehr gut aus, zumindest wenn's um die Argumentation gemaess ihrer offiziellen Linie geht.
Neutraler Umgang mit so etwas sieht anders aus. Gut, Rutherford war anscheinend ein starker Gewohnheitstrinker, der oft besoffen war. Nur, was bedeutet das jetzt fuer seine Beurteilung? Jemand mit mehr Distanz zu der Sache lehnt nicht die Evidenz an und fuer sich ab, wie Du es tust, sondern versucht sie einzuordnen. Soweit ich weiss, kennen die Zeugen Jehovas kein Alkoholverbot, obwohl es natuerlich abgelehnt wird, sich zu betrinken. Was bedeutet das also fuer diese Figur?
Für mich als gelerntem Bunesrepublikaner gilt die Unschuldsvermutung
PS Jetzt wird er schon als "Figur" diffamiert . . .
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Die Wortspielerei stammt übrigens aus der wiener Theaterkultur, wo gerne selbstironisch vom "gelernten Österreicher" die Rede ist.
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15-12-2016, 23:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-12-2016, 23:30 von Ulan.)
(15-12-2016, 23:17)Sinai schrieb: Für mich als gelerntem Bunesrepublikaner gilt die Unschuldsvermutung
Dies ist ja kein Gerichtssaal, also wirst Du wohl mit anderen Vermutungen leben muessen.
(15-12-2016, 23:17)Sinai schrieb: PS Jetzt wird er schon als "Figur" diffamiert . . .
Und schon wieder eine duennhaeutige Reaktion. Was ist an "Figur" diffamierend? Rutherford ist eine wichtige Figur in der Geschichte der Zeugen Jehovas, sonst wuerden wir hier nicht ueber ihn reden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-12-2016, 23:36 von Sinai.)
(15-12-2016, 23:30)Ulan schrieb: (15-12-2016, 23:17)Sinai schrieb: Für mich als gelerntem Bunesrepublikaner gilt die Unschuldsvermutung
1.) Dies ist ja kein Gerichtssaal, also wirst Du wohl mit anderen Vermutungen leben muessen.
(15-12-2016, 23:17)Sinai schrieb: PS Jetzt wird er schon als "Figur" diffamiert . . .
2.) Und schon wieder eine duennhaeutige Reaktion. Was ist an "Figur" diffamierend? Rutherford ist eine wichtige Figur in der Geschichte der Zeugen Jehovas, sonst wuerden wir hier nicht ueber ihn reden.
ad 1) Sogar die Massenpresse (BILD-Zeitung und dergleichen) hält sich seit Jahren in ihren Artikeln an die Unschuldsvermutung
ad 2) Wenn das so gemeint ist, kann man es stehen lassen
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(15-12-2016, 23:35)Sinai schrieb: ad 1) Sogar die Massenpresse (BILD-Zeitung und dergleichen) hält sich seit Jahren in ihren Artikeln an die Unschuldsvermutung
Ich finde es andererseits ganz witzig, wenn Du die Vermutung, Du seist eventuell Mitglied bei den Zeugen Jehovas, mit einem Schuldspruch vergleichst.
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Zum Thema Treibjagd auf Zeugen Jehovas und Mormonen durch Jutta will ich folgenden Satz eines Präsidenten sagen:
Ich bin tausendmal anderer Meinung, aber ich werde alles tun, damit du deine Meinung sagen kannst.
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(15-12-2016, 23:42)Ulan schrieb: (15-12-2016, 23:35)Sinai schrieb: ad 1) Sogar die Massenpresse (BILD-Zeitung und dergleichen) hält sich seit Jahren in ihren Artikeln an die Unschuldsvermutung
Ich finde es andererseits ganz witzig, wenn Du die Vermutung, Du seist eventuell Mitglied bei den Zeugen Jehovas, mit einem Schuldspruch vergleichst.
Die Unschuldsvermutung machte ich in Beitrag #35 geltend, weil Rutherford als gewohnheitsmäßiger Trinker diffamiert wurde.
Jeder, der ein halbes Jahr in einem neumodischen Großraumbüro arbeiten mußte, kennt die ekeligen gruppendynamischen Spielchen, wo irgendein unliebsamer Streber durch derartige Verleumdungen vom Büromob fertig gemacht wird.
Da ist halt ein fleißiger Kollege, der das Mißfallen der faulen Bürohengste erregt - um ihn abzusägen, werden nun Gerüchte in die Welt gesetzt. Feige Angriffe von hinten herum! "Mobbing". Jeder Personaljurist weiß sofort, was er von so einem Schmarrn zu halten hat.
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(16-12-2016, 00:02)Sinai schrieb: Die Unschuldsvermutung machte ich in Beitrag #35 geltend, weil Rutherford als gewohnheitsmäßiger Trinker diffamiert wurde.
Rutherford wurde diesbezueglich nicht diffamiert, sondern ein von vielen Zeugen bestaetigtes Verhalten von Rutherford, das auch in seinem Wikipedia-Eintrag ausfuehrlich geschildert wird, wurde hier berichtet. Das ist keine Diffamierung.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-12-2016, 00:24 von Sinai.)
(16-12-2016, 00:13)Ulan schrieb: (16-12-2016, 00:02)Sinai schrieb: Die Unschuldsvermutung machte ich in Beitrag #35 geltend, weil Rutherford als gewohnheitsmäßiger Trinker diffamiert wurde.
Rutherford wurde diesbezueglich nicht diffamiert, sondern ein von vielen Zeugen bestaetigtes Verhalten von Rutherford, das auch in seinem Wikipedia-Eintrag ausfuehrlich geschildert wird, wurde hier berichtet.
Was diverse Verfahrenszeugen bei Gericht gesagt haben, ist mir herzlich egal, mich interessiert nur das Gerichtsurteil
Und wo ist ein Gerichtsurteil das besagt, daß Rutherford ein gewohnheitsmäßiger Trinker gewesen wäre ?
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(16-12-2016, 00:20)Sinai schrieb: Was diverse Verfahrenszeugen bei Gericht gesagt haben, ist mir herzlich egal, mich interessiert nur das Gerichtsurteil
Und wo ist ein Gerichtsurteil das besagt, daß Rutherford ein gewohnheitsmäßiger Trinker gewesen wäre ?
Jetzt redest Du schon wieder vom Gericht. Was hat das mit Gerichtsverfahren zu tun? Gar nichts! Dass Rutherford ein gewohnheitsmaessiger Trinker war, ist eine belegte Aussage. Das reicht, um diese Aussage machen zu koennen. Ein Gericht kann eine solche Aussage bestenfalls untersagen, wenn es daran begruendete Zweifel gibt; das ist nicht passiert.
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16-12-2016, 00:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-12-2016, 00:46 von Sinai.)
Bei politischen Schauprozessen bin ich prinzipiell argwöhnisch.
Und ein Sektenführer, der mitten im 1. Weltkrieg die amerikanischen Burschen zur Wehrdienstverweigerung aufruft, ist bald in einem politischen Schauprozeß !
Das erinnert irgendwie an die Prozesse der Mac Carthy Zeit (obwohl es da um andere Fragen ging)
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16-12-2016, 00:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-12-2016, 00:48 von Ulan.)
(16-12-2016, 00:46)Sinai schrieb: Bei politischen Schauprozessen bin ich prinzipiell argwöhnisch.
Und ein Sektenführer, der mitten im 1. Weltkrieg die amerikanischen Burschen zur Wehrdienstverweigerung aufruft, ist bald in einem politischen Schauprozeß !
Das erinnert irgendwie an die Prozesse der Mac Carthy Zeit (obwohl es da um andere Fragen ging)
Was hat dies jetzt wieder mit Rutherford und seinem Trinkverhalten zu tun? Wie ueblich mal wieder ueberhaupt rein gar nichts. Rutherfords Trinkgewohnheiten waren nicht Thema dieses Prozesses.
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