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@Adamea: Ich habe das Gefuehl, Du missverstehst da etwas. Ich habe lediglich die Vorstellungen der Katharer, wie sie sich aus ihren Texten ergeben, zusammengefasst. Das hat nichts mit meiner Meinung zu tun, und Deine persoenliche Modellvorstellung traegt dazu auch nichts bei.
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@Sinai
Spam von Sinai entfernt!
Im Unterforum Religions- und Kulturgeschichte ist für verfälschte Sachverhaltsschilderungen kein Platz. Wenn du weiterhin so auftrittst, wird die der Zugang zum Geschichtsforum gesperrt.
MfG B.
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Das ist doch wieder mal eine typisch Sinai'sche Geschichtsverdrehung. Die Katharer waren zwar eine radikal-christliche Sekte, dabei aber vollkommen friedfertig. Die Hoffnung auf die Erloesung der Welt gemaess der Apokalypse teilten sie mit den Katholiken; darin unterschieden sie sich also nicht. Und waehrend die Katharer friedlich waren, haben die Katholiken dann Zigtausende ermordet und die Gegend verwuestet.
Im Prinzip sind die Gedanken der Katharer ja auch nichts besonderes, sondern im Christentum von vorneherein so angelegt. Die
Bogomilen oder halt auch die fruehchristlichen
Markioniten waren Vorlaeufer. Angelegt ist das schon im Evangelium nach Lukas, das ja von Irenaeus als das bezeichnet wurde, das die Markioniten benutzten. Wusstest Du, dass gemaess dem Lukas-Evangelium Verheiratete, sofern sie je Geschlechtsverkehr hatten, keine Chance auf das ewige Leben haben? Wer heiratet und Geschlechtsverkehr hat, hat sich fuer diese Welt entschieden, und das himmlische Koenigreich bleibt verschlossen (das hat auch damit zu tun, dass die Auferstehung laut Lukas schon in diesem Leben stattfindet). Hieran haben Sekten wie die Markioniten oder Katharer angeknuepft.